DE3125455C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter für Geräte mit
Bohr- und Schlagbohrbetrieb mit Werkzeug, wobei das Werkzeug
mittels in axial geschlossene Ausnehmungen des Werkzeug
schafts eingreifende Verriegelungselementen zwischen An
schlägen im Werkzeughalter gehalten ist.
Beim Schlagbohren werden neben der reinen Drehbewegung axial
wirkende Schläge auf den Werkzeugschaft übertragen. Damit die
Schlagübertragung möglichst verlustfrei erfolgen kann, ist es
üblich, daß der Werkzeugschaft im Werkzeughalter mit axialem
Spiel gehaltert wird. Der Werkzeugschaft kann sich somit im
Werkzeughalter begrenzt axial verschieben, so daß sein rück
wärtiges Ende in direkten Kontakt mit dem vorderen Ende des
Schlagdöppers kommt. Die Schläge werden somit vom Schlag
döpper direkt auf das Werkzeug übertragen. Die Werkzeughalte
rung selbst nimmt demnach an der Schlagübertragung praktisch
nicht teil.
Viele Schlagbohrgeräte sind neben dem Schlagbohren auch für
reinen Drehbohrbetrieb vorgesehen. Beim Bohrbetrieb wirkt
sich jedoch axiales Spiel des Werkzeuges nachteilig aus. So
kann das Bohrwerkzeug beispielsweise bei weichen Werkstoffen
wie Holz teilweise aus der Werkzeughalterung herausgezogen
werden. Somit ist ein genaues Führen des Bohrers nicht
möglich. Insbesondere kann auch eine vorbestimmte Bohrtiefe
kaum eingehalten werden.
Aus dem DE-GM 76 10 304 ist ein Werkzeughalter bekannt, bei
welchem wahlweise zylinderförmige und zylinderförmige sowie
kugelförmige Verriegelungselemente zuschaltbar sind, die
nach Zuschalten in axial geschlossene Ausnehmungen des Werk
zeugschaftes eingreifen. Das Zuschalten der kugelförmigen
Verriegelungselemente nebst den zylinderförmigen Verriege
lungselementen soll dazu dienen, das Werkzeug in eine Po
sition zu verschieben, bei welcher der Döpper den Werkzeug
schaft nicht mehr erreicht, so daß dem Werkzeug keine
Schlagbewegung erteilt wird. Das radiale Zuschalten sowohl
der zylinderförmigen als auch der kugelförmigen Verriege
lungselemente bedarf eines gewissen axialen Spiels, so daß
selbst nach Zuschaltung der kugelförmigen Verriegelungsele
mente eine völlige axiale Unverschiebbarkeit des Werkzeuges
nicht gegeben ist. Gerade eine solche axiale Unverschiebbar
keit ist für den reinen Bohrbetrieb aber maßgebend.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, einen Werk
zeughalter vorzuschlagen, der bei Schlagbohrbetrieb die er
forderliche axiale Verschiebbarkeit des Werkzeuges zuläßt
und bei reinem Bohrbetrieb das Werkzeug axial unverschiebbar
festlegt.
Gemäß Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein An
schlag axial verschieb- und festlegbar ist und in der ver
schobenen Position des Anschlags (reiner Bohrbetrieb) das
Werkzeug mittels der Verriegelungselemente zwischen dem An
schlag und einem feststehenden Anschlag über die Schultern
der axialen Ausnehmungen fest einspannbar ist.
Das Werkzeug weist somit beim Schlagbohren gegenüber dem
Werkzeughalter das übliche axiale Spiel auf. Für das Dreh
bohren ist das Werkzeug jedoch zwischen zwei Anschlägen
axial
einspannbar. Dabei ist der eine Anschlag mit dem Werkzeug
halter feststehend verbunden. Dieser kann beispielsweise
durch eine Schulter oder einen Vorsprung gebildet werden. Die
Einspannung kommt durch das Verschieben und Feststellen des
anderen Anschlages gegenüber dem Werkzeughalter zustande.
Dadurch, daß wenigstens ein Verriegelungselement zwischen
mindestens einem der Anschläge und dem Werkzeug axial ein
spannbar ist, nehmen die Verriegelungselemente neben der
Drehmomentübertragung auch an der axialen Einspannung des
Werkzeuges teil. Somit sind für die axiale Einspannung des
Werkzeuges werkzeugseitig keine zusätzlichen Mittel erfor
derlich.
Zum Einspannen des Werkzeuges wird der andere Anschlag ge
genüber dem Werkzeughalter axial verschoben und festgestellt.
Um dies zu erleichtern, ist es zweckmäßig, daß der
axial verschieb- und feststell
bare Anschlag an einem Betätigungselement angeordnet ist. Das
Betätigungselement kann beispielsweise unabhängig vom Be
triebszustand des Schlagbohrgerätes betätigt werden. Um
Fehlmanipulationen zu vermeiden, kann das Betätigungselement
beispielsweise mit einem Umschaltmechanismus vom Schlagbohr-
auf Bohrbetrieb gekoppelt werden. Dadurch wird einerseits
verhindert, daß im Schlagbohrbetrieb mit axial eingespanntem
Werkzeug gearbeitet wird und andererseits sichergestellt,
daß im Drehbohrbetrieb das Werkzeug axial eingespannt ist.
Für eine kompakte Bauweise ist es vorteilhaft, wenn das Be
tätigungselement als Schiebehülse ausgebildet ist. Durch die
Ausbildung des Betätigungselementes als Schiebehülse wird vor
allem eine Unwucht des Werkzeughalters vermieden. Außerdem
kann die Betätigung einer Schiebehülse in jeder Drehstellung
des Werkzeughalters erfolgen.
Weiterhin ist es möglich, sowohl zwischen dem mit dem Werk
zeughalter verbundenen Anschlag und dem Werkzeugschaft, als
auch zwischen dem Werkzeugschaft und dem anderen, axial ver
schieb- und feststellbaren Anschlag Verriegelungselemente
anzuordnen. Der Werkzeugschaft wird somit praktisch zwischen
wenigstens zwei Verriegelungselementen axial eingespannt. Die
Verriegelungselemente können dabei in der einen oder anderen
Richtung gegen die Schultern der axial geschlossenen Aus
nehmungen am Werkzeugschaft verspannt werden.
Für eine gleichmäßige Verteilung der auftretenden Kräfte,
sowohl am Werkzeughalter als auch am Werkzeugschaft, ist es
zweckmäßig, daß jeweils zwei Verriegelungselemente einander
diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Durch eine
solche Anordnung der Verriegelungselemente wird Unwucht des
Werkzeughalters weitgehend vermieden. Außerdem kann ein
einzusetzendes Werkzeug aus jeder Stellung nach einem Ver
drehwinkel von weniger als 180° verriegelt werden.
Für eine weitere Vereinfachung der Handhabung des Werkzeug
halters sind zweckmäßigerweise vier Verriegelungselemente
vorgesehen. Bei vier Verriegelungselementen kann ein ein
zusetzendes Werkzeug aus jeder Stellung innerhalb eines
Winkels von kleiner als 90° verriegelt werden. Vier Ver
riegelungselemente vermindern außerdem eine Abnützung
sowohl am Werkzeugschaft als auch am Werkzeughalter.
Um beim Schlagbohren eine axiale Bewegung des Werkzeuges
gegenüber dem Werkzeughalter zu ermöglichen, ist zwischen dem
Werkzeugschaft und dem Werkzeughalter ein geringes radiales
Spiel unumgänglich. Infolge Abnützung wird dieses Spiel im
Laufe des Betriebes vergrößert. Bei einseitiger axialer
Einspannung des Werkzeugschaftes kann sich daher das Werkzeug
im Werkzeughalter schiefstellen. Die Folge davon ist, daß
die Spitze des Werkzeuges nicht mehr rund läuft.
Um ein Schiefstellen des Werkzeuges im Werkzeughalter zu
vermeiden, sind gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfin
dung, jeweils zwei einander diametral gegenüberliegend ange
ordnete Verriegelungselemente durch das Betätigungsorgan
axial verschieb- und feststellbar. Die entstehenden Axial
kräfte treten somit stets paarweise auf. Beispielsweise bei
vier Verriegelungselementen können diese abwechslungsweise
gegen die vorderen und rückwärtigen Schultern der Ausneh
mungen am Werkzeugschaft gespannt werden. Die entstehenden
Axialkräfte werden somit am Umfang verteilt und ein Schief
stellen des Werkzeuges im Werkzeughalter wird vermieden.
Die Verriegelungselemente dienen somit einerseits zur Dreh
momentübertragung vom Werkzeughalter auf das Werkzeug und
andererseits zum axialen Festlegen des Werkzeuges im Werk
zeughalter beim Bohrbetrieb. Infolge der großen Umfangs
kräfte bei der Drehmomentübertragung entstehen relativ hohe
Flächenpressungen an den Abstützflächen der Verriegelungs
elemente. Um diese Flächenpressungen zu reduzieren, werden
die Verriegelungselemente in an sich bekannter Weise als
zylindrische Rollen ausgebildet. Falls jedoch mehr als ein
Verriegelungselement vorgesehen wird, können die Funktionen
Drehmomentübertragung und axiales Spannen den Verriegelungs
elementen getrennt zugeordnet werden. Verriegelungselemente
die nur dem axialen Einspannen des Werkzeuges dienen, müssen
in diesem Fall nicht als Rollen ausgebildet sein, sondern es
können beispielsweise Kugeln verwendet werden. Als Kugeln
ausgebildete Verriegelungselemente sind wirtschaftlich und
ermöglichen außerdem eine kompakte Bauweise des Werkzeug
halters.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der sie beispielsweise
wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 Einen erfindungsgemäßen Werkzeughalter in der
Stellung Schlagbohren, d. h. bei axial nicht fest
gespanntem Werkzeug,
Fig. 2 einen Ausschnitt des in Fig. 1 dargestellten
Werkzeughalters entlang der Linie II-II,
Fig. 3 den Werkzeughalter gemäß Fig. 1 in der Stel
lung Drehbohren, d. h. bei axial festgespanntem
Werkzeug,
Fig. 4 eine weitere Ausführung eines erfindungsge
mäßen Werkzeughalters in der Stellung Schlag
bohren,
Fig. 5 den Werkzeughalter gemäß Fig. 4 in der Stel
lung Drehbohren,
Fig. 6 eine Abwicklung des in Fig. 5 dargestellten
Werkzeugschaftes mit angedeuteten Verriegelungs
elementen.
Ein insgesamt mit 1 bezeichneter Werkzeugschaft weist in
seinem rückwärtigen Bereich axial geschlossene Ausnehmungen
la auf. Ein maschinenseitiger, insgesamt mit 2 bezeichneter
Schlagdöpper ist mit Nuten 2a versehen und weist einen im
Durchmesser dem Werkzeugsschaft 1 entsprechenden Absatz 2b
auf. Der Werkzeugschaft 1 und der Schlagdöpper 2 werden von
einer insgesamt mit 3 bezeichneten Aufnahmehülse umgeben. Die
Aufnahmehülse 3 ist mit Fenstern 3a, 3b, 3c versehen. In den
Fenstern 3a sind Mitnahmeelemente 4 angeordnet, welche in die
Nuten 2a des Schlagdöppers 2 ragen und somit die Verbindung
zwischen dem Schlagdöpper 2 und der Aufnahmehülse 3 herstel
len. In den Fenstern 3b, 3c sind Verriegelungselemente 5, 6
angeordnet, welche in die Ausnehmungen 1a des Werkzeugschaf
tes 1 ragen. Die Ausnehmungen la sind etwas länger als die
Verriegelungselemente 5, 6, so daß in dieser Stellung der
Werkzeugschaft 1 gegenüber der Aufnahmehülse 3 axiales Spiel
aufweist.
Auf die Aufnahmehülse 3 ist eine insgesamt mit 7 bezeichnete
Schiebehülse aufgesteckt. Die Schiebehülse 7 weist einen nach
innen ragenden Nocken 7a auf, der zusammen mit einer Kulisse
3d an der Aufnahmehülse 3 eine Arretierung der Schiebehülse 7
ermöglicht. Auf der Schiebehülse 7 ist eine axial verschieb
bare Griffhülse 8 geführt. Beim Zurückschieben der Griffhülse
8 können die Verriegelungselemente 5, 6 radial aus den Aus
nehmungen 1a des Werkzeugschaftes 1 ausrücken und das Werk
zeug somit aus dem Werkzeughalter herausgenommen werden. Die
Schiebehülse 7 weist ferner einen mit dem Verriegelungs
element 6 zusammenwirkenden Anschlag 7b auf. Eine Deckscheibe
9 ist mit der Aufnahmehülse 3 verschraubt. Zwischen der
Schiebehülse 7 und der Griffhülse 8 ist eine Druckfeder 10
angeordnet. Durch die Druckfeder 10 werden die Schiebehülse 7
und die Griffhülse 8 in die dargestellte Stellung geschoben
und der Werkzeugschaft 1 somit im Werkzeughalter mit axialem
Spiel verriegelt.
Der in Fig. 2 dargestellte Schnitt durch den Werkzeughalter
gemäß Fig. 1 zeigt die Kulisse 3d an der Aufnahmehülse 3.
Diese weist einen in axialer Richtung verlaufenden Bereich 3e
und einen in Umfangsrichtung verlaufenden Bereich 3f auf. In
der dargestellten Stellung kann der Nocken 7a und somit die
Schiebehülse 7 gegenüber der Aufnahmehülse 3 in axialer
Richtung verschoben werden. Nach dem Verdrehen der Schiebe
hülse 7 gegenüber der Aufnahmehülse 3 gelangt der Nocken 7a
in den in Umfangsrichtung verlaufenden Bereich 3f der Kulisse
3d. Dadurch wird die Schiebehülse 7 gegenüber der Aufnahme
hülse 3 in axialer Richtung festgelegt.
In Fig. 3 ist die Schiebehülse 7 gegenüber der Aufnahmehülse
3 in axialer Richtung gegen die Kraft der Druckfeder 10 ver
schoben. Über den Anschlag 7b wurde dabei das Verriegelungs
element 6 gegen die vordere Schulter der Ausnehmung 1a am
Werkzeugschaft 1 und hierauf der Werkzeugschaft 1 aus der
Aufnahmehülse 3 soweit herausgeschoben, bis das Verriegelungs
element 5 einerseits an der rückwärtigen Schulter der Aus
nehmung 1a und andererseits am Fenster 3b zur Anlage kommt.
Das vordere Ende des Fensters 3b bildet somit einen mit dem
Werkzeughalter verbundenen festen Anschlag 3g für das Ver
riegelungselement 5. Der Werkzeugschaft 1 ist nun zwischen
den beiden Verriegelungselementen 5, 6 in axialer Richtung
eingespannt. Dabei wird das beim Schlagbohren vorhandene,
axiale Spiel aufgehoben. Der Nocken 7a verhindert zusammen
mit dem radialen Bereich 3f der Kulisse 3d das Zurückschieben
der Schiebehülse 7 durch die Druckfeder 10. Der Werkzeug
schaft 1 bleibt somit solange eingespannt, bis die Schiebe
hülse 7 gegenüber der Aufnahmehülse 3 wieder zurückgedreht
und durch die Druckfeder 10 in die in Fig. 1 dargestellte
Stellung zurückgebracht wird. Wie aus der Figur ersichtlich,
ist das Fenster 3c länger als das Fenster 3b der Aufnahme
hülse 3, sodaß das Verriegelungselement 6 an der vorderen
Schulter der Ausnehmung 1a und nicht am Fenster 3c aufläuft.
Der in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Werkzeughalter ent
spricht im wesentlichen der in den Fig. 1 bis 3 darge
stellten Ausführung. Entsprechende Teile sind daher auch mit
gleichen Bezugszeichen versehen. Der Unterschied besteht im
wesentlichen darin, daß der Werkzeugschaft 11 vier Ausnehmungen
11a aufweist und daß entsprechend insgesamt vier
Verriegelungselemente 5, 6 vorgesehen sind. Entsprechend
weist auch die Aufnahmehülse 13 insgesamt 4 Fenster
für die Verriegelungselement 5, 6 auf. Dabei sind die den Verriegelungselementen 6 zugeordneten Fenster
13c wiederum länger als die den Verriegelungselementen 5 zugeordneten Fenster. Die Schiebehülse 17
ist mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Anschlägen
17b versehen. Die Anschläge 17b wirken jeweils auf zwei
einander diametral gegenüberliegend angeordnete Verriegelungselemente
6. Bei der in Fig. 4 dargestellten Stellung Schlagbohren
weist der Werkzeugschaft 11 gegenüber der Aufnahmehülse
13 axiales Spiel auf. Angrenzend an den Werkzeughalter
ist ein Teil des Gehäuses 14 des Bohrgerätes samt einer Feder
15 ersichtlich.
In Fig. 5 ist das Bohrgerät auf Drehbohrbetrieb umgeschaltet.
Dies erfolgt in bekannter, nicht näher beschriebener Weise
durch Verschieben eines Teils des Gehäuses 14 gegenüber dem
Schlagdöpper 2 durch die Feder 15. Dabei läuft zuerst die
Schiebehülse 17 auf dem Gehäuse 14 auf und wird gegenüber der
Aufnahmehülse 13 in axialer Richtung verschoben. Die Anschläge
17b verschieben dabei die Verriegelungselemente 6 gegenüber
den Verriegelungselementen 5. Der Werkzeugschaft 11 wird
somit in analoger Weise zur Fig. 3 in axialer Richtung zwischen
den Verriegelungselementen 5 und 6 eingespannt. Da die Verriegelungselemente
5 und 6 jedoch stets paarweise vorhanden
sind, kann kein Schiefstellen des Werkzeugschaftes 11 in der
Aufnahmehülse 13 erfolgen.
Wie die in Fig. 6 dargestellte Abwicklung des axial einge
spannten Werkzeugschaftes 11 zeigt, befinden sich die Ver
riegelungselemente 5, 6 abwechslungsweise am vorderen und am
rückwärtigen Ende der Ausnehmungen 11a. Der Werkzeugschaft 11
ist somit zwischen den Verriegelungselementen 5, 6 in axialer
Richtung eingespannt. Durch das symetrische Angreifen der
axialen Kräfte am Werkzeugschaft 11 werden Kippmomente
vermieden.
Claims (6)
1. Werkzeughalter für Geräte mit Bohr- und Schlagbohrbe
trieb mit Werkzeug, wobei das Werkzeug mittels in axial
geschlossene Ausnehmungen des Werkzeugschafts eingrei
fende Verriegelungselementen zwischen Anschlägen im
Werkzeughalter gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Anschlag (7b) axial verschieb- und festlegbar
ist und in der verschobenen Position des Anschlags (7b)
(reiner Bohrbetrieb) das Werkzeug mittels der Verrie
gelungselemente (5, 6) zwischen dem Anschlag (7b) und
einem feststehenden Anschlag (3g) über die Schultern
der axialen Ausnehmungen (1a) fest einspannbar ist.
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der axial verschieb- und feststellbare Anschlag
(7b) an einem Betätigungselement angeordnet ist.
3. Werkzeughalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement als Schiebehülse (7) aus
gebildet ist.
4. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Verriege
lungselemente (5, 6) einander diametral gegenüberlie
gend angeordnet sind.
5. Werkzeughalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß insgesamt vier Verriegelungselemente (5, 6) vor
gesehen sind.
6. Werkzeughalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils zwei einander gegenüberliegend
angeordnete Verriegelungselemente (6) durch den axial
verschieb- und festlegbaren Anschlag (17b) einspannbar
sind.
Priority Applications (24)
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