DE10105250A1 - Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung in Schlagwerkzeugen - Google Patents
Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung in SchlagwerkzeugenInfo
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Abstract
Eine Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung in einem Schlagwerkzeug umfaßt eine drehbare und axial bewegbare Haltehülse zur Aufnahme eines Schaftes eines Werkzeugeinsatzes. Ein von der Haltehülse getragenes Verriegelungselement ist bezüglich der Haltehülse radial bewegbar. Das Verriegelungselement kann mit dem Schaft des Werkzeugeinsatzes in Eingriff treten, um eine Axialbewegung des Werkzeugeinsatzes zu begrenzen. Ein Flächenabschnitt mit kleinem Durchmesser, der von einer Innenfläche einer fixierten Frontabdeckung gebildet wird, steht mit dem Verriegelungselement in Kontakt und läßt zumindest einen Teil des Verriegelungselementes von der Haltehülse einwärts vorstehen, um das Verriegelungselement mit dem Schaft des Werkzeugeinsatzes in Eingriff zu bringen, wenn die Haltehülse in einer aktiven Stellung angeordnet ist. Ein durch die Innenfläche der Frontabdeckung gebildeter konischer Flächenabschnitt ist mit dem Verriegelungselement in Eingriff bringbar und kann eine radiale Bewegung des Verriegelungselementes variabel begrenzen, wenn sich die Haltehülse axial bewegt.
Description
Diese Erfindung betrifft eine Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung in
einem Schlag- oder Stoßwerkzeug, wie beispielsweise einem elektrisch be
triebenen Hammer.
Bei einer bekannten Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung in einem
Schlagwerkzeug ist eine Kugel in einer Haltehülse vorgesehen, die derart
ausgebildet ist, um einen Werkzeugeinsatz zu halten. Die Kugel kann sich
zwischen einer aktiven Stellung und einer inaktiven Stellung bewegen. In
der aktiven Stellung steht die Kugel mit dem Schaft des Werkzeugeinsat
zes in Eingriff, so daß der Werkzeugeinsatz in Stellung gehalten wird. In
der inaktiven Stellung ist die Kugel aus dem Schaft des Werkzeugeinsat
zes ausgerückt, so daß der Werkzeugeinsatz freigegeben werden kann. Die
Bewegung der Kugel zwischen der aktiven Stellung und der inaktiven
Stellung wird durch Drehen oder axiales Bewegen eines anderen Elemen
tes ausgeführt, das von der Haltehülse radial auswärts vorgesehen ist. Bei
einer alternativen Konstruktion kann die Kugel automatisch zwischen der
aktiven Stellung und der inaktiven Stellung bewegt werden.
Ein Betrieb der bekannten Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung erfor
dert ein gewisses Lastniveau. Die bekannte Werkzeugeinsatz-Halte
vorrichtung kann nicht leicht gehandhabt werden.
Es ist eine leicht bedienbare Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung be
kannt. Die bekannte leicht bedienbare Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung
ist teuer, da sie aus vielen Teilen besteht.
Bei einem bekannten Mechanismus zur Einstellung der Winkelstel
lung eines Werkzeugeinsatzes relativ zu dem Körper eines Schlagwerkzeu
ges erstreckt sich eine Stahlkugel in eine Nut in einer Haltehülse, um mit
der Haltehülse in Eingriff zu treten. Die Stahlkugel kann relativ zu der
Haltehülse entlang einer radialen Richtung bewegt werden. Die Stahlkugel
wird durch eine Feder gepreßt. Eine Einstellung der Winkelstellung des
Werkzeugeinsatzes kann unter der Voraussetzung ausgeführt werden, daß
die Feder durch einen Betätigungsgriff verformt wird, um eine radiale Be
wegung der Stahlkugel zuzulassen.
Der bekannte Mechanismus kann nicht leicht gehandhabt werden,
da es erforderlich ist, die Feder durch den Betätigungsgriff während der
Einstellung der Winkelstellung des Werkzeugeinsatzes zu verformen.
Es ist eine erste Aufgabe dieser Erfindung, eine kostengünstige
Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung in einem Schlag- oder Stoßwerkzeug zu
schaffen.
Es ist eine zweite Aufgabe dieser Erfindung, eine leicht betätigbare
Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung in einem Schlag- oder Stoßwerkzeug zu
schaffen.
Ein erster Aspekt dieser Erfindung sieht eine Werkzeugeinsatz-Halte
vorrichtung in einem Schlagwerkzeug (einem Stoßwerkzeug) vor. Das
Schlagwerkzeug umfaßt einen Kolben (25), einen Schlagbolzen (21), ein
Zwischenelement (17) und ein Mittel, um zu bewirken, daß der Schlagbol
zen (21) der Hin- und Herbewegung des Kolbens (25) folgen und an das
Zwischenelement (17) stoßen kann. Die Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung
umfaßt eine drehbare und axial bewegbare Haltehülse (4) zur Aufnahme
eines Schaftes eines Werkzeugeinsatzes (1), ein Verriegelungselement (7),
das von der Haltehülse (4) getragen wird und bezüglich der Haltehülse (4)
radial bewegbar ist, ein Mittel, um das Verriegelungselement (7) mit dem
Schaft des Werkzeugeinsatzes (1) in Eingriff zu bringen und damit die
axiale Bewegung des Werkzeugeinsatzes (1) zu begrenzen, eine fixierte
Frontabdeckung (14), die sich von der Haltehülse (4) radial auswärts er
streckt; ein Mittel (13), um die Haltehülse (4) axial vorwärts zu treiben;
einen Flächenabschnitt (14b) mit kleinem Durchmesser, der von einer In
nenfläche der Frontabdeckung (14) gebildet wird und mit dem Verriege
lungselement (7) in Kontakt steht und zumindest einen Teil des Verriege
lungselementes (7) von der Haltehülse (4) einwärts vorstehen läßt, um das
Verriegelungselement (7) mit dem Schaft des Werkzeugeinsatzes (1) in
Eingriff zu bringen, wenn die Haltehülse (4) durch das Mittel (3) zum Trei
ben in einer aktiven Stellung ist; und einen Abschnitt (14a) mit konischer
Fläche, der durch die Innenfläche der Frontabdeckung (14) gebildet wird
und an den Flächenabschnitt (14b) mit kleinem Durchmesser angrenzt,
wobei der konische Flächenabschnitt (14a) mit dem Verriegelungselement
(7) in Eingriff bringbar ist und eine Radialbewegung des Verriegelungsele
mentes (7) variabel begrenzt, wenn sich die Haltehülse (4) axial bewegt.
Ein zweiter Aspekt dieser Erfindung basiert auf ihrem ersten Aspekt
und sieht eine Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung vor, die ferner ein Mittel
umfaßt, um eine axiale Bewegung des Verriegelungselementes (7) relativ
zu der Haltehülse (4) zu verhindern.
Ein dritter Aspekt dieser Erfindung basiert auf deren erstem Aspekt
und sieht eine Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung vor, bei der das Verrie
gelungselement (7) eine Stahlkugel (7) umfaßt.
Ein vierter Aspekt dieser Erfindung basiert auf deren erstem Aspekt
und sieht eine Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung vor, die ferner umfaßt:
eine Vielzahl von Nuten (4a), die in der Haltehülse (4) ausgebildet sind, ein Eingriffselement (12), das an der Frontabdeckung (14) gehalten und be züglich der Haltehülse (4) radial bewegbar ist, wobei das Eingriffselement (12) in eine der Nuten (4a) in der Haltehülse (4) einpaßbar ist, und einen Halter (10), der drehbar an der Frontabdeckung (14) vorgesehen ist und eine radiale Bewegung des Eingriffselementes (12) abhängig von einer Drehstellung des Halters (10) begrenzt.
eine Vielzahl von Nuten (4a), die in der Haltehülse (4) ausgebildet sind, ein Eingriffselement (12), das an der Frontabdeckung (14) gehalten und be züglich der Haltehülse (4) radial bewegbar ist, wobei das Eingriffselement (12) in eine der Nuten (4a) in der Haltehülse (4) einpaßbar ist, und einen Halter (10), der drehbar an der Frontabdeckung (14) vorgesehen ist und eine radiale Bewegung des Eingriffselementes (12) abhängig von einer Drehstellung des Halters (10) begrenzt.
Ein fünfter Aspekt dieser Erfindung basiert auf deren viertem
Aspekt und sieht eine Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung vor, die ferner
umfaßt: eine Feder (11), um das Eingriffselement (12) in Richtung der
Haltehülse (4) zu treiben, wobei die Feder (11) einen Abschnitt aufweist,
der mit dem Eingriffselement (12) in Kontakt steht und radial bewegbar
ist, eine Fläche (10a) mit kleinem Durchmesser, die durch eine Innenflä
che des Halters (10) ausgebildet und mit dem Abschnitt der Feder (11) in
Eingriff bringbar ist, um eine radiale Bewegung des Abschnittes der Feder
(11) und eine radiale Bewegung des Eingriffselementes (12) zu verhindern,
und eine Fläche (10b) mit großem Durchmesser, die von der Innenfläche
des Halters (10) gebildet wird, um eine Radialbewegung des Abschnittes
der Feder (11) und eine Radialbewegung des Eingriffselementes (12) zu
zulassen.
Ein sechster Aspekt dieser Erfindung basiert auf deren fünftem
Aspekt und sieht eine Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung vor, bei der die
Feder (11) eine Blattfeder (11) umfaßt, die um einen Abschnitt einer äuße
ren Umfangsfläche der Frontabdeckung (14) herum paßt.
Ein siebter Aspekt dieser Erfindung basiert auf deren sechstem
Aspekt und sieht eine Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung vor, bei der das
Eingriffselement (12) eine Stahlkugel (12) umfaßt.
Ein achter Aspekt dieser Erfindung basiert auf deren fünftem
Aspekt und sieht eine Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung vor, die ferner
einen drehbaren Betätigungsgriff (6) umfaßt, der mit dem Halter (10) in
Eingriff steht, wobei sich der Halter (10) dreht, wenn der Betätigungsgriff
(6) gedreht wird.
Ein neunter Aspekt dieser Erfindung basiert auf deren achtem
Aspekt und sieht eine Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung vor, die ferner
umfaßt: zumindest zwei Nuten (14c, 14e), die in der Frontabdeckung (14)
ausgebildet sind, ein zweites Eingriffselement (8), das an dem Betäti
gungsgriff (6) getragen ist und relativ zu dem Betätigungsgriff (6) radial
bewegbar ist, wobei das zweite Eingriffselement (8) in eine der Nuten (14c,
14e) in der Frontabdeckung (14) einpaßbar ist, und eine zweite Feder (9),
um das zweite Eingriffselement (8) in Richtung zur Frontabdeckung (14)
zu treiben.
Ein zehnter Aspekt dieser Erfindung sieht eine Werkzeugeinsatz-Halte
vorrichtung in einem Schlagwerkzeug (einem Stoßwerkzeug) vor. Das
Schlagwerkzeug umfaßt einen Kolben (25), einen Schlagbolzen (21), ein
Zwischenelement (17) und ein Mittel, um zu bewirken, daß der Schlagbol
zen (21) der Hin- und Herbewegung des Kolbens (25) folgen und an das
Zwischenelement (17) stoßen kann. Die Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung
umfaßt eine drehbare Haltehülse (4) zur Aufnahme eines Schaftes eines
Werkzeugeinsatzes (1); ein Verriegelungselement (7), das von der Halte
hülse (4) getragen wird und bezüglich der Haltehülse (4) radial bewegbar
ist; ein Mittel, um das Verriegelungselement (7) mit dem Schaft des Werk
zeugeinsatzes (1) in Eingriff zu bringen und damit eine axiale Bewegung
des Werkzeugeinsatzes (1) zu begrenzen; eine fixierte Frontabdeckung
(14), die sich von der Haltehülse (4) radial auswärts erstreckt; eine Viel
zahl von Nuten (4a), die in der Haltehülse (4) ausgebildet sind; ein Ein
griffselement (12), das an der Frontabdeckung (14) gehalten und bezüglich
der Haltehülse (4) radial bewegbar ist, wobei das Eingriffselement (12) in
eine der Nuten (4a) in der Haltehülse (4) einpaßbar ist; und eine Halterung
(10), die drehbar an der Frontabdeckung (14) vorgesehen ist und eine ra
diale Bewegung des Eingriffselementes (12) abhängig von einer Drehstel
lung des Halters (10) begrenzt.
Ein elfter Aspekt der Erfindung basiert auf deren zehntem Aspekt
und sieht eine Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung vor, die ferner umfaßt:
ein Mittel (11), um das Eingriffselement (12) in Richtung der Haltehülse (4) zu treiben, wobei die Feder (11) einen Abschnitt aufweist, der mit dem Eingriffselement (12) in Kontakt steht und radial bewegbar ist, eine Fläche (10a) mit kleinem Durchmesser, die durch eine Innenfläche des Halters (10) gebildet wird und mit dem Abschnitt der Feder (11) in Eingriff bring bar ist, um eine radiale Bewegung des Abschnittes der Feder (11) und eine radiale Bewegung des Eingriffselementes (12) zu verhindern, und eine Flä che (10b) mit großem Durchmesser, die von der Innenfläche des Halters (10) gebildet wird, um eine radiale Bewegung des Abschnittes der Feder (11) und eine radiale Bewegung des Eingriffselementes (12) zuzulassen.
ein Mittel (11), um das Eingriffselement (12) in Richtung der Haltehülse (4) zu treiben, wobei die Feder (11) einen Abschnitt aufweist, der mit dem Eingriffselement (12) in Kontakt steht und radial bewegbar ist, eine Fläche (10a) mit kleinem Durchmesser, die durch eine Innenfläche des Halters (10) gebildet wird und mit dem Abschnitt der Feder (11) in Eingriff bring bar ist, um eine radiale Bewegung des Abschnittes der Feder (11) und eine radiale Bewegung des Eingriffselementes (12) zu verhindern, und eine Flä che (10b) mit großem Durchmesser, die von der Innenfläche des Halters (10) gebildet wird, um eine radiale Bewegung des Abschnittes der Feder (11) und eine radiale Bewegung des Eingriffselementes (12) zuzulassen.
Ein zwölfter Aspekt dieser Erfindung basiert auf deren elftem Aspekt
und sieht eine Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung vor, bei der das Mittel
(11) zum Treiben eine Blattfeder (11) umfaßt, die um einen Abschnitt einer
äußeren Umfangsfläche der Frontabdeckung (14) paßt.
Ein dreizehnter Aspekt dieser Erfindung basiert auf deren zwölftem Aspekt
und sieht eine Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung vor, bei der das Ein
griffselement (12) eine Stahlkugel umfaßt.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht eines Abschnittes eines Schlag
werkzeuges (eines Stoßwerkzeuges) mit einer Werkzeugeinsatz-Halte
vorrichtung gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung.
Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht des Abschnittes des Schlagwerk
zeuges in einem Zustand, wenn ein Werkzeugeinsatz an diesem befestigt
wird oder ein solcher von diesem abgenommen wird.
Fig. 3 ist eine Längsschnittansicht des Abschnittes des Schlagwerk
zeuges, das in einem Schlagmodus arbeitet.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1.
Fig. 5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie B-B in Fig. 1.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in Fig. 1.
Wie in den Fig. 1-6 gezeigt ist, weist ein Schlagwerkzeug (ein Stoß
werkzeug) einen Körper 2 auf. Eine Frontabdeckung 14 ist an dem Werk
zeugkörper 2 befestigt. Von der Frontabdeckung 14 wird eine Haltehülse 4
getragen. Die Haltehülse 4 weist eine axiale Bohrung zur Aufnahme des
Schaftes eines Werkzeugeinsatzes 1 auf Die Haltehülse 4 ist relativ zu der
Frontabdeckung 14 axial verschiebbar. Zusätzlich kann sich die Haltehül
se 4 relativ zu der Frontabdeckung 14 um den Umfang drehen. In dem
rückwärtigen Bereich der Haltehülse 4 erstreckt sich eine Feder 13. Die
Feder 13 sitzt zwischen dem rückwärtigen Ende der Haltehülse 4 und ei
nem Ring 15A, der von einem Hammerhalter 16 getragen wird. Der Ring
15A stößt an eine Stufe an der Frontabdeckung 14 an. Die Feder 13 treibt
die Haltehülse 4 axial vorwärts.
Stahlkugeln 7 passen jeweils in Löcher durch die Umfangswand der
Haltehülse 4. Allgemein bewegen sich die Stahlkugeln 7 zusammen mit
der Haltehülse 4 entlang einer Axialrichtung der Haltehülse 4. Die Stahl
kugeln 7 wirken als Verriegelungselemente. Normalerweise ragt jede
Stahlkugel 7 von der inneren Umfangsfläche der Haltehülse 4 radial ein
wärts, und eine innere Umfangsfläche 14b mit kleinem Durchmesser der
Frontabdeckung 14 steht mit der Stahlkugel 7 in Eingriff und begrenzt
daher eine Bewegung der Stahlkugel 7 in einer radial auswärtigen Rich
tung von der Haltehülse 4. Genauer steht die innere Umfangsfläche 14b
mit kleinem Durchmesser der Frontabdeckung 14 in Kontakt mit den
Stahlkugeln 7, wenn sich die Haltehülse 4 mit ihrer vordersten Stellung
(ihrer aktiven Stellung) befindet.
Der Werkzeugeinsatz 1 wird an dem Schlagwerkzeug wie folgt befe
stigt. Wenn der Werkzeugeinsatz 1 in die Bohrung der Haltehülse 4 einge
setzt wird, trifft eine rückwärtige Stirnfläche 1b des Werkzeugeinsatzes 1
auf die Stahlkugeln 7. Ein weiteres Einsetzen des Werkzeugeinsatzes 1
verschiebt die Haltehülse 4 axial rückwärts, während die Feder 13 ver
formt und zusammengepreßt wird. Die Stahlkugeln 7 bewegen sich zu
sammen mit der Haltehülse 4 axial rückwärts. Folglich bewegen sich die
Stahlkugeln 7 von der inneren Umfangsfläche 14b mit kleinem Durch
messer zu einer inneren konischen Fläche 14a der Frontabdeckung 14.
Vorzugsweise folgt die innere konische Fläche 14a axial und liegt an der
inneren Umfangsfläche 14b mit kleinem Durchmesser an. Die Achse der
inneren konische Fläche 14a der Frontabdeckung 14 stimmt mit der Ach
se der Haltehülse 4 überein. Wenn sich die Haltehülse 4 weiter axial
rückwärts bewegt, bewegen sich die Stahlkugeln 7 zusammen mit der in
neren konischen Fläche 14a der Frontabdeckung 14. Mit anderen Worten
bewegen sich die Stahlkugeln 7 in einer Richtung zwischen der radial
auswärtigen Richtung und einer axial rückwärtigen Richtung der Halte
hülse 4. Somit sind die Stahlkugeln 7 in der radial auswärtigen Richtung
der Haltehülse 4 verstellt. Die radial auswärtige Verstellung der Stahlku
geln 7 erlaubt, daß ein erweitertes Ende (ein rückwärtiges Ende) 1c des
Werkzeugeinsatzes 1 über die Stahlkugeln 7 gelangen kann. Demgemäß
bewegt sich der Werkzeugeinsatz 1 relativ zu den Stahlkugeln 7 axial
rückwärts, bis er mit einem zweiten Hammer 17 in Kontakt tritt, der in
dem Werkzeugkörper 2 gehalten ist. Der zweite Hammer 17 weist eine
Achse auf, die mit der Achse der Haltehülse 4 übereinstimmt. Es sei aus
der obigen Beschreibung zu verstehen, daß die innere konische Fläche
14a der Frontabdeckung 14 eine radiale Bewegung der Stahlkugeln (der
Verriegelungselemente) 7 variabel begrenzt, wenn sich die Haltehülse 4
axial bewegt.
Die Feder 13 treibt die Haltehülse 4 axial vorwärts, wobei die Stahl
kugeln 7 an die innere konische Fläche 14a der Frontabdeckung 14 ge
trieben werden. Folglich unterliegen die Stahlkugeln 7 radial einwärts ge
richteten Kräften. Nachdem das erweiterte Ende 1c des Werkzeugeinsatzes
1 über die Stahlkugeln 7 gelangt ist, erreichen sich axial erstreckende
Nuten 1a in dem Schaft des Werkzeugeinsatzes 1 jeweils die Stahlkugeln
7. Die vorher beschriebenen, sich radial einwärts erstreckenden Kräfte
haben zur Folge, daß sich die Stahlkugeln 7 radial einwärts bewegen und
jeweils in die Nuten 1a in dem Werkzeugeinsatz 1 fallen. Die Nuten 1a und
die Stahlkugeln 7 sind derart ausgebildet, um eine axiale Schlüsselkupp
lung zwischen dem Werkzeugeinsatz 1 und der Haltehülse 4 zu bilden. Die
Nuten 1a erstrecken sich von dem erweiterten Ende 1c des Werkzeugein
satzes 1 vorwärts. Die Feder 13 bewegt die Haltehülse 4 axial vorwärts,
während sich die Stahlkugeln 7 weiterhin in die Nuten 1a in dem Werk
zeugeinsatz 1 erstrecken. Die Stahlkugeln 7 bewegen sich zusammen mit
der Haltehülse 4 axial vorwärts und treten mit der inneren Umfangsfläche
14b mit kleinem Durchmesser der Frontabdeckung 14 wiederum in Kon
takt. Wenn sich die Stahlkugeln 7 auf diese Weise in die Nuten 1a in dem
Werkzeugeinsatz 1 erstrecken, stehen die Haltehülse 4 und der Werkzeug
einsatz 1 über die Stahlkugeln 7 in Eingriff, so daß der Werkzeugeinsatz 1
durch die Haltehülse 4 gehalten wird. In diesem Fall ist eine axiale Bewe
gung des Werkzeugeinsatzes 1 relativ zu der Haltehülse 4 begrenzt, und
die Trennung des Werkzeugeinsatzes 1 von der Haltehülse 4 wird verhin
dert. Zusätzlich ist die Bewegung der Stahlkugeln 7 in der radial auswärts
gerichteten Richtung der Haltehülse 4 durch die innere Umfangsfläche
14b mit kleinem Durchmesser der Frontabdeckung 14 begrenzt. Ferner
verhindert die vorher beschriebene Schlüsselkopplung eine relative Dre
hung um den Umfang zwischen dem Werkzeugeinsatz 1 und der Haltehül
se 4.
Der Werkzeugeinsatz 1 wird von dem Schlagwerkzeug wie folgt ab
genommen. Die Haltehülse 4 kann sich zusammen mit einem Griff 5 axial
rückwärts bewegen. Der Griff 5 steht mit der Haltehülse 4 in Eingriff. Der
Griff 5 erstreckt sich von der Haltehülse 4 radial auswärts. Ein Außen
rand des Griffes 5 ist freiliegend, so daß ein Anwender den Griff 5 ergrei
fen kann. Wenn der Griff 5 in Richtung des Werkzeugkörpers 2 gezogen
wird, bewegt sich die Haltehülse 4 axial rückwärts (siehe Fig. 2). Die
Stahlkugeln 7 bewegen sich zusammen mit der Haltehülse 4 axial rück
wärts. Folglich bewegen sich die Stahlkugeln 7 von der inneren Umfangs
fläche 14b mit kleinem Durchmesser zu der inneren konischen Fläche 14a
der Frontabdeckung 14. Die innere konische Fläche 14a der Frontabdeckung
14 erlaubt, daß die Stahlkugeln 7 in der radial auswärtigen Rich
tung der Haltehülse 4 verschoben werden können. Wenn der Werkzeuge
insatz 1 aus der Haltehülse 4 gezogen wird, bewegen sich die Stahlkugeln
7 aus den Nuten 1a in dem Werkzeugeinsatz 1 heraus und laufen über
das erweiterte Ende 1c des Werkzeugeinsatzes 1. Somit ist der Werkzeug
einsatz 1 aus der Haltehülse 4 ausgerückt.
Das Schlagwerkzeug mit dem Werkzeugeinsatz 1 in Stellung arbeitet
wie folgt. In dem Fall, wenn der Werkzeugeinsatz 1 an ein Werkstück
(nicht gezeigt) gepreßt wird, wird der zweite Hammer 17 axial rückwärts
bewegt, während er in Kontakt mit dem Werkzeugeinsatz 1 bleibt. Wenn
der zweite Hammer 17 axial rückwärts bewegt wird, wird auch eine Hülse
23 axial rückwärts bewegt. Der zweite Hammer 17 wird von einem Ham
merhalter 19 gehalten. Eine Dämpfungseinrichtung 18 ist zwischen einem
Flansch des zweiten Hammers 17 und einer Stufe an dem Hammerhalter
19 vorgesehen. Die Hülse 23 folgt axial und liegt an dem Hammerhalter 19
an. Die Hülse 23 erstreckt sich verschiebbar um einen Zylinder 24. Die
Hülse 23 ist mit dem zweiten Hammer 17 über den Hammerhalter 19 und
die Dämpfungseinrichtung 18 verbunden. Die Dämpfungseinrichtung 18
wirkt, um eine Prallkraft auf den zweiten Hammer 17 zu puffern. Die axial
rückwärts gerichtete Bewegung bewirkt, daß die Hülse 23 Luftaus
tauschlöcher 24a durch die Umfangswand des Zylinders 24 blockiert. Eine
mit den Luftaustauschlöchern 24a in Verbindung stehende Luftkammer
26 wird in dem Zylinder 24 definiert. Eine Verbindung der Luftkammer 26
mit außen wird blockiert bzw. geöffnet, wenn die Luftaustauschlöcher 24a
geschlossen bzw. geöffnet werden. Die Luftkammer 26 erstreckt sich zwi
schen einem Schlagbolzen 21 und einem Kolben 25, der in dem Zylinder
24 verschiebbar angeordnet ist. Der Schlagbolzen 21 und der Kolben 25
weisen eine gemeinsame Achse auf. Der Schlagbolzen 21 kann mit dem
zweiten Hammer 17 in Eingriff treten. Die Achse des Schlagbolzens 21
stimmt mit einer Achse des zweiten Hammers 17 überein. Der Kolben 25
wird durch einen Antriebsmechanismus mit einem Elektromotor (nicht
gezeigt) axial hin- und herbewegt. Wenn die Luftaustauschlöcher 24a
durch die Hülse 23 blockiert sind, wird eine Antriebskraft von dem Kolben
25 über die Luftkammer 26 an den Schlagbolzen 21 übertragen, so daß
der Schlagbolzen 21 der Bewegung des Kolbens 25 folgt. Somit treibt der
Schlagbolzen 21 den zweiten Hammer 17 axial an, wodurch der Werkzeug
einsatz 1 axial angetrieben ist. Auf diese Art und Weise wird eine Schlag
wirkung begonnen und ausgeführt. Der zweite Hammer 17 wirkt als ein
Zwischenelement, das durch den Schlagbolzen 21 getroffen wird.
Wenn der Werkzeugeinsatz 1 von dem Werkstück getrennt wird,
wird die Hülse 23 durch eine Feder 22 axial vorwärts rückgeführt. Die Fe
der 22 ist zwischen einem Flansch der Hülse 23 und einem Element, das
an dem Werkzeugkörper 2 befestigt ist, vorgesehen, um so die Hülse 23
axial vorwärts zu treiben. Die axial vorwärts gerichtete Rückführung be
wirkt, daß die Hülse 23 die Luftaustauschlöcher 24a in dem Zylinder 24
öffnet. Wenn die Luftaustauschlöcher 24a geöffnet sind, wird die Übertra
gung der Antriebskraft von dem Kolben 25 an den Schlagbolzen 21 unter
bunden. Folglich ist die Schlagwirkung ausgesetzt. Bei Trennung des
Werkzeugeinsatzes 1 von dem Werkstück puffert eine Dämpfungseinrich
tung 15 den durchdrehenden Aufprall des zweiten Hammers 17 auf den
Hammerhalter 16. Die Dämpfungseinrichtung 15 ist zwischen einem
Flansch des Hammerhalters 16 und dem Ring 15A vorgesehen, der an der
Stufe an der Frontabdeckung 14 anliegt. Der Ring 15A ist an dem Ham
merhalter 16 gehalten.
In dem Fall, wenn der Werkzeugeinsatz 1 an das Werkstück gepreßt
wird, bewegt die rückwärtige Stirnfläche 1b des Werkzeugeinsatzes 1 den
zweiten Hammer 17 axial rückwärts, während sich die Stahlkugeln 7 wei
terhin in die Nuten 1a in dem Werkzeugeinsatz 1 erstrecken und mit der
inneren Umfangsfläche 14b mit kleinem Durchmesser der Frontabdeckung
14 in Eingriff bleiben. Daher wird in diesem Fall der Eingriff zwi
schen der Haltehülse 4 und dem Werkzeugeinsatz 1 über die Stahlkugeln
7 beibehalten, so daß der Werkzeugeinsatz 1 durch die Haltehülse 4 ge
halten bleibt.
Die äußere Umfangsfläche der Haltehülse 4 weist Nuten 4a zur Auf
nahme einer Stahlkugel 12 auf. Die Nuten 4a sind mit gleichen Intervallen
winkelig beabstandet. Die Stahlkugel 12 ist an der Frontabdeckung 14
gehalten. Die Stahlkugel 12 erstreckt sich verschiebbar durch ein Loch
14d in der Frontabdeckung 14. Eine Blattfeder 11 ist an der Frontabdeckung
14 vorgesehen. Die Blattfeder 11 erstreckt sich an der äußeren Um
fangsfläche der Frontabdeckung 14. Die Blattfeder 11 treibt die Stahlkugel
12 in der radial einwärtigen Richtung der Haltehülse 4, wodurch die
Stahlkugel 12 an die Haltehülse 4 getrieben wird. Die Blattfeder 11 weist
einen Abschnitt zur Aufnahme der Stahlkugel 12 auf. Dieser Abschnitt der
Blattfeder 11 steht mit der Stahlkugel 12 in Kontakt und ist zusammen
mit der Stahlkugel 12 radial bewegbar. Normalerweise paßt die Stahlkugel
12 in eine der Nuten 4a in der Haltehülse 4.
Ein ringförmiger Kugelhalter 10 kann mit der Blattfeder 11 in Ein
griff treten. Der Kugelhalter 10 erstreckt sich von der Blattfeder 11 radial
auswärts. Der Kugelhalter 10 ist mit der Haltehülse 4 koaxial ausgerich
tet. Der Kugelhalter 10 kann sich um seine Achse drehen. Der Kugelhalter
10 steht mit einem drehbaren Griff 6 in Eingriff. Der Kugelhalter 10 dreht
sich zusammen mit dem Griff 6. Eine äußere Umfangsfläche des Griffes 6
liegt frei, so daß der Anwender den Griff 6 ergreifen kann. Eine innere
Umfangsfläche des Kugelhalters 10 weist einen Abschnitt 10a mit kleinem
Durchmesser und einen Abschnitt 10b mit großem Durchmesser auf. In
dem Fall, wenn der Abschnitt 10b mit großem Durchmesser der inneren
Umfangsfläche des Kugelhalters 10 von der Stahlkugel 12 radial auswärts
angeordnet ist, kann sich die Stahlkugel 12 aus ihrer Normalstellung ge
gen die Kraft der Blattfeder 11 radial auswärts bewegen und kann sich
daher aus der betreffenden der Nuten 4a in der Haltehülse 4 bewegen.
Vorausgesetzt, daß zugelassen wird, daß sich die Stahlkugel 12 aus den
Nuten 4a bewegt, kann die Haltehülse 4 relativ zu der Frontabdeckung 14
gedreht werden. Der Werkzeugeinsatz 1 kann zusammen mit der Halte
hülse 4 gedreht werden. Somit kann in diesem Fall die Winkelstellung des
Werkzeugeinsatzes 1 relativ zu dem Werkzeugkörper 2 eingestellt werden.
Während der Drehung des Werkzeugeinsatzes 1 und der Haltehülse 4 re
lativ zu dem Werkzeugkörper 2 wird die Stahlkugel 12 sukzessive von ei
ner zu einer anderen der Nuten 4a verschoben.
Wenn der Griff 6 betätigt wird und daher der Kugelhalter 10 gedreht
wird, so daß der Abschnitt 10a mit kleinem Durchmesser der inneren
Umfangsfläche des Kugelhalters 10 einen Bereich von der Stahlkugel 12
radial auswärts erreicht, verhindert der Kugelhalter 10 und die Blattfeder
11, daß sich die Stahlkugel 12 aus der betreffenden der Nuten 4a in der
Haltehülse 4 bewegen kann. Somit wird in diesem Fall die Haltehülse 4 an
einer Drehung relativ zu der Frontabdeckung 14 gehemmt. Demgemäß
wird der Werkzeugeinsatz 1 bei einer Winkelstellung relativ zu dem Werk
zeugkörper 2 gehalten und fixiert, die durch die Position der Nut 4a be
stimmt wird, die zu diesem Zeitpunkt die Stahlkugel 12 aufnimmt.
Ein Griff 27 ist an dem Werkzeugkörper 2 befestigt. Der Griff 6 paßt
verschiebbar um ein Vorderende des Griffes 27. Der Griff 6 weist einen ra
dial einwärts gerichteten Vorsprung 6b auf. Eine äußere Umfangsfläche
des Griffes 27 weist eine Nut 27a auf, die sich in einem vorbestimmten
Winkelbereich um den Umfang erstreckt. Der Vorsprung 6b an dem Griff
6 paßt in die Nut 27a des Griffes 27. Wenn der Griff 6 relativ zu dem Griff
27 gedreht wird, bewegt sich der Vorsprung 6b entlang der Nut 27a. Wän
de des Griffes 27, die Enden der Nut 27a definieren, wirken als An
schlageinrichtungen für den Vorsprung 6b an dem Griff 6. Daher kann
der Griff 6 nur in einem begrenzten Winkelbereich gedreht werden, der
durch die Umfangsabmessung der Nut 27a bestimmt ist. Der Griff 6 weist
eine innere Umfangswand auf, die mit einem Loch 6a ausgebildet ist. Eine
Stahlkugel 8 paßt verschiebbar in das Loch 6a. Die äußere Umfangsfläche
der Frontabdeckung 14 weist teilweise kugelförmige Nuten 14c und 14e
auf, die mit einem vorbestimmten Winkelintervall beabstandet sind. Eine
Blattfeder 9, die an die innere Umfangswand des Griffes 6 paßt, treibt die
Stahlkugel 8 an die Frontabdeckung 14. Normal paßt die Stahlkugel 8 in
eine der teilweise kugelförmigen Nuten 14c und 14e. Die Stahlkugel 8
kann aus einer betreffenden der teilweise kugelförmigen Nuten 14c und
14e gegen die Kraft der Blattfeder 9 herausbewegt werden. Wenn der Griff
6 relativ zu der Frontabdeckung 14 gedreht wird, wird die Stahlkugel 8
zwischen den teilweise kugelförmigen Nuten 14c und 14e verschoben. Die
Stahlkugel 8, die Blattfeder 9, die teilweise kugelförmigen Nuten 14c und
14e und ein Steg der Frontabdeckung 14 zwischen den Nuten 14c und
14e können dem Anwender ein geeignetes Gefühl der Drehung des Griffes
6 geben.
Das Schlagwerkzeug der Fig. 1-6 sieht die folgenden Vorteile vor.
Der Werkzeugeinsatz 1 kann leicht an dem Schlagwerkzeug befestigt und
leicht von diesem wieder abgenommen werden. Ferner kann das Schlag
werkzeug leicht zusammengebaut werden. Genauer wird, um den Werk
zeugeinsatz 1 an dem Schlagwerkzeug zu befestigen, der Werkzeugeinsatz
1 in die Haltehülse 4 eingesetzt, und die Haltehülse 4 wird rückwärts ver
schoben, während die Feder 13 verformt wird und in Kontakt ist. Die
Stahlkugeln 7 erreichen die innere konische Fläche 14a der Frontabdeckung
14, die eine radial auswärts gerichtete Verstellung der Stahlkugeln 7
zuläßt. Die radial auswärts gerichtete Verstellung der Stahlkugeln 7 er
laubt, daß das erweiterte Ende 1c des Werkzeugeinsatzes 1 über die
Stahlkugeln 7 gelangen kann. Anschließend fallen die Stahlkugeln 7 je
weils in die Nuten 1a in dem Werkzeugeinsatz 1. Die Feder 13 führt die
Haltehülse 4 vorwärts zurück, während sich die Stahlkugeln 7 weiterhin
in die Nuten 1a in dem Werkzeugeinsatz 1 erstrecken. Die Stahlkugeln 7
treten wiederum in Kontakt mit der inneren Umfangsfläche 14b mit klei
nem Durchmesser der Frontabdeckung 14. Wenn sich die Stahlkugeln 7
auf diese Weise in die Nuten 1a in dem Werkzeugeinsatz 1 erstrecken,
stehen die Haltehülse 4 und der Werkzeugeinsatz 1 über die Stahlkugeln
7 in Eingriff, so daß der Werkzeugeinsatz 1 durch die Haltehülse 4 gehal
ten wird.
Aus der vorhergehenden Beschreibung sei zu verstehen, daß der
Kugelhalter 10, die Stahlkugel 12, die Nuten 4a in der Haltehülse 4 und
die Blattfeder 11 einen Mechanismus zur Einstellung der Winkelstellung
des Werkzeugeinsatzes 1 relativ zu dem Werkzeugkörper 2 bilden. Nur
durch Bewegen des Abschnittes 10b mit großem Durchmesser der inneren
Umfangsfläche des Kugelhalters 10 in einen Bereich radial auswärts von
der Stahlkugel 12 wird eine Einstellung der Winkelstellung des Werkzeug
einsatzes 1 zugelassen. Demgemäß kann der Winkeleinstellmechanismus
für den Werkzeugeinsatz leicht betätigt werden.
Eine Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung in einem Schlagwerkzeug
umfaßt eine drehbare und axial bewegbare Haltehülse zur Aufnahme ei
nes Schaftes eines Werkzeugeinsatzes. Ein von der Haltehülse getragenes
Verriegelungselement ist bezüglich der Haltehülse radial bewegbar. Das
Verriegelungselement kann mit dem Schaft des Werkzeugeinsatzes in Ein
griff treten, um eine Axialbewegung des Werkzeugeinsatzes zu begrenzen.
Ein Flächenabschnitt mit kleinem Durchmesser, der von einer Innenfläche
einer fixierten Frontabdeckung gebildet wird, steht mit dem Verriegelungs
element in Kontakt und läßt zumindest einen Teil des Verriegelungsele
mentes von der Haltehülse einwärts vorstehen, um das Verriegelungsele
ment mit dem Schaft des Werkzeugeinsatzes in Eingriff zu bringen, wenn
die Haltehülse in einer aktiven Stellung angeordnet ist. Ein durch die In
nenfläche der Frontabdeckung gebildeter konischer Flächenabschnitt ist
mit dem Verriegelungselement in Eingriff bringbar und kann eine radiale
Bewegung des Verriegelungselementes variabel begrenzen, wenn sich die
Haltehülse axial bewegt.
Claims (13)
1. Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung in einem Schlagwerkzeug mit ei
nem Kolben (25), einem Schlagbolzen (21), einem Zwischenelement (17)
und einem Mittel, um zu bewirken, daß der Schlagbolzen (21) einer Hin-
und Herbewegung des Kolbens (25) folgen und an das Zwischenelement
(17) stoßen kann, mit:
einer drehbaren und axial bewegbaren Haltehülse (4) zur Aufnahme . eines Schaftes eines Werkzeugeinsatzes (1),
einem Verriegelungselement (7), das von der Haltehülse (4) getragen wird und bezüglich der Haltehülse (4) radial bewegbar ist,
einem Mittel, um das Verriegelungselement (7) mit dem Schaft des Werkzeugeinsatzes (1) in Eingriff zu bringen und damit die axiale Bewe gung des Werkzeugeinsatzes (1) zu begrenzen,
einer fixierten Frontabdeckung (14), die sich von der Haltehülse (4) radial auswärts erstreckt;
einem Mittel (13), um die Haltehülse (4) axial vorwärts zu treiben;
einem Flächenabschnitt (14b) mit kleinem Durchmesser, der von ei ner Innenfläche der Frontabdeckung (14) gebildet wird und mit dem Ver riegelungselement (7) in Kontakt steht und zumindest einen Teil des Ver riegelungselementes (7) von der Haltehülse (4) einwärts vorstehen läßt, um das Verriegelungselement (7) mit dem Schaft des Werkzeugeinsatzes (1) in Eingriff zu bringen, wenn die Haltehülse (4) durch das Mittel (3) zum Trei ben in einer aktiven Stellung ist; und
einem Abschnitt (14a) mit konischer Fläche, der durch die Innenflä che der Frontabdeckung (14) gebildet wird und an den Flächenabschnitt (14b) mit kleinem Durchmesser angrenzt, wobei der konische Flächenab schnitt (14a) mit dem Verriegelungselement (7) in Eingriff bringbar ist und eine Radialbewegung des Verriegelungselementes (7) variabel begrenzt, wenn sich die Haltehülse (4) axial bewegt.
einer drehbaren und axial bewegbaren Haltehülse (4) zur Aufnahme . eines Schaftes eines Werkzeugeinsatzes (1),
einem Verriegelungselement (7), das von der Haltehülse (4) getragen wird und bezüglich der Haltehülse (4) radial bewegbar ist,
einem Mittel, um das Verriegelungselement (7) mit dem Schaft des Werkzeugeinsatzes (1) in Eingriff zu bringen und damit die axiale Bewe gung des Werkzeugeinsatzes (1) zu begrenzen,
einer fixierten Frontabdeckung (14), die sich von der Haltehülse (4) radial auswärts erstreckt;
einem Mittel (13), um die Haltehülse (4) axial vorwärts zu treiben;
einem Flächenabschnitt (14b) mit kleinem Durchmesser, der von ei ner Innenfläche der Frontabdeckung (14) gebildet wird und mit dem Ver riegelungselement (7) in Kontakt steht und zumindest einen Teil des Ver riegelungselementes (7) von der Haltehülse (4) einwärts vorstehen läßt, um das Verriegelungselement (7) mit dem Schaft des Werkzeugeinsatzes (1) in Eingriff zu bringen, wenn die Haltehülse (4) durch das Mittel (3) zum Trei ben in einer aktiven Stellung ist; und
einem Abschnitt (14a) mit konischer Fläche, der durch die Innenflä che der Frontabdeckung (14) gebildet wird und an den Flächenabschnitt (14b) mit kleinem Durchmesser angrenzt, wobei der konische Flächenab schnitt (14a) mit dem Verriegelungselement (7) in Eingriff bringbar ist und eine Radialbewegung des Verriegelungselementes (7) variabel begrenzt, wenn sich die Haltehülse (4) axial bewegt.
2. Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit
einem Mittel, um eine axiale Bewegung des Verriegelungselementes (7)
relativ zu der Haltehülse (4) zu verhindern.
3. Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Ver
riegelungselement (7) eine Stahlkugel (7) umfaßt.
4. Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit ei
ner Vielzahl von Nuten (4a), die in der Haltehülse (4) ausgebildet sind, ei
nem Eingriffselement (12), das an der Frontabdeckung (14) gehalten und
bezüglich der Haltehülse (4) radial bewegbar ist, wobei das Eingriffsele
ment (12) in eine der Nuten (4a) in der Haltehülse (4) einpaßbar ist, und
einem Halter (10), der drehbar an der Frontabdeckung (14) vorgesehen ist
und eine radiale Bewegung des Eingriffselementes (12) abhängig von einer
Drehstellung des Halters (10) begrenzt.
5. Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung nach Anspruch 4, ferner mit ei
ner Feder (11), um das Eingriffselement (12) in Richtung der Haltehülse
(4) zu treiben, wobei die Feder (11) einen Abschnitt aufweist, der mit dem
Eingriffselement (12) in Kontakt steht und radial bewegbar ist, einer Flä
che (10a) mit kleinem Durchmesser, die durch eine Innenfläche des Hal
ters (10) ausgebildet und mit dem Abschnitt der Feder (11) in Eingriff
bringbar ist, um eine radiale Bewegung des Abschnittes der Feder (11)
und eine radiale Bewegung des Eingriffselementes (12) zu verhindern, und
einer Fläche (10b) mit großem Durchmesser, die von der Innenfläche des
Halters (10) gebildet wird, um eine Radialbewegung des Abschnittes der
Feder (11) und eine Radialbewegung des Eingriffselementes (12) zuzulas
sen.
6. Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Fe
der (11) eine Blattfeder (11) umfaßt, die um einen Abschnitt einer äußeren
Umfangsfläche der Frontabdeckung (14) herum paßt. .
7. Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Ein
griffselement (12) eine Stahlkugel (12) umfaßt.
8. Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung nach Anspruch 5, ferner mit ei
nem drehbaren Betätigungsgriff (6), der mit dem Halter (10) in Eingriff
steht, wobei sich der Halter (10) dreht, wenn der Betätigungsgriff (6) ge
dreht wird.
9. Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung nach Anspruch 8, ferner mit zu
mindest zwei Nuten (14c, 14e), die in der Frontabdeckung (14) ausgebildet
sind, einem zweiten Eingriffselement (8), das an dem Betätigungsgriff (6)
getragen ist und relativ zu dem Betätigungsgriff (6) radial bewegbar ist,
wobei das zweite Eingriffselement (8) in eine der Nuten (14c, 14e) in der
Frontabdeckung (14) einpaßbar ist, und einer zweiten Feder (9), um das
zweite Eingriffselement (8) in Richtung zur Frontabdeckung (14) zu trei
ben.
10. Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung in einem Schlagwerkzeug mit ei
nem Kolben (25), einem Schlagbolzen (21), einem Zwischenelement (17)
und einem Mittel, um zu bewirken, daß der Schlagbolzen (21) einer Hin-
und Herbewegung des Kolbens (25) folgen und an das Zwischenelement
(17) stoßen kann, mit:
einer drehbaren Haltehülse (4) zur Aufnahme eines Schaftes eines Werkzeugeinsatzes (1);
einem Verriegelungselement (7), das von der Haltehülse (4) getragen wird und bezüglich der Haltehülse (4) radial bewegbar ist;
einem Mittel, um das Verriegelungselement (7) mit dem Schaft des Werkzeugeinsatzes (1) in Eingriff zu bringen und damit eine axiale Bewe gung des Werkzeugeinsatzes (1) zu begrenzen;
einer fixierten Frontabdeckung (14), die sich von der Haltehülse (4) radial auswärts erstreckt;
einer Vielzahl von Nuten (4a), die in der Haltehülse (4) ausgebildet sind;
einem Eingriffselement (12), das an der Frontabdeckung (14) gehal ten und bezüglich der Haltehülse (4) radial bewegbar ist, wobei das Ein griffselement (12) in eine der Nuten (4a) in der Haltehülse (4) einpaßbar ist; und
einer Halterung (10), die drehbar an der Frontabdeckung (14) vorge sehen ist und eine radiale Bewegung des Eingriffselementes (12) abhängig von einer Drehstellung des Halters (10) begrenzt.
einer drehbaren Haltehülse (4) zur Aufnahme eines Schaftes eines Werkzeugeinsatzes (1);
einem Verriegelungselement (7), das von der Haltehülse (4) getragen wird und bezüglich der Haltehülse (4) radial bewegbar ist;
einem Mittel, um das Verriegelungselement (7) mit dem Schaft des Werkzeugeinsatzes (1) in Eingriff zu bringen und damit eine axiale Bewe gung des Werkzeugeinsatzes (1) zu begrenzen;
einer fixierten Frontabdeckung (14), die sich von der Haltehülse (4) radial auswärts erstreckt;
einer Vielzahl von Nuten (4a), die in der Haltehülse (4) ausgebildet sind;
einem Eingriffselement (12), das an der Frontabdeckung (14) gehal ten und bezüglich der Haltehülse (4) radial bewegbar ist, wobei das Ein griffselement (12) in eine der Nuten (4a) in der Haltehülse (4) einpaßbar ist; und
einer Halterung (10), die drehbar an der Frontabdeckung (14) vorge sehen ist und eine radiale Bewegung des Eingriffselementes (12) abhängig von einer Drehstellung des Halters (10) begrenzt.
11. Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung nach Anspruch 10, ferner mit
einem Mittel (11), um das Eingriffselement (12) in Richtung der Haltehülse
(4) zu treiben, wobei die Feder (11) einen Abschnitt aufweist, der mit dem
Eingriffselement (12) in Kontakt steht und radial bewegbar ist, einer Flä
che (10a) mit kleinem Durchmesser, die durch eine Innenfläche des Hal
ters (10) gebildet wird und mit dem Abschnitt der Feder (11) in Eingriff
bringbar ist, um eine radiale Bewegung des Abschnittes der Feder (11)
und eine radiale Bewegung des Eingriffselementes (12) zu verhindern, und
einer Fläche (10b) mit großem Durchmesser, die von der Innenfläche des
Halters (10) gebildet wird, um eine radiale Bewegung des Abschnittes der
Feder (11) und eine radiale Bewegung des Eingriffselementes (12) zuzulas
sen.
12. Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung nach Anspruch 11, wobei das
Mittel (11) zum Treiben eine Blattfeder (11) umfaßt, die um einen Ab
schnitt einer äußeren Umfangsfläche der Frontabdeckung (14) paßt.
13. Werkzeugeinsatz-Haltevorrichtung nach Anspruch 12, wobei das
Eingriffselement (12) eine Stahlkugel umfaßt.
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