DE2713056A1 - Knarrenwerkzeug - Google Patents
KnarrenwerkzeugInfo
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- DE2713056A1 DE2713056A1 DE19772713056 DE2713056A DE2713056A1 DE 2713056 A1 DE2713056 A1 DE 2713056A1 DE 19772713056 DE19772713056 DE 19772713056 DE 2713056 A DE2713056 A DE 2713056A DE 2713056 A1 DE2713056 A1 DE 2713056A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
- F16D41/08—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action
- F16D41/082—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface with provision for altering the freewheeling action the intermediate coupling members wedging by movement other than pivoting or rolling
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/46—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle
- B25B13/461—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member
- B25B13/462—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member the ratchet parts engaging in a direction radial to the tool operating axis
- B25B13/465—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member the ratchet parts engaging in a direction radial to the tool operating axis a pawl engaging an internally toothed ring
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- Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
Möhlstraße 37 Jo-Line Tools, Inc. D-8000 München 80
Anaheim, CaI., V.St.A. S!eiSS?d
Telegramme: ellipsoid
Knarrenv/erkzeug
Die Erfindung betrifft ein Knarrenwerkzeug, insbesondere ein von Hand betätigbares, für die Verwendung mit Steckschlüsseln
und dgl. vorgesehenes Knarrenwerkzeug bzw. Ratsche.
Knarrenwerkzeuge, auch als Ratschenschlüssel bezeichnet, werden
verbreitet als Handwerkzeuge zur Verwendung mit Steckschlüsseln und anderen mechanischen Zwischenstücken ("Adaptern")
zum Anschließen verschiedener Arbeitsgeräte verwendet. Das Arbeitsprinzip eines Hand-Knarrenwerkzeugs beruht darauf,
daß eine auf einen Hebelarm in Form eines Werkzeuggriffs ausgeübte Drehkraft als Drehmoment auf ein Werkstück oder Werkzeug
übertragen wird, wobei die Drehkraft um die gleiche Achse wie die Drehachse des Werkzeuggriffs herum wirkt. Knarrenwerkzeuge
sind für reversible Betätigung ausgelegt. Dies bedeutet, daß bei der Drehung des Griffs in der einen Richtung
zusammengepaßte Ratschenzähne im Knarrenwerkzeug in gegenseitigen Eingriff gelangen, so daß das Drehmoment auf ein Werkstück
ο„dgl. übertragen wird. Bei Drehung des Griffs in ent-
He/Bl/ro
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gegengesetzter Richtung gelangen die Ratschenzähne außer Eingriff miteinander, so daß der Griff lediglich leer oder
ohne Mitnehmerwirkung zurückgesetzt werden kann, um anschliessend
wieder in Vorwärtsrichtung gedreht zu werden, in welcher
das Werkstück oder Werkzeug gedreht werden soll. Für die Umkehrung der Einrückrichtung sind bereits verschiedene Schaltelemente
konstruiert worden, damit das Knarrenwerkzeug durch Betätigung eines Umschaltmechanismus dazu benutzt werden kann,
das Werkstück o.dgl« Element in eine beliebige von zv/ei Drehrichtungen
zu drehen. Typische Knarrenwerkzeuge mit solchen Schaltelementen sind in den US-PSen 3 783 703, 3 677 102 und
3 127 799 beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist speziell die Schaffung eines Knarrenwerkzeugs,
bei dem das richtungsumkehrende Schaltelement in dieselbe Richtung gedreht wird, in welcher die Knarre ein
Werkstück o.dgl. Element mitnehmen soll. Aufgrund dieser Ausbildung
kann die Bedienungsperson ein gewisses Drehmoment am Werkstück o.dgl. aufrechterhalten und gleichzeitig mit derselben
Hand die Stellung des richtungsumkehrenden Schaltmechanismus
ändern« Hierdurch wird die Benutzung des Knarrenwerkzeugs speziell an schwer zugänglichen Stellen erleichtert. Bei
anderen Knarrenwerkzeugen, bei denen für die Einstellung des Richtungswechselmechanismus das Umsehaltelement entgegengesetzt
zu der Richtung bewegt werden muß, in welcher das Werkstück o.dgl. gedreht werden soll, besteht eine große Wahrscheinlichkeit
dafür, daß sich das Knarrenwerkzeug bei der Durchführung dieser Einstellung vom Werkstück o.dgl„ trennt.
Dies ist insofern sehr unvorteilhaft, als das Knarrenwerkzeug dabei leicht herunterfallen kann, wenn es mit einer Hand bedient
wirde In vielen Fällen entstehen hierbei weitere Unbequemlichkeiten
dadurch, daß auch das Werkstück ο»dgl. herunterfallen
kann. In einem solchen Fall entsteht also eine beträchtliche Verzögerung beim Wiederansetzen sowohl des Werkstücks
Oedgle als auch des Knarrenwerkzeugs, bis die beabsichtigte
Arbeit weitergeführt werden kann«,
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-G-
Bei dieser Konstruktion soll auch die 7/ahrscheinlichkeit
dafür verringert werden, daß der drehrichtungsbestimraende Umschaltmechanismus im Gebrauch des Knarrenwerkzeugs versehentlich
betätigt wird. Bei der Kraftübertragung auf das Werkstück o.dgl., z.Bo auf einen Steckschlüssel und/oder
eine Schraube, kommt es nicht selten vor, daß die Kraft unmittelbar auf den Drehrichtung-Umschaltmechanismus ausgeübt
wird, speziell dann, wenn das Knarrenwerkzeug in beengten Bereichen mit einer Hand bedient wird. Im Gebrauch des erfindungsgemäßen
Knarrenwerkzeugs wird dagegen die Arbeitsrichtung am Werkstück o.dgl. auch bei Ausübung einer solchen
Kraft nicht umgekehrt, wie dies bei den bisherigen Werkzeugen dieser Art vorkommen kann. Vielmehr wird jede auf das
Schaltelement einwirkende Kraft lediglich zu der auf den Handgriff ausgeübten Kraft hinzuaddierto
Die Erfindung bezweckt weiter die Schaffung einer drehrichtungsabhängigen
Arretiereinrichtung in Form von einander gegenüberstehenden
Rast- oder Sperrmechanismen, die in bezug auf die Drehachse des auf das Werkstück einwirkenden, das
Drehmoment übertragenden Knarrenwerkzeugs einander radial gegenüberliegend angeordnet sind« Der Vorteil dieser Konstruktion
liegt darin, daß die Radialkomponenten der zwischen dem Handgriff und dem Drehmomentübertragungs-Element über den
Sperrmechanismus wirkenden Kräfte einander aufheben«, Infolgedessen
entsteht keine resultierende Radialkraft, welche das Knarrenwerkzeug aus seiner Ausrichtung auf die Achse, um
welche das Werkstück oodgl. gedreht werden soll, abzulenken
bestrebt wäre. Durch das Fehlen dieser Ablenkkraft werden innere Beanspruchung und Verschleiß an den Bauteilen des
Knarrenwerkzeugs erheblich verringert, so daß sich die Betriebslebensdauer des Knarrenwerkzeugs beträchtlich verlängert.
Die Erfindung sieht auch eine im Knarrenwerkzeug angeordnete
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Vorbelastungseinrichtung vor, welche beim Drehen des Werkzeuggriff
s eine Klinke in ihrer Stellung hält. Die Klinke trägt Ratschen- oder Sperrzähne, die in angepaßte, gegenüber
dem Handgriff feststehende Zähne eingreifen, wenn der Handgriff in die Richtung, in welcher das Werkstück o.dgl. mitgenommen
werden soll, d.h. in "Anziehrichtung", gedreht wird. Die Vorbelastungseinrichtung hindert die Klinke an einem unbeabsichtigten
Rutschen, an einer ungewollten Richtungsumkehr oder an einem Verklemmen im Knarrenwerkzeug. Die Klinke wird
also nicht nur durch die am Handgriff wirksame Torsionskraft in Eingriff gehalten, vielmehr ist auch eine Vorbelastungseinrichtung vorgesehen, die eine zwangsläufige Sperrwirkung
gewährleistet.
Die genannte Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen
gekennzeichneten Maßnahmen und Merkmale gelöst.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Knarrenwerkzeugs mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig„ 2, welcher
das Richtungs-Umsehaltelernent in Einstellung für das
Einrücken im Uhrzeigersinn zeigt, und
Fig. 5 eine Fig. 4 ähnelnde Ansicht, welche das Umschaltele-
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ment in Einstellung für das Einrücken entgegen dem Uhrzeigersinn zeigt.
In Fig. 1 ist ein Knarrenwerkzeug 10 mit einem Handgriff 23 dargestellt, der in einem Ringteil 21 ausläuft. Ein um seine
Achse herum drehbares Drehmomentübertragungs-Element 11 weist parallele Flächen 12 zum Aufstecken eines Werkstücks bzw.
Werkzeugs, etwa eines Steckschlüssels auf. Die parallelen Flächen 12 sind in axial verlaufender Konfiguration mit prismatischem
Querschnitt angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform läuft das Element 11 in einem Aufsteckzapfen von
quadratischer (Querschnitts-)Form aus.
Das drehmomentübertragende Element 11 weist außerdem ein koaxiales Führungselement 14 auf, dessen Form derjenigen
eines Zylinderabschnitts entspricht, der in Längsrichtung durch eine axial verlaufende, ebene Anlagefläche 18 geschnitten
bzw. unterbrochen ist. Quer durch das Führungselement 14 verläuft eine Bohrung 41.
Der mit dem Handgriff 23 verbundene Ringteil 21 liegt an einer Anlage-Schulter 16 des drehmomentübertragenden Elements
11. Der Ringteil 21 weist eine Innenfläche auf, die mit radial nach innen ragenden Ratschenzähnen 19 besetzt ist.
Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, sind Ringteil 21 und Führungselement 14 koaxial zueinander angeordnet, wobei sie
zwischen der Innenfläche des Ringteils 21 und der Anlagefläche 18 des Führungselements 14 eine Ausnehmung 13 bilden.
Eine in dieser Ausnehmung 13 angeordnete Sperre oder Klinke 15
weist eine bogenförmige Fläche mit Ratschenzähnen 17 auf, die
mit den Ratschenzähnen 19 des Ringteils 21 in Eingriff bringbar
sind. An der anderen Seite weist die Klinke 15 eine Anlagefläche 26 mit insgesamt konvexer Form auf, in deren Mitte
eine Vertiefung 34 ausgebildet ist.
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Weiterhin trägt die Klinke 15 axial abstehende Anschlagstifte 35 und 37. Ein richtungsbestimmendes Umschaltelement 25 weist
einen Ringkragen 17 auf, der teilweise auf dem Ringteil 21 aufliegt und teilweise von ihm abwärts nach innen ragt und
sich zwischen Führungselement 14 und Ringteil 21 erstreckt.
Im Umschaltelement 25 sind zwei einander gegenüberliegende
Sätze von radial gerichteten Sperr- oder Rastvertiefungen und 49 ausgebildet, die neben der Quernut 41 des Führungselements
14 und in derselben Ebene wie diese liegen.
Das Umschaltelement 25 weist zudem einen nach unten ragenden, kreis- bzw. topfförmigen Ansatz 33 auf, der sich in Axialrichtung
zur Klinke 15 hin erstreckt und v/elcher zwischen die von der Klinke 15 nach oben ragenden Stifte 35 und 37
eingreift. Die Stifte 35 oder 37 der Klinke 15 sind dabei selektiv mit einer der Seitenflächen des Ansatzes 33 in Berührung
bringbare Der über den betreffenden Stift wirkende Ansatz 33 dient dazu, die konvexe Fläche 26 der Klinke in
Querrichtung über die Anlagefläche 18 des Führungselements
14 abzuwälzen. Hierdurch wird die Klinke in der Ausnehmung wahlweise so in Eingriff mit dem Ringteil 21 ausgerichtet,
daß eine Drehung entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn möglich ist.
Der planen Anlagefläche 18 ist ein Halte- oder Andruckmittel
zugeordnet, das eine in das Führungselement 14 hineinreichende radiale Bohrung 36 umfaßt, in welcher eine Druckfeder 39
angeordnet ist, während an der Mündung dieser Bohrung eine Rast- oder Sperrkugel 38 vorgesehen ist, die durch die Feder
39 radial nach außen gedrängt wird. Die operrkugel 38 beaufschlagt
dabei die konvexe Anlagefläche 26 an deren Vertiefung
34 zwecks Begrenzung einer unerwünschten Bewegung der Klinke
15 in der Ausnehmung 13 auch dann, wenn durch einen Anschlag-Stift
35 oder 37 keine Kräfte auf die Klinke 15 einwirken. Auf
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diese Weise wird die Klinke 15 an einer ungewollten Verschiebung in der Ausnehmung 13 gehindert, weil das Halte- oder Andruckmittel
ein Abrollen der konvexen Fläche 26 der Klinke über die Anlagefläche 18 des Führungselements 14 verhindert,
wenn die Klinke nicht durch den Ansatz 33 entsprechend verdrängt v/ird.
Gemäß den Fig. 4 und 5 ist der Ansatz 33 mit seiner Seitenfläche
in Anlage an den Stift 37 einstellbar, so daß die Ratschenzähne 17 und 19 zusammengreifen, wenn der Handgriff
23, von oben gesehen, im Uhrzeigersinn gedreht wird. Bei Drehung des Handgriffs entgegen dem Uhrzeigersinn rückt die
Klinke aus, so daß die Zähne 19 lediglich über die Zähne 17 hinwegrutschen, wenn der Ringteil 21 zurückgedreht wird.
Wahlweise kann der Ansatz 33 mit seiner Seitenfläche in Anlage
gegen den Stift 35 gebracht werden, so daß die Ratschenzähne bei der Drehung des Handgriffs 23 entgegen dem Uhrzeigersinn
gemäß Fig. 5 zusammengreifen. Bei der im Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung des Handgriffs werden die Ratschenzähne
17 und 19 dann lediglich außer Eingriff miteinander gebracht. Es ist zu beachten, daß der Ansatz 33 aufgrund dieser Einstellmöglichkeit
abwechselnd oder wahlweise mit einem der Stifte 35 oder 37, aber nicht gleichzeitig mit beiden in Berührung
bringbar ist.
Wie dargestellt, entspricht die Querschnittsform des Ansatzes
33 einem abgestumpften Segment eines koaxial zum Führungselement 14 liegenden Kreises. Wie aus Fig„ 2 ersichtlich ist,
ist der Außenradius des Ansatzes 33 und tatsächlich der Außendurchmesser des gesamten, nach unten abstehenden Teils des
Ringkragens 17 so bemessen, daß innenseitig ein Abstand zum Ringteil 21 vorhanden ist.
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Der mit A bezeichnete Winkelabstand zwischen den Vertiefungen der beiden Sätze von Vertiefungen 47 und 49 im Umschaltelement
25 entspricht der Summe der größtmöglichen Winkelbewegung C der Klinke 15 in der Ausnehmung 13 und des größten
Winkelabstands B zwischen dem Ansatz 33 und einem Anschlagstift 35 oder 37. Dies bedeutet, daß der Winkel A zwischen
den Vertiefungssätzen 47 und 49 gleich dem Winkel C der Bewegung der Klinke 15 in der Ausnehmung 13» zuzüglich des
Winkels B entspricht, welcher den größten Winkelabstand zwischen dem Ansatz 33 und einem Anschlagstift 35 oder 37 darstellt.
Wie erwähnt, wird das Führungselement 14 von einer Querbohrung
41 durchsetzt, in der eine Rast- oder Sperreinrichtung in Form zweier Sperrkugeln 45 eingesetzt ist, die sich an
den gegenüberliegenden Enden der Bohrung 41 befinden und die durch eine in der Bohrung 41 angeordnete Druckfeder 42 voneinander
getrennt und radial aus der Bohrung 41 nach außen vorbelastet sind. Ersichtlicherweise kann das Richtungs-Schaltelement
bzw. -Umschaltelement 25 so eingestellt werden, daß die Sperrkugeln 45 selektiv entweder in den Satz 47 oder
in den Satz 49 der Sperrvertiefungen im Schaltelement 25 eingreifen,,
Wenn das Knarrenwerkzeug so eingestellt werden soll, daß das Werkstück bzw« Werkzeug bei Drehung des Handgriffs 23 im
Uhrzeigersinn mitgenommen wird, wird das ringförmige Umschaltelement 25 zuerst im Uhrzeigersinn verdreht. Hierbei
greifen die Sperrkugeln 45 gemäß Fig. 4 in den Vertiefungssatz
49 ein« Durch die Drehung des Umschaltelements 25 kommt aber auch der Ansatz 33 in Anlage an den Stift 37» so daß
die Klinke 15 in der Ausnehmung 13 im Uhrzeigersinn bewegt wird und ihre Umfangszähne 17 mit der Innenverzahnung 19 des
Ringteils 21 in Eingriff gelangen. Die konvexe Fläche 26 der
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sit
Klinke 15 rollt dabei über die plane Anlagefläche 18 des Führungselements
14 ab, bis sie die Stellung gemäß FIg0 3 einnimmt.
Bei der im Uhrzeigersinn erfolgenden Drehung des Handgriffs 23 v/ird daher das drehmomentübertragende Element 11
in dieselbe Richtung gedreht. Wenn der Handgriff 23 entgegen dem Uhrzeigersinn zurückgedreht wird, nimmt der Ringteil 21
die Klinke ein kleines Stück in dieselbe Richtung mit, wobei die Zähne 19 lediglich über die Zähne 17 der Klinke 15 hinwegrutschen.
Eine Bewegung der Klinke 15 entgegen dem Uhrzeigersinn wird jedoch durch die Kugel 38 verhindert, die von der
Feder 39 beaufschlagt wird. Hierdurch wird eine zu weite Bewegung der Klinke 15 in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
verhindert, weil die Feder 39 nur so weit zusammengedrückt wird, daß die Zähne 19 über die Zähne 17 ratschenartig hinwegrutschen
können.
Wenn das Knarrenwerkzeug auf ähnliche Weise für eine starre
Mitnahmeverbindung bei Drehung des Handgriffs entgegen dem
Uhrzeigersinn eingestellt werden soll, wird zunächst das Umschaltelement 25 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Hierbei
wird die Feder 42 so zusammengedrückt, daß das Element 25 über die Kugeln 45 hinwegläuft, bis diese gemäß Fig. 5 in die
Vertiefungen 47 eingreifen. Bei dieser Bewegung des Elements 25 wird auch der Ansatz 33 in die gleiche Richtung und in Anlage
gegen den Stift 35 der Klinke 15 verlagert, so daß letztere entgegen dem Uhrzeigersinn mitgenommen wird. Nach dieser
Einstellung ist das Knarrenwerkzeug formschlüssig mit dem Werkstück bzw. Werkzeug verbunden, wenn der Handgriff entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht wird. Bei der Rückwärtsbewegung des Handgriffs 23 im Uhrzeigersinn laufen wiederum die Zähne 19
lediglich ratschenartig über die Zähne 17 der Klinke 15 hinweg. Das drehmomentübertragende Element 11 kann auf diese Weise für
den Antrieb des mit ihm verbundenen Werkstücks bzw. Werkzeugs in derselben Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht
werden.
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- to -
Selbstverständlich sind dem Fachmann gewisse Änderungen und
Abwandlungen der vorstehend offenbarten Ausführungsform möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird»
Abwandlungen der vorstehend offenbarten Ausführungsform möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird»
Zusammenfassend wird mit der Erfindung also ein Knarrenwerkzeug geschaffen, bei dem eine Richtungsumschaltung durch Drehen
eines Umschaltelements in der Drehrichtung , in welcher
ein Werkstück bzw. Werkzeug, z.B. Steckschlüssel, gedreht
werden soll, erreicht wird. Die Arretierung in einer ochaltstellung erfolgt durch einen Sperrmechanismus, der in einer
ein Führungselement durchsetzenden Bohrung angeordnet und
aus dieser radial nach außen vorbelastet ist, um mit dem
Umschaltelement zusammenzuwirken. In einer Ausnehmung, die
zwischen einem von einem drehmomentübertragenden Element abgehenden Führungselement und einem dieses umschließenden
Ringteil am Ende des Werkzeug-Handgriffs festgelegt ist, ist eine Klinke angeordnet, deren eine Fläche bogenförmig ausgebildet und mit Ratschenzähnen besetzt ist, die mit entsprechenden (komplementären) Ratschenzähnen an der Innenfläche
des Ringteils am Werkzeug-Handgriff in Eingriff bringbar sind«, Die gegenüberliegende Fläche der Klinke ist insgesamt konvex ausgebildet, so daß die Klinke unter dem Einfluß des richtungsbestimmenden Umschaltelements über eine plane Anlagefläche
des Führungselements abwälzbar ist. Auf diese Weise kann ein Werkstück bzw. Werkzeug durch das drehmomentübertragende Element beliebig in die eine oder andere Drehrichtung mitgenommen werden.
ein Werkstück bzw. Werkzeug, z.B. Steckschlüssel, gedreht
werden soll, erreicht wird. Die Arretierung in einer ochaltstellung erfolgt durch einen Sperrmechanismus, der in einer
ein Führungselement durchsetzenden Bohrung angeordnet und
aus dieser radial nach außen vorbelastet ist, um mit dem
Umschaltelement zusammenzuwirken. In einer Ausnehmung, die
zwischen einem von einem drehmomentübertragenden Element abgehenden Führungselement und einem dieses umschließenden
Ringteil am Ende des Werkzeug-Handgriffs festgelegt ist, ist eine Klinke angeordnet, deren eine Fläche bogenförmig ausgebildet und mit Ratschenzähnen besetzt ist, die mit entsprechenden (komplementären) Ratschenzähnen an der Innenfläche
des Ringteils am Werkzeug-Handgriff in Eingriff bringbar sind«, Die gegenüberliegende Fläche der Klinke ist insgesamt konvex ausgebildet, so daß die Klinke unter dem Einfluß des richtungsbestimmenden Umschaltelements über eine plane Anlagefläche
des Führungselements abwälzbar ist. Auf diese Weise kann ein Werkstück bzw. Werkzeug durch das drehmomentübertragende Element beliebig in die eine oder andere Drehrichtung mitgenommen werden.
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Leerseite
Claims (7)
- Patentansprücheι 1.)Knarrenwerkzeug zur Übertragung eines Drehmoments auf ein Werkstück, Werkzeug oodgl., gekennzeichnet durch ein um seine Achse drehbares, drehmomentübertragendes, mit parallelen Flächen (12) zum Aufstecken des Werkstücks, Werkzeugs o.dgl. versehenes Element (11), das in axial gerichteter, prismatischer Konfiguration angeordnet ist und weiterhin ein koaxiales Führungselement (14) in Form einen Zylinderabschnitts aufweist, der durch eine axial verlaufende, plane Anlagefläche (18) in Längsrichtung geschnitten bzw. unterbrochen und welcher in Querrichtung von einer Bohrung (41) durchsetzt wird, durch einen Handgriff (23), der in einem nahe des drehmomentübertragenden Elements befindlichen Ringteil (21) ausläuft, welcher an seiner Innenfläche radial nach innen weisende Ratschenzähne (19) trägt, wobei Ringteil und Führungselement koaxial zueinander angeordnet sind und zv/ischen der genannten Innenfläche und der Anlagefläche (18) eine Ausnehmung (13) bilden, durch eine in der Ausnehmung angeordnete Klinke (15) mit einer bogenförmigen Fläche mit Ratschenzähnen (17), die mit den Ratschenzähnen des Ringteils in Eingriff bringbar sind, und mit einer gegenüberliegenden Anlagefläche (26) von insgesamt konvexer Form, von welcheiAnschlagstifte (35, 37) axial abstehen, durch ein das Führungselement ringförmig umschließendes, richtungsbestimmendes Umschaltelement (25) mit zwei einander gegenüberliegenden Sätzen von radial gerichteten Rast- oder Sperrvertiefungen (47, 49) neben der Querbohrung (41) des Führungselements und in einer Ebene mit dieser sowie mit einem sich zur Klinke hin erstreckenden Ansatz (33)» der jeweils mit einem der Anschlagstifte in Berührung bringbar ist, um über diese Stifte die konvexe Fläche der Klinke (15) quer über die Anlagefläche abzuwälzen und die Klinke dadurch selektiv in der Ausnehmung auszurichten, und durch in der Bohrung angeordnete und gegen-7 ü 9 R S 1 / 0 6 7 8über dem Führungselement radial nach außen vorbelastete Sperrmittel (45), die selektiv in einen der Sätze von Sperrvertiefungen im Umschaltelement einrastbar sind.
- 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel zwei Kugeln sind, die an den beiden Enden der Querbohrung angeordnet und durch eine in letzterer befindliche Druckfeder voneinander getrennt sind und gegenüber dem Führungselement radial nach außen gedrängt werden.
- 3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der planen Anlagefläche ein Halte- oder Andruckmittel zugeordnet ist, das auf die Anlagefläche der Klinke einwirkt und deren unbewegliche Festlegung in der Ausnehmung unterstützt, wenn auf die Klinke über die Anschlagstifte keine Kraft einwirkt, welche die konvexe Fläche der Klinke über die Anlagefläche des Führungselements abzurollen bestrebt ist.
- 4. Werkzeug nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der konvexen Anlagefläche der Klinke eine Vertiefung ausgebildet ist und daß das Halte- oder Andruckmittel eine im Führungselement vorgesehene Radialbohrung, eine darin sitzende Druckfeder und eine an der Mündung dieser Bohrung angeordnete Rast- oder Sperrkugel umfaßt, die durch die Feder nach außen gedrängt wird und die konvexe Anlagefläche der Klinke an deren Vertiefung beaufschlagt.
- 5. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelabstand zwischen benachbarten Vertiefungen der beiden Vertiefungssätze im Umschaltelement gleich der Summe aus der größtmöglichen Winkelbewegung der Klinke in der Ausnehmung und dem größten Winkelabstand zv/ischen dem Ansatz und einem der Anschlagstifte ist.7 f) H H 5 1 / 0 6 7
- 6. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das richtungsbestimmende Umschaltelement einen Ringkragen aufweist, der sich zwischen das Führungselement und den Ringteil des Handgriffs erstreckt.
- 7. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Ansatzes einem abgestumpften Segment eines koaxial zum Führungselement liegenden Kreises mit einem so großen Außenradius bzw. -durchmesser entspricht, daß ein innerer Spielraum gegenüber dem Ringteil des Handgriffs gebildet wird.70985 1/0678
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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