DE2046783A1 - Drehschlagwerkzeug - Google Patents
DrehschlagwerkzeugInfo
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- DE2046783A1 DE2046783A1 DE19702046783 DE2046783A DE2046783A1 DE 2046783 A1 DE2046783 A1 DE 2046783A1 DE 19702046783 DE19702046783 DE 19702046783 DE 2046783 A DE2046783 A DE 2046783A DE 2046783 A1 DE2046783 A1 DE 2046783A1
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- B25B21/00—Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
- B25B21/02—Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose with means for imparting impact to screwdriver blade or nut socket
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
P atentanwälte
Di pi. -Ing. Vi. Beyer Dipl. -V/irtsch. -Ing. B. Jochem '
6000 Frankfurt am Main Preiherr-vom-Stein-Str.
AtI as Copco
Aktiebolag
Nacka / Schweden ä
Dreh schlagwerkzeug
Priorität der schwedischen Patentanmeldung No. 13 3o4/69 vom 26. September 1969
Die Erfindung betrifft ein in beiden Drehrichtungen betreibbares Drehschlagwerkzeug mit einem Drehschläge aufnehmenden
Amboß, welcher für jede Drehrichtung eine Schlagfläche besitzt, einem relativ und koaxial zum Amboß rotierend angetriebenen
Hammer und einem mit diesem umlaufenden Schlagnocken, welcher um eine zur Amboßachse parallele Achse in jeder Drehrichtung
zwischen einer neutralen und einer Schlagstellung ; verschwenkbar ist und in der letzteren auf die jeweilige
Schlagfläche am Amboß trifft, wobei die Steuerung der Schwenkbewegung des Schlagnockens durch während eines Umlaufs des
Hammers relativ zum Amboß zusammenwirkende Steuer- und Führungsflächen auf Seiten des Amboß, am Schlagnocken und an
einem über den letzteren den Hammer antreibenden Mitnehmer :
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erfolgt.
Eei derartigen Drehschlagwerkzeugen ist normalerweise der Mitnehmer
ständig bestrebt, den Schlagnocken in seine neutrale Stellung zurückzuführen, so daß das in Drehrichtung nachfolgende
Ende des Schlagnockens während der relativen Drehbewegung zwischen diesem und dem Amboß gezwungen ist, dem Umfang
desselben zu folgen. Die Bewegung des Schlagnockens aus der neutralen in die Schlagstellung wird durch Nockenflächen
gesteuert, und zu diesem Zweck sind die Schlagflächen des
Amboßes in Umfangsrichtung so nahe wie möglich zueinander angeordnet,
nämlich in einem gegenseitigen Abstand, welcher der Breite des Schlagnockens entspricht, und entsprechend besitzt
auch· die steuernde Nockenfläche auf Seiten .des·,. Amboßes
zwei mit Zwischenabstand am Amboß angeordnete Erhebungen oder Nockenkämme, von denen jeder jeweils einer Schlagf.läche zugeordnet
ist. Wenn also der Schlagnocken über die .zweite Nockenerhebung geführt wird, nachdem er bereits über der ..ersten
Nockenerhebung in eine Schlagstellung verschwenkt, worden ist,
muß er ein zweites Mal verschwenkt werden.. Um jedoch einen genügend großen Drehwinkel für die Beschleunigung vor jedem
Schlag zu erhalten, ist es erwünscht, nur einmal während jeder Umdrehung zu schlagen. Es wird deshalb bei der vorbekannten
Konstruktion die zweite Verschwenkbewegung des SchLagnockens
nicht zum Schlagen ausgenutzt. Die unnötige Verschwenkbewegung
verbraucht nur Energie und erfordert besondere radiale Ausnehmungen im Amboß, um Platz zu schaffen für die Verschwenkbewegung
des Schlagnockens, wodurch die Herstellungskosten erhöht und überdies der Amboß geschwächt und seine Masse verkleinert
wird. ...
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Drehschlag
werkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem der Schlagnocken während des Betriebs keine unnötigen, Energie
verzehrenden Schwenkbewegungen ausführt und im Zusammenhang
damit auch der Amboß nicht geschwächt zu werden braucht.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Steuerflächen zur Steuerung der Verschwenkbewegung des Schlagnockens
auf Seiten des Amboßes an einem relativ zu diesem zwischen zwei den Drehrichtungen zugeordneten Endstellungen
frei verschwenkbaren Steuernocken ausgebildet sind, welcher mit einem am Schlagnocken angeordneten Nockenkopf zusammenwirkt,
wobei der letztere bei einer Drehung des Hammers in einer bestimmten Richtung <^en Steuernocken bis in eine seiner
beiden Endstellungen mitdreht, uni durch den dort festgehaltenen
Steuernocken der Nockenkopf, und damit der Schlagnocken, in
die der Drehrichtung entsprechende Schi ag stellung verschwenk- (j
bar ist, in welcher der Nockenkopf über den Steuernocken hinwegführbar ist.
Das neu vorgeschlagene Drehschlagwerkzeug ist trotz der sich aus dem Voranstehenden ergebenden Vorteile hinsichtlich seiner
Funktionsweise in der Herstellung einfacher und billiger als die bisher bekannten Konstruktionen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 einen Längsschnitt durch ein Drehschlagwerkzeug gemäß der Erfindung, wobei sich dessen Einzel- ™
teile gerade in Schiagstellung befinden,
Pig. 2 einen Querschnitt nach Schnittlinie 2-2 in Fig. 1, wobei die Darstellung auf die Einzelheiten des
Hammers beschränkt ist,
Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend Schnittlinie 3-3
in Fig. 1,
Fig. 4' eine perspektivische Ansicht eines bei der Aus-
! führung nach Fig. l bis 3 benutzten Schlagnockens mit Nockenkopf und eines mit dem letzteren zusammenwirkenden,
mit dem Amboß verbundenen Steuernocken!:,
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Fig. 5 einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt,
in dem die Einzelteile des Drehschlägwerkzeuges
in neutraler Stellung unmittelbar nach einem Schlag
gezeigt sind,
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung der Einzelteile des Drehschlagwerkzeuges in Neutralstellung
,
Fig. 7 und 8 Querschnitte, welche die Einzelteile nach Fiq. 5 während zweier Phasen der Beschleunigung
vor einem Schlag zeigen; die Schlagposition ist in Fig. 2 dargestellt,
Fig. 9 die Lage der Einzelteile des Drehschlagwerkzeuges nach Fig. 2 in Schlagstellung, jedoch bei umgekehrter
Drehrichtung des Drehschlagwerkzeuges,
Fig. Io eine Teilansicht des hinteren Endes eines Am-
boßes und eines Schlagnockens mit gegenüber dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel abgewandelten.
Steuermitteln für den letzteren,
Fig. 11 eine Fig. 4 entsprechende Darstellung des Schlag- ^ nockens und des Steuernockens nach Fig. Io.
In Fig. 1 ist das vordere Ende eines motorisch betriebenen D'rehschlagwerkzeuges, beispielsweise eines Schlagschlüssels
15, dargestellt. Hierzu gehören ein Gehäuse 16 und ein nicht gezeigter Preßluftmotor, der die rotierende Antriebsbewegung
in der gewünschten Drehrichtung erzeugt und sein Drehmoment an eine im Gehäuse 16 gelagerte Antriebswelle 17 abgibt. Der
Schlagmechanismus ist zum wesentlichen Teil in einem am vorderen Ende des Gehäuses 16 befestigten'Gehäusevorbau 18 untergebracht.
Darin ist in einer Lagerbohrung 19 auch ein nach vorn herausragender Amboß 2o gelagert. Das vordere Ende des
letzteren trägt einen Zapfen 21, auf den ein nicht dargestell-
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tes Werkzeug, gewöhnlich ein Steckschlüssel, aufsetzbar ist.
Die Antriebswelle 17 ist an vorderen Ende mit Keilen und Nuten
22 versehen und nimmt in einer inneren Bohrung drehbeweglich einen Zentrierbolzen 23 auf, der mittig in einem hinteren Endteil
24 des Amboßes 2o befestigt ist. öer hintere Endteil des Amboßes hat zylindrischen Querschnitt und ist mit einer
sich axial erstreckenden Ausnehmung 25 versehen, welche einen teilzylindrischen Querschnitt hat, wobei die radial äusseren
Bereiche der Ausnehmung 24 ein Paar gegenüberliegende Schlagflächen
26, 2 7 bilden (Fig. 7). - |
Auf den zylindrischen hinteren Teil 24 des Amboßes 2o ist
koaxial und drehbar ein zu diesem Zweck mit einer zentralen Bohrung 29 versehener Hammer 28 gelagert. Die Bohrung 29 wird
geschnitten durch eine achsparallele Aufnahmebohrung 3o, in
der ein im Querschnitt halbmondförmig ausgebildeter Schlagnocken
32 drehbar sitzt. Dieser hat eine konvexe, teil zylindrische
Rückenfläche 33, mit welcher er in der Aufnahmebohrung
3o um eine zur Hammer- und Amboßachse parallele Achse drehbar geführt ist, und eine konkave Innenfläche 34, welche im
wesentlichen zur Hauptmittelachse hin weist. Wenn sich der
Schlagnocken 32 mit Bezug auf den Hammer 28 in der in den
Fig. 5 und 7 dargestellten symmetrischen Lage befindet, liegt er mit seinem gesamten Querschnitt ausserhalb des Querschnitts
des hinteren Teiles 24 des Amboßes 2o, kann diesen also bei Drehung des Hammers 28 relativ zum Amboß 2o umkreisen. Der
Schlagnocken 32 trägt arn hinteren Ende, einstückig ansetzend und mit Bezug auf den Querschnitt: des Schlagnockens 32 symmetrisch
ausgebildet einen Nockenkopf 35, dessen größte Erhebung oder Nockenkamm im wesentlichen radial nach einwärts
'weist. Die zentrale Bohrung 29 des Hammers 28 ist am hinteren Ende zu einer Lagerbohrung 36 erweitert.
Zu den Keilen und Nuten 22 der Antriebswelle 17 passen entsprechende
Keile und Nuten 37 eines Mitnehmers 38, welcher somit drehfest auf der Antriebswelle 37 sitzt. Der Mitnehmer
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38 ist mit einem vorderen äusseren Plansch 39 ausgeführt, der
in die erweiterte Bohrung 36 im Hammer 28 passt. Der Flansch
35 ist an einer Stelle ausgeschnitten oder geschlitzt, wobei die Seitenflächen des Schlitzes gegenüberliegende Steuerflächen
4o, 41 für den Nockenkopf 35, und damit auch für den Schlagnocken 32 bilden (Fig. 3). Gegen eine axiale Schulterfläche
42 in einer Bohrung im Mitnehmer 38 liegt eine Zwischenscheibe 43 an, die drehbar auf dem Zentrierbolzen 23
sitzt. Auch ein auf Seiten des Amboßes 2o angeordneter Steuernocken
44 sitzt verschwenkbar auf dem Zentrierbolzen 23,
und zwar zwischen dem hinteren Amboßteil 24 und der Zwischenscheibe
43.
Der Steuernocken 44 ist zum Teil in eine Bohrung 45 im hinteren Ende des Amboßes hineingerückt und zwar liegt im montierten
Zustand der Tragteil bzw. Grundkörper des Steuernockens
44 mit einem daran ausgebildeten Ansatz 46 innerhalb der Bohrung 45, während der mit dem Nockenkopf 35 zusammenwirkende
Teil des Steuernockens 44 ausserhalb der Bohrung 45 liegt. ■Der Tragteil mit Ansatz 46 des Steuernockens 44 ist innerhalb
der Bohrung 45 zwischen zwei Endstellungen verschwenkbar, die mit Bezug auf eine mittlere Axialebene symmetrisch
liegen (Fig. 2 und 9). In den Endstellungen liegt der Ansatz 46 gegen einen Anschlag in Form eines Stiftes 47 an, der im
Preßsitz in einer passenden Bohrung am Umfang der Bohrung sitzt. Das äussere Ende des Stiftes 47 ragt nur soweit aus
der Bohrung hervor, daß beim Verschwenken des Steuernockens 44 der mit dem Nockenkopf 35 zusammenwirkende hintere Teil
des Steuernockens 44, insbesondere eine Erhebung 48 der Nockenfläche frei am Stift 47 vorbeidrehen kann. Die Erhebung 48
liegt insgesamt axial ausserhalb der Bohrung 45 und springt injradialer Richtung bis in die Bewegungsbahn des Nockenkopfes
35 vor, um mit dessen Erhebung zusammenzuwirken. Während der relativen Drehbewegung zwischen Hammer 28 und Amboß 2o wird
der Steuernocken 44 am Amboß 2o umkreist sowohl vom Nocken-
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kopf 35 als auch von den Steuerflächen 4o, 41 am Mitnehmer
Es liegen also alle zusammenwirkenden Steuer- und Führungsbacken
am Mitnehmer 38, am Amboß bzw. dem mit diesem verbundenen
Steuernocken 44 und am Schlagnocken 32, 35 axial in
demselben Bereich hinter den; Amboß 2o.
Zur Schilderung der Funktionsweise des Werkzeuges sei angenommen, daß die AntriebswelIe 17 während des Betriebs mit Bezug
auf Fig. 2 im Uhrzeigersinn rotiert. In gleicher Richtung
wird dann auch über die Vielnutverbindung '22, 37 dr?r Mitnehmer
38 angetrieben und treibt auch dieser über den Schlagmechanis- |
mus den nicht gezeigten Steckschlüssel und z.B. eine Schraube
an. Solange nun die Schraube leicht dreht, verharren die Einzelteile des Schlagmechanismus wegen der Reibung in ihrer Ausgangslage,
also beispielsweise in der in Fig.2 dargestellten Schlagstellung, in welcher die Rückenfläche 33 des Schlagnockens
32 gegen die Schlagfläche 26 des Amboßes .anliegt. Die
Drehbewegung des Mitnehmers 38 überträgt sich über die Steuerfläche
4o auf den Nockenkopf 35 und ^n Schlagnocken 32, der
den Hammer 28 und über die Schlagfläche 26 den Amboß 2o und somit den Steckschlüssel und die Schraube mitnimmt. Die Drehbewegung dauert kontinuierlich an, bis die Schraube niedergeschraubt
ist und der Drehwiderstand grosser wird.
Bei ausreichend großem Drehwiderstand wird der Amboß 2o angehalten,
während die Antriebswelle 17 den Mitnehmer 38, den Schlagnocken 32 und den Hammer 28 zur weiteren Drehung mit
Bezug auf den Amboß 2o zwingt. Dabei bewirkt die Drehbewegung
des Mitnehmers 38 über die an dessen Flansch 39 ausgebildete Steuerfläche 4o (Fig. 3), daß der Schlagnocken 32 in die neutrale
Stellung nach Pig. 5 und 6 verschwenkt wird. In dieser Stellung kommt die Rückenfläche 3-3 des Schlagnockens 32 ausser
Eingriff mit der Schlagfläche 26 und die gesamte konkave innere Fläche 34 des Schlagnockens 32 liegt radial ausserhalb der
zylindrischen Umfangsflache des Endteils 24 des.Amboßes 2o,
und zwar mit solchem Spiel, daß der Flansch 39 des Mitnehmers 38 über die Steuerfläche 4o den Schlagnocken 32 und den Hammer
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OFHOiHAt
28 relativ zum Amboß 2o mit Winkelbeschleunigung über die in
Fig. 7 dargestellte Phase in die Stellung nach Pig. 8 drehen
kann. Dort angekommen trifft der Nockenkopf 35 des Schlagnockens
32 auf die Erhebung 48 des ö.uf Seiten des Arnboßes 2o
angeordneten Steuernockens 44, wodurch der Schlagnocken 32 sehr schnell um seine eigene Mittelachse in die Schiagstellung
nach Pig. 2 gedreht wird, in weicher dann die Rückenfläche 33 auf die Schlagfläche 26 des Amboßes trifft. Inzwischen war
der Steuernocken 44 durch den Stift 47 relativ zum Amboß 2o
unbeweglich festgehalten worden.
Gemäß Fig. 2 liefert der Schlagnocken 32 über die zusammenwirkenden
Flächen 32 und 26 bei voller Geschwindigkeit einen Schlagimpuls an den Amboß, wobei die kinetische Energie des
Hammers 28 und des Schlagnockens 32 in die Energie des dem Amboß erteilten Drehs.chlages umgesetzt wird. Unmittelbar nach
dem Schlag werden der Schlagnocken 32 und-der. Hammer 28 durch
den in gewissem Maße elastischen Aufprall ein Stück zurückgeworfen,und
dabei kann die Erhebung 48 des Steuernockens 44 durch einen entgegengesetzt zur Schlagrichtung gerichteten
Stoß getroffen werden. In dieser Gegenrichtung, im Beispielsfall also entgegen dem Uhrzeigersinn, kann der Steuernocken
44 um den Zentrierbolzen 23 vom Stift 47 weg drehen, und folglich kann es nicht zu Gegenschlägen innerhalb des Werkzeuges
oder auch aussen am Steckschlüssel kommen. Nach dem Aufprall auf die Schlagfläche wird der Schlagnocken 32 von der Steuerfläche
4o am Mitnehmer 38 wieder in die neutrale Stellung vejrschwenkt, so daß mit der Beschleunigung des Hammers 28
ein neuer Schlagzyklus der vorstehend beschriebenen Art beginnen kann. Es folgt dann Schlag auf Schlag bis die Schraube
mit dem gewünschten Drehmoment festgezogen ist.
Wenn die Drehrichtung des Werkzeuges in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn umgekehrt wird, nehmen die Einzelteile des Schlagmechanismus
die Stellung gemäß Fig. 9 ein. Die umgekehrte Be-
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wegungsrichtung des Nockenkopfes 35 am Schlagnocken 32 nimmt
den Steuernocken 44 über dessen Erhebung 48 bis in die in Fig. dargestellte Lage mit, die zur Lage nach Fig. 5 symmetrisch
ist. In der Endstellung nach Fig. 9 liegt der Anschlag 45 des Steuernockens 44 an der gegenüberliegenden Seite des Stiftes
47 an wie bei der Stellung nach Fig. 5. Wegen des symmetrischen Aufbaus des Schlagmechanismus findet dann das Schlagen
in ganz genau derselben Weise statt wie während der Drehung •im Uhrzeigersinn mit der einzigen Ausnahme, daß der Schlagnocken
32 mit seiner Rückenfläche 33 nunmehr gegen die Schlag- ,
fleiche 2 7 schlägt, während der Nockenkopf 35 von der Steuer- ^
fläche 41 am Mitnehmer 38 mitgenommen wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. Io und 11 hat das Loch
bzw. die Ausnehmung 49 in der hinteren Stirnfläche des Amboßes einen in wesentlichen dreieckigen Querschnitt mit abgerundeten
Ecken und einer geraden Seitenkante 5o, die senkrecht auf der Syrnrrvetri eebene der Ausnehmung 25 mit den Schlagflächen 26 und
2 7 steht. Der Trag-teil des Steuernockens 44 hat einen im Winkel
endenden Vorsprung 51 mit Seitenflächen 52, 53. Die Seitenkante 5o der Ausnehmung 49 bildet in diesem Fall den Anschlag für
den Ansatz 51 am oteuernocken 44, und zwar kommt je nach Drehrichtung
entweder die Seitenfläche 52 oder die Seitenfläche 53 ä auf der Seitenkante 51 zur Anlage. Dadurch ist ebenso wie bei
dem oben beschriebenen Beispiel durch die Anlage des Ansatzes 46 am Stift 4 7 in beiden Drehrichtungen eine definierte Endstellung
gegeben. Die in Fig. Io dargestellte Endstellung für die Drehrichtung im Uhrzeigersinn liegt symmetrisch zu der
nicht dargestellten Endstellung des Steuernockens 44 und des
Nockenkopfes 35 bei umgekehrter Drehrichtung des Werkzeuges.
Eine weitere Abwandlung g^ijenüber dem zuerst beschriebenen
Ausführurifj.'ibeicpiel bosteht darin, daß gemäß Fig. 11 der
Schlagnocken 32 urn Übergang zum Nockenkopf 35 einen vollzylindrischGA
Querschnitt aufweist, wodurch sich gegenüber der Innenfläche 34 ein Vorc;..:ur.vj 54 ergibt. Der Schlagnocken
v/irei uαί o'ic- .j ...■ ■ Wei oe Vt.*r u>
^u... ,·. ζ „
ι η ο ο ι γ ι λ ι λ α Ansprüche
At 3i4o £z.g%#tA#yäm 1 O a 8 I b / U 1 8
8AO ORtOlNAI.
Claims (8)
- - Io -Ansprüchel.J In beiden Drehrichtungen betreibbares Drehschlagwerkzeug mit einem Drehschläge aufnehmenden Amboß, welcher für jede Drehrichtung eine Schlagfläche besitzt, einem relativ und koaxial zum Amboß rotierend angetriebenen Hammer und einem mit diesem umlaufenden Schlagnocken, welcher um eine zur Amboßachse parallele Achse in jeder Drehrichtung zwischen einer neutralen und einer Schlagstellung verschwenkbar ist und in der letzteren auf die jeweilige Schlagfläche am Amboß trifft, wobei die Steuerung der Schwenkbewegung des Schlagnockens durch wahrend eines Umlaufs des Hammers relativ zum Amboß zusammenwirkende Steuer- und Führungsflächen auf Seiten des Amboßesj'am Schlagnocken und an einem über den letzteren den Hammer antreibenden Mitnehmer erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen (48) auf Seiten des Amboßes (2o, 24) an einem relativ zu diesem zwischen zwei den Drehrichtungen zugeordneten Endstellungen frei verschwenkbaren Steuernocken (44) ausgebildet sind, welcher mit einem am Schlagnocken (32) angeordneten Nockenkopf (35) zusammenwirkt, wobei der letztere bei einer Drehung des Hammer (28) in eirof bestimmten Richtung den Steuernocken (44) bis in eine seiner beiden Endstellungen mitdreht und durch den dort festgehaltenen Steuernocken (44-) dor Nockenkopf (35), und damit der Schlagnocken (32), in die der Drehrichtung entsprechende Schlagstellung verschwenkbar ist, in welcher der Nockenkopf (35) über den Steuernocken (44, 48) hinwegführbar ist.At 814 k?./J! Vil· P7° 1 0 9 8 1 5 / U 1 8 MO ORiQtNAi— J. χ —
- 2. DrehSchlagwerkzeug nach Anspruch 1, d adurch gekennzeichnet, daß der Nockenkopf (35) in Umlaufrichtung des Hammers (2S) zwischen zwei Mitnahme- und gleichzeitig Steuerflächen (4o5 41) am Mitnehmer (38, 39) angeordnet ist, durch welche über entsprechende Gegenflächen am Nockenkopf (35) während der Mitnahme dieser und der Schlagnocken (32) in die neutrale Stellung verschwenkbar sind.
- 3. Drehschlagwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenkopf den Steuerncoken (44) umkreist.
- 4. Drehschlagwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (44) am hinteren Ende des Amboßes (2o) koaxial zu diesem angeordnet ist.
- 5. Drehschlagwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gek ennzeichnet, daß die bc'-'en Endstellungen des Steuernockens (44) durch einen Anschlag (47 bzw.. 5o) am Amboß (2o) bestimmt sind, gegen welchen bei Drehung des Steuernockens (44) in jeder Richtung ein an diesem angeordneter Vorsprung (46, bzw. 51) aur Anlage kommt.
- 6. Drehschlagwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch geken η zeichnet, daß der Schlagnocken (32) und der Nockenkopf ('35) dieselbe Symmetrieebene haben und daß die beiden Endstellungen des Steuernockens (32) symmetrisch zur Symmetrieebene der beiden Schlagflächen (26, 27) des Amboßes (2o) liegen.
- 7. Dre'hschlagwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagflächen (26, 27) des Amboßes (2o) durch die seitlichen Wandflachen einer sich axial erstreckenden Ausnehmung (25) in einer zylindrischenAt 814ο / 21.9,197ο 109815/U18SAD OBlGWAL20A6783Mantelfläche des Amboßes (2o, 24) gebildet sind, welche de: Schlagnocken (32) umkreist.
- 8. Drehschlagwerkzeug nach Anspruch 7, dadurchgekenn zeichnet, daß der Kammer (28) auf derzylindrischen Mantelfläche des Amboßes (2o, 24) gelagert ist.At 814o / 21.9.197ο109815/U18SAD ORIGINAL/3Leerseite
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