DE2840140C2 - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
- B25B23/14—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
- B25B23/145—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for fluid operated wrenches or screwdrivers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Druckluftschrauber mit
einer gegen die Wirkung einer Feder verschiebbaren
Werkzeugspindel und einer ein Ventil aufweisenden
Abschaltautomatik für den Motor, der bei Erreichen
eines vorbestimmten Drehmoments stillgesetzt wird,
und einer Vorrichtung, durch deren Betätigung der Motor nach
dem automatischen Abschalten wieder in
Gang setzbar ist, so daß eine Schraube mit erhöhtem
Drehmoment weiter festziehbar oder lösbar ist, mit
einer mit dem Ventil zusammenwirkenden Ventilstange,
die über ein Betätigungsglied, vorzugsweise in Form
mindestens einer Kugel, verriegelt und beim Erreichen des
vorbestimmten Drehmoments freigebbar ist.
Aus der DE-OS 25 01 189 ist ein solcher Schrauber
bekannt. Um mit zwei unterschiedlichen Drehmomenten
arbeiten zu können, sind hier zwei Rutschkupplungen
vorgesehen, so daß ein relativ großer Herstellungs
aufwand mit der damit verbundenen größeren Störan
fälligkeit notwendig ist.
Ein Druckluftschrauber mit Abschaltautomatik ist
beispielsweise aus der deutschen Patentschrift
21 48 739 bekannt. Bei diesem Schrauber kann eine
festgeklemmte Schraube nach dem Abschalten der Ab
schaltautomatik nicht weiter angezogen oder gelöst
werden und es ist in diesem Fall erforderlich zum
Anziehen oder Lösen einer solchen Schraube ein
anderes Handwerkzeug zu verwenden. Dies ist zeit
raubend und umständlich.
Bei der aus der DE-OS 25 05 393 bekannten weiteren
Vorrichtung ist eine besondere v. Hd. betätigbare Vorrichtung erforderlich, um
den Schrauber beim Erreichen des Frequenzdrehmoments weiterlaufen
zu lassen.
Es ist nun noch ein Schrauber bekanntgeworden, bei
dem eine durch einen besonderen Schalthebel betätig
bare Vorrichtung vorgesehen ist, mit der der durch die
Abschaltautomatik stillgesetzte Motor wieder in Gang
setzbar und so die Schraube mit einem erhöhten Dreh
moment doch noch anziehbar oder lösbar ist, ohne daß
ein Werkzeugwechsel erforderlich ist. Umständlich ist
aber, daß in einem solchen Fall ein besonderer
Hebel betätigt werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
Druckluftschrauber der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß ein Anziehen bzw. Lösen einer schwer
gängigen Schraube ohne zusätzliche Hebelbetätigung
mit einem erhöhten Drehmoment möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß
diese Wiedereinschaltung des Motors
durch eine weitere axiale Nachinnenverschiebung der
Werkzeugspindel erfolgt
und daß dazu
die Länge der Ventilstange und der mögliche Verschiebe
weg der Werkzeugspindel so bemessen ist, daß die
vom Betätigungsglied freigegebene entriegelte Ventilstange
das Ventil wieder öffnet.
Nach der Erfindung muß also kein besonderer Hebel
betätigt werden, sondern es wird durch ein etwas
stärkeres Andrücken des Werkzeugs der Motor selbst
tätig wieder eingeschaltet und über die in der Ab
schaltautomatik enthaltene Rutschkupplung wird die
Schraube durch rasch aufeinanderfolgende Schläge mit
erhöhtem Drehmoment weitergedreht. Die Größe des
erhöhten Drehmoments ist von der konstruktiven
Auslegung der Schaltkupplung und der Abschalt
automatik abhängig. In den meisten Fällen genügt eine
Drehmomenterhöhung von etwa 20%. Wesentlichen
Einfluß hat die Federsteifigkeit einer in der
Abschaltautomatik verwendeten Druckfeder und die
Größe und Form der Mitnehmer und deren Gegenflächen
der Abschaltautomatik auf die Drehmomenterhöhung.
Besonders einfach kann die Ventilstange direkt
durch eine Anschlagfläche der Bohrspindel verschiebbar
sein, wobei die Anschlagfläche durch den Grund
einer axialen, die Treibstange führenden Bohrung
in der Werkzeugspindel gebildet sein kann.
Zur Sicherstellung eines ausreichenden axialen Verschiebe
wegs kann das motorseitige Ende der Werkzeugspindel axial
verschiebbar aber antreibbar in einem Abtriebteil des
Getriebes aufgenommen sein, wodurch auch eine kurze
Bauweise bei gleichzeitig guter Führung der Werkzeug
spindel erreicht wird.
Weitere erfindungsgemäße Ausbildungen sind den Unter
ansprüchen zu entnehmen und werden mit ihren Vorteilen
in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt
eines Ausführungsbeispiels eines Druckschraubers.
In einem Gehäuse 1 ist ein mit Druckluft antreibbarer
Motor 2 gelagert, der über ein als zweistufiges Planeten
getriebe ausgebildetes Getriebe 3 eine Werkzeugspindel 4
antreiben kann. Die Werkzeugspindel 4 ist zweiteilig
ausgebildet, wobei der durch den Motor antreibbare Teil
4′ über eine das Drehmoment begrenzende Schaltkupplung
5 mit dem ein Werkzeug aufnehmenden Teil 4′′ gekoppelt ist.
Zur Bildung der Schaltkupplung 5 sind im Teil 4′′ am
Umfang verteilt Aussparungen 6 vorgesehen, in die als
Kugeln 7 ausgebildete Mitnehmer einrasten. Die Kugeln 7
sind in Durchbrüchen 8 eines Bundes 9 des Teils 4′ ge
halten und liegen an einer durch eine in ihrer Vorspannung
einstellbare Feder 10 gegen den Bund 9 gedrückten Scheibe
11 an. Die Scheibe 11 ist mit einem eine innere Rille 12
aufweisenden Ring 13 verbunden, durch den ein in einer
Bohrung des Teils 4′ verschiebbares Betätigungsglied in
Form einer oder mehrerer Kugeln 14 steuerbar ist. In einer
Stellung des Rings 13 können die Kugel 14 bzw. die Kugeln
14 in die Rille 12 teilweise ausweichen und so eine Ventil
stange 15 freigeben. In der anderen Stellung des Rings
13 ist die Ventilstange 15 in ihrer axialen Bewegung
gesperrt. Die Ventilstange 15 selbst durchdringt das
Getriebe 3 und den Motor 2 und wirkt mit ihrem Ende
mit dem Ventilkörper eines Ventils 16 zusammen, durch
das der Luftzutritt zum Motor 2 gesteuert wird.
Weiter ist das motorseitige Ende des Teils 4′ der
Werkzeugspindel 4 axial verschiebbar aber antreibbar
in einem entsprechend ausgebildeten Abtriebsteil 17
des Getriebes 3 geführt, wird aber durch eine zwischen
einem Federteller 18 und einem Kugellager 19 angeordnete
Druckfeder 20 immer vom Getriebe weggeschoben.
Die Wirkungsweise der so gebildeten Abschaltautomatik
21, die auch in der deutschen Patentschrift 21 48 739
ausführlich beschrieben ist, ist folgende: Beim Auf
setzen des nicht dargestellten Werkzeugs wird die Werk
zeugspindel 4 zum Motor 2 hin verschoben und es wird,
da die Ventilstange 15 in ihrer Bewegung durch die Kugel
14 gegenüber der Werkzeugspindel 4 gesperrt ist, das
Ventil 16 geöffnet und der Motor 2 beginnt zu laufen.
Wird nach dem Anziehen der Schraube ein durch die Vor
spannung der Feder 10 bestimmtes Drehmoment erreicht, so heben
sich die Kugeln 7 aus ihren Aussparungen 6 und verschieben
die Scheibe 11 und den Ring 13 und geben so die
Kugeln 14 und damit auch die Ventilstange 15 frei,
wodurch das Ventil 16 geschlossen wird. Damit kommt
der Motor 2 zum Stillstand. Ist nun die anzuziehende
oder zu lösende Schraube noch nicht ausreichend fest
gezogen oder gelöst, so kann durch weiteres axiales
Andrücken des Druckluftschraubers eine weitere Ver
schiebung der Werkzeugspindel 4 entgegen der Wirkung
der Druckfeder 20 erfolgen. Dadurch kommt das werkzeug
spindelseitige Ende an einer Anschlagfläche 22, der
die Ventilstange 15 aufnehmenden Bohrung 23 stirnseitig
zur Anlage und es wird durch eine weitere axiale Ver
schiebung das Ventil 16 wieder geöffnet, so daß der An
triebsmotor 2 wieder anlaufen kann. Durch die Weiterdrehung
erfolgt ein schlagartiges Weiterrasten der Schaltkupplung 5.
Durch dieses schlagartige Weiterrasten erfolgt eine
Weiterdrehung der Schraube mit erhöhtem Drehmoment.
Diese Drehmomenterhöhung ist abhängig von der konstruktiven
Ausbildung der Schaltkupplung 5 und beträgt beispielsweise
etwa 20%.
Beim Abheben des Schraubers von der Schraube erfolgt
durch die Druckfeder 20 eine Zurückverschiebung der
Werkzeugspindel 4, so daß das Ventil 16 wieder schließt
und auch durch Zurückgehen der Kugeln 14 die Bewegungs
freiheit der Ventilstange 15 für die Einleitung eines
neuen Schaltvorgangs begrenzt und wieder in ihre
Ausgangslage gebracht wird.
Claims (6)
1. Druckluftschrauber mit einer gegen die Wirkung einer
Feder (10) verschiebbaren Werkzeugspindel (4) und
einer ein Ventil (16) aufweisenden Abschaltautomatik
für den Motor (2), der bei Erreichen eines vor
bestimmten Drehmoments stillgesetzt wird, und einer
Vorrichtung, durch deren Betätigung der Motor (2) nach dem
automatischen Abschalten wieder in
Gang setzbar ist, so daß eine Schraube mit erhöhtem
Drehmoment weiter festziehbar oder lösbar ist, mit
einer mit dem Ventil (16) zusammenwirkenden Ventil
stange (15), die über ein Betätigungsglied, vorzugs
weise in Form mindestens einer Kugel (14), verriegelt
und beim Erreichen des vorbestimmten Drehmoments
freigebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Wiedereinschaltung des Motors (2)
durch eine weitere axialen Nachinnenverschiebung der
Werkzeugspindel (4) erfolgt
und daß dazu die Länge der Ventilstange (15) und der
mögliche Verschiebeweg der Werkzeugspindel (4) so
bemessen ist, daß die vom Betätigungsglied (14)
freigegebene (entriegelte) Ventilstange (15)
das Ventil (16) wieder öffnet.
2. Druckluftschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ventilstange (15) durch eine
Anschlagfläche (22) der Werkzeugspindel (4) ver
schiebbar ist.
3. Druckluftschrauber nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlagfläche (22) durch den
Grund einer axialen, die Ventilstange (15) führenden
Bohrung (23) in der Werkzeugspindel (4) gebildet ist.
4. Druckluftschrauber nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das motorseitige
Ende der Werkzeugspindel (4) axial verschiebbar,
aber antreibbar in einem Abtriebsteil (17) des
Getriebes (3) aufgenommen ist.
5. Druckluftschrauber nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Werkzeugspindel
(4) und dem Abtriebsteil (17) des Getriebes (3)
eine Druckfeder (20) vorgesehen ist.
6. Druckluftschrauber nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckfeder (20) zwischen
einem Kugellager (19) und einem Federteller (18)
angeordnet ist.
Priority Applications (6)
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