DE2046783A1 - Drehschlagwerkzeug - Google Patents

Drehschlagwerkzeug

Info

Publication number
DE2046783A1
DE2046783A1 DE19702046783 DE2046783A DE2046783A1 DE 2046783 A1 DE2046783 A1 DE 2046783A1 DE 19702046783 DE19702046783 DE 19702046783 DE 2046783 A DE2046783 A DE 2046783A DE 2046783 A1 DE2046783 A1 DE 2046783A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cam
anvil
control
impact
striking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19702046783
Other languages
English (en)
Inventor
Knut Christian Nacka Schoeps (Schweden)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Copco AB
Original Assignee
Atlas Copco AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Atlas Copco AB filed Critical Atlas Copco AB
Publication of DE2046783A1 publication Critical patent/DE2046783A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
    • B25B21/02Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose with means for imparting impact to screwdriver blade or nut socket
    • B25B21/026Impact clutches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

P atentanwälte Di pi. -Ing. Vi. Beyer Dipl. -V/irtsch. -Ing. B. Jochem '
6000 Frankfurt am Main Preiherr-vom-Stein-Str.
AtI as Copco
Aktiebolag
Nacka / Schweden ä
Dreh schlagwerkzeug
Priorität der schwedischen Patentanmeldung No. 13 3o4/69 vom 26. September 1969
Die Erfindung betrifft ein in beiden Drehrichtungen betreibbares Drehschlagwerkzeug mit einem Drehschläge aufnehmenden Amboß, welcher für jede Drehrichtung eine Schlagfläche besitzt, einem relativ und koaxial zum Amboß rotierend angetriebenen Hammer und einem mit diesem umlaufenden Schlagnocken, welcher um eine zur Amboßachse parallele Achse in jeder Drehrichtung zwischen einer neutralen und einer Schlagstellung ; verschwenkbar ist und in der letzteren auf die jeweilige Schlagfläche am Amboß trifft, wobei die Steuerung der Schwenkbewegung des Schlagnockens durch während eines Umlaufs des Hammers relativ zum Amboß zusammenwirkende Steuer- und Führungsflächen auf Seiten des Amboß, am Schlagnocken und an einem über den letzteren den Hammer antreibenden Mitnehmer :
At 814O/ 21.9.19*, ; |/
erfolgt.
Eei derartigen Drehschlagwerkzeugen ist normalerweise der Mitnehmer ständig bestrebt, den Schlagnocken in seine neutrale Stellung zurückzuführen, so daß das in Drehrichtung nachfolgende Ende des Schlagnockens während der relativen Drehbewegung zwischen diesem und dem Amboß gezwungen ist, dem Umfang desselben zu folgen. Die Bewegung des Schlagnockens aus der neutralen in die Schlagstellung wird durch Nockenflächen gesteuert, und zu diesem Zweck sind die Schlagflächen des Amboßes in Umfangsrichtung so nahe wie möglich zueinander angeordnet, nämlich in einem gegenseitigen Abstand, welcher der Breite des Schlagnockens entspricht, und entsprechend besitzt auch· die steuernde Nockenfläche auf Seiten .des·,. Amboßes zwei mit Zwischenabstand am Amboß angeordnete Erhebungen oder Nockenkämme, von denen jeder jeweils einer Schlagf.läche zugeordnet ist. Wenn also der Schlagnocken über die .zweite Nockenerhebung geführt wird, nachdem er bereits über der ..ersten Nockenerhebung in eine Schlagstellung verschwenkt, worden ist, muß er ein zweites Mal verschwenkt werden.. Um jedoch einen genügend großen Drehwinkel für die Beschleunigung vor jedem Schlag zu erhalten, ist es erwünscht, nur einmal während jeder Umdrehung zu schlagen. Es wird deshalb bei der vorbekannten Konstruktion die zweite Verschwenkbewegung des SchLagnockens nicht zum Schlagen ausgenutzt. Die unnötige Verschwenkbewegung verbraucht nur Energie und erfordert besondere radiale Ausnehmungen im Amboß, um Platz zu schaffen für die Verschwenkbewegung des Schlagnockens, wodurch die Herstellungskosten erhöht und überdies der Amboß geschwächt und seine Masse verkleinert wird. ...
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Drehschlag werkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem der Schlagnocken während des Betriebs keine unnötigen, Energie verzehrenden Schwenkbewegungen ausführt und im Zusammenhang damit auch der Amboß nicht geschwächt zu werden braucht.
At 8l4o / 21.9.197ο 109818/1418
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Steuerflächen zur Steuerung der Verschwenkbewegung des Schlagnockens auf Seiten des Amboßes an einem relativ zu diesem zwischen zwei den Drehrichtungen zugeordneten Endstellungen frei verschwenkbaren Steuernocken ausgebildet sind, welcher mit einem am Schlagnocken angeordneten Nockenkopf zusammenwirkt, wobei der letztere bei einer Drehung des Hammers in einer bestimmten Richtung <^en Steuernocken bis in eine seiner beiden Endstellungen mitdreht, uni durch den dort festgehaltenen Steuernocken der Nockenkopf, und damit der Schlagnocken, in die der Drehrichtung entsprechende Schi ag stellung verschwenk- (j bar ist, in welcher der Nockenkopf über den Steuernocken hinwegführbar ist.
Das neu vorgeschlagene Drehschlagwerkzeug ist trotz der sich aus dem Voranstehenden ergebenden Vorteile hinsichtlich seiner Funktionsweise in der Herstellung einfacher und billiger als die bisher bekannten Konstruktionen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 einen Längsschnitt durch ein Drehschlagwerkzeug gemäß der Erfindung, wobei sich dessen Einzel- ™ teile gerade in Schiagstellung befinden,
Pig. 2 einen Querschnitt nach Schnittlinie 2-2 in Fig. 1, wobei die Darstellung auf die Einzelheiten des Hammers beschränkt ist,
Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend Schnittlinie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4' eine perspektivische Ansicht eines bei der Aus- ! führung nach Fig. l bis 3 benutzten Schlagnockens mit Nockenkopf und eines mit dem letzteren zusammenwirkenden, mit dem Amboß verbundenen Steuernocken!:,
At 814o / 21.9.197ο 1Q9815/U18
Fig. 5 einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt,
in dem die Einzelteile des Drehschlägwerkzeuges
in neutraler Stellung unmittelbar nach einem Schlag
gezeigt sind,
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung der Einzelteile des Drehschlagwerkzeuges in Neutralstellung ,
Fig. 7 und 8 Querschnitte, welche die Einzelteile nach Fiq. 5 während zweier Phasen der Beschleunigung vor einem Schlag zeigen; die Schlagposition ist in Fig. 2 dargestellt,
Fig. 9 die Lage der Einzelteile des Drehschlagwerkzeuges nach Fig. 2 in Schlagstellung, jedoch bei umgekehrter Drehrichtung des Drehschlagwerkzeuges,
Fig. Io eine Teilansicht des hinteren Endes eines Am-
boßes und eines Schlagnockens mit gegenüber dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel abgewandelten. Steuermitteln für den letzteren,
Fig. 11 eine Fig. 4 entsprechende Darstellung des Schlag- ^ nockens und des Steuernockens nach Fig. Io.
In Fig. 1 ist das vordere Ende eines motorisch betriebenen D'rehschlagwerkzeuges, beispielsweise eines Schlagschlüssels 15, dargestellt. Hierzu gehören ein Gehäuse 16 und ein nicht gezeigter Preßluftmotor, der die rotierende Antriebsbewegung in der gewünschten Drehrichtung erzeugt und sein Drehmoment an eine im Gehäuse 16 gelagerte Antriebswelle 17 abgibt. Der Schlagmechanismus ist zum wesentlichen Teil in einem am vorderen Ende des Gehäuses 16 befestigten'Gehäusevorbau 18 untergebracht. Darin ist in einer Lagerbohrung 19 auch ein nach vorn herausragender Amboß 2o gelagert. Das vordere Ende des letzteren trägt einen Zapfen 21, auf den ein nicht dargestell-
At 814ο / 21.9.197ο/ -,Q9815/U18
tes Werkzeug, gewöhnlich ein Steckschlüssel, aufsetzbar ist.
Die Antriebswelle 17 ist an vorderen Ende mit Keilen und Nuten 22 versehen und nimmt in einer inneren Bohrung drehbeweglich einen Zentrierbolzen 23 auf, der mittig in einem hinteren Endteil 24 des Amboßes 2o befestigt ist. öer hintere Endteil des Amboßes hat zylindrischen Querschnitt und ist mit einer sich axial erstreckenden Ausnehmung 25 versehen, welche einen teilzylindrischen Querschnitt hat, wobei die radial äusseren Bereiche der Ausnehmung 24 ein Paar gegenüberliegende Schlagflächen 26, 2 7 bilden (Fig. 7). - |
Auf den zylindrischen hinteren Teil 24 des Amboßes 2o ist koaxial und drehbar ein zu diesem Zweck mit einer zentralen Bohrung 29 versehener Hammer 28 gelagert. Die Bohrung 29 wird geschnitten durch eine achsparallele Aufnahmebohrung 3o, in der ein im Querschnitt halbmondförmig ausgebildeter Schlagnocken 32 drehbar sitzt. Dieser hat eine konvexe, teil zylindrische Rückenfläche 33, mit welcher er in der Aufnahmebohrung 3o um eine zur Hammer- und Amboßachse parallele Achse drehbar geführt ist, und eine konkave Innenfläche 34, welche im wesentlichen zur Hauptmittelachse hin weist. Wenn sich der Schlagnocken 32 mit Bezug auf den Hammer 28 in der in den Fig. 5 und 7 dargestellten symmetrischen Lage befindet, liegt er mit seinem gesamten Querschnitt ausserhalb des Querschnitts des hinteren Teiles 24 des Amboßes 2o, kann diesen also bei Drehung des Hammers 28 relativ zum Amboß 2o umkreisen. Der Schlagnocken 32 trägt arn hinteren Ende, einstückig ansetzend und mit Bezug auf den Querschnitt: des Schlagnockens 32 symmetrisch ausgebildet einen Nockenkopf 35, dessen größte Erhebung oder Nockenkamm im wesentlichen radial nach einwärts 'weist. Die zentrale Bohrung 29 des Hammers 28 ist am hinteren Ende zu einer Lagerbohrung 36 erweitert.
Zu den Keilen und Nuten 22 der Antriebswelle 17 passen entsprechende Keile und Nuten 37 eines Mitnehmers 38, welcher somit drehfest auf der Antriebswelle 37 sitzt. Der Mitnehmer At 81/Lo / 21.9.197ο 109818/1418
38 ist mit einem vorderen äusseren Plansch 39 ausgeführt, der in die erweiterte Bohrung 36 im Hammer 28 passt. Der Flansch 35 ist an einer Stelle ausgeschnitten oder geschlitzt, wobei die Seitenflächen des Schlitzes gegenüberliegende Steuerflächen 4o, 41 für den Nockenkopf 35, und damit auch für den Schlagnocken 32 bilden (Fig. 3). Gegen eine axiale Schulterfläche 42 in einer Bohrung im Mitnehmer 38 liegt eine Zwischenscheibe 43 an, die drehbar auf dem Zentrierbolzen 23 sitzt. Auch ein auf Seiten des Amboßes 2o angeordneter Steuernocken 44 sitzt verschwenkbar auf dem Zentrierbolzen 23, und zwar zwischen dem hinteren Amboßteil 24 und der Zwischenscheibe 43.
Der Steuernocken 44 ist zum Teil in eine Bohrung 45 im hinteren Ende des Amboßes hineingerückt und zwar liegt im montierten Zustand der Tragteil bzw. Grundkörper des Steuernockens 44 mit einem daran ausgebildeten Ansatz 46 innerhalb der Bohrung 45, während der mit dem Nockenkopf 35 zusammenwirkende Teil des Steuernockens 44 ausserhalb der Bohrung 45 liegt. ■Der Tragteil mit Ansatz 46 des Steuernockens 44 ist innerhalb der Bohrung 45 zwischen zwei Endstellungen verschwenkbar, die mit Bezug auf eine mittlere Axialebene symmetrisch liegen (Fig. 2 und 9). In den Endstellungen liegt der Ansatz 46 gegen einen Anschlag in Form eines Stiftes 47 an, der im Preßsitz in einer passenden Bohrung am Umfang der Bohrung sitzt. Das äussere Ende des Stiftes 47 ragt nur soweit aus der Bohrung hervor, daß beim Verschwenken des Steuernockens 44 der mit dem Nockenkopf 35 zusammenwirkende hintere Teil des Steuernockens 44, insbesondere eine Erhebung 48 der Nockenfläche frei am Stift 47 vorbeidrehen kann. Die Erhebung 48 liegt insgesamt axial ausserhalb der Bohrung 45 und springt injradialer Richtung bis in die Bewegungsbahn des Nockenkopfes 35 vor, um mit dessen Erhebung zusammenzuwirken. Während der relativen Drehbewegung zwischen Hammer 28 und Amboß 2o wird der Steuernocken 44 am Amboß 2o umkreist sowohl vom Nocken-
At 814o / 21.9.197ο
109815/1418
kopf 35 als auch von den Steuerflächen 4o, 41 am Mitnehmer Es liegen also alle zusammenwirkenden Steuer- und Führungsbacken am Mitnehmer 38, am Amboß bzw. dem mit diesem verbundenen Steuernocken 44 und am Schlagnocken 32, 35 axial in demselben Bereich hinter den; Amboß 2o.
Zur Schilderung der Funktionsweise des Werkzeuges sei angenommen, daß die AntriebswelIe 17 während des Betriebs mit Bezug auf Fig. 2 im Uhrzeigersinn rotiert. In gleicher Richtung wird dann auch über die Vielnutverbindung '22, 37 dr?r Mitnehmer 38 angetrieben und treibt auch dieser über den Schlagmechanis- | mus den nicht gezeigten Steckschlüssel und z.B. eine Schraube an. Solange nun die Schraube leicht dreht, verharren die Einzelteile des Schlagmechanismus wegen der Reibung in ihrer Ausgangslage, also beispielsweise in der in Fig.2 dargestellten Schlagstellung, in welcher die Rückenfläche 33 des Schlagnockens 32 gegen die Schlagfläche 26 des Amboßes .anliegt. Die Drehbewegung des Mitnehmers 38 überträgt sich über die Steuerfläche 4o auf den Nockenkopf 35 und ^n Schlagnocken 32, der den Hammer 28 und über die Schlagfläche 26 den Amboß 2o und somit den Steckschlüssel und die Schraube mitnimmt. Die Drehbewegung dauert kontinuierlich an, bis die Schraube niedergeschraubt ist und der Drehwiderstand grosser wird.
Bei ausreichend großem Drehwiderstand wird der Amboß 2o angehalten, während die Antriebswelle 17 den Mitnehmer 38, den Schlagnocken 32 und den Hammer 28 zur weiteren Drehung mit Bezug auf den Amboß 2o zwingt. Dabei bewirkt die Drehbewegung des Mitnehmers 38 über die an dessen Flansch 39 ausgebildete Steuerfläche 4o (Fig. 3), daß der Schlagnocken 32 in die neutrale Stellung nach Pig. 5 und 6 verschwenkt wird. In dieser Stellung kommt die Rückenfläche 3-3 des Schlagnockens 32 ausser Eingriff mit der Schlagfläche 26 und die gesamte konkave innere Fläche 34 des Schlagnockens 32 liegt radial ausserhalb der zylindrischen Umfangsflache des Endteils 24 des.Amboßes 2o, und zwar mit solchem Spiel, daß der Flansch 39 des Mitnehmers 38 über die Steuerfläche 4o den Schlagnocken 32 und den Hammer At 814O / 21.9.197ο 109816/U18
OFHOiHAt
28 relativ zum Amboß 2o mit Winkelbeschleunigung über die in Fig. 7 dargestellte Phase in die Stellung nach Pig. 8 drehen kann. Dort angekommen trifft der Nockenkopf 35 des Schlagnockens 32 auf die Erhebung 48 des ö.uf Seiten des Arnboßes 2o angeordneten Steuernockens 44, wodurch der Schlagnocken 32 sehr schnell um seine eigene Mittelachse in die Schiagstellung nach Pig. 2 gedreht wird, in weicher dann die Rückenfläche 33 auf die Schlagfläche 26 des Amboßes trifft. Inzwischen war der Steuernocken 44 durch den Stift 47 relativ zum Amboß 2o unbeweglich festgehalten worden.
Gemäß Fig. 2 liefert der Schlagnocken 32 über die zusammenwirkenden Flächen 32 und 26 bei voller Geschwindigkeit einen Schlagimpuls an den Amboß, wobei die kinetische Energie des Hammers 28 und des Schlagnockens 32 in die Energie des dem Amboß erteilten Drehs.chlages umgesetzt wird. Unmittelbar nach dem Schlag werden der Schlagnocken 32 und-der. Hammer 28 durch den in gewissem Maße elastischen Aufprall ein Stück zurückgeworfen,und dabei kann die Erhebung 48 des Steuernockens 44 durch einen entgegengesetzt zur Schlagrichtung gerichteten Stoß getroffen werden. In dieser Gegenrichtung, im Beispielsfall also entgegen dem Uhrzeigersinn, kann der Steuernocken 44 um den Zentrierbolzen 23 vom Stift 47 weg drehen, und folglich kann es nicht zu Gegenschlägen innerhalb des Werkzeuges oder auch aussen am Steckschlüssel kommen. Nach dem Aufprall auf die Schlagfläche wird der Schlagnocken 32 von der Steuerfläche 4o am Mitnehmer 38 wieder in die neutrale Stellung vejrschwenkt, so daß mit der Beschleunigung des Hammers 28 ein neuer Schlagzyklus der vorstehend beschriebenen Art beginnen kann. Es folgt dann Schlag auf Schlag bis die Schraube mit dem gewünschten Drehmoment festgezogen ist.
Wenn die Drehrichtung des Werkzeuges in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn umgekehrt wird, nehmen die Einzelteile des Schlagmechanismus die Stellung gemäß Fig. 9 ein. Die umgekehrte Be-
At 814o. / 21.9.197ο
109815/U18
wegungsrichtung des Nockenkopfes 35 am Schlagnocken 32 nimmt den Steuernocken 44 über dessen Erhebung 48 bis in die in Fig. dargestellte Lage mit, die zur Lage nach Fig. 5 symmetrisch ist. In der Endstellung nach Fig. 9 liegt der Anschlag 45 des Steuernockens 44 an der gegenüberliegenden Seite des Stiftes 47 an wie bei der Stellung nach Fig. 5. Wegen des symmetrischen Aufbaus des Schlagmechanismus findet dann das Schlagen in ganz genau derselben Weise statt wie während der Drehung •im Uhrzeigersinn mit der einzigen Ausnahme, daß der Schlagnocken 32 mit seiner Rückenfläche 33 nunmehr gegen die Schlag- , fleiche 2 7 schlägt, während der Nockenkopf 35 von der Steuer- ^ fläche 41 am Mitnehmer 38 mitgenommen wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. Io und 11 hat das Loch bzw. die Ausnehmung 49 in der hinteren Stirnfläche des Amboßes einen in wesentlichen dreieckigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken und einer geraden Seitenkante 5o, die senkrecht auf der Syrnrrvetri eebene der Ausnehmung 25 mit den Schlagflächen 26 und 2 7 steht. Der Trag-teil des Steuernockens 44 hat einen im Winkel endenden Vorsprung 51 mit Seitenflächen 52, 53. Die Seitenkante 5o der Ausnehmung 49 bildet in diesem Fall den Anschlag für den Ansatz 51 am oteuernocken 44, und zwar kommt je nach Drehrichtung entweder die Seitenfläche 52 oder die Seitenfläche 53 ä auf der Seitenkante 51 zur Anlage. Dadurch ist ebenso wie bei dem oben beschriebenen Beispiel durch die Anlage des Ansatzes 46 am Stift 4 7 in beiden Drehrichtungen eine definierte Endstellung gegeben. Die in Fig. Io dargestellte Endstellung für die Drehrichtung im Uhrzeigersinn liegt symmetrisch zu der nicht dargestellten Endstellung des Steuernockens 44 und des Nockenkopfes 35 bei umgekehrter Drehrichtung des Werkzeuges.
Eine weitere Abwandlung g^ijenüber dem zuerst beschriebenen Ausführurifj.'ibeicpiel bosteht darin, daß gemäß Fig. 11 der Schlagnocken 32 urn Übergang zum Nockenkopf 35 einen vollzylindrischGA Querschnitt aufweist, wodurch sich gegenüber der Innenfläche 34 ein Vorc;..:ur.vj 54 ergibt. Der Schlagnocken v/irei uαί o'ic- .j ...■ ■ Wei oe Vt.*r u> ^u... ,·. ζ
ι η ο ο ι γ ι λ ι λ α Ansprüche
At 3i4o £z.g%#tA#yäm 1 O a 8 I b / U 1 8
8AO ORtOlNAI.

Claims (8)

  1. - Io -
    Ansprüche
    l.J In beiden Drehrichtungen betreibbares Drehschlagwerkzeug mit einem Drehschläge aufnehmenden Amboß, welcher für jede Drehrichtung eine Schlagfläche besitzt, einem relativ und koaxial zum Amboß rotierend angetriebenen Hammer und einem mit diesem umlaufenden Schlagnocken, welcher um eine zur Amboßachse parallele Achse in jeder Drehrichtung zwischen einer neutralen und einer Schlagstellung verschwenkbar ist und in der letzteren auf die jeweilige Schlagfläche am Amboß trifft, wobei die Steuerung der Schwenkbewegung des Schlagnockens durch wahrend eines Umlaufs des Hammers relativ zum Amboß zusammenwirkende Steuer- und Führungsflächen auf Seiten des Amboßesj'am Schlagnocken und an einem über den letzteren den Hammer antreibenden Mitnehmer erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen (48) auf Seiten des Amboßes (2o, 24) an einem relativ zu diesem zwischen zwei den Drehrichtungen zugeordneten Endstellungen frei verschwenkbaren Steuernocken (44) ausgebildet sind, welcher mit einem am Schlagnocken (32) angeordneten Nockenkopf (35) zusammenwirkt, wobei der letztere bei einer Drehung des Hammer (28) in eirof bestimmten Richtung den Steuernocken (44) bis in eine seiner beiden Endstellungen mitdreht und durch den dort festgehaltenen Steuernocken (44-) dor Nockenkopf (35), und damit der Schlagnocken (32), in die der Drehrichtung entsprechende Schlagstellung verschwenkbar ist, in welcher der Nockenkopf (35) über den Steuernocken (44, 48) hinwegführbar ist.
    At 814 k?./J! Vil· P7° 1 0 9 8 1 5 / U 1 8 MO ORiQtNAi
    — J. χ —
  2. 2. DrehSchlagwerkzeug nach Anspruch 1, d adurch gekennzeichnet, daß der Nockenkopf (35) in Umlaufrichtung des Hammers (2S) zwischen zwei Mitnahme- und gleichzeitig Steuerflächen (4o5 41) am Mitnehmer (38, 39) angeordnet ist, durch welche über entsprechende Gegenflächen am Nockenkopf (35) während der Mitnahme dieser und der Schlagnocken (32) in die neutrale Stellung verschwenkbar sind.
  3. 3. Drehschlagwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenkopf den Steuerncoken (44) umkreist.
  4. 4. Drehschlagwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (44) am hinteren Ende des Amboßes (2o) koaxial zu diesem angeordnet ist.
  5. 5. Drehschlagwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gek ennzeichnet, daß die bc'-'en Endstellungen des Steuernockens (44) durch einen Anschlag (47 bzw.. 5o) am Amboß (2o) bestimmt sind, gegen welchen bei Drehung des Steuernockens (44) in jeder Richtung ein an diesem angeordneter Vorsprung (46, bzw. 51) aur Anlage kommt.
  6. 6. Drehschlagwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch geken η zeichnet, daß der Schlagnocken (32) und der Nockenkopf ('35) dieselbe Symmetrieebene haben und daß die beiden Endstellungen des Steuernockens (32) symmetrisch zur Symmetrieebene der beiden Schlagflächen (26, 27) des Amboßes (2o) liegen.
  7. 7. Dre'hschlagwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagflächen (26, 27) des Amboßes (2o) durch die seitlichen Wandflachen einer sich axial erstreckenden Ausnehmung (25) in einer zylindrischen
    At 814ο / 21.9,197ο 109815/U18
    SAD OBlGWAL
    20A6783
    Mantelfläche des Amboßes (2o, 24) gebildet sind, welche de: Schlagnocken (32) umkreist.
  8. 8. Drehschlagwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch
    gekenn zeichnet, daß der Kammer (28) auf der
    zylindrischen Mantelfläche des Amboßes (2o, 24) gelagert ist.
    At 814o / 21.9.197ο
    109815/U18
    SAD ORIGINAL
    /3
    Leerseite
DE19702046783 1969-09-26 1970-09-23 Drehschlagwerkzeug Withdrawn DE2046783A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE13304/69A SE333906B (de) 1969-09-26 1969-09-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2046783A1 true DE2046783A1 (de) 1971-04-08

Family

ID=20297180

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702046783 Withdrawn DE2046783A1 (de) 1969-09-26 1970-09-23 Drehschlagwerkzeug

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3648784A (de)
JP (1) JPS4922759B1 (de)
BE (1) BE756623A (de)
CH (1) CH515100A (de)
DE (1) DE2046783A1 (de)
FR (1) FR2062535A5 (de)
GB (1) GB1279052A (de)
NL (1) NL168156C (de)
SE (1) SE333906B (de)
ZA (1) ZA706452B (de)

Families Citing this family (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE357152B (de) * 1971-04-07 1973-06-18 Atlas Copco Ab
SE391143B (sv) * 1974-10-02 1977-02-07 Atlas Copco Ab Rotationsslagkoppling
US4243109A (en) * 1979-06-07 1981-01-06 Marquette Metal Products Company Bi-directional rotary impact tool for applying a torque force
SE530329C2 (sv) * 2006-10-13 2008-05-06 Atlas Copco Tools Ab Slående mutterdragare med smord slagmekanism
EP2722131B1 (de) 2007-06-15 2016-07-20 Black & Decker Inc. Hybrides Schlagwerkzeug
US9193053B2 (en) 2008-09-25 2015-11-24 Black & Decker Inc. Hybrid impact tool
US8251158B2 (en) 2008-11-08 2012-08-28 Black & Decker Inc. Multi-speed power tool transmission with alternative ring gear configuration
US8631880B2 (en) * 2009-04-30 2014-01-21 Black & Decker Inc. Power tool with impact mechanism
US8460153B2 (en) * 2009-12-23 2013-06-11 Black & Decker Inc. Hybrid impact tool with two-speed transmission
US8584770B2 (en) * 2010-03-23 2013-11-19 Black & Decker Inc. Spindle bearing arrangement for a power tool
WO2012061176A2 (en) 2010-11-04 2012-05-10 Milwaukee Electric Tool Corporation Impact tool with adjustable clutch
US9539715B2 (en) * 2014-01-16 2017-01-10 Ingersoll-Rand Company Controlled pivot impact tools
AU2019101751A4 (en) 2018-02-19 2020-11-05 Milwaukee Electric Tool Corporation Impact tool
EP3581334A1 (de) * 2018-06-12 2019-12-18 Tranmax Machinery Co., Ltd. Schlagblock, trägerelement und schlagwerkzeug mit verwendung davon
CN110587551A (zh) * 2018-06-12 2019-12-20 筌诚机械股份有限公司 用于动力工具冲击组件的冲击块以及与其配合的保持件
GB2577109A (en) * 2018-09-14 2020-03-18 Design Prototype Mft And Supply Limited Impact wrench
CN215789518U (zh) * 2018-12-10 2022-02-11 米沃奇电动工具公司 冲击工具
EP3898101A4 (de) * 2018-12-21 2022-11-30 Milwaukee Electric Tool Corporation Schlagwerkzeug mit hohem drehmoment
JP7386027B2 (ja) * 2019-09-27 2023-11-24 株式会社マキタ 回転打撃工具
JP7320419B2 (ja) 2019-09-27 2023-08-03 株式会社マキタ 回転打撃工具
USD948978S1 (en) 2020-03-17 2022-04-19 Milwaukee Electric Tool Corporation Rotary impact wrench

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2940566A (en) * 1958-02-17 1960-06-14 Master Pneumatic Tool Company Impact clutch
US3179219A (en) * 1962-04-02 1965-04-20 Atlas Copco Ab Impact clutches
US3321043A (en) * 1964-03-24 1967-05-23 Ingersoll Rand Co Oil bath lubrication for mechanism
US3557884A (en) * 1969-06-24 1971-01-26 Ingersoll Rand Co Impact wrench mechanism

Also Published As

Publication number Publication date
BE756623A (fr) 1971-03-01
FR2062535A5 (de) 1971-06-25
NL7013984A (de) 1971-03-30
JPS4922759B1 (de) 1974-06-11
US3648784A (en) 1972-03-14
SE333906B (de) 1971-03-29
GB1279052A (en) 1972-06-21
ZA706452B (en) 1971-05-27
CH515100A (de) 1971-11-15
NL168156C (nl) 1982-03-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2046783A1 (de) Drehschlagwerkzeug
DE2728961C2 (de) Bohrhammer mit arretierbarem Werkzeughalter
DE3125455C2 (de)
DE2136523C3 (de) Elektrobohrhammer
DE2404968A1 (de) Werkzeug mit eigenem kraftantrieb
EP0109666B1 (de) Handgerät mit verstellbarem Tiefenanschlag
DE1939262A1 (de) Schlagvorrichtung,vorzugsweise fuer Schlagschrauber
DE3030100A1 (de) Schlag-schraub-vorrichtung und dafuer bestimmte schwenkkupplung
DE3932660A1 (de) Schlagbohrmaschine
EP0456003A1 (de) Handbohrmaschine
DE3328886A1 (de) Elektrischer bohrhammer
EP0634552B1 (de) Schloss mit Schwenkriegel, insbesondere als Zusatzschloss an Treibstangenschlössern
DE3030133A1 (de) Schlag-schraub-vorrichtung und dafuer bestimmte kupplung
DE2543786A1 (de) Drehschlagmechanismus
DE2408362A1 (de) Schlagbohrer
EP0129865B1 (de) Schlagwerkzeug, insbesondere Bohrhammer
EP2132005B1 (de) Drehschlagwerk
DE2949643C2 (de)
DE2037244C3 (de) Drehschlagkupplung an einem Schrauber
EP2495078A1 (de) Werkzeugaufnahme
DE2744229A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum oeffnen von sicherheitsschloessern
DE2039702C2 (de) Schlagvorrichtung für Drehwerkzeuge, insbesondere Schlagschrauber
DE3018633A1 (de) Elektrobohrhammer mit abschaltbarem bohrantrieb
DE2046783C (de) Drehschlagwerkzeug
DE2046783B (de) Drehschlagwerkzeug

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee