DE2228116A1 - Automatischer Schraubenzieher mit niedrigem Drehmoment - Google Patents
Automatischer Schraubenzieher mit niedrigem DrehmomentInfo
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Description
DRESSER INDUSTHIBS, INQ., Dallas/Texas - USA
Automatischer Schraubenzieher mit niedrigem Drehmoment
Die Erfindung betrifft das Gebiet angetriebener Werkzeuge mit einer Kupplung mit Steuerung zum Abschalten des Antriebs.
Angetriebene Schraubenzieher verschiedener Arten und Größen sind seit vielen Jahren bekannt und werden kommerziell
benutzt. Unter den Verbrauchern solcher Werkzeuge sind diejenigen besonders geeignet, die den Kraftantrieb
unterbrechen und so automatisch abschalten im Gegensatz zu denen, die beim Auftreten eines Widerstandes gegebenen
Drehmoments rutschen oder ratschen. Handelsübliche Werkzeuge mit dem Abschalten des Antriebes sind in den amerikanischen
Patentschriften 2,964,151; 2,986,o52 und
3,242,996 beschrieben, die alle einen großen wirtschaftlichen Erfolg erlangt haben.
Während sie grundsätzlich im Zweck ähnlich sind, ist die Konstruktion dieser einzelnen Abschaltwerkzeuge verschieden
genug, um jedes für seinen besonderen Verwendungszweck geeignet zu machen. Es könnte erwartet werden, daß
Werkzeuge, die für eine Drehmomentempfindlichkeit in der Größenordnung von 45 cmkg und darüber geeignet sind, wesentlich
unhandlicher und schwerer als solche sind, die
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für empfindliche Arbeiten geeignet sind und Drehmomentempfindlichkeiten
in der Größenordnung von 12 cmkg und darunter erfordern. Darüber hinaus können Werkzeuge mit
höherem Drehmoment durch ihre entsprechende Konstruktion im allgemeinen bei hoher Geschwindigkeit in der
Größenordnung von 3ooo Umdr/min betrieben werden, während
Werkzeuge mit geringem Drehmoment einer Geschwindigkeitsempfindlichkeit
ausgesetzt sind, was sie Beschränkungen auf eine niedrige Geschwindigkeit in der
Größenordnung von 1ooo Umdr/min unterliegen läßt. Bei
der Verwendung bei der Massenproduktion wird die Geschwindigkeit des Werkzeugs als bedeutender Paktor für
den Produktionsausstoß betrachtet. Folglich ist es seit
langem erwünscht, die Geschwindigkeit von Werkzeugen mit niedrigem Drehmoment zu erhöhen und dabei ihre Kompaktheit
und ihr geringes Gewiehe, das die Verwendung an
empfindlichen Werkstücken ermöglicht, beizubehalten.
Die Erfindung bezieht sich auf pneumatisch angetriebene Schraubenzieher mit automatischer Abschaltung für niedriges
Drehmoment. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Schraubenzieher niedrigen Drehmoments,
die bei mindestens mittleren Arbeitsgeschwindigkeiten in der Größenordnung von etwa 2ooo Umdr/min und darüber betrieben
werden können, während sie die Kompaktheit und das geringe Gewicht bisheriger Werkzeuge beibehalten.
Dies geschieht durch eine neuartige Abschalt-Kupplungskonstruktion,
die den Motor mit der Antriebsschneide verbindet. Die Kupplung ergibt ein wirksames auf das Drehmoment
ansprechendes Ergreifen und Freigeben, das praktisch für die Geschwindigkeit unempfindlich ist, bei der
das Werkzeug betrieben wird. Ohne die Ansprechfähigkeit auf die Geschwindigkeit werden bisherige Geschwindigkeitsbeschränkungen
überwunden und so der Arbeitsgeschwindigkeit sbereich vergrößert, für den diese Werkzeuge
konstruiert sind.
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Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine neue Konstruktion für einen automatisch, angetriebenen Abschaltschraubenzieher
anzugeben, der bei einem niedrigen Drehmoment, aber auch mit höherer Geschwindigkeit betrieben
werden kann als bekannte Werkzeuge für ähnliche Zwecke. Außerdem soll die grundsätzliche Kompaktheit und das geringe
Gewicht, die für empfindliche Arbeiten notwendig sind, beibehalten werden.
Die Erfindung betrifft somit einen angetriebenen Kupplungsmechanismus
für die Verwendung bei mit niedrigem Drehmoment angetriebenen Schraubenziehern.
Die Erfindung wird mit Hilfe der Zeichnungen erläutert. In diesen ist:
Figur 1 ein Längsschnitt eines Werkzeugs in unbetätigtem Zustand nach der Erfindung;
Figur 2 ein Teil eines Längsschnitts des Werkzeugs nach
Figur 1 im Betriebszustand;
Figur 5 ein Teil des Kupplungsmechanismus im Schnitt in
größerem Haßstab;
Figur 4 ein Längsschnitt durch das Werkzeug im unbetätigten Zustand nach Figur 1;
Figur 5 ein Schnitt an der Linie 5-5 der Figur 4·
Figur 6 ein Schnitt an der Linie 6-6 der Figur 4;
Figur 7 ein Längsschnitt durch das Werkzeug im Betriebszustand
nach Figur 2;
Figur 8 ein Schnitt an der Linie 8-8 der Figur 7;
Figur 9 ein Längsschnitt durch den Werkzeugantrieb im Zustand nach Wirkung des Drehmoments entsprechend
der Figur 2;
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Figur 1o ein Querschnitt an der Linie I0-I0 der Figur 9;
Figur 11 eine maßstäbliche Ansicht des Abschaltabzugs, der gestrichelt in Figur 4 gezeigt wird; und
Figur 12 die Darstellung eines Teils, gesehen von der Stellung 12-12 der Figur 1 aus.
Das Werkzeug befindet sich, wie die Figuren 1 und 2 zeigen, in einen länglichen Gehäuse mit dem hinteren Abschnitt
11, der die Antriebsorgane enthält und teleskopartig mit dem Vorderteil 13 verschraubt ist, das das
Greifelement und die auf das Drehmoment ansprechenden Elemente enthält. Im Vorderteil 13 befindet sich die
Schraubenzieherschneide 14 oder dergl., die an der Ausgangswelle 17 befestigt ist und dazu dient, eine Schraube
oder ein ähnliches Befestigungselement I5 zu drehen. Die
verschiedenen Formen von Schneiden können selbstverständlich durch die jeweilig notwendige ausgetauscht werden
und sind nicht auf den Phillips-Kopf, den Alien-Kopf usw. beschränkt. Der Antrieb des Werkzeugs erfolgt durch einen
üblichen Flügelströmungsdruckmotor (nicht dargestellt), der sich im Gehäuseabschnitt 11 befindet und mit Luft
hohen Druckes betrieben wird, die an einem Einlaß 18 aufgenommen wird. Die Ausgangsleistung des Motors wird auf
die Schraubenzieherschneide 14 über einen Zwischenkupplungsmechanismus 19 übertragen.
Die Betätigung des Werkzeuges wird von einem Führungsstück 22 eingeleitet, das die Schraube 15 ergreift und
sich in dem eingeschnürten Arbeitsende 23 des Gehäuseteils 13 befindet. Durch eine Schraubenfeder 26 wird
einer nach innen gerichteten Bewegung entgegengewirkt, die in beiden Richtungen auf den durch einen Längskeilschlitz
25 gegebenen Umfang begrenzt ist, wie durch Vergleich
mit dem Führungsstück in den Figuren 1 und 2 erkennbar ist. Die Rückwärtsverschiebung des Führungsstücks
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läßt die Schneide 14 an die Schraube 15 angreifen. Da der Schneidenschaft 36 über eine Kugelsperre 37 auf die volle
Tiefe der Ausgangswellenbohrung 38 ablösbar verbunden
ist, bewirkt eine weitere Rückwärtsbewegung, daß eine Kupplung 19 und eine Drosselstange 4o die am Einlaß 18
aufgenommene Luft einläßt.
Zur besonderen Erläuterung der einzelnen wirksamen Elemente dienen die Figuren 2 bis 8. In einem Verbinder 28,
der mit dem Gehäuseteil 11 verschraubt ist, befindet sich ein Lufteinlaß 18, der druckluftdicht durch eine ringförmige
Dichtung 29 angepaßt ist. Der durch den Verbinder eingeführte Strömungsdruck steht mit einer geschlossenen
Kammer 3o in Verbindung, wobei sie der Rückseite einem konisch geformten Drossel- und Absperrventil 31 zugewandt
ist. Das Ventil 31 arbeitet mit einem ringförmigen Sitz
zusammen, um die Strömung in die Kammer 33 zu regeln, die wiederum zum Durchgang 34 führt, um Luft in den Motoreinlaß
35 zu geben. Das öffnen und Schließen des Ventils 31
wird von einer axial gleitenden Drosselstange 4o beherrscht, die bei 41 im Durchmesser vergrößert ist, sich
bei 42 wieder verringert und bei 43 nochmals vergrößert ist. Das letzte Ende ist in einer axialen Bohrung 48 der
Ausgangsantriebswelle 17 aufgenommen, die die Stange dem Druck in einer Richtung einer zusammengedrückten Schraubenfeder
49 ausgesetzt ist, die dem Druck in der anderen Richtung durch gegen eine zusammengedrückte Schraubenfeder
5o in der Kammer 3o gegen die Rückseite des Ventils 31 wirkt. Durch den Schalldämpfer 44 und die Austrittsöffnungen 45 tritt die Luft aus.
Der Motor ist mit einem (nicht dargestellten) Planetengetriebe
verbunden, dessen Ausgang durch eine in einem Kugellager 52 laufende Welle 51 dargestellt ist. Die Welle
51 enthält in der Mitte eine axiale Bohrung 53 von sechseckigem Querschnitt, in der ein sechskantiger Achsstumpf
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54 der Kupplung 19 als drehbare Antriebskupplung aufgenommen
ist. Der Ausgang der Kupplung geht radial durch einen ringförmigen Flansch 58 hindurch, der mit dem hinteren
kleineren Durchmesserteil 59 der Welle 17 ein Ganzes
bildet. Der Teil 59 ist an seinem Ende 6o weiter verringert, an dem er einen vieleckigen, vorzugsweise einen
viereckigen, Querschnitt aufweist und in das Innere der Kupplung 19 hineingeht.
Die Kupplung 19 enthält zum drehenden Ankuppeln der Ausgangswelle 17 einen Körper 63 mit einem Mittelloch 64,
durch das ein Abschnitt 41 der Drosselstange 4o gleitend aufgenommen werden soll. Eine Vertiefung 65 nimmt den
Ausgangswellenabschnitt 59 auf, mit dem sie axial, aber frei drehbar, durch mehrere Kugeln 66 kleinen Durchmessers
gekuppelt ist. Die Kugeln dienen als Auflager zwischen der ringförmigen Wellennut 67 und einer entsprechenden
ringförmigen Kupplungsnut 68 und werden für diesen Zweck durch eine radiale Bohrung gegeben, wo sie
durch eine Spiralfederhalterung 7o gehalten werden.
Zum übertragen des Antriebs vom Motorausgang zur Welle
enthält das nach links gerichtete Ende der Kupplung 19 einen Nocken 74 mit mehreren Vorsprüngen 7!?» Diese Vorsprünge
verlaufen axial nach links, wobei sie zur Welle 17 gerichtet sind, an winkelig versetzten Abständen,
radial aus der Welle heraus. Unmittelbar neben den Vorsprüngen ist der Nocken bei 76 axial eingeschnitten, um
eine Kugel aus gehärtetem Stahl aufzunehmen. An seinem Umfangsende bildet jeder Einschnitt einen Anstieg 78
eine allmähliche Neigung zur Schraubverdichtung und einen gegenüberliegenden Anstieg 79 vergleichbar stärkerer
Neigung, der zum Umkehren der Arbeitsweise des Werkzeugs, Lösen der Dichtung der Schraube oder dergl. dient. Die
Kugeln 77 verlaufen wiederum axial nach innen zu mehreren radial offenen Schlitzen 82 im Wellenflansch 58 und sind
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winkelig der Lage des Nockeneinschnitts 76 angepaßt·
Zum radialen Einschließen der Kugeln während des Haltens
der Kupplung in Eingriff zwischen dem Hocken 74 wad dea
Flansch 58 dient dort ein napfförmiger Käfig 83, der durch eine Schraubenfeder 84 konstant axial zurück gedruckt
wird. Die Feder wird zwischen einer Folgeeinrichtung 85, die über das Drucklager 86 gegen die Rückseite
des Käfigs 83 drückt, und einer gegenüberliegenden Folgeeinrichtung 87 (Figur 1), die axial gleitend, aber drehbar
an der Welle 17 durch gegenüberliegende Keile 88 befestigt ist, zusammengedrückt. Dadurch halten die Kugeln
77» solange wie eine Schraube 15 in die Drehrichtung frei hineingeht, die Kupplung 19 an der Welle 17 drehbar gekuppelt.
Bein Auftreten eines sich drehenden Drehmoaentwiderstandes,
bei den das Werkzeug arbeiten soll, beginnt die relative Drehung zwischen dea Flansch 58 und dea NokkÄn
74. An diesea Punkt folgt jede Kugel 77 ihrem entsprechenden
Nockenvorsprung 78, indea sie die Folgeeinrichtung 85 und das Lager 86 vom Hocken weg stärker nach
hinten drückt, der sich gegenüber der Feder befindet, bis die Kupplung freigegeben ist.
Neben dea Arbeiten ait der Freigabe der Kupplung zum Unterbrechen
der Antriebskraft ist eine radial bewegliche Abzugsstange oder ein Freigabestift 91 (Figur 11) in einea
radial verlaufenden zylindrischen Hohlraua 9o des Körpers 63 vorgesehen. Die Abzugsstange ist zylindrisch, so daß
sie ihre Schwerpunktlage 1oo einnimmt, die radial von der Drehachse 1o1 des Werkzeugs verschoben ist. Zum Erhalten
der Schwerpunktverschiebung enthält der Stift, wie es scheint, eine verhältnismäßig kleine obere Masse 1o2 und
eine vergleichsweise große Bodenmasse 1o3· In ähnlicher Weise enthält der Stift Seitenflächen 92 und 93 und eine
seitliche Bohrung 94, die achsparallel zur Werkzeugachse
1o1 verläuft und deren Durchmesser ausreicht, wenn sie
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entsprechend gleitend die Drosselstange an den Durchmessern 41
und 42 passiert. In die Fläche geht ein V-förmiger Sohlitzaußschnitt 95» der an seiner Oberseite eine Spitze
96 bildet, die durch eine zusammengedrückte Schraubenfeder 98 gegen die Seitenfläche 61 des Wellenendes 6o
drückt. Durch die Kraft einer Feder 98 bleibt beim Anwerfen
des Werkzeugs die Stiftspitze 96 mit einer Wellenseitenfläche 61 des Wellenendes 98 in Eingriff. Dies
bringt ein kurzes Segment 97 der abgeschrägten Stiftseitenfläche
93 zur radialen Endfläche 99 des Drosselstangenteils
41, um eine Linksbewegung zu verhindern. Wenn der Massenmittelpunkt 1oo des Stifts gegenüber der Spitze
96 zur Achse 1o1 exzentrisch liegt, wirkt die durch die Drehung des Werkzeugs erzeugte Kraft kontinuierlich in
einer Richtung, die die Feder 98 zum Halten der Spitze 96 in dieser Beziehung unterstützt. Wenn jedoch die Kupplung
bei dem eingestellten Drehmoment freigegeben wird, bei dem sich die Welle 17 relativ zur Kupplung 19 drehen kann,
ergreift eine Kante 62 des Wellenendes 6o die Spitze 96
und verschiebt den Stift 91 radial nach oben gegen die
Feder 98, wie aus den Figuren 9 und 1o zu erkennen ist. Beim Verschieben des Stifts wird in ähnlicher Weise die
Achse der Bohrung 94 zur freien Stange 4o verschoben und
ermöglicht eine axiale Bewegung nach links. Bei dieser Lage des Stifts drückt die Strömungskraft, die an der
Rückseite des Abschaltventils 31 wirkt, unterstützt durch
die Feder 5o, die Stange 4o nach links und preßt die Feder 49 zusammen, bis das Ventil $1 unmittelbar darauf den
Motorantrieb unterbricht. Die Feder 84 dient dann zum Zurückstellen
der Kupplungskugeln 77 in ihre entsprechende Nockeneinschnitte 76. Das Ventil und die Stange 4o bleiben
in der geschlossenen Stellung, während die Kupplung 19 rückwärts gerichtet bleibt. Bei der folgenden Entfernung
der Werkzeugfedern 26, 49 und 98 nehmen die Elemente
ihre ursprüngliche AnwerfbeZiehung nach den Figuren' 1 und
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4 wieder ein. Der durch die Feder 5o unterstützte Strömungsdruck
hält das Ventil 31 im Sitz 32, während die leder 49 das Führungsstück 22 und somit die Kupplung
nach links drückt, wodurch alle Elemente zurückgestellt werden.
Um das Drehmoment einzustellen, bei dem die Kupplung
freigegeben wird, ist eine Einstellmutter 1o6 (Figuren 1 und 12) auf die Welle geschraubt. Die Mutter 1o6 besitzt
ein gezahntes radiales Ende 1o7, das zu winkelig versetzten Taschen 1o8 an der Rückseite der Federfolgeeinrichtung
87 weist. In der obersten Tasche befindet sich eine Kugel 1o9 aus gehärtetem Stahl, die im Ruhezustand
in die Zahnvertiefung 11o der läutternflache einrastet.
Durch einen Schlitz 112 im Gehäuse 13 nahe der Mutter 1o6 wird ein Zugang vorgesehen, durch den das Ende
eines Phillips-Schraubenziehers oder dergl. in einen benachbarten Zahn eingerastet werden kann. Das Drehen der
Mutter in einer Richtung schiebt die Mutter an der Welle 17 durch Schraubenbewegung vorwärts. Dadurch steigt die
Spannung der Feder 84 an und hält die gewünschte Kupplungskraft zum Überwinden bei der Kupplungsfreigabe zwischen
dem Wellenflansch 58 und dem Kupplungsnocken 74. Eine drehbar verschiebbare Federklammer 113 bedeckt im
Ruhezustand den Schlitz 112 und kann ihn zur Freigabe der Mutter 1o6 freigeben, wodurch die Einstellung in der
beschriebenen Weise erfolgt.
Im Betrieb wird das Werkzeug über eine biegsame Leitung oder dergl. mit Luft noüen Druckes aus einer entsprechenden
Quelle versorgt, die am Einlaß 18 liegt. Beim Drücken des Führungsgiiedes 22 gegen eine Befestigungsvorrichtung,
z.B. eine Schraube 15, wird das Werkzeug automatisch an der Befestigungsvorrichtung zentriert, während
das Führungsglied 22 axial nach hinten gleitet, um die
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Befestigungsvorrichtung mit der Schraubenzieherschneide
14 zu ergreifen. Beim weiteren Drücken in den Eingriff drückt die Schraubenzieherschneide nach hinten und trägt
mit ihm die Antriebswelle 17, die Kupplung und die mit dieser verbundenen Betriebselemente. Gleichzeitig drückt
die Rückwärtsbewegung in ähnlicher Weise die Drosselventil stange 4o nach hinten und öffnet das Ventil 31» wodurch
Strömungsdruck aus der Kammer 3o zur Kammer 33» dem Durchgang 34 und der Motoröffnung 35 zum Antreiben
des Motors gelangt. Bei laufendem Motor dreht sich seine Ausgangswelle 51» wodurch durch seine Verbindung mit dem
Wellenstumpf 54 der Antrieb zur Kupplung 19 übertragen
wird. Durch Eingreifen der Kraft der Feder 84 werden die Kupplungskugeln 77 gegen den Vorsprung der Nockensteigung
78 arretiert und dadurch die Antriebskraft über den Flansch 58 zur Ausgangswelle 17 und somit zur Schneide
übertragen.
Bei Erreichen des eingestellten Drehmoments durch die Schraube 15 wird der Drehwiderstand gegen die Schneide
ausgeübt, während der Motor weiter läuft, und gibt eine relative Drehung zwischen dem Nocken 74 und dem Flansch
58, wodurch die Kugeln 77 axial nach außen am Nockenvorsprung 78 gedrückt werden. Eine Axialbewegung der Kugel
drückt wiederum den Käfig 83 gegen die Kraft der Feder 84 nach hinteno Bei der relativen Drehung wird der Stift
91 durch die Rückwirkung der Wellenkante 62 gegen die Stiftspitze 96 verschoben. Durch diesen wird die Stiftbohrung
94 wieder in den Hohlraum 9o gebracht, bis sie
axial mehr mit dem Stangenabschnitt 41 übereinstimmt, wodurch sich die Drosselstange 4o ungehindert axial nach
links bewegen kann. Bei Beseitigung der Störung der Drosselstange drückt die Strömungskraft, die gegen das
Abschaltventil 31 wirkt, das durch die Kraft der Feder
5o unterstützt wird, das Ventil gegen die Feder 49 in ihre Abschaltlage gegen den Sitz 32. Die Strömung zum
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Motor wird sofort unterbrochen, wenn die Werkzeugdrehung den Torsionszyklus beenden soll. Beim Entfernen des Werkzeugs
von der Schraube 15 setzen die Federkräfte die einzelnen
Elemente in ihre AnwerfbeZiehung zum Wiederholen
des Torsionszyklus. Zum Entfernen einer Schraube vergrößert
die größere Nockenneigung am Vorsprung 79 im Vergleich
zum Vorsprung 78 das für diesen Zweck verfügbare Drehmoment, für das ein automatisches Abschalten nicht
nötig ist.
Bei der beschriebenen neuartigen Konstruktion eines angetriebenen
Schraubenziehers mit automatischem Abschalten bei Erreichen eines bestimmten Drehmoments wird das
Arbeiten des Werkzeugs eingestellt. Di-e neuartige Kupplungskonstruktion
ermöglicht ein leichtes Arbeiten des Werkzeugs bei niedrigen Drehmomentwerten ohne Ansprechen
auf die Geschwindigkeit wie die bekannten Werkzeuge. Dagegen wird durch eine Abzugsstangentrennung mit einer
Schwerpunktverlagerung aus der Rotationsachse die Drehung des Werkzeugs zur Unterstützung und nicht zum
Schwächen des Angreifens ausgenutzt, bis zu der Zeit, zu
der der gewünschte Drehmomentwiderstand auftritt. Diese Konstruktion führt zu diesen Ergebnissen, während die
grundsätzliche Kompaktheit und das geringe Gewicht der Werkzeuge für empfindliche Arbeiten beibehalten werden.
Gleichzeitig gibt dieses Werkzeug sofort ein wesentlich höheres Drehmoment für den Umkehrvorgang, wenn, falls
gewünscht, eine vorher eingesetzte Schraube herausgezogen werden soll.
Es sind natürlich auch Änderungen der beschriebenen Konstruktion
möglich und viele verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung können ohne Abweichen vom Erfindungsgedanken erstellt werden. Die Zeichnung und die Beschreibung
stellen keine Beschränkung der Erfindung dar.
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Claims (1)
- DRESSER INDUSTRIES» INC. , Dallas/Texas - USAPatentansprücheΛ J Druckluftangetriebener Schraubenzieher mit einem Treiberende, das an ein Befestigungselement angreift, sowie mit einer Kupplung, die den Ausgang des Motors an das Antriebsende kuppelt und entkuppelt, wenn der Drehwiderstand des Befestigungselementes einem gegebenen Drehmoment entspricht, wobei beim Entkuppeln der Kupplung die Druckluftzufuhr zum Motor unterbrochen wird,gekennzeichnet durch ein Abschaltventil (31) zum öffnen und Schließen der Luftzufuhr zum Motor;durch eine gleitende Drosselstange (4o) zum Betätigen des Ventils (31) zwischen seiner offenen und seiner geschlossenen Stellung;eine Abzugsstange (91), die sich radial zur Drehachse des Werkzeugs zwischen einer ersten Stellung bewegt, in der die Drosselstange (4o) gegen die Bewegung in der Schließrichtung des. Ventils gespannt wird, und einer zweiten Stellung, in der die Stange zum Schließen des Ventils bewegt wird; unddurch eine Nockeneinrichtung (74)» die »it dem Antriebsende zusammenarbeitet und die Abzugsstange aus der ersten Stellung in die zweite verschiebt.2. Schraubenzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt der Abzugsstange von der Drehachse des Werkzeugs gebracht wird, wodurch die Drehkräfte das Halten der Abzugestange in der ersten Stellung unterstützen.-13-209853/07383. Schraubenzieher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsstange (91) die Achse des Werkzeugs kreuzt, wobei ihr Schwerpunkt, der sich an einer Seite der Achse (17) befindet, und eine Vorspanneinrichtung gegen die Abzugsstange (91) in Richtung des Schwerpunkts wirken und dabei die Abzugsstange in die erste Stellung gedrückt wird.4. Schraubenzieher nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, "daß die Nockeneinrichtung (74·) an der Achse des Werkzeugs drehbar an ihrem Rand gehalten wird und mehrere an winkeligen Abständen versetzt angeordnete Vorsprünge (75) besitzt, von denen mindestens einer auf das Entkuppeln der Kupplung anspricht und die Abzugsstange (91) aus der ersten Stellung in die zweite Stellung gegen die Wirkung der Vorspanneinrichtung verschoben wird.$. Schraubenzieher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstange (4o) an der Achse des Werkzeugs gehalten wird, die durch eine achsparallele Bohrung in der Abzugsstange (91) hindurchgeht, daß diese Bohrung radial in bezug auf die Achse des Werkzeugs abgesetzt ist, während die Abzugsstange sich in der ersten Stellung befindet, wo die Drosselstange gespannt wird und so verschoben wird, daß sie in axialer Richtung verhältnismäßig eng zusammentreffen, wenn die Abzugsstange in die zweite Stellung gelangt, wo die Drosselstange freigegeben wird.6. Schraubenzieher nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstange (4o) eine neben der Abzugsstange (91) liegende radiale Wand besitzt und ein Wandsegment der Abzugsstange neben der Bohrung in axialer Richtung die DrosselStangenwandung beeinflußt und so die Drosselstange spannt.209853/07387. Schraubenzieher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (11, 13) den Motor, das Antriebsende (17)» die Kupplung (19) und die Trenneinrichtung aufnimmt und das Antriebsende axial in das Gehäuse gleitet und dabei auf das Angreifen eines Druckstücks an ein Befestigungselement (15) anspricht, und daß die Drosselstange (4-o) in Verbindung mit dem Antriebsende axial beweglich ist und das Abschaltventil (31) öffnet.8. Schraubenzieher nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstange (4o) sich zum Antriebsende (17) nach innen bewegt und so das Abschaltventil (31) beim Verschieben der Abzugstellung in die zweite Stellung schließt.9· Schraubenzieher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorspanneinrichtung zwischen dem Motor, dem Antriebsende (17)j der Kupplung (19) und der Trenneinrichtung am Jtefang des Angreifens an das Befestigungselement (15) als Antrieb wirkt und den Antriebszustand beim Freigeben der Befestigungselemente nach dem Verdrehen wieder herstellt.1o. Schraubenzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (19) ein erstes ringförmiges Glied mit mehreren Ansätzen (75) enthält, die um die radiale Fläche in winkeligen Abständen versetzt angeordnet sind, wobei die Ansätze zwischen sich axiale Einschnitte ergeben, daß ein zweites ringförmiges Glied mit mehreren Ausschnitten radial und winkelig in die Einschnitte (76) des ersten Gliedes eingreifen, daß Paßeinrichtungen zwischen Jedem eingreifenden Einschnitt und dem Ausschnitt verlaufen und ein Drehkuppeln zwischen den beiden Gliedern bewirkt, daß die Vorspanneinrichtung diese Glieder gegeneinander drückt und so das Kuppeln aufrecht erhält und2 0 9 8 5 3/0738das zweite Glied die Kupplung zwischen den beiden Gliedern beim Auftreten des gegebenen Drehmomentwertes durch das Antriebsende löst«11. Schraubenzieher nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßeinrichtung Kugeln (77) Enthält und die zweite Nockeneinrichtung durch eine Flächenneigung mindestens ein gemeinsames Ende des Einschnitts mit dem benachbarten Ansatz erfaßt«12. Schraubenzieher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste ringförmige Glied mit dem Motor und das zweite ringförmige Glied mit dem Antriebeende antriebsmäßig verbunden ist.13· Schraubenzieher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt (1oo) der Zugstange von der Drehachse (1o1) des Werkzeugs versetzt ist, wodurch die Drehkräfte das Halten der Abzugsstange (91) in der ersten Stellung unterstützen.Schraubenzieher nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsstange (91) die Achse des Werkzeugs kreuzt, wobei der Schwerpunkt (1oo) sich an einer Seite der Achse (1o1) befindet, und dort eine zweite Vorspanneinrichtung gegen die Abzugstange (91) in Richtung des Schwerpunkts in die erste Stellung drückt.15· Schraubenzieher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Nockeneinrichtung (74) an der Achse des Werkzeugs drehbar gelagert ist und mehrere Ansätze (75) besitzt, die um ihren Rand winkelig versetzt angeordnet sind und auf das Entkuppeln der Kupplung die Zugstange (91) aus der ersten Stellung in die zweite gegen die Wirkung der zweiten Vorspanneinrichtung verschiebt.-16-209853/073816. Schraubenzieher nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse den Motor, das Antriebsende (17), die Kupplung (19) und die (Trennvorrichtung enthält und das Antriebsende axial in das Gehäuse beim Angriff eines Druckstücks gegen ein anzutreibendes Befestigungselement (15) gleitet, und daß die Drosselstange (4-0 ) in Verbindung mit dem Antriebsende in axialer Richtung beweglich ist und das Abschaltventil ($1) öffnet.17· Schraubenzieher nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstange (4o) sich zum Antriebsende bewegt und das Abschaltventil (31) auf die Verschiebung der Abzugsstange in die zweite Stellung schließt.18. Schraubenzieher nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung die Antriebsbeziehung zwischen dem Motor, dem Antriebsende, der Kupplung und der Trennvorrichtung am Anfang des Ergreifens eines Befestigungselementes (15) und joca den Antrieb beim Aufheben des Ergreifens des Befestigungselementes nach dem Verdrehen herstellt.209853/0738
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