DE19654272A1 - Motorgetriebenes Werkzeug mit einem Mechanismus zum Einstellen der Drehwinkelposition einer Werkzeugspitze - Google Patents
Motorgetriebenes Werkzeug mit einem Mechanismus zum Einstellen der Drehwinkelposition einer WerkzeugspitzeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein motorgetriebenes Werkzeug,
bei dem eine Werkzeugspitze in dem vorderen Ende eines
Werkzeughalters montiert ist, der drehbar in dem Hammerkörper
gelagert ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein
derartiges motorgetriebenes Werkzeug, bei dem die
Drehwinkelposition einer Werkzeugspitze einstellbar ist,
nachdem die Werkzeugspitze angebracht worden ist.
Im allgemeinen ist eine an dem motorgetriebenen Werkzeug
angebrachte Werkzeugspitze einstückig mit dem Werkzeughalter
mittels eines Sperrmechanismus drehbar, der an der
Vorderseite des motorgetriebenen Werkzeugs vorgesehen ist.
Einige Werkzeugspitzen, wie beispielsweise Meißel, müssen
jedoch in dem Werkzeughalter in einer geeigneten
Drehwinkelposition befestigt werden, um leicht verwendet
werden zu können. Die japanischen
Patentanmeldungsoffenlegungsschriften JP 54-27801 und JP 61-
19395 richten sich auf einen solchen Bedarf. Bei diesen
Bohrhammern des Stands der Technik ist eine Werkzeugspitze in
Eingriff mit oder außer Eingriff von einem Kupplungselement,
das zwischen dem Werkzeughalter und den Ausgangszahnrädern
angeordnet ist, um eine Betriebsart aus den folgenden
Betriebsarten auszuwählen: eine Bohrbetriebsart, in der nur
eine Drehung auf die Werkzeugspitze übertragen wird; eine
Hammerbetriebsart, in der nur Hammerschläge übertragen
werden; und eine Bohrhammerbetriebsart, in der eine Drehung
und Hammerschläge gleichzeitig übertragen werden. Der
Werkzeughalter kann in eine Leerlaufposition gesetzt werden,
in der der Werkzeughalter außer Eingriff von dem
Kupplungselement ist, um eine Einstellung der
Drehwinkelposition der Werkzeugspitze zu ermöglichen. Wenn
einmal die Werkzeugspitze auf die gewünschte
Drehwinkelposition gesetzt worden ist, wird der
Werkzeughalter mit dem Kupplungselement oder einigen anderen
Drehverhinderungsmechanismen versperrt. Dieser Aufbau ist ein
insbesondere dann nützliches Merkmal, wenn die Werkzeugspitze
ein Meißel ist, da es die Einstellung der Drehwinkelposition
der Werkzeugspitze selbst nach deren Montage ermöglicht.
Bei diesem Aufbau ist jedoch ein beträchtlicher Abstand
zwischen einer Hülse, mit der der Sperrmechanismus betätigt
wird, um die Werkzeugspitze in dem Werkzeughalter zu
montieren, und dem Kupplungselement, mit dem der
Werkzeughalter in die Leerlaufposition gesetzt wird. Deshalb
treten die folgenden beiden Probleme auf: Eines liegt darin,
daß eine schlechte Bedienbarkeit besteht, die aus der
Tatsache entsteht, daß die Montage der Werkzeugspitze und das
Setzen ihrer Drehwinkelposition getrennt voneinander durch
zwei getrennte Mechanismen durchgeführt werden muß, die
entfernt voneinander angeordnet sind. Das Zweite liegt darin,
daß erhöhte Kosten zum Vorsehen von zwei Mechanismen
entstehen, um die Montage der Spitze und das Setzen des
Drehwinkels auszuführen. Daher ist diese Zusammensetzung nur
für Bohrhammer geeignet, die wahlweise entweder eine
Werkzeugdrehung oder Hammerschläge oder beides ausführen,
jedoch nicht für motorgetriebene Hammer oder ähnliche
Werkzeuge, die dazu gestaltet sind, nur eine Art des Betriebs
auszuführen.
Angesichts des Vorgenannten ist es eine Aufgabe der
Erfindung, einen motorgetriebenen Hammer zu schaffen, der
eine Einstellung der Drehwinkelposition der Werkzeugspitze
durch einen einfachen Vorgang nach der Montage der
Werkzeugspitze ermöglicht.
Ferner soll durch die Erfindung ein motorgetriebener Hammer
geschaffen werden, der die vorstehend beschriebene
Einstellung der Drehwinkelposition der Werkzeugspitze mit
einem einfachen Aufbau und einer geringen Anzahl von
Bauteilen verwirklicht.
Die vorgenannte Aufgabe wird durch die Schaffung eines
motorgetriebenen Werkzeuges gelöst, das folgende Bauteile
aufweist: einen Werkzeughalter, der drehbar und axial
gleitend verschiebbar in einem Werkzeugkörper gehalten ist,
einen Sperrmechanismus, der an der Vorderseite des
Werkzeughalters zum Befestigen einer Werkzeugspitze an dem
Werkzeughalter vorgesehen ist, ein Betätigungselement zum
Betätigen des Sperrmechanismus, um die Werkzeugspitze an dem
Werkzeughalter zu sichern und um den Werkzeughalter axial
gleitend zu verschieben, eine Einrichtung zum Vorspannen des
Werkzeughalters in die zur Werkzeugspitze entgegengesetzte
Richtung und ein Drehschutzelement, das mit dem
Werkzeughalter in Eingriff ist, wenn der Werkzeughalter durch
die Vorspanneinrichtung in eine hintere Position gleitend
verschoben ist, um zu verhindern, daß sich der Werkzeughalter
dreht.
Vorzugsweise ist das vorstehend genannte Betätigungselement
eine im allgemeinen zylindrische Hülse, die das Sperrelement
koaxial umgibt. Das Betätigungselement kann auch durch eine
externe Kraft verdreht und in der axialen Richtung gleitend
verschoben werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
der Sperrmechanismus durch die Drehung des
Betätigungselements betätigt, um eine Werkzeugspitze an dem
motorgetriebenen Werkzeug entfernbar zu montieren.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das
Drehschutzelement eine zylindrische Hülse, die mit axialen
Nuten versehen ist, wobei jede der Nuten dieselbe Form hat,
und der Werkzeughalter hat axiale Zähne, die an seinem
hinteren Ende ausgebildet sind, die mit den axialen Nuten in
Eingriff treten, wobei jede der Nuten dieselbe Form hat. Bei
dieser Zusammensetzung kann der Werkzeughalter durch
Betätigung des Betätigungselements nach vorne gleitend
verschoben werden, um von dem Drehschutzelement außer
Eingriff zu kommen, um um einen gewünschten Winkel gedreht zu
werden und um gleitend zurückgeschoben zu werden, so daß es
mit dem Drehschutzelement wieder in Eingriff tritt, wodurch
die Drehwinkelposition der Werkzeugspitze verändert wird.
Vorzugsweise ist die Vorspanneinrichtung eine Schraubenfeder,
die zwischen das Sperrelement und das Drehschutzelement
zwischengesetzt ist.
Zum vollständigen Verständnis der Eigenheit, der Aufgaben und
der Merkmale der. Erfindung wird im folgenden auf die
detaillierte Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen
Bezug genommen.
Fig. 1 ist eine vertikale Schnittansicht des motorgetriebenen
Hammers;
Fig. 2 ist eine schematische Querschnittsansicht, die den
Eingriff des Keilwellenrings mit dem Werkzeughalter des
in Fig. 1 gezeigten motorgetriebenen Hammers zeigt;
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht des Sperrmechanismus für
Werkzeugspitzen, der in Fig. 1 gezeigt ist; und
Fig. 4 ist eine vertikale Schnittansicht, die den
motorgetriebenen Hammer der Fig. 1 zeigt, wobei die
Wechselringabdeckung in die vorderste Position gleitend
verschoben ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
detailliert erläutert.
Fig. 1 zeigt eine vertikale Schnittansicht eines
motorgetriebenen Hammers 1, der gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist. Ein Motor 4 ist an der Rückseite des
Hammers 1 oder rechts in der Figur angeordnet, wobei seine
Welle 4a mit einem schrägverzahnten Zahnrad 5 in Kämmeingriff
ist. Durch das schrägverzahnte Zahnrad 5 ist eine damit
einstückige Zahnradwelle 6 ausgebildet und parallel zu der
Motorwelle 4a gelagert. Die Drehung des Motors 4 wird somit
über die Welle 4a und das schrägverzahnte Zahnrad 5 auf die
Zahnradwelle 6 übertragen. Eine Nabe 7 ist um die
Zahnradwelle 6 mit dieser einstückig und drehbar aufgepaßt.
Eine ringförmige Nut 8 ist unter einem Winkel gegenüber der
Achse der Zahnradwelle 6 ausgebildet. Desweiteren ist ein
Ring 10 lose auf die Nabe 7 aufgepaßt, wobei eine Vielzahl
von Kugeln 9 in der ringförmigen Nut 8 aufgenommen ist. Ein
sich von dem Ring 10 erstreckender Arm 11 ist mit dem
hinteren Ende eines Kolbenzylinders 12 verbunden. Wenn die
Zahnradwelle 6 und die Nabe 7 gemeinsam gedreht werden, wird
eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Rings 10 durch das
Zusammenwirken der ringförmigen Nut 8 und der Kugeln 9
verursacht, wodurch sich der Kolbenzylinder 12 hin- und
herbewegt.
Der Kolbenzylinder 12 ist koaxial zu und gleitend in einem
großen Bohrungsabschnitt 16 der Hinterseite eines
Werkzeughalters 13 montiert. Ein Schlagelement 18 ist in dem
Kolbenzylinder 12 enthalten. Desweiteren ist eine Luftkammer
17 zwischen dem hinteren Ende des Zylinders 12 und dem
Schlagelement 18 ausgebildet. Die hin- und hergehende
Bewegung des Kolbenzylinders 12, die durch die Drehung der
Nabe 7 hervorgerufen wird, erzeugt wiederum eine
Luftfederwirkung in der Luftkammer 17, wodurch das
Schlagelement 18 auch veranlaßt wird, sich in dem Zylinder 12
hin- und herzubewegen. Bei seiner Hin- und Herbewegung
schlägt das Schlagelement 18 gegen ein Zwischenelement 19,
das in einem mittleren Bohrungsabschnitt 15 des
Werkzeughalters 13 montiert ist. Das Zwischenelement 19
wiederum schlägt gegen das hintere Ende einer Werkzeugspitze
20, die einen kleinen Bohrungsabschnitt 14 des
Werkzeughalters 13 durchdringt.
Desweiteren bezeichnet Bezugszeichen 21 Stahlkugeln, die
durch einen Ring 22 in Lage gehalten werden, um die
Rückwärtsbewegung des Zwischenelements 19 zu begrenzen.
Andererseits bezeichnet Bezugszeichen 23 einen O-Ring, der
das vorstehende vordere Ende des Schlagelements 18 während
eines Leerlaufbetriebs einfängt, wodurch das Schlagelement 18
daran gehindert wird, sich weiter hin- und herzubewegen.
Der Werkzeughalter 13 ist an seinem mittleren
Bohrungsabschnitt 15 durch einen Klemmring 24 gelagert, der
in einem Gehäuse 2 vorgesehen ist, und durch eine Druckfeder
29 vorgespannt, die zwischen den Klemmring 24 und den großen
Bohrungsabschnitt 16 zwischengesetzt ist. Andererseits ist
ein Keilwellenring 26 an dem vorderen Ende eines mittleren
Gehäuses 3 befestigt, das die Motorwelle 4a und die
Zahnradwelle 6 innerhalb des Gehäuses 2 lagert. Der hintere
Teil des großen Bohrungsabschnittes 16 ist gleitend in den
Keilwellenring 26 eingepaßt. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, hat
der Keilwellenring 26 axiale Keilwellennuten 27, die an dem
Innenumfang an seinem vorderen Ende ausgebildet sind, während
der große Bohrungsabschnitt 16 entsprechende axiale
Keilwellenzähne 28 hat, die an dessen Außenumfang ausgebildet
sind. Bei der in Fig. 1 gezeigten Position ist der große
Bohrungsabschnitt 16 des Werkzeughalters 13 durch die
Druckfeder 25 in den Keilwellenring 26 nach hinten
vorgespannt, so daß die Keilwellenzähne 28 mit den
Keilwellennuten 27 in Eingriff sind. Dadurch ist der
Werkzeughalter 12 in dieser Position gesperrt, wobei seine
Drehung verhindert ist.
Der kleine Bohrungsabschnitt 14 des Werkzeughalters 13 ist
mit einem Sperrmechanismus 30 für die Werkzeugspitze 20
versehen. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist der kleine
Bohrungsabschnitt 14 mit radial beweglichen Wälzelementen 31
versehen, die in sich axial erstreckende Wälznuten 20a
einpaßbar sind, die in der Werkzeugspitze 20 ausgebildet
sind. Ein Wechselring 32 umgibt die Wälznuten 20a und die
Wälzelemente 31 und hat eine sich in Umfangsrichtung
allmählich verändernde Dicke. Mit Hilfe der in
Umfangsrichtung veränderlichen Dicke kann der Wechselring 32
durch Drehung zwei Positionen einnehmen. Eine davon ist eine
Sperrposition, die in Fig. 3 gezeigt ist, in der die
Innenfläche des Wechselrings 32 die Wälzelemente 31 zur Mitte
drückt, wodurch die Werkzeugspitze 20 versperrt wird. Die
andere ist eine Freigabeposition, in der die Wälzelemente 30
sich radial bewegen können, wodurch die Werkzeugspitze 20
freigegeben wird. Der Wechselring 32 nimmt die
Freigabeposition ein, wenn er aus der in Fig. 3 gezeigten
Sperrposition gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Der
kleine Bohrungsabschnitt 14 ist desweiteren mit zwei
Vertiefungen 34 an seinem Außenumfang versehen. Außerdem ist
eine Kugel 36 in einem Durchgangsloch 33 des Wechselrings 32
montiert und gegen ein Herausrutschen durch eine Blattfeder
35 gesichert. Wenn der Ring 32 gedreht wird, um von einer der
beiden vorstehend erwähnten beiden Positionen in die andere
umzuschalten, wird die Kugel 36 aus einer Vertiefung 34
herausgezwungen und in die andere eingepaßt, wodurch es
ermöglicht wird, daß der Wechselring 32 die neue Position
hält.
Der Wechselring 32 hat eine Wechselringabdeckung 37, die
drehbar um ihn montiert ist. Die Wechselringabdeckung 37 kann
auch zur in der axialen Richtung gleitenden Verschiebung von
Hand betätigt werden. Eine Vielzahl von großen Rippen 38, die
an dem Innenumfang der Wechselringabdeckung 37 ausgebildet
sind, liegen gegen ein Paar abgeschrägter Abschnitte 39 an,
die in Durchmesserrichtung gegenüberliegend an dem
Außenumfang des Wechselrings 32 ausgebildet sind. Wenn die
Wechselringabdeckung 37 gedreht wird, bringt entsprechend die
Anlage der großen Rippen 38 und der abgeschrägten Abschnitte
39 den Wechselringabdeckung 32 auch zum Drehen. Gleichzeitig
kann das Umschalten der Wälzelemente 31 zwischen der
Sperrposition und der Freigabeposition bewirkt werden. Das
Bezugszeichen 40 (siehe Fig. 3) bezeichnet einen Federzapfen,
der an dem Wechselring 32 gesichert ist, um die Blattfeder 35
in Lage zu bringen.
Vor der Wechselringabdeckung 37 ist eine Kappe 41 angeordnet,
die um das obere Ende des kleinen Bohrungsabschnitts 14
aufgepaßt ist und die Bewegung der Wechselringabdeckung 37
begrenzt. Durch gleitendes Nach-Vorne-Verschieben der
Wechselringabdeckung 37 kann jedoch die Kappe 41 und der
Werkzeughalter 13 zusammen mit dem Sperrmechanismus 30 gegen
die Vorspannung der Druckfeder 25 nach vorne bewegt werden.
Gemäß dem derart aufgebauten motorgetriebenen Hammer 1 wird
die Werkzeugspitze 20 in der folgenden Weise montiert.
Zunächst wird die Wechselringabdeckung 37 so gedreht, daß der
Wechselring 32 in die Freigabeposition gesetzt ist, in der
die Werkzeugspitze 20 in den kleinen Bohrungsabschnitt 14 des
Werkzeughalters 13 eingeführt wird. Dann wird die
Wechselringabdeckung 37 in der entgegengesetzten Richtung
gedreht, um den Wechselring 3 in die Sperrposition zu setzen.
Dadurch werden die Wälzelemente 31, gedrückt durch den
Innenumfang des Wechselrings 32, mit den Wälznuten 20a der
Werkzeugspitze 20 in Eingriff gebracht, wodurch die
Werkzeugspitze 20 fest mit dem Werkzeughalter 13 verbunden
wird. Wenn es gewünscht ist, daß die Drehwinkelposition der
Werkzeugspitze 20 eingestellt werden soll, wie es häufig bei
einem Meißel auftritt, wird die Wechselringabdeckung 37
gleitend nach vorne verschoben, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Gleichzeitig wird der Werkzeughalter 13 über die Kappe 41
nach vorne bewegt, wobei die Werkzeugspitze 20 darin
versperrt ist, während die Keilwellenzähne 28 des großen
Bohrungsabschnitts 16 von den Keilwellennuten 27 des
Keilwellenrings 26 außer Eingriff kommen. Dadurch kann die
Werkzeugspitze 20 frei in eine gewünschte Position über die
Kappe 41 durch Betätigen der Wechselringabdeckung 37 gedreht
werden. Nachdem die Werkzeugspitze 20 in eine gewünschte
Drehwinkelposition gesetzt worden ist, wird die
Wechselringabdeckung 37 gleitend nach hinten verschoben, so
daß die Keilwellenzähne 28 des großen Bohrungsabschnitts 16
mit den Keilwellennuten des Keilwellenrings 26 in Eingriff
treten. Auf diese Weise wird die Werkzeugspitze 20 in dieser
Position versperrt und damit an jeglicher weiterer Drehung
gehindert.
Während eines Leerlaufbetriebs, bei dem der Motor 4
angetrieben wird, ohne daß die Werkzeugspitze 20 montiert
ist, wird durch den ersten Schlag das Zwischenelement 19 nach
vorne an das vordere Ende des mittleren Bohrungsabschnitts 15
bewegt. Gleichzeitig wird das Schlagelement 18 nach vorne zum
vorderen Ende des großen Bohrungsabschnitts 16 bewegt, wobei
sein vorderes Ende in dem O-Ring 23 gefangen wird. Daher ist
das Schlagelement 18 nicht mehr länger mit dem sich hin- und
herbewegenden Kolbenzylinder 12 pneumatisch verblockt, so daß
weitere Leerlaufschläge verhindert sind. Es ist zu bemerken,
daß während eines Leerlaufbetriebes die Druckfeder 25 als ein
Dämpfer dient, um den auf den vorderen Abschnitt des
motorgetriebenen Hammers 1 übertragenen Stoß zu lindern.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel kann nicht nur die
Werkzeugspitze 20 einfach montiert oder entfernt werden,
sondern auch seine Drehwinkelposition kann einfach verändert
werden, wobei beides durch die Betätigung eines einzigen
Elementes in Form der Wechselringabdeckung 37 erfolgt. Dieser
einfache Aufbau erfordert eine geringe Anzahl an Bauteilen
und verbessert die Bedienbarkeit des motorgetriebenen Hammers
des Ausführungsbeispiels, während seine Herstellkosten
verringert werden.
Bei dem vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel wird die
Werkzeugspitze montiert oder entfernt, indem die
Wechselringabdeckung des Sperrmechanismus gedreht wird. Der
Sperrmechanismus der Werkzeugspitze kann jedoch in anderer
Bauart ausgeführt sein. Beispielsweise kann der
Sperrmechanismus so abgewandelt werden, daß er die
Werkzeugspitze versperrt und freigibt, indem die
Wechselringabdeckung gleitend nach vorne und hinten
verschoben wird.
Die vorliegende Erfindung ist auch auf unterschiedliche
Bauarten von motorgetriebenen Werkzeugen, wie beispielsweise
Bohrhammer, die sich von den motorgetriebenen Hammern des
Ausführungsbeispiels unterscheiden, anwendbar.
Der motorgetriebene Hammer 1 hat den Werkzeughalter 13 und
den mittleren Bohrungsabschnitt 15, der innerhalb des
Gehäuses 2 gelagert ist und nach hinten durch die Druckfeder
25 vorgespannt ist. Das hintere Ende des großen
Bohrungsabschnitts 16 des Werkzeughalters 13 ist gleitend in
den Keilwellenring 26 eingepaßt, der an dem vorderen Ende des
mittleren Gehäuses 3 gesichert ist. Die Keilwellennuten 27
sind am Innenumfang des Keilwellenrings 26 an seinem vorderen
Ende ausgebildet, während die Keilwellenzähne 28 am
Außenumfang des großen Bohrungsabschnitts 16 ausgebildet
sind. Wenn die Keilwellennuten 27 und die Keilwellenzähne 28
miteinander in Eingriff sind, ist der nach hinten
vorgespannte Werkzeughalter 13 versperrt, wobei seine Drehung
verhindert ist. Dieser Werkzeughalter 13 kann vorübergehend
gelöst werden, um seine Drehung zu ermöglichen, indem die
Wechselringabdeckung 37 und der Werkzeughalter 13 selbst nach
vorne gleitend verschoben werden, wodurch der große
Bohrungsabschnitt 16 von dem Keilwellenring 26 außer Eingriff
kommt.
Claims (5)
1. Motorgetriebenes Werkzeug mit folgenden Bauteilen:
einem Werkzeughalter (13), der drehbar in einem Werkzeugkörper gehalten ist, wobei der Werkzeughalter (13) axial gleitend verschiebbar ist;
einem Sperrmechanismus (30), der an der Vorderseite des Werkzeughalters (13) zum Sichern einer Werkzeugspitze (20) an dem Werkzeughalter (13) vorgesehen ist,
einem Betätigungselement (37), das den Sperrmechanismus (30) betätigt, um die Werkzeugspitze (20) an dem Werkzeughalter (13) zu sichern und um den Werkzeughalter (13) axial gleitend zu verschieben;
einer Einrichtung (25), die den Werkzeughalter (13) in der zur Werkzeugspitze (20) entgegengesetzten Richtung vorspannt; und
einem Drehschutzelement (26), das mit dem Werkzeughalter (13) in Eingriff steht, wenn der Werkzeughalter (13) durch die Vorspanneinrichtung (25) in eine hintere Position gleitend verschoben ist, um zu verhindern, daß sich der Werkzeughalter (13) dreht.
einem Werkzeughalter (13), der drehbar in einem Werkzeugkörper gehalten ist, wobei der Werkzeughalter (13) axial gleitend verschiebbar ist;
einem Sperrmechanismus (30), der an der Vorderseite des Werkzeughalters (13) zum Sichern einer Werkzeugspitze (20) an dem Werkzeughalter (13) vorgesehen ist,
einem Betätigungselement (37), das den Sperrmechanismus (30) betätigt, um die Werkzeugspitze (20) an dem Werkzeughalter (13) zu sichern und um den Werkzeughalter (13) axial gleitend zu verschieben;
einer Einrichtung (25), die den Werkzeughalter (13) in der zur Werkzeugspitze (20) entgegengesetzten Richtung vorspannt; und
einem Drehschutzelement (26), das mit dem Werkzeughalter (13) in Eingriff steht, wenn der Werkzeughalter (13) durch die Vorspanneinrichtung (25) in eine hintere Position gleitend verschoben ist, um zu verhindern, daß sich der Werkzeughalter (13) dreht.
2. Motorgetriebenes Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (37) eine im
allgemeinen zylindrische Hülse ist, die das Sperrelement
koaxial umgibt, wobei das Betätigungselement (37) durch eine
externe Kraft drehbar und axial gleitend verschiebbar ist.
3. Motorgetriebenes Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sperrmechanismus (30) durch die
Drehung des Betätigungselements (37) betätigt wird, um die
Werkzeugspitze (20) in dem motorgetriebenen Werkzeug
entfernbar zu montieren.
4. Motorgetriebenes Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drehschutzelement (26) eine
zylindrische Hülse ist, die mit axialen Nuten (27) versehen
ist, wobei jede der Nuten (27) dieselbe Form hat, und wobei
der Werkzeughalter (13) axiale Zähne (28) hat, die an seinem
hinteren Ende zum Eingriff mit den axialen Nuten (27)
ausgebildet sind, wobei jede der Nuten (27) dieselbe Form
hat, so daß der Werkzeughalter (13) durch Betätigung des
Betätigungselements (37) nach vorne gleitend verschoben
werden kann, um von dem Drehschutzelement (26) außer Eingriff
zu kommen, um um einen gewünschten Winkel gedreht zu werden
und um gleitend zurückgeschoben zu werden, so daß er mit dem
Drehschutzelement (26) wieder in Eingriff tritt, wodurch die
Drehwinkelposition der Werkzeugspitze (20) verändert wird.
5. Motorgetriebenes Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung (25)
eine Schraubenfeder ist, die zwischen das Sperrelement und
das Drehschutzelement (26) zwischengesetzt ist.
Applications Claiming Priority (2)
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