DE2713057A1 - Geraeuschfreies knarrenwerkzeug - Google Patents
Geraeuschfreies knarrenwerkzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B25B13/461—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member
- B25B13/462—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member the ratchet parts engaging in a direction radial to the tool operating axis
- B25B13/465—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member the ratchet parts engaging in a direction radial to the tool operating axis a pawl engaging an internally toothed ring
Description
Geräuschfreies Knarrenwerkzeug
Die Erfindung betrifft ein Knarrenwerkzeug, insbesondere ein
rreräuGchfreies, von Hand betätigbares, für die Verwendung
von Jteckschlüsseln und dgl. vorgesehenes Knarrenwerkzeug.
Knarrenwerkzeuge, auch als Ratschenschlüssel bezeichnet, werden verbreitet als Handwerkzeuge zur Verwendung mit
.Steckschlüsseln und anderen mechanischen Zwischenstücken
("Adaptern") zum Anschließen verschiedener Arbeitsgeräte verwendet. Den bisher verwendeten Knarrenwerkzeugen ist jedoch
eine Eigenart gemeinsam: Bei der Rückbewegung des Werkzeug-Handgriffs
nach einem "Arbeitshub11 zum Drehen oder Anziehen eines V/erkstücks, Befestigungselements od0dgl0 erzeugen
die Ratschenzähre des Ringteils oder Lagerkopfes am Ende des Handgriffs bei ihrem Vorbeilauf an den Zähnen
einer in diesem Lagerkopf vorgesehenen Klinke ein eigentümliches, klickendes Geräusch., Obgleich dieses Klickgeräusch
bei den meisten Arbeiten nicht weiter störend ist, gibt es Fälle, in denen es höchst wünschenswert ist, dieses charakteristische
Geräusch der bisher verwendeten Knarrenwerkzeuge
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Hz/Bl/ro
zu vermeiden. Ein Fall, in welchem die Vermeidung dieses Geräusches außerordentlich wichtig ist, ist beispielsweise
die Verwendung des Werkzeugs in militärischen Fahrzeugen, insbesondere in Unterseebooten und anderen Tauchfahrzeugen,,
In diesen Fällen pflanzen sich selbst geringe Geräusche durch das Wasser über weite Strecken hinweg fort, und diese
Geräusche könnten dabei von feindlichen Schallortungsgeraten aufgefangen werden. Aus diesem Grund ist in diesem Fall die
Vermeidung selbst schwacher Geräusche, wie des Klickens eines Knarrenwerkzeugs, höchst wünschenswert.
Das Arbeitsprinzip eines Hand-Knarrenwerkzeugs beruht darauf, daß eine auf einen Hebelarm in Form eines Werkzeuggriffs ausgeübte
Drehkraft als Drehmoment auf ein Werkstück bzw. Werkzeug oder Befestigungselement übertragen wird, wobei die Drehkraft
um die gleiche Achse wie die Drehachse des Werkzeug-Handgriffs herum wirkt, Knarrenwerkzeuge sind für reversible
Betätigung ausgelegt. Dies bedeutet, daß bei der Drehung des Griffs in der einen Richtung zusammengepaßte Ratschenzähne
im Knarrenwerkzeug in gegenseitigen Eingriff gelangen, so daß das Drehmoment auf ein Werkstück o.dgl. übertragen
wird. Bei Drehung des Griffs in entgegengesetzter Richtung gelangen die Ratschenzähne außer Eingriff miteinander, so
daß der Griff lediglich leer oder ohne Mitnehmerwirkung zurückgesetzt werden kann, um anschließend wieder in Vorwärtsrichtung
gedreht zu werden, in welcher das Werkstück odedgl.
gedreht werden soll. Wie erwähnt, tritt bei den bisher üblichen Knarrenwerkzeugen das charakteristische Klickgeräusch
bei der Rücksetzbewegung des Handgriffs auf.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Knarrenwerkzeugs,
mit dessen Hilfe ein Werkstück bzw. Befestigungselement, an welches das Werkzeug angesetzt ist, geräuscharm
oder geräuschfrei gedreht werden kann. Dabei soll insbesondere
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das charakteristische Klickgeräusch bisher üblicher Knarrenwerkzeuge
vermieden werden, die in Verbindung mit aufsteckbaren Schraubendrehern, Steckschlüsseln und dgl. verwendet werden.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale und Maßnahmen gelöst«
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig,, 1 eine perspektivische Darstellung eines Knarrenwerkzeugs
mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2, welcher die Klinke in der entgegen dem Uhrzeigersinn eingerückten
Stellung zeigt,
Fig. 4 eine Fig. 3 ähnelnde Darstellung, welche die Klinke in der Zwischen- oder Mittelstellung zeigt, und
Fig. 5 eine den Fig. 3 und 4 ähnelnde Darstellung, welche
die Klinke in der im Uhrzeigersinn eingerückten Stellung zeigt.
Das in Fig. 1 dargestellte Knarrenwerkzeug 10 weist einen Handgriff mit einem gerändelten Griffteil 38 und einem Schaft
37 auf, der in einem Ringteil oder Lagerkopf 15 ausläuft. Der Ringteil 15 weist eine Innenfläche auf, die in einen Reibungslagerteil
40 und einen koaxial dazu angeordneten verzahnten Abschnitt 34 mit radial nach innen ragenden Ratschenzähnen
45 unterteilt ist. Die Lagerfläche 40 ist dagegen
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verhältnismäßig glatt, obgleich sie nicht gefettet oder anderweitig geschmiert ist, weil es wesentlich ist, daß
diese Fläche eine gewisse Reibung gewährleistet.
Am Ringteil 15 befindet sich ein drehmomentübertragendes Element 16, das um seine Achse herum drehbar ist und das einen
Teil 11 zum Aufsetzen eines Werkstücks 0dodgl., typischerweise
eines Innenvierkantteils eines Steckschlüssels, aufweist. Das drehmomentübertragende Element 16 weist weiterhin
ein koaxiales Antriebs- oder Mitnehmerelement 17 in Form eines Zylinders auf, der längs einer axial verlaufenden, planen
Anlagefläche 36 in Längsrichtung unterbrochen (disected) ist,,
Diese Querschnittsform des koaxialen Mitnehmerelements 17
geht aus den Fig. 3» 4 und 5 am besten hervor. Uns Mitnehmerelement
17 weist einen mittleren Halsteil 19 mit verkleinertem
Querschnitt auf, über welchem sich ein weiterer, scheibenförmiger Abschnitt 18 befindete Eine üuerbohrunp; 20 durchsetzt
den scheibenförmigen Abschnitt 18 in Querrichtung und halbiert seine Oberseite,
In der Querbohrung 20 befindet sich eine Rast- oder Sperreinrichtung
mit zwei, jeweils am einen Ende der Querbohrung 20 angeordneten Kugeln 21, die durch eine in der uuerbohrung
20 vorgesehene Druckfeder 22 voneinander getrennt und in Radialrichtung aus dem Mitnehmerelement 17 heraus vorbelastet
sind.
Der Ringteil 15, zeitweilig auch als Lagerkopf bezeichnet, umschließt das Mitnehmerelement 17 derart, daß beide Teile
koaxial zueinander angeordnet sind und zwischen der Innenfläche des Ringteils 15 und der planen Anlagefläche 36 eine
Ausnehmung festlegen.
Eine in der Ausnehmung angeordnete Klinke 41 weist eine
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bogenförmige Fläche auf, die mit Ratschenzähnen 35 besetzt
ist, welche ihrerseits mit den Ratschenzähnen des Ringteils 15 an dessen verzahntem Abschnitt 34 in Eingriff bringbar
sind. An der vom bogenförmigen Abschnitt der Klinke 41, welcher die Zähne 35 aufweist, abgewandten Seite befindet sich
eine Gegen-Anlageflache von insgesamt konvexer Form. Diese
Anlagefläche ist durch ein planes Innen- bzw. Mittelsegment 30 mit anschließenden, planen Endsegmenten 29 und 31 gebildet.
Die einzelnen Segmente 29 - 31 sind abwechselnd bzw. wahlweise mit der Anlagefläche 36 in Berührung bringbar.
Auf diese Weise können die Ratschenzähne 35 der Klinke 41
selektiv in die Ratschenzähne 45 des Ringteils 15 eingerückt
werden, um den Ringteil im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn drehen zu können. Genauer gesagt: die Klinke
41 ist für eine entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Drehung eingerückt, wenn sie sich in der Stellung gemäß Fig„ 3
befindet, in welcher das plane Endsegment 31 an der planen
Anlagefläche 36 anliegt. Umgekehrt ist die Klinke in der
Stellung gemäß Fig. 5 für Drehung im Uhrzeigersinn eingerückt, wobei das plane Endsegment 29 mit der AnlageflSche 36 in Berührung
steht» Wenn sich die Klinke 41 in der Stellung gemäß Fig. 4 befindet, sind die Zähne 35 vollständig aus den Zähnen
L\5 des Ringteils 15 ausgerückt. In dieser Zwischenstellung
liegt die Klinke 41 mit ihrem planen Mittelsegment 30 an der Anlagefläche 36 an. Wenn sich die Klinke 41 in dieser Zwischenstellung
befindet, laufen die Zähne 45 des Abschnitts 34 des Ringteils 15 nicht mit einer Ratschenwirkung an der Klinke
ab. Vielmehr ist in diesem Zustand, wie dargestellt, ein Zwischenraum zwischen diesen Zähnen vorhanden, so daß sich der
Ringteil 15 in dieser Zwischenstellung der Klinke 41 geräuschfrei relativ zur Klinke 41 dreht„
Von der Klinke 41 steht ein Betätigungs- bzw. Schaltstift 26 in Längsrichtung nach oben ab. Ein Reibungs-Bremsring 24 um-
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schlieft den größten Teil des Mitnehmerelements 17 an seinem
Halsteil 19. Vorzugsweise beschreibt der Bremsring 24, wie dargestellt, einen Kreisbogen von etwa 350° um das Mitnehmerelement
17« Der Bremsring 24 ist radial nach außen gegen eine Reibungs-Lagerflache 40 des Ringteils 15 vorbelastet, wobei
der Bremsring 24 auf der Oberseite der Klinke 41 und über dem verzahnten Abschnitt 34 des Ringteils 15 liegt. Die Enden
des Bremsrings 24 laufen in nach innen gerichteten Flanschen 27 und 28 aus, die den Schaltstift 26 zwischen sich einschließen.
Ein richtungsbestimmendes Umschaltelement 14 umschließt das
Mitnehmerelement 17 kreisförmig. Im Umschaltelement 14 sind
zwei Sätze von einander gegenüberstehenden, radial gerichteten Sperrvertiefungen ausgebildet, die in derselben Ebene
liegen wie die sich über die Oberseite des Abschnitts 18 des Mitnehmerelements 17 erstreckende Querbohrung 20. Die beiden
Sperrkugeln 21 sind dabei so angeordnet, daß sie in diese Vertiefungen einzutreten vermögen, wenn beide Vertiefungen
eines Satzes im ringförmigen Umschaltelement 14 mit der Querbohrung 20 fluchten. Das Umschaltelement 14 kann somit in
eine von zwei Schaltstellungen verdreht werden, in welchen die betreffenden Sperrvertiefungssätze neben der Querbohrung
20 im Mitnehmerelement 17 auf diese Bohrung ausgerichtet sind, Die Kugeln 21 werden dabei durch die Feder 22 in diese Vertiefungen
hineingedrückt. Die Kugeln 21 sind somit bestrebt, das Umschaltelement 14 in einer von zwei Schaltstellungen zu
halten.
Das Umschaltelement 14 trägt zwei auf Abstand stehende Einrück- oder Anlagevofsprünge 32 und 33 t die vom Umschaltelement
14 so abstehen, daß sie selektiv seitlich mit den Flanschen 27 bzw. 28 des Bremsrings 24 in Berührung zu gelangen
und dadurch dessen Drehbewegung relativ zum Umschaltelement 14 zu begrenzen vermögen.
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In dem Ringraum um das Mitnehmerelement 17 herum, welcher durch den Halsteil des Elements 17 gebildet wird, ist eine
Feder 25 in Form einer Bogenfeder angeordnet, die an der einen Seite des Mitnehmerelements 17 befestigt ist und sich
über dessen andere Seite über die Ebene der planen Anlagefläche 36 hinaus erstreckt, wo ihr Ende an der Klinke 41 befestigt
ist. Die Feder 25 dient dazu, die Klinke 41 in ihre Mittel- oder Zwischenstellung gemäß Fig. 4 zu drängen.
Die verschiedenen betrieblichen Teile des Knarrenwerkzeugs 10 werden durch eine Kappe 12 zusammengehalten, die zur sicheren
Befestigung gegen das Mitnehmerelement 17 von Maschinenschrauben 13 durchsetzt wird.
Wenn im Gebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein auf
den Teil 11 des drehmomentübertragenden Elements 16 aufgesetztes Werkzeug, etwa ein Schlüssel, entgegen dem Uhrzeigersinn
angetrieben werden soll, wird das ringförmige Umschaltelement 14 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht. Wenn das
Umschaltelement 14 weit genug entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht ist, wird es durch das Einrasten der Kugeln 21 in die
betreffenden Vertiefungen im Umschaltelement 14 in dieser Stellung festgelegt. In dieser Position befinden sich die vom
Umschaltelement 14 in Richtung auf die Klinke 41 abstehenden Vorsprünge 32 und 33 in der Stellung gemäß Fig. 3 und 4. Der
Ringteil 15 wird dann mittels des Handgriffs entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Dabei wird der Reibungs-Bremsring 24
aufgrund der zwischen ihm und der Reibungs-Lagerflache 40
des Ringteils 15 wirkenden Reibungskräfte vom Ringteil 15
mitgenommen. Bei der Drehung des Bremsrings 24 entgegen dem Uhrzeigersinn greift der Flansch 28 an dem von der Klinke 41
nach oben ragenden Schaltstift 26 an. Infolge dieser Anlage wird die Klinke 41 bei der Weiterdrehung gegen die Kraft der
Feder 25 aus ihrer Mittelstellung, in welcher das plane Mittel-
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segment 30 an der planen Anlagefläche 36 anliegt, gemäß Fig.
in eine Stelllang bewegt, in welcher sie entgegen dem Uhrzeigersinn einrückt. In dieser Stellung liegt das plane Endsegment 31 der Klinke 41 an der Anlagefläche 36 an, und ihre
Ratschenzähne 35 greifen in die Ratschenzähne 45 des verzahnten Abschnitts 34 des Ringteils 15 ein. Bei der Weiterdrehung
des Ringteils 15 wird dann das Werkzeug entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht.
Wenn der im Ringteil 15 auslaufende Handgriff in Vorbereitung auf einen neuen Krafthub in "Anz.iehrichtung" zurückgesetzt
oder zurückgeführt wird, dreht sich der Ringteil 15 im Uhrzeigersinn. Durch diese im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung
des Bremsrings 24, der anfänglich vom Ringteil 15 mitgenommen wird, wird der Schaltstift 26 der Klinke 41 freigegeben; hierauf
zieht die Bogenfeder 25 die Klinke 41 gemäß Fig. 4 in ihre Zwischenstellung zurück. Bei der weiteren Drehung des
Ringteils 15 im Uhrzeigersinn kommt der Flansch 28 des Bremsrings 24 in Berührung mit dem vom Umschaltelement 14 abstehenden
Vorsprung 32. Die Vorsprünge 32 und 33 des Umschaltelements 14 werden hierbei durch den beschriebenen Sperrmechanismus
in einer bestimmten Stellung gegenüber dem Mitnehmerelement 17 gehalten. Infolgedessen kommt bei der Weiterdrehung
des Ringteils 15 im Uhrzeigersinn der Vorsprung 32 mit dem Flansch 28 in Berührung, so daß sich der Bremsring 24 nicht
weiter im Uhrzeigersinn drehen kann. Obgleich sich der Ringteil 15 danach weiter im Uhrzeigersinn drehen kann, wird der
Reibungs-Bremsring 24 im Stillstand gehalten, wobei die Reibungs-Lage
rf lache 40 über die Außenseite des Rings 24 hinwegrutscht.
Nach Abschluß der Bewegung im Uhrzeigersinn wird sodann ein
neuer Handgriffschwung entgegen dem Uhrzeigersinn eingeleitet.
Hierbei drängt der Flansch 28 wiederum den Schaltstift 26 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die Klinke 41 erneut die
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entgegen dem Uhrzeigersinn eingerückte Stellung gemäß Fig. 3 einnimmt. Die Umschaltbewegung zwischen den Stellungen gemäß
Fig. 3 und 4 wiederholt sich daher über so viele Hebelschwünge, wie für das Antreiben des betreffenden Aufsteck-Werkzeugs
erforderlich sind.
Wenn das erfindungsgemäße Knarrenwerkzeug für Antrieb im Uhrzeigersinn
umgeschaltet werden soll, wird das Umschaltelement 14 gegenüber dem Mitnehmerteil 17 im Uhrzeigersinn verdreht.
Hierdurch rücken die Kugeln 21 aus dem einen Satz von Sperrvertiefungen aus und in den anderen Satz der Sperrvertiefungen
ein, sobald das Umschaltelement 14 weit genug im Uhrzeigersinn
verdreht worden ist. In diesem Zustand befinden sich die Vorsprünge 32 und 33 in den Positionen gemäß Fig„ 5« Wenn der
Ringteil 15 in dieser Stellung des Umschaltelements 14 im Uhrzeigersinn gedreht wird, greift der Schaltstift 26 am Flansch
27 des Bremsrings 24 an. Hierdurch wird die Vorbelastungskraft
der Feder 25 überwunden, und die Klinke 41 wird in ihre Stellung gemäß Fig„ 5 gebracht, in welcher sie für die Drehung
des Ringteils 15 im Uhrzeigersinn eingerückt ist. Wenn die Drehung des Ringteils 15 im Uhrzeigersinn beendet und seine
Rückbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn eingeleitet wird, hält der Flansch 27 den Schaltstift 26 nicht mehr in der
Stellung gemäß Fig. 5. Infolgedessen zieht die Feder 25 die Klinke 41 in ihre Zwischenstellung zurück, in welcher deren
Zähne 35 vollständig aus den Zähnen 45 des Ringteils 15 ausgerückt sind.
Ersichtlicherweise darf der Winkel, über den sich die Klinke 41 beim Wechsel zwischen der Zwischen- und der Einrückstellung
bewegt, nicht zu groß sein, da sich sonst die Klinke 41 in der Ausnehmung verklemmen körnte. Vorzugsweise liegt der Winkel
zwischen benachbarten planen Segmenten der Klinken-Anlagefläche zwischen etwa 2° und 10°. Der bevorzugte Versatzwinkel
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zwischen den aneinander angrenzenden Segmenten 29, 30 und 31 beträgt etwa 5°.
Selbstverständlich sind dem Fachmann verschiedene Änderungen und Abwandlungen der vorstehend offenbarten Ausführungsform
möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung somit ein Knarrenwerkzeug geschaffen, bei dem ein Reibungs-Bremsring zum Einrücken
einer Klinke in die Ratschenzähne eines von einem Handgriff des Werkzeugs abstehenden Ringteils bzw. Lagerkopfes vorgesehen
ist. Der Bremsring bringt die Klinke in Eingriff, wenn der Werkzeug-Handgriff in die Richtung gedreht wird, in welcher
ein Werkstück bzw. ein Aufsteckwerkzeug gedreht werden
soll. Eine im Knarreηwerkzeug angeordnete Feder führt die
Klinke in eine vollständig ausgerückte Stellung zurück, wenn der auf den Handgriff in "Anziehrichtung" ausgeübte Druck
aufgehoben wird«, Die Rückbewegung des Werkzeug-Handgriffs vor einem folgenden Antriebsschwung erfolgt also gi. räuschfrei
und ohne das charakteristische Klickgeräusch von über die Klinke hinweglaufenden Ratschenzähnen des Kopfteils.
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Claims (5)
1.. Knarrenwerkzeug zur übertragung eines Drehmoments auf ein
Werkstück, Werkzeug, Steckschlüssel ocLdglo, gekennzeichnet
durch ein um seine Achse drehbares, drehmomentübertragendes Element (16) mit einem zum Aufsetzen des Werkstücks
od.dgl, geformten Teil (11) und einem koaxialen Mitnehmerelement (17) in Form eines Zylinders, der durch eine axial
verlaufende, plane Anlagefläche (36) unterbrochen (disected) ist und einen mittleren Halsteil (19) von verringertem
Durchmesser sowie im Längsabstand davon eine Querbohrung (20) aufweist, durch einen Handgriff (37, 33), der in
einem Ringteil (15) mit einer Innenfläche ausläuft, welche in einen Reibungs-Lagerteil (40) und einen koaxial dazu
liegenden verzahnten Abschnitt (45) unterteilt ist, der seinerseits mit radial nach innen ragenden Ratschenzähnen
besetzt ist, wobei der Ringteil und das Mitnehmerelement
koaxial zueinander angeordnet sind und zwischen der Innenfläche des Ringteils und der planen Anlagefläche eine Ausnehmung
festlegen, durch eine in der Ausnehmung angeordnete Klinke (41) mit einer bogenförmigen Fläche, die Ratschenzähne
(35) trägt, welche mit den Ratschenzähnen des Ringteils in Eingriff bringbar sind, und mit einer gegenüberliegenden
Anlagefläche (29 - 31) von insgesamt konvexer Form, die durch ein planes Innen- bzw. Mittelsegment sowie
angrenzende plane Endsegmente gebildet ist, welche jeweils abwechselnd oder wahlweise mit der planen Anlagefläche in
Berührung bringbar sind, wobei die Ratschenzähne für Drehung des Ringteils im Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn
einrückbar sind, wenn sich die Klinke wahlweise oder abwechselnd in der Einrückstellung im Uhrzeigersinn
bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn befindet, in welcher das betreffende plane Endsegment an der Anlagefläche anliegt,
und wobei die Ratschenzähne vollständig ausrückbar sind,
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ORIGINAL INSPECTEÖ
wenn sich die Klinke in einer Zwischenstellung befindet, in welcher das plane Mittelsegment mit der Anlagefläche in
Berührung steht, durch einen in Längsrichtung von der Klinke abstehenden Betätigungs- bzw. Schaltstift (26),
durch einen den größten Teil des Mitnehmerelements an seinem Halsteil umschließenden, radial nach außen gegen
den Reibungs-Lagerteil des Ringteils vorbelasteten Reibungs-Bremsring
(24), der über der Klinke verläuft und nach innen ragende Flansche (27, 28) aufweist, welche den
Schaltstift zwischen sich einschließen, wobei der Bremsring bei einer Drehung des Ringteils aufgrund der am Reibungs-Lagerteil
auftretenden Reibungskräfte in dieselbe Richtung mitgenommen wird und einer der Flansche mit dem Schaltstift
in Berührung gelangt, so daß die Klinke aus ihrer Zwischenstellung in eine ihrer Einrückstellungen verlagert wird,
durch ein kreisförmig um das Mitnehmerelement herum angeordnetes, richtungsbestimmendes Umschaltelement (14) mit
zwei Sätzen von einander gegenüberstehenden, radial gerichteten
Sperrvertiefungen, die in der Ebene der Querbohrung des Mitnehmerelements liegen und wahlweise oder abwechselnd
auf diese ausrichtbar sind, durch zwei auf Abstand angeordnete, vom Umschaltelement getragene und von
ihm abstehende Vorsprünge, die selektiv in seitliche Anlage an die Flansche bringbar sind, um dadurch die Drehbewegung
des Bremsrings relativ zum Umschaltelement zu begrenzen, durch in der Quernut (20) angeordnete, aus dem
Mitnehmerelement radial nach außen vorbelastete Sperrmittel (21), die selektiv in einen der Sätze der im Umschaltelement
vorgesehenen Sperrvertiefungen einzurasten vermögen,
und durch ein im Ringraum um den Halsteil des Mitnehraerelements
herum angeordnetes Federmittel (25), das an Klinke und Mitnehmerelement befestigt ist und die Klinke in die
Mittel- oder Zwischenstellung drängt.
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2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federmittel (25) eine Bogenfeder ist, deren eines Ende
am Mitnehmerelement befestigt ist und die sich über dessen andere Seite und über die Ebene der planen Anlagefläche
hinaus erstreckt und mit dem anderen Ende an der Klinke befestigt ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel (21) zwei Kugeln sind, die jeweils arn einen
Ende der Querbohrung angeordnet und durch eine in letzterer vorgesehene Druckfeder voneinander getrennt und in Radialrichtung
aus dem Iiitnehmerelement heraus vorbelastet sind.
4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen planen Segmente der Klinken-Anlogefläche jeweils
unter einem Winkel von etwa 5° zu dem (den) angrenzenden planen Segment(en) angeordnet sind.
5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reibungs-Bremsring um das Mitnehmerelement herum einen
Bogen von etwa 350° beschreibt.
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Applications Claiming Priority (1)
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