DE2408362A1 - Schlagbohrer - Google Patents

Schlagbohrer

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DE2408362A1
DE2408362A1 DE19742408362 DE2408362A DE2408362A1 DE 2408362 A1 DE2408362 A1 DE 2408362A1 DE 19742408362 DE19742408362 DE 19742408362 DE 2408362 A DE2408362 A DE 2408362A DE 2408362 A1 DE2408362 A1 DE 2408362A1
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hammer
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rotation
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DE19742408362
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Hanspeter E Beisch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D16/00Portable percussive machines with superimposed rotation, the rotational movement of the output shaft of a motor being modified to generate axial impacts on the tool bit
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D16/00Portable percussive machines with superimposed rotation, the rotational movement of the output shaft of a motor being modified to generate axial impacts on the tool bit
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
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    • B25D2211/06Means for driving the impulse member
    • B25D2211/062Cam-actuated impulse-driving mechanisms
    • B25D2211/064Axial cams, e.g. two camming surfaces coaxial with drill spindle

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. We ic »cm an ν,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
„ _ S MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820 MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
Skil (Nederland) U.V., Konijnenberg 60, Box 267, Breda,
Niederlande
Schlagbohrer
Die Erfindung betrifft tragbare, motorisch angetriebene Werkzeuge und insbesondere sogenannte Schlagbohrer, die ein Werkzeugelement gleichzeitig in Drehung versetzen und axiale Schläge darauf ausüben, um beispielsweise Beton zu bearbeiten.
Es sind bereits rotierende Hammer, sogenannte Schlagbohrer bekannt. Diese Werkzeuge werden gewöhnlich entweder von einem elektrischen oder einem pneumatischen Motor angetrieben und haben ein rotierendes Abtriebselement mit einer sechseckigen Bohrung zur Aufnahme eines entsprechend geformten Schaftes eines Werkzeugeinsatzes oder Adapters, der in Drehung versetzt wird. Solche Werkzeuge weisen einen Hammermechanismus, häufig in der Porm eines Schlägers auf, der pneumatisch hin- und herbewegt wird und so angeordnet ist, daß er auf das distale Ende des Schaftes eines Werkzeugeinsatzes oder Adapters auftrifft und auf diesen gleichzeitig mit der oben erwähnten Drehung axiale Hammerschläge ausübt. Beispiele für solche Werkzeuge sind in den US-Patentschriften 3 114 423, 3 114 421 und 3 270 821 beschrieben.
Bei der Benutzung solcher motorisch angetriebener Werkzeuge ist es oft erforderlich oder wenigstens manchmal erwünscht, das Werkzeugelement' nur unter Hammerschläge zu setzen oder dem
Werkzeugelement ausschließlich eine Drehung zu erteilen. Bei den Werkzeugen der erwähnten Patentschriften werden diese verschiedenen Arbeitsweisen dadurch erreicht, daß das Werkzeugelement oder der Adapter herausgenommen und durch ein anderes Werkzeugelement oder einen anderen Adapter ersetzt wird. In anderen Worten: Solche motorisch angetriebenen Werkzeuge sind mit mehreren unterschiedlichen Werkzeugelementen ausgestattet, von denen jedes speziell gestaltet ist, um mit den hämmernden oder rotierenden Bestandteilen des Werkzeuges zusammenzuwirken und dadurch die gewünschte Betriebsart zu liefern.
Bei manchen Verwendungszwecken des Schlagbohrers ist es für den Benutzer zu zeitraubend, das Werkzeug stillzusetzen, das Werkzeugelement herauszunehmen und ein anderes Werkzeugelement einzusetzen, um eine andere Betriebsart zu erreichen. Wenn beispielsweise fundamentschrauben in Beton gesetzt werden sollen, muß die Schraube zuerst eingeschlagen werden, so daß sie ein kurzes Stück in den Beton eindringt; dann muß gleichzeitig auf die Schraube geschlagen und die Schraube gedreht werden und danach muß die Schraube ausschließlich gedreht werden, um sie herauszuziehen, damit der Staub aus dem Bohrloch im Beton entfernt werden kann. Schließlich muß die Schraube ohne Drehen eingeschlagen werden. Diese Arbeit kann nicht rationell und rasch durchgeführt werden, wenn der Benutzer jedesmal das Werkzeugelement austauschen muß, um die verschiedenen Funktionen in der oben beschriebenen Reihenfolge durchführen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen motorisch angetriebenen rotierenden Hammer, auch Schlagbohrer genannt, zu schaffen, der so konstruiert ist, daß er rasch und bequem von der Punktion des gleichzeitigen Hämmerns und Drehens zur Punktion des ausschließlichen Hämmerns und umgekehrt umgestellt werden kann.
Zur lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung in einem Werkzeug der eingangs erwähnten Art einen Stößel vor, der gleichzeitig in Drehung versetzt und mit axialen Schlagen beauf-
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schlagt wird und der einen ersten Satz von Kupplungszähnen aufweist, ferner einen Mitnehmer für den Werkzeugeinsatz, der koaxial zum Stößel drehbar gehaltert ist und eine sechseckige Bohrung zur Aufnahme des sechskantigen Schaftes eines Werkzeugelementes hat und an dem ein zweiter Satz von Kupplungszähnen zum Eingriff mit dem ersten Satz der Kupplungszähne angeordnet ist, und schließlich eine Anordnung zur Wahl der Betriebsart, die den Mitnehmer hin- und herschieben kann, wodurch die beiden Sätze der Kupplungszähne wahlweise in und außer Eingriff kommen, um so dem Mitnehmer und dem darin aufgenommenen Werkzeugeinsatz wahlweise eine Drehung aufzuzwingen.
Die erfindungsgemäße Anordnung zur Wahl der Betriebsart ist von einfacher und kostensparender Konstruktion und kann von Hand betätigt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
Pig.1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäße?r T)OtOi^seh angetriebenen Werkzeugs;
Pig.2 einen vergrößerten, fragmentarischen Vertikalschnitt durch das Werkzeug der Pig.1 in einer Konfiguration zur Übertragung einer gleichzeitigen Dreh- und Schlagbewegung auf ein Werkzeugelement;
fig.3 eine Schnittansicht entsprechend der Pig.2, die jedoch das Werkzeug in der Konfiguration zum ausschließlichen Hämmern auf das Werkzeugelement zeigt;
Pig.4 einen vergrößerten fragmentarischen Vertikalschnitt des Werkzeuges der Pig.1.
In Pig.1 ist ein Schlagbohrer 10 dargestellt, der ein Hauptgehäuse 11 und ein Hilfagehäuse 12 umfaßt. Ah dem Werkzeug ist ein Handgriff 13 in Porm eines Pistolengriffes und ein au-"sätzlicher Handgriff 14 angebracht. Der Schlagbohrer 10 ent-
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hält selbstverständlich irgendeinen geeigneten Mechanismus, um ein Antriebselement gleichzeitig zu drehen und in Schlagbewegung zu versetzen. Hierzu wird auf die oben aufgezählten Patentschriften verwiesen. Nur im Sinne eines Beispiels und ohne einschränkende Wirkung wird die vorliegende Erfindung in Verbindung mit dem Schlagbohrer dargestellt und beschrieben, der in der US-Patentschrift 3 270 821 dargelegt ist. Dieser Schlagbohrer hat, wie in Fig.4 gezeigt, einen Elektromotor 16, dessen Ausgangswelle 17 über ein nicht gezeigtes Zwischengetriebe mit einem Zahnkranz 18 auf einem Zylinder 19 in Verbindung ist, der in dem Gehäuse 11 mittels Kugellager 20 drehbar gehaltert ist. Der Zylinder 19 haltert ein vorderes Element 22, das sich mit dem Zylinder dreht und eine sechseckige Bohrung 23 hat. Weiter weist der Zylinder 19 eine Manschette 24 auf, in der ein Nockenelernent 25 aufgenommen ist. Das Nokkenelement ist mit einer hexagonalen Mittenbohrung 26 und mit einer Reihe von Nocken 27 versehen. Weiter gehört zur Konstruktion gemäß der oben erwähnten Patentschrift ein Hammer, an dem ein Nockenelement 28 angeformt ist, das eine Reihe von Nocken 29 hat, die mit den Nocken 27 in Eingriff kommen. Das Nockenelement 28 ist derart gehaltert, daß es nur eine Hin- und Herbewegung ausführen kann, und ist Bestandteil des Hammers; zu diesem Zweck weist das Nockenelement 28 in der Mitte einen Hammerteil 30 auf.
Bei der Konstruktion gemäß der US-Patentschrift 3 270 821 dreht sich der Zylinder 19 und demzufolge auch das Element 22 immer, wenn das Werkzeug in Betrieb ist. Die Drehung des Elementes 22 bewirkt eine entsprechende Drehung eines darin aufgenommenen sechskantigen Werkzeugschaftes. Wenn dieser Schaft eine solche Länge hat, daß er in die Mittenbohrung 26 des Nockenelementes 25 hineinreicht, wird letzteres dadurch gedreht und bringt dadurch infolge des Eingriffs der Nocken 27, 29 die Hammerfunktion zustande. Mr weitere Einzelheiten dieses rotierenden Hammermechanismus sei auf die genannte US-Patentschrift verwiesen.
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Gemäß der Erfindung ist ein insgesamt mit 32 bezeichneter Stößel vorgesehen, der in dem Hilfsgehäuse 12 drehbar aufgenommen ist. Der Stößel umfaßt einen ersten zylindrischen Teil 33» der in einem Bohrungsabschnitt 34 des Hilfsgehäuses 12 derart aufgenommen ist, daß er sich drehen und verschieben kann. Weiter gehört zu dem Stößel ein zweiter schmälerer zylindrischer Teil 35, der an den zylindrischen Teil 33 anschließt, wobei an der Verbindungsstelle eine ringförmige Stufe 36 gebildet ist. Der Stößelteil 35 ist drehbar in einem Bohrungsabschnitt 37 des Hilfsgehäuses 12 aufgenommen. Der Bohrungsabschnitt 37 schließt sich an den Bohrungsabschnitt 34 an, wobei eine ringförmige Stufe 38 gebildet ist. Die Verschiebung des Stößels 32 nach außen oder vorne wird durch den Kontakt der Stufe 36 mit der Stufe 38 begrenzt. Die Bewegung des Stößels nach hinten oder innen wird durch die Anlage des zylindrischen Teils 33 an dem Element 22 begrenzt. Der Stößel 32 ist in den Bohrungsabschnitten 34, 37 drehbar.
Der Bohrungsabschnitt 34 weist eine Ringnut 40 auf, in die ein O-Ring 41 eingelegt ist. Wie noch erklärt wird, legt sich der O-Ring reibend gegen den Teil 33 des Stößels, um zu verhindern, daß dieser im Gebrauch des Werkzeugs gelegentlich flattert.
Der Stößel 32 weist ferner einen sechskantigen Schaft 44 auf, der in den Bohrungen 23, 26 aufgenommen ist. Somit wird die Drehung von dem Element 22 auf den Stößel 32 übertragen. Da der Schaft 44 in die Bohrung 26 hineinreicht, bewirkt er eine Drehung des Nockenelementes 25, um so die Hammerwirkung hervorzurufen. Wenn sich der Stößel 32 in seiner innersten Stellung befindet, wird das distale Ende des Schaftes 44 von Hammerschlägen des Hammerteils 30 am !trockenelement 28 getroffen.
An dem Stößel 32 ist eine Ringanordnung von Kupplungszähnen 46 vorgesehen., wobei jeder Zahn von einer Schrägfläche 47 und von einer Fläche 48 begrenzt ist, die in einer Radialebene zur Rotationsachse des Stößels liegt. Weiter ist der Stößel
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32 noch mit einer Hammerfläche 49 versehen, die zu den Kupplungszähnen 46 mittig angeordnet ist. In dem Bohrungsabschnitt 37 des Hilfsgehäuses 12 ist ein insgesamt mit 52 bezeichneter Mitnehmer für den Werkzeugeinsatz drehbar gehaltert, der eine zylindrische Form hat. Der Mitnehmer weist eine durchgehende Mittenöffnung auf, die von einer sechseckigen Bohrung 53 und einer ringförmigen Bohrung 54 gebildet ist. Ferner hat der Mitnehmer eine äußere ringförmige Einsenkung 56, sowie einen Kranz von Kupplungszähnen 57. Diese Kupplungszähne sind gleichgeformt, aber spiegelbildlich gegenüber angeordnet zu den Kupplungszähnen 46 am Stößel 32. Zu diesem Zweck weist jeder Kupplungszahn 57 eine Schrägfläche 58 und eine Fläche 59 auf, die in einer Radialebene zur Rotationsachse des Mitnehmers 52 liegt.
Das Hilfsgehäuse 12 hat eine kreisrunde Vertiefung, in der eine Scheibe 62 aufgenommen ist. Die Scheibe wird in der Vertiefung von einem Sprengring 63 drehbar festgehalten. An der Scheibe 62 ist mit Hilfe einer Schraube 65 ein Schalthebel 64 befestigt. Wenn die Scheibe 62 gedreht werden soll, erfaßt der Benutzer des Werkzeugs den Schalthebel. An der Scheibe 62 ist ein Stift 67 exzentrisch zum Drehmittelpunkt angebracht. Der Stift 67 trägt eine Rolle 68, die in der ringförmigen Einsenkung 56 des Mitnehmers 52 aufgenommen ist. Bei einer schrittweisen Drehung der Scheibe 62 durch eine Betätigung des Schalthebels wird der Mitnehmer 52 in Achsrichtung hin- und herbewegt, wodurch die Kupplungszähne 46, 57 eingerückt und ausgerückt werden. Zweckmäßigerweise sind nicht gezeigte Rasten vorgesehen, um zwei definierte Lagen des Schalthebels festzulegen, durch die die vordere axiale Stellung (ausgerückt) und die hintere axiale Stellung (eingerückt) des Mitnehmers 52 hergestellt wird.
Wie insbesondere aus Fig.4 ersichtlich, weist das Hilfsgehäuse 12 einen Bohrungsabschnitt 70 auf, der mit dem Bohrungsabschnitt 37 in Verbindung steht. Am inneren Ende des Bohrungsabschnittes 70 ist eine ringförmige Staubdichtung 71 an-
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gebracht. Der Bohrungsabschnitt 70 steht mit einer Querbohrung 72 in Verbindung, in der ein Element 73 eines Haltefutters angeordnet ist, wie es dem Fachmann bekannt ist.
Ein Werkzeugelement oder ein Zwischenstück 75» das in den Pig. 2 und 3 nur fragmentarisch gezeigt ist, weist einen zylindrischen Teil 76 auf, der in einen schmäleren zylindrischen Teil 77 übergeht, welcher mit dem Haltefutter 73 zusammenwirkt, um das Werkzeugelement 75 derart festzuhalten, daß es sich drehen und in begrenztem Maß axial verschieben kann. Der zylindrische -Teil 77 geht in einen weiteren zylindrischen Teil 78 über, an den sich ein sechskantiger Schaftteil 79 anschließt. Dieser Schaftteil ist in der sechseckigen Bohrung 53 des Mitnehmers 52 aufgenommen; demgemäß wird die Drehung des Mitnehmers auf das Werkzeugelement 75 übertragen. Wenn sich das Werkzeugelement 75 in seiner innersten Stellung befindet, hat das distal e Ende des Schaftteils 79 eine solche Lage, daß es von der Hammerfläche 49 des Stößels 32 getroffen wird.
Die Punktion des erfindungsgemäßen Werkzeugs wird nun zunächst anhand der Pig.2 erläutert, die den Schalthebel 64 in einer solchen Lage zeigt, daß ein Eingriff der Kupplungszähne 46, 57 hergestellt ist. Da die Kupplungszähne miteinander im Eingriff sind, überträgt der Stößel 32 die Drehung auf den Mitnehmer 53j wodurch dem Werkzeugelement 75 eine Rotation erteilt wird. Gleichzeitig wird das Werkzeugelement infolge des Kontaktes der Hammerfläche 49 mit dem distalen Ende des Schaftes des Werkzeugelementes Hammerschlagen ausgesetzt.
Wenn das Werkzeugelement 75 lediglich eine Hammerfunktion ausüben soll, wird der Schalthebel 64 betätigt, um den Mitnehmer 52 nach vorne zu schieben und dadurch die Kupplungs zähne 46, 57 auszurücken. Nun wird der Mitnehmer 52 nicht mehr gedreht und demzufolge wird auch keine Drehung auf das Werkzeugelement 75 übertragen. Es werden jedoch noch Hammerschläge auf das Werkzeugelement ausgeübt, zufolge des Kontaktes der Hammerflä-
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ehe 49 mit dem distalen Ende des Schaftes 79· Man erkennt ohne weiteres, daß der Schalthebel 64 auch betätigt werden kann, während das Werkzeug in Betrieb ist, um die Kupplungszähne in oder außer Eingriff zu bringen.
Die Erfindung schafft also eine besondere, bequem zu betätigende Anordnung zum raschen Umstellen des Werkzeugs aus der Betriebsweise des gleichzeitigen Hämmerns und Drehens in die Betriebsweise des ausschließlichen Hämmerns und umgekehrt. Zu beachten ist, daß der Kontakt der ringförmigen Stufen 36, 38 die vorderste Lage des Stößels 32 begrenzt und dadurch -verhindert, daß der Stößel irgendwelche Teile der Umstellanordnung, besonders den Stift 67, beschädigt. Weiter sei darauf hingewiesen, daß, wenn ein Werkzeugelement nicht in der Bohrung 70 aufgenommen ist oder die vorderste Lage einnimmt, die ihm das Haltefutter 73 erlaubt, der Stößel 32 sich nach vorne oder außen schieben kann, bis er durch den Kontakt der Stufen 36, 38 gestoppt wird. In dieser Lage des Stößels 32 befindet sich das distale Ende des Schaftes 44 jenseits des BewegungsSpielraumes des Hammerteils 30 am Nockenelement 28. Der O-Ring 41 legt sich im Reibungssitz gegen den Stößel und vermindert das Plattern des Stößels.
Die Betriebsweise des Hämmerns kommt nur zustande, wenn der Stößel 32 nach innen gedruckt wird, um das distale Ende des Schaftes 44 in den Bereich der hämmernden Hin- und Herbewegung des Hammerteils 30 zu bringen. Um den Schaft 44 in diesem Sinne mit dem Hammerteil 30 in Kontakt zu bringen, drückt der Benutzer des Werkzeugs dieses gegen das Werkstück. Das gewünschte Resultat kommt dadurch zustande, daß das distale Ende des Schaftes 79 des Werkzeugelementes gegen die Hammerfläche 49 des Stößels 32 stößt und letzteren dadurch nach innen drückt, so daß er von den Schlägen des Hammerteils 30 getroffen wird. Der Benutzer des Werkzeugs kann also auf diese Weise die hämmernde Punktion steuern und das Schlagen zum Stillstand bringen, indem er einfach das Werkzeug ein kurzes Stück
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vom Werkstück zurückzieht,so daß das distale Ende des Schaftes 44 sich aus dem Bereich der Hammerbewegung des Hammerteils 30 hinausschieben kann. Das erfindungsgemäße Werkzeug läßt sich also in drei verschiedenen Betriebsweisen benützen, nämlich mit gleichzeitigem Hämmern und Drehen (Schlagbohren), mit ausschließlichem Drehen und mit ausschließlichem Hämmern, wobei die Umstellung rasch und einfach ist und ohne einen Austausch des Werkzeugelementes oder Zwischenstückes erfolgt.
Der Eingriff der Kupplungszähne 46, 57 dient dazu, ausschließlich die Drehung vom Stößel 32 auf den Mitnehmer 52 zu übertragen· Dies wird dadurch erreicht., daß die Flächen 48, 59 der betreffenden Kupplungsζahnkränze, die miteinander im Eingriff sind, in Radialebenen zur Rotationsachse des Stößels und des Mitnehmers liegen. Wenn diese Flächen der Kupplungszähne miteinander in Kontakt sind, haben, wie in Fig.2 gezeigt, die Schrägflächen 47, 58 der Kupplungszähne einen Abstand voneinander; diese Schrägflächen der Kupplungszähne kommen nie miteinander in Eingriff. Daher werden keine Hammerschläge auf den Mitnehmer 52 oder irgendwelche Teile der Umstellanordnung, die in der Hauptsache aus dem Schalthebel 64 besteht, übertragen.
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Claims (4)

  1. Ansprüche
    1« Motorisch angetriebenes Werkzeug, das wahlweise als Hammer,· Bohrer oder kombinierter Schlagbohrer betreibbar ist und ein Abtriebelement in Form eines Stößels hat, der gleichzeitig einer Drehung und axialen Hammerschlägen ausgesetzt werden kann, gekennzeichnet durch
    a) einen ersten ßatz von Kupplungszähnen (46) und zwei entgegengesetzt gerichtete, mittig angeordnete Hammerflächen (49, 44) am Stößel (32),
    b) einen drehbaren Mitnehmer (52) für einen Werkzeugeinsatz, der in Wänden (37) koaxial zum Stößel drehbar und in Achsrichtung hin- und herbewegbar aufgenommen ist, eine axiale, durchgehende Mittenbohrung (53, 54) hat und einen zweiten Satz von Kupplungsζahnen (57) trägt, die mit dem ersten Satz von Kupplungszahnen (46) in Eingriff bringbar sind, wodurch die Drehung vom Stößel auf den Mitnehmer übertragen wird,
    c) ein Werkzeugelement (75), das einen Schaft (79) hat, der in der Mittenbohrung des Mitnehmers aufgenommen ist und mit seinem distalen Ende gegen die erste Hammerfläche (49) anlegbar ist, so daß der Stößel (32) Hammerschläge auf das Werkzeugelement (75) ausübt,
    d) eine Verbindung zwischen dem Mitnehmer (52) und dem Schaft (79) solcher Art, daß die Drehung des Mitnehmers auf den Schaft übertragen wird und eine axiale Hin- und Herbewegung des Mitnehmers relativ zum Werkzeugelement möglich ist,
    e) eine Umstellanordnung (64,62,67,68,56), die mit dem Mitnehmer (52) in Eingriff ist, um diesen in Achsrichtung zu verschieben und dadurch die Kupplungszähne (46, 57) ein- und auszurücken, wodurch wahlweise die Drehung auf den Mitnehmer und das Werkzeugelement übertragen wird,
    f) einen Hammermechanismus mit einem Hammerteil (30), der hin- und hergeht und dabei mit der zweiten Hammerfläche (44) des Stößels (32) in Kontakt kommt und Hammerschläge
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    auf den Stößel ausübt,
    g) Wandteile (34, 37), in denen der Stößel drehbar aufgenommen ist und die eine Anschlagfläche (38) bilden, und
    h) einen Anschlag (36) an dem Stößel an einer solchen Stelle, daß er mit der Anschlagfläche (38) in Anlage kommt und dabei eine vorderste Stellung des Stößels festlegt, in der der Stößel außerhalb-des Bewegungsspielraums äes Hammerelementes (28, 30) ist, wobei der Stößel nach innen in den Bewegungsbereich des Hammerelementes schiebbar ist durch den Kontakt des distalen Endes des Schaftes (79) mit der ersten Hammerfläche (49)·
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Motor (16) der Hammermechanismus angetrieben und die Drehung über ein Zwischengetriebe auf ein vorderes Element (22) übertragen wird, das koaxial zum Stößel (32) drehbar ist, wobei eine Verbindung zwischen Stößel und Element die Drehung auf ersteren überträgt, und daß der Stößel (32) in zwei axiale Stellungen bringbar ist, die jeweils durch Anschläge (36,38; 79,49) bestimmt sind, wobei der Stößel in der einen axialen Stellung zugleich gedreht und von Hammerschlägen getroffen wird und diese auf das Werkzeugelement (75) überträgt und in der anderen, vorderen axialen Stellung nur gedreht wird.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungszähne (46, 57) nur an Flächen (48, 59) miteinander in Kontakt kommen, die in Radialebenen zur Rotationsachse des Stößels und des Mitnehmers liegen, wobei der Kontakt durch Verschieben hergestellt wird..
  4. 4. Werkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Mitnehmer (52) und Schaft (79) des Werkzeugelementes durch eine mehrflächige Form der Bohrung (53) des Mitnehmers, in der der Schaft
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    aufgenommen ist, und eine passende Querschnittsform des
    Schaftes hergestellt ist.
    Werkzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Umstellanordnung eine manuell betätigbare, im Gehäuse des Werkzeugs gelagerte Scheibe (62) aufweist, die einen zum Drehpunkt exzentrischen Stift (67) trägt, der mit dem Mitnehmer nach Art eines Kulissentriebes in funktioneller Verbindung ist.
    40983B/U3A6
    Leerseite
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