DE60300596T2 - Schlaghammer - Google Patents

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DE60300596T2
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hammer
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    • B25D2216/0007Details of percussion or rotation modes
    • B25D2216/0038Tools having a rotation-only mode

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Hämmer, insbesondere auf Bohrhämmer, die einen Luftpolsterhammermechanismus gemäß Anspruch 1 aufweisen. Ein solches Werkzeug ist in EP 1375076 A offenbart.
  • Solche Hämmer haben normalerweise ein Gehäuse und eine hohle zylindrische Spindel, die in dem Gehäuse befestigt ist. Die Spindel ermöglicht das Einsetzen des Schafts eines Werkzeug oder eines Einsatzes, zum Beispiel eines Bohrers oder eines Meißels, in deren vorderes Ende, so dass es in dem vorderen Ende der Spindel mit einem Bewegungsgrad in axialer Richtung gehalten wird. Die Spindel kann ein zylindrisches Einzelteil sein, oder sie kann aus zwei oder mehr koaxialen zylindrischen Teilen hergestellt sein, die zusammen die Hammerspindel bilden. So kann zum Beispiel ein vorderer Teil der Spindel als ein getrennter Werkzeugaufnahmekörper zum Halten des Werkzeugs oder des Einsatzes ausgebildet sein. Solche Hämmer sind mit einem Schlagmechanismus versehen, welcher den drehenden Antrieb von einem Elektromotor in einen sich hin- und herbewegenden Antrieb umwandelt, damit sich ein Kolben, der ein Hohlkolben sein kann, in der Spindel hin- und herbewegt. Der sich hin- und herbewegende Kolben treibt mittels eines geschlossenen Luftpolsters einen Schlagkörper an, wobei sich das Luftpolster zwischen dem Kolben und dem Schlagkörper befindet. Die Schläge werden vom Schlagkörper auf das Werk zeug oder den Einsatz des Hammers, ggfs. über einen Döpper, übertragen.
  • Solche Hämmer können auch in einer kombinierten Schlag- und Bohrbetriebsart oder nur in einer Bohrbetriebsart verwendet werden, in welcher die Spindel oder ein am weitesten vorn liegendes Teil der Spindel und somit der darin eingesetzte Einsatz in Drehung versetzt werden. In der kombinierten Schlag- und Bohrbetriebsart wird der Einsatz zu der gleichen Zeit in Drehung versetzt, zu welcher er wiederholte Schläge aufnimmt. Ein Drehantriebsmechanismus überträgt die Drehantriebskraft von dem Elektromotor auf die Spindel, um zu bewirken, dass sich die Spindel oder ein am weitesten vorn liegendes Teil davon dreht.
  • In kleineren Hämmern wird allgemein eine Taumelscheibenantriebsanordnung verwendet, um einen drehenden Antrieb vom Motor in einen sich hin- und herbewegenden Antrieb des Kolbens umzuwandeln. In einer bekannten Anordnung wird die Drehantriebskraft von dem Motor auf eine Zwischenwelle übertragen, die allgemein parallel zur Achse der Spindel im Hammer befestigt ist. Eine Taumelscheibenbuchse ist drehbar auf der Zwischenwelle befestigt. Die Taumelscheibenbuchse ist mit einem Taumelscheibenlaufring versehen, der sich in einem schrägen Winkel zur Achse der Zwischenwelle um die Taumelscheibenbuchse herum erstreckt. Zwischen diesem inneren Laufring und dem äußeren Laufring eines Taumelscheibenrings laufen eingesetzte Kugeln, wobei der Taumelscheibenring einen Taumelscheibenzapfen aufweist, der sich von ihm zum hinteren Ende des Kolbens erstreckt. Der Taumelscheibenzapfen ist über eine Lagerzapfenanordnung schwenkbar mit dem hinteren Ende des Kolbens verbunden. Wenn die Taumelscheibenbuchse drehend angetrieben wird, bewegt sich somit der Taumelscheibenzapfen hin und her, treibt in der Spindel den Kolben in sich hin- und herbewegender Weise an, und es erfolgt ein Hämmern. In der reinen Bohrbetriebsart ist Hämmern nicht erforderlich, und daher ist ein Betriebsartenänderungsmechanismus erforderlich, um wahlweise die Drehung der Zwischenwelle auf die Taumelscheibenbuchse zu übertragen.
  • Bekannt ist ein Betriebsartenänderungselement, das entlang der Zwischenwelle in einer ersten Richtung bewegbar ist, um mit Sätzen von Zähnen auf der Taumelscheibenbuchse und auf der Zwischenwelle in Eingriff gebracht zu werden, um das Hämmern zu bewirken, und in einer zweiten entgegengesetzten Richtung von einem der Sätze von Zähnen außer Eingriff gebracht zu werden, um das Hämmern abzuschalten. Das Betriebsartenänderungselement erfordert allgemein einige Einrichtungen zum Bestimmen seiner Endstellungen auf der Zwischenwelle. Das erfolgt allgemein durch ein axiales Anschlagelement, das auf der Zwischenwelle oder der Taumelscheibenbuchse unter Verwendung eines Sprengrings befestigt ist. Solche axialen Anschläge und die Sprengringe sind schwierig zu montieren. Wenn sie nicht korrekt montiert sind, arbeitet der Hammer nicht richtig, und wenn sie sich lösen, können sie andere Bauteile des Hammers beschädigen. Alternativ kann ein Betriebsartenänderungsgestänge, das mit einem Betriebsartenänderungsknopf verbunden ist, oder der Betriebsartenknopf selbst, der wirksam ist, um das Betriebsartenänderungselement zwischen seinen verschiedenen Stellungen zu bewegen, verwendet werden, um die Endstellungen des Betriebsartenänderungselements zu bestimmen. Das kann jedoch die Genauigkeit verringern, mit welcher die Endstellungen bestimmt werden können, und kann somit zu einem weniger kompakten Aufbau führen.
  • Bei kleineren Hämmern, bei denen die Kompaktheit des Hammers ein kritisches Problem ist, muss der Betriebsartenänderungsmechanismus kompakt sein. Der Betriebsartenänderungsmechanismus muss jedoch auch robust sein, um in der Umgebung eines Hammers bei hoher Schwingungsbelastung zuverlässig betrieben werden zu können.
  • Ein Beispiel eines dem Stand der Technik entsprechenden Hammers, der unter den vorher angeführten Problemen leidet, ist in der Europäischen Patentveröffentlichung Nr. EP 1375076 offenbart.
  • Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eine Bohrhammeranordnung mit einem kompakten und robusten Betriebsartenänderungsmechanismus für das wahlweise Betätigen des Hämmerns zur Verfügung zu stellen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisch angetriebener Hammer zur Verfügung gestellt, mit:
    einem Hammermechanismus zur Erzeugung wiederholter Schläge auf ein Werkzeug oder einen Einsatz des Hammers;
    einer drehend angetriebenen Zwischenwelle;
    einer Taumelscheibenantriebsanordnung zum hin- und herbewegenden Antrieb des Hammermechanismus, wobei die Taumelscheibenantriebsanordnung eine auf der Zwischenwelle befestigte Taumelscheibenbuchse aufweist, und
    einem Betriebsartenänderungselement, das durch Bewegung entlang der Zwischenwelle wahlweise in Eingriff mit einem Satz von Antriebszähnen, die auf der Zwischenwelle vorgesehen sind, und einem Satz von angetriebenen Zähnen gebracht werden kann, die auf der Taumelscheibenbuchse vorgesehen sind, so dass das Betriebsartenänderungselement bei Eingriff mit beiden Sätzen von Zähnen einen Drehantrieb von der Zwischenwelle auf die Taumelscheibenbuchse bewirkt,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Betriebsartenänderungselement einstückig mit mindestens einer axialen Anschlagfläche ausgebildet ist und die oder jede axiale Anschlagfläche in Eingriff mit einer kooperierenden Endanschlagfläche bringbar ist, die einstückig mit der Zwischenwelle oder der Taumelscheibenbuchse ausgebildet ist, um die Bewegung des Betriebsartenänderungselements entlang der Zwischenwelle zu begrenzen.
  • Die Endanschläge für den Betriebsartenänderungsring werden durch vorhandene Komponenten zur Verfügung gestellt, nämlich durch den Betriebsartenänderungsring selbst und die Taumelscheibenbuchse und/oder die Zwischenwelle. Das führt zu einer Verringerung der Anzahl der erforderlichen Komponenten, wodurch die Kompaktheit und die Montagevereinfachung des Hammers erhöht bzw. verbessert werden. Auch das Integrieren der Endanschläge in vorher vorhandene und an sich robuste Komponenten führt zu einem robusten Aufbau des Endanschlags.
  • Die oder jede axiale Anschlagfläche kann mit einer kooperierenden Endanschlagfläche in Eingriff stehen, wenn das Betriebsartenänderungselement mit beiden Sätzen von Zähnen in Eingriff steht. Das Betriebsartenänderungselement kann in einer ersten Richtung entlang der Zwischenwelle bewegt werden, um mit beiden Sätzen von Zähnen in Eingriff zu gelangen, so dass das Zusammenwirken der oder jeder axialen Anschlagfläche und der kooperierenden Endanschlagfläche die weitere Bewegung des Betriebsartenänderungselements in der ersten Richtung entlang der Zwischenwelle begrenzt. Dadurch ergibt sich ein Endanschlag für die Bewegung des Betriebsartenänderungselements in die Stellung, in der Hämmern erfolgt.
  • In einer bevorzugten Ausführung werden die kooperierenden Endanschlagflächen durch eine oder mehrere Endflächen eines der Sätze von Zähnen gebildet. Das bedeutet, dass auf der Zwischenwelle oder auf der Taumelscheibenbuchse keine zusätzlichen Endanschlagflächen vorgesehen werden müssen.
  • Die oder jede axiale Anschlagfläche kann von einer Endfläche einer oder mehrerer Aussparungen gebildet werden, wobei sich die Aussparungen axial bezüglich der Längsachse der Zwischenwelle erstrecken und in einer Fläche des Betriebsartenänderungselements ausgebildet sind, die der Zwischenwelle zugewandt ist.
  • Vorzugsweise ist das Betriebsartenänderungselement unverdrehbar und axial verschiebbar auf einem der Sätze von Zähnen befestigt. Das Betriebsartenänderungselement braucht dann nur noch axial in den Eingriff mit dem anderen der Sätze von Zähnen bewegt zu werden, um in beiden Sätzen einzugreifen und um die Drehantriebskraft von der Zwischenwelle auf die Taumelscheibenbuchse zu übertragen.
  • In einer bevorzugten Ausführung spannt ein Federelement das Betriebsartenänderungselement in die Stellung vor, in der es in Eingriff mit beiden Sätzen von Zähnen steht. Das bedeutet, dass jedes Betriebsartenveränderungsgestänge oder jeder Betriebsartenveränderungsknopf das Betriebsartenänderungselement nur in einer Richtung entgegen der Vorspannkraft der Feder bewegt zu werden braucht. Das kann die Ausbildung des Betriebsartenveränderungsgestänges oder des Betriebsartenveränderungsknopfes vereinfachen, wodurch die Kompaktheit der Gesamtausgestaltung des Betriebsartenänderungsmechanismus erhöht werden kann.
  • Das Federelement kann sich zwischen einem am Betriebsartenänderungselement ausgebildeten Flansch und einem Lagerring für die drehbare Halterung der Zwischenwelle im Gehäuse erstrecken. Der Lagerring kann den äußeren Laufring eines Satzes von Kugeln bilden, die zwischen dem äußeren Laufring und einem inneren Laufring laufen, der in einer Außenfläche der Taumelscheibenbuchse ausgebildet ist. Vorteilhafterweise kann im Lagerring eine Zwischenscheibe befestigt sein, so dass das Federelement gegen diese anliegt, um den Verschleiß des Lagerrings zu verhindern.
  • Wenn ein Satz von Kugeln, welche im Lagerring laufen, in einem Käfig gehalten wird, kann die Zwischenscheibe zwischen dem Käfig und dem Federelement angeordnet werden, so dass sie den allgemein aus Kunststoff hergestellten Käfig vor einem Ende der im Allgemeinen aus Metall bestehenden Schraubenfeder schützt.
  • Um eine erhöhte Kompaktheit und eine robuste Ausgestaltung zu gewährleisten, kann das Betriebsartenänderungselement als ein Ring oder alternativ als Teil eines Rings ausgebildet sein. Das Betriebsartenänderungselement kann dann koaxial bezüglich der Zwischenwelle angeordnet sein.
  • Das Betriebsartenänderungselement kann unverdrehbar und axial verschiebbar auf den Antriebszähnen der Zwischenwelle befestigt sein, oder es kann unverdrehbar und axial verschiebbar auf den angetriebenen Zähnen der Taumelscheibenbuchse befestigt sein. Dann kann die oder jede axiale Anschlagfläche des Betriebsartenänderungselements in Eingriff mit einem an der Taumelscheibenbuchse bzw. an der Zwischenwelle ausgebildeten kooperierenden Anschlag kommen.
  • Wenn das Betriebsartenänderungselement auf den angetriebenen Zähnen der Taumelscheibenbuchse angeordnet ist, kann es durch ein Federelement in Richtung auf den Eingriff mit den Antriebszähnen der Zwischenwelle vorgespannt sein. Dann kann das Betriebsartenänderungselement eine oder mehrere Eingriffsflächen aufweisen, die in Eingriff mit einer kooperierenden Eingriffsfläche eines Betriebsartenänderungsgestänges oder eines Betriebsartenänderungsknopfes bringbar sind, um eine Drehung des Betriebsartenänderungselements zu verhindern, wenn das Betriebsartenänderungsgestänge oder der Betriebsartenänderungsknopf mit dem Betriebsartenänderungselement in Eingriff kommt, um dieses gegen die Vorspannkraft des Federelements außer Eingriff mit den Antriebszähnen der Zwischenwelle zu ziehen. Somit wird bei reinem Bohrbe trieb, wenn das Betriebsartenänderungsgestänge oder der Betriebsartenänderungsknopf mit dem Betriebsartenänderungselement eingreift, das Betriebsartenänderungselement an einer Drehung gehindert und verhindert, dass bei reinem Bohrbetriebs ein langsames Hämmern erfolgt.
  • Das Betriebsartenänderungselement kann mit mindestens einer in Eingriff mit beiden Sätzen von Zähnen bringbaren, sich axial erstreckenden Aussparung mit einer in ihr ausgebildeten axialen Anschlagfläche ausgebildet sein, wobei die axialen Aussparungen in einer radial nach innen gerichteten Fläche des Betriebsartenänderungselements ausgebildet sind.
  • Eine Ausführung eines Hammers gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die zeigen in
  • 1 eine teilweise weggeschnittene seitliche Querschnittsansicht des vorderen Teils eines Bohrhammers gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2A eine Perspektivansicht der Zwischenwellen-Unterbaugruppe aus 1 mit dem Betriebsartenänderungselement in seiner vorderen Hammerstellung, wobei das Betriebsartenänderungselement teilweise weggeschnitten dargestellt ist;
  • 2B ein Querschnitt durch 2A in Längsrichtung;
  • 3A eine Perspektivansicht der Zwischenwellen-Unterbaugruppe aus 1 mit dem Betriebsartenänderungselement in seiner hinteren Hammerstellung, wobei das Betriebsartenänderungselement teilweise weggeschnitten dargestellt ist; und
  • 3B ein Querschnitt durch 3A in Längsrichtung.
  • Der Bohrhammer weist einen vorderen, in 1 dargestellten Teil und einen hinteren Teil auf, der in herkömmlicher Weise einen Motor und einen hinteren Griff hat. Der Griff kann ein Pistolengriff oder ein Spatengriff sein. Der Griffbereich weist einen Betätigungsschalter für das Betätigen des Elektromotors auf, wobei der Motor am vorderen Ende seiner Ankerwelle mit einem Ritzel 2 versehen ist. Das Ritzel 2 des Motors treibt über ein Zahnrad 8 drehend eine Zwischenwelle 6, wobei das Zahnrad im Presssitz auf das hintere Ende der Zwischenwelle 6 aufgesetzt ist. Die Zwischenwelle ist in einem Gehäuseteil 10 des Hammers angeordnet, so dass sie sich um ihre Längsachse drehen kann. In der Anordnung gemäß 1 verläuft die Längsachse des Motors parallel zu der Längsachse der hohlen zylindrischen Spindel 4 des Hammers. Alternativ könnte der Motor unter einem Winkel zu ihrer Achse ausgerichtet sein, beispielsweise senkrecht zu der Achse der Spindel 4. In diesem Fall würde ein Kegelritzel an dem Ende der Ankerwelle des Motors ausgebildet sein, um mit einem Kegelrad zu kämmen, das im Presssitz auf die Zwischenwelle 6 aufgesetzt ist und das Zahnrad 8 ersetzt.
  • Eine Taumelscheibenbuchse 12 ist unter Verwendung von Nadellagern auf der Zwischenwelle 6 befestigt, so dass sie sich bezüglich der Zwischenwelle drehen kann. Die Taumelscheibenbuchse 12 trägt den inneren Laufring 14 für die Kugellager 16 eines Taumelscheibenrings 18, von dem sich ein Taumelscheibenzapfen 20 erstreckt. Die Kugeln sind zwischen dem inneren Laufring 14 und einem äußeren Laufring 22 angeordnet, der in dem Taumelscheibenring 18 ausgebildet ist. Wenn sich die Taumelscheibenbuchse 12 dreht, wird somit das von dem Taumelscheibenring 18 entfernte Ende des Taumelscheibenzapfens 20 in eine Hin- und Herbewegung versetzt, um einen Hohlkolben 24 in einer Hin- und Herbewegung anzutreiben. Die hinterste Stellung des Taumelscheibenzapfens 20 ist in 1 schraffiert und seine vorderste Stellung in 1 unschraffiert dargestellt. Das Ende des Taumelscheibenzapfens treibt in bekannter Weise über eine Lagerzapfenanordnung 26 in einer Hin- und Herbewegung den Kolben 24 an.
  • Der Hohlkolben 24 ist verschiebbar in der hohlen zylindrischen Spindel 4 angeordnet. Ein Schlagkörper 3 ist verschiebbar in dem hohlen zylindrischen Kolben befestigt, und eine O-Ring-Dichtung ist um den Schlagkörper herum angebracht, um eine Abdichtung zwischen dem Umfang des Schlagkörpers und der Innenfläche des Kolbens zu bewirken. Im normalen Betrieb des Hammers wird ein geschlossenes Luftpolster zwischen dem Inneren des Kolbens und der hinteren Fläche des Schlagkörpers gebildet und dadurch der Schlagkörper durch den Kolben über das geschlossene Luftpolster in einer Hin- und Herbewegung angetrieben. Während des Normalbetriebs des Hammers schlägt der Schlagkörper wiederholt gegen einen Döpper 5, der in der Spindel so befestigt ist, dass er eine begrenzte Hin- und Herbewegung ausführen kann. Der Döpper überträgt die Schläge von dem Schlagkörper auf ein Werkzeug oder einen Einsatz 34, die in einem vorderen Werkzeugaufnahmebereich mittels einer Werkzeugaufnahmeanordnung 36, zum Beispiel einer SDS-Werkzeug-aufnahme, angebracht sind. Das Werkzeug oder der Einsatz 34 ist lösbar in dem Aufnahmebereich der Spindel eingespannt, um sich in dem Werkzeugaufnahmebereich der Spindel eine begrenzte Strecke hin- und herbewegen zu können. In der oberen Hälfte von 1 sind der Schlagkörper und der Döpper in ihrer Leerlaufstellung dargestellt und in dem unteren Teil von 1 in ihrer Betriebsstellung.
  • Die in dem Hammergehäuse 10 drehbar befestigte Spindel 4 kann durch die Zwischenwelle 6 drehend angetrieben werden, wie es nachfolgend beschrieben wird. Somit kann das Werkzeug oder der Einsatz 34, sowohl sich hin- und herbewegend als auch drehend oder drehend anstatt sich hin- und herbewegend, angetrieben werden, weil es bzw. er durch die Werkzeugaufnahmeanordnung 36 in der Spindel unverdrehbar befestigt ist. Somit kann der Hammer drei Betriebsarten haben, nämlich reinen Bohrbetrieb, bei dem kein Hämmern erfolgt und die Spindel drehend angetrieben wird, Hammer-Bohr-Betrieb, bei dem ein Hämmern erfolgt und die Spindel drehend angetrieben wird, und einen reinen Meißel- oder Hammerbetrieb, bei dem ein Hämmern erfolgt, jedoch die Spindel nicht drehend angetrieben wird, und bei dem die Spindel im Allgemeinen gegenüber einer Drehung verriegelt ist.
  • Die Zwischenwelle 6 ist an ihrem vorderen Ende mit einem Ritzel 38 versehen, das wahlweise mit einem Spindelantriebszahnrad 40 in Eingriff gebracht werden kann. Das Spindelantriebszahnrad 40 treibt in bekannter Weise die Spindel 4, ggfs. über eine Kupplungsanordnung. Das Spindelantriebszahnrad 40 kann auf der Spindel 4 in axialer Richtung nach vorn bewegt werden, um vom Zwischenwellenritzel 38 außer Eingriff zu kommen. Wenn sich das Spindelantriebszahnrad 40 in einer vorderen Stellung befindet, wird somit keine Drehantriebskraft auf die Spindel 4 übertragen, und, wenn sich das Spindelantriebszahnrad 40 in einer hinteren Stellung befindet, wird eine Drehantriebskraft von der Zwischenwelle 6 über das Zwischenwellenritzel 38 und das Spindelantriebszahnrad 40 auf die Spindel 4 übertragen.
  • Ein Betriebsartenänderungselement in Form eines Rings 72 ist unverdrehbar, jedoch axial verschiebbar, auf dem vorderen Teil der Taumelscheibenbuchse 12, koaxial zur Zwischenwelle 6, befestigt. Der Betriebsartenänderungsring ist über angetriebene Zähne auf der Taumelscheibenbuchse befestigt, welche die Form von zwei gegenüberliegenden Keilrippen 76 haben, die auf der äußeren Fläche des vorderen Endes der Taumelscheibenbuchse 12 ausgebildet sind. Die angetriebenen Zähne oder Keilrippen kommen mit einem Paar von kooperierenden Aussparungen in Eingriff, die in der radial nach innen weisenden Fläche des Betriebsartenänderungs rings ausgebildet sind. Die Aussparungen erstrecken sich axial von der nach vorn zu der nach hinten weisenden Fläche des Betriebsartenänderungsrings. Die Aussparungen des Betriebsartenänderungsrings 72 können wahlweise mit einem gegenüberliegenden Paar eines Satzes von Antriebszähnen 74 in Eingriff gebracht werden, der auf einem vergrößerten Außendurchmesserbereich der Zwischenwelle 6 ausgebildet ist. Wenn sich der Betriebsartenänderungsring 72 in seiner hinteren Stellung befindet, wie es in den 1, 3A und 3B dargestellt ist, wird von der Zwischenwelle 6 keine Drehantriebskraft auf die Taumelscheibenbuchse 12 übertragen, und es erfolgt kein Hämmern. Wenn sich der Betriebsartenänderungsring 72 nach vorn in seine vordere Stellung bewegt, wie es in den 2A und 2B dargestellt ist, greifen die Aussparungen im Betriebsartenänderungsring 72 in einen gegenüberliegenden Satz von Antriebszähnen 74 ein, die auf der Zwischenwelle 6 ausgebildet sind. In der vorderen Stellung des Betriebsartenänderungsrings 72 überdecken die Aussparungen im Betriebsartenänderungsring die Zwischenwellenantriebszähne 74 und die Keilrippen 76 auf der Taumelscheibenbuchse 12. Daher wird in der vorderen Stellung des Betriebsartenänderungsrings 72 über diesen Drehantriebskraft von der Zwischenwelle 6 auf die Taumelscheibenbuchse 12 übertragen, und es erfolgt ein Hämmern.
  • Der Betriebsartenänderungsring 72 wird durch eine Schraubenfeder 80 nach vorn in Eingriff mit den Zwischenwellenantriebszähnen 74 vorgespannt, die sich um das vordere Ende der Taumelscheibenbuchse 12 erstreckt. Die Feder 80 erstreckt sich zwischen einer Zwischenscheibe 82, die vor einem Lagerkäfig 56 eines Traglagers 58 für die Zwischenwelle 6 angeordnet ist, und einem Ringflansch 84, der sich radial vom vorderen Ende des Betriebsartenänderungsrings 72 nach außen erstreckt.
  • Der Betriebsartenänderungsring 72 wird durch einen Betriebsartenänderungsknopf 21 betätigt. Der Betriebsartenänderungsknopf 21 weist einen exzentrischen Stift 23 auf, der mit der nach vorn weisenden Fläche des Betriebsartenänderungsrings 72 in Eingriff gebracht werden kann. Der Betriebsartenänderungsknopf 21 ist drehbar im Gehäuse 10 befestigt und kann durch einen Benutzer gedreht werden, um die Stellung des exzentrischen Stifts 23 zu verändern, um wahlweise das Hämmern auszulösen. Wenn ein Benutzer den Betriebsartenänderungsknopf 21 in die Stellung für reines Bohren bringt, kommt dessen exzentrischer Stift 23 mit dem Betriebsartenänderungsring 72 in Eingriff, um ihn entgegen der Vorspannkraft der Feder 80 in die in 3A dargestellte hintere Stellung des Betriebsartenänderungsrings 72 zu ziehen. Wenn ein Benutzer den Betriebsartenänderungsknopf 21 in der Hammer-Bohr-Stellung oder in der Meißelstellung anordnet, greift der exzentrische Stift 23 des Betriebsartenänderungsknopfs 21 nicht mehr mit dem Betriebsartenänderungsring 72 ein, um ihn nach hinten zu ziehen, wie es in 2A dargestellt ist, und die Vorspannkraft der Feder 80 spannt den Betriebsartenänderungsring in seine vordere Stellung 2A und 2B vor, und es erfolgt ein Hämmern. Die Verwendung der Feder 80 zum Vorspannen des Betriebsartenänderungsrings 72 in seine vordere Hammerstellung ist für die Vereinfachung der Struktur des Betriebsartenänderungsknopfes oder einer anderen alternativen Betriebsartenänderungsanordnung hilfreich, da die Betriebsartenänderungsanordnung oder der Betriebsartenänderungsknopf lediglich im reinen Bohrbetrieb mit dem Betriebsartenänderungsring 72 in Eingriff kommen und den Betriebsartenänderungsring 72 nur in eine Richtung, d.h. nach hinten, bewegen müssen. Alternativ kann zwischen einem Betriebsartenänderungsknopf und dem Betriebsartenänderungsring 72 ein bekanntes Betriebsartenänderungsgestänge zum Einsatz kommen.
  • Beim Wechsel von reinem Bohrbetrieb zu Hammer-Bohr-Betrieb oder zu Meißelbetrieb des Hammers wird die Betriebsartenänderungsbuchse durch die Vorspannkraft der Feder 80 aus der Stellung von 1, 3A und 3B nach vorn bewegt. Manchmal sind die Aussparungen im Betriebsartenänderungsring 72 nicht mit den Antriebszähnen 74 auf der Zwischenwelle 6 ausgerichtet, und die Feder 80 ist nicht in der Lage, den Betriebsartenänderungsring 72 in seine vordere Stellung zu bewegen. Sobald jedoch die Zwischenwelle 6 drehend durch den Motor angetrieben wird, kommen die Aussparungen im Betriebsartenänderungsring 72 in Ausrichtung mit den Zwischenwellenantriebszähnen 74, und die Feder 80 bewegt den Betriebsartenänderungsring 72 in seine vordere Stellung gemäß 2A und 2B, in welcher die Aussparungen die Zwischenwellenantriebszähne 74 und die Keilrippen 76 auf der Taumelscheibenbuchse 12 überdecken, und es erfolgt ein Hämmern. Somit erleichtert die Feder 80 die Synchronisation der Zähne 74 und der Aussparungen beim Anlaufen des Hämmerns.
  • Während des Hämmerns drehen sich die Taumelscheibenbuchse 12, der Betriebsartenänderungsring 72 und die Feder 80 mit der Zwischenwelle 6. Der Kugellagerkäfig 56 dreht sich mit geringerer Drehzahl als die Taumelscheibenbuchse 12. Die Zwischenscheibe 82 schützt den Käfig 56, der ein Kunststoffteil ist, gegenüber dem Ende der Metallfeder 80. Wenn keine Zwischenscheibe 82 vorhanden wäre, würde das hintere Ende der Feder 80 eine Beschädigung des Lagerkäfigs 56 hervorrufen.
  • Auf der radial nach innen weisenden Fläche des Betriebsartenänderungsrings 72 sind vier nach vorn weisende Taschen 86, zwei zwischen jeder Aussparung, im Betriebsartenänderungsring 72 angeordnet. Die Taschen sind als sich axial erstreckende Aussparungen ausgebildet, die sich in der radial nach innen weisenden Fläche des Betriebsartenänderungsrings 72 befinden. Sie sind an einem vorderen Ende des Betriebsartenänderungsrings 72 offen und an einem hinteren Ende der Aussparung durch eine Endfläche geschlossen. Die Zwischenwelle 6 ist mit sechs Antriebszähnen 74 versehen, welche den beiden Aussparungen und den vier Taschen 86 des Betriebsartenänderungsrings 72 entsprechen. Wenn sich der Betriebsartenänderungsring 72 in seine vordere Stellung bewegt, in welcher die Aussparungen mit zwei gegenüberliegenden Zähnen des Satzes von Antriebszähnen 74 eingreifen, greifen die Taschen 86 mit den restlichen Antriebszähnen ein. Die hinteren Endflächen der Taschen 86 stoßen gegen die nach hinten weisende Fläche der Antriebszähne 74, wie es in den 2A und 2B dargestellt ist, um jede weitere Vorwärtsbewegung des Betriebsartenänderungsrings 72 zu verhindern. Früher wäre ein Anschlagring auf der Zwischenwelle vorgesehen worden, um die Vorwärtsbewegung des Betriebsartenänderungsrings 72 zu begrenzen.
  • Der Betriebsartenänderungsring 72 kann auch ein langsames Hämmern verhindern, das bei reinem Bohrbetrieb des Hammers auftritt. Wegen der Reibung in den Nadellagern, die verwendet werden, die Taumelscheibenbuchse 12 drehbar auf der Zwischenwelle 6 zu befestigen, dreht sich die Taumelscheibenbuchse langsam, wenn sich der Hammer in reinem Bohrbetrieb befindet, obwohl sich der Betriebsartenänderungsring 72 in seiner hinteren Stellung befindet. Das bewirkt, dass ein langsames Hämmern erfolgt. Um das zu verhindern, ist der Betriebsartenänderungsring 72 an der vorderen Fläche seines Flansches mit einem Satz von sich radial erstreckenden Aussparungen 88 versehen. Im Bohrbetrieb greift der exzentrische Stift 23 des Betriebsartenänderungsknopfes 21 oder ein Vorsprung an einem Betriebsartenänderungsgestänge mit der vorderen Fläche des Betriebsartenänderungsrings 72 ein, um ihn entgegen der Kraft der Feder 80 nach hinten zu ziehen. Sobald die Taumelscheibenbuchse 12 und somit der Betriebsartenänderungsring 72 beginnen, sich langsam zu drehen, greift der exzentrische Stift 23 oder ein anderer Vorsprung mit einer der Aussparungen 88 im Betriebsartenänderungsring 72 ein, wie es in 3A dargestellt ist, ein, um eine weitere Drehung des Betriebsartenänderungsrings 72 und somit der Taumelscheibenbuchse 12 zu verhindern. Auf diese Weise wird ein langsames Hämmern gestoppt.

Claims (19)

  1. Elektrisch angetriebener Hammer mit einem Hammermechanismus zur Erzeugung wiederholter Schläge auf ein Werkzeug oder einen Einsatz des Hammers, einer drehend angetriebenen Zwischenwelle (6), einer Taumelscheibenantriebsanordnung (12, 16, 18, 20) zum hin- und herbewegenden Antrieb des Hammermechanismus, wobei die Taumelscheibenantriebsanordnung eine auf der Zwischenwelle (6) befestigte Taumelscheibenbuchse (12) aufweist, und einem Betriebsartenänderungselement (72), das durch Bewegung entlang der Zwischenwelle wahlweise in Eingriff mit einem Satz von Antriebszähnen (74), die auf der Zwischenwelle vorgesehen sind, und einem Satz von angetriebenen Zähnen (76) gebracht werden kann, die auf der Taumelscheibenbuchse vorgesehen sind, so dass das Betriebsartenänderungselement (72) bei Eingriff mit beiden Sätzen von Zähnen einen Drehantrieb von der Zwischenwelle (6) auf die Taumelscheibenbuchse (12) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Betriebsartenänderungselement (72) einstückig mit mindestens einer axialen Anschlagfläche ausgebildet ist und die oder jede axiale Anschlagfläche in Eingriff mit einer kooperierenden Endanschlagfläche bringbar ist, die einstückig mit der Zwischenwelle oder der Taumelscheibenbuchse ausgebildet ist, um die Bewegung des Betriebsartenänderungselements entlang der Zwischenwelle zu begrenzen.
  2. Hammer nach Anspruch 1, bei dem die oder jede axiale Anschlagfläche in Eingriff mit einer kooperierenden Endanschlagfläche steht, wenn das Betriebsartenänderungselement (72) in Eingriff mit beiden Sätzen von Zähnen steht.
  3. Hammer nach Anspruch 2, bei dem das Betriebsartenänderungselement (72) zum Eingriff mit beiden Sätzen von Zähnen in einer ersten Richtung entlang der Zwischenwelle (6) bewegt wird und das Zusammenwirken der oder jeder axialen Anschlagfläche und der kooperierenden Endanschlagfläche die weitere Bewegung des Betriebsartenänderungselements in der ersten Richtung entlang der Zwischenwelle begrenzt.
  4. Hammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die kooperierenden Endanschlagflächen durch eine oder mehrere Endflächen eines der Sätze von Zähnen (74) gebildet sind.
  5. Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die oder jede axiale Anschlagfläche von einer Endfläche einer oder mehrerer Aussparungen gebildet ist, die sich axial bezüglich der Längsachse der Zwischenwelle (6) erstrecken und in einer Fläche des Betriebsartenänderungselements (72) ausgebildet sind, die der Zwischenwelle (6) zugewandt ist.
  6. Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Betriebsartenänderungselement (72) unverdrehbar und axial verschiebbar auf einem der Sätze von Zähnen befestigt ist.
  7. Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Federelement (80) das Betriebsartenänderungselement (72) in eine Stellung vorspannt, in der es in Eingriff mit beiden Sätzen von Zähnen steht.
  8. Hammer nach Anspruch 7, bei dem sich das Federelement zwischen einem am Betriebsartenänderungselement (72) ausgebildeten Flansch (84) und einem Lagerring (58) für die drehbare Halterung der Zwischenwelle im Gehäuse (10) erstreckt.
  9. Hammer nach Anspruch 8, bei dem der Lagerring (58) den äußeren Laufring (22) eines Satzes von Kugeln (16) bildet, die zwischen dem äußeren Laufring und einem inneren Laufring (14) laufen, der in einer Außenfläche der Taumelscheibenbuchse (12) ausgebildet ist.
  10. Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Gehäuse (10) mit einer in diesem befestigten hohlen zylindrischen Spindel (4).
  11. Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Betriebsartenänderungselement (72) als Teil eines Rings oder als Ring ausgebildet und koaxial bezüglich der Zwischenwelle (6) angeordnet ist.
  12. Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Betriebsartenänderungselement unverdrehbar und axial verschiebbar auf den Antriebszähnen der Zwischenwelle befestigt ist.
  13. Hammer nach Anspruch 12, bei dem die oder jede axiale Anschlagfläche des Betriebsartenänderungselements in Eingriff mit einem an der Taumelscheibenbuchse ausgebildeten, kooperierenden Endanschlag in Eingriff kommt.
  14. Hammer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem das Betriebsartenänderungselement (72) unverdrehbar und axial verschiebbar auf den angetriebenen Zähnen (76) der Taumelscheibenbuchse befestigt ist.
  15. Hammer nach Anspruch 14, bei dem die oder jede axiale Anschlagfläche des Betriebsartenänderungselements (72) mit einer an der Zwischenwelle (6) ausgebildeten, kooperierenden Endanschlagfläche in Eingriff kommt.
  16. Hammer nach Anspruch 14 oder 15, bei dem das Betriebsartenänderungselement (72) von einem Federelement (80) in Richtung auf den Eingriff mit den Antriebszähnen (74) der Zwischenwelle vorgespannt wird.
  17. Hammer nach einem der Ansprüche 14 bis 16, bei dem das Betriebsartenänderungselement (72) ein oder mehrere Eingriffsflächen (88) aufweist, die in Eingriff mit einer kooperierenden Eingriffsfläche eines Betriebsartenänderungsgestänges oder eines Betriebsartenänderungsknopfs bringbar sind, um eine Drehung des Betriebsartenänderungselements (72) zu verhindern, und wobei das Betriebsartenänderungsgestänge oder der Betriebsartenänderungsknopf in Eingriff mit dem Betriebsartenänderungselement steht, um dieses gegen die Vorspannkraft eines Federelements (80) außer Eingriff mit den Antriebszähnen (74) der Zwischenwelle zu ziehen.
  18. Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Betriebsartenänderungselement (72) mindestens eine in Eingriff mit beiden Sätzen von Zähnen (74, 76) bringbare, sich axial erstreckende Aussparung und mindestens eine sich axial erstreckende Aussparung (86) mit einer in ihr ausgebildeten axialen Anschlagfläche aufweist, wobei die axialen Aussparungen (86) in einer radial nach innen gerichteten Fläche des Betriebsartenänderungselements ausgebildet sind.
  19. Hammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der zusätzlich eine am vorderen Ende der Spindel vorgesehene Werkzeugaufnahmeanordnung (36) zur lösbaren Halterung eines Werkzeugs oder Einsatzes (34) in der Spindel aufweist, um die begrenzte Hin- und Herbewegung des Werkzeugs oder Einsatzes in der Spindel zu ermöglichen.
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