DE2343353C2 - Motorisch angetriebene Schlagbohrmaschine, welche wahlweise für Schlagbohrbetrieb, Nur-Bohrbetrieb oder Nur-Schlagbetrieb einstellbar ist - Google Patents
Motorisch angetriebene Schlagbohrmaschine, welche wahlweise für Schlagbohrbetrieb, Nur-Bohrbetrieb oder Nur-Schlagbetrieb einstellbar istInfo
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- DE2343353C2 DE2343353C2 DE19732343353 DE2343353A DE2343353C2 DE 2343353 C2 DE2343353 C2 DE 2343353C2 DE 19732343353 DE19732343353 DE 19732343353 DE 2343353 A DE2343353 A DE 2343353A DE 2343353 C2 DE2343353 C2 DE 2343353C2
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- B25D11/00—Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D11/06—Means for driving the impulse member
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- B25D11/106—Means for driving the impulse member comprising a cam mechanism the rotating axis of the cam member being coaxial with the axis of the tool cam member and cam follower having the same shape
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- B25D2211/06—Means for driving the impulse member
- B25D2211/062—Cam-actuated impulse-driving mechanisms
- B25D2211/067—Cam-actuated impulse-driving mechanisms wherein the cams are involved in a progressive mutual engagement with increasing pressure of the tool to the working surface
Description
Die Erfindung betrifft eine Schlagbohrmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art. Derartige
Maschinen werden in erster Linie für Arbeiten i/i Beton und Mauerwerk benützt.
Es ist bereits eine Schlagbohrmaschine der gattungsgemäßen Art welche in allen drei Betriebsweisen arbeiten
kann (DE-OS 14 27 747). Bei dieser Maschine ist hinter dem Antriebsmotor eine Getriebeverzweigung
angeordnet, durch welche einerseits ein drehbares Teil, andererseits ein in Schlagrichtung pulsierend bewegtes
Teil angerieben werden. Um die Schlagbohrmaschine auf die verschiedenen Betriebsweisen umstellen zu können,
werden unterschiedliche, jeweils die Werkzeuge aufnehmende Einsätze mit unterschiedlichen Schaftprofilen
bzw. Schaftlängen in die Maschine eingescizt. Die Einsätze sind so gestaltet, daß sie entweder nur mit dem
drehenden Teil, nur mit dem pulsierenden Teil oder mit
beiden zusammenwirken.
Diese bekannte Schlagbohrmaschine in ihrer Handhabung sehr umständlich, da zur vollen Arbeilsbereitschaft
der Maschine iinmer verschiedene Einsätze mitgeführt
werden müssen und da zum Umstellen der Maschine ,iuf die verschiedenen Arbeitsweisen diese Einsätze
gewechselt werden müssen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schlagbohrmaschine der gattungsgemäßen Art zu schaffen, welche eine
Einstellung aller drei Betriebsweisen erlaubt, ohne daß der Austausch besonders auf diese Betriebsweisen abgestimmter
Werkzeuge bzw. Werkzeug tragender Einsätze erforderlich ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale
gelöst.
Der grundsätzliche Aufbau der erfindungsgemäßen Schlagbohrmaschine ist derart, daß ein Werkzeug aufnehmendes
erstes Teil sowie ein mit einem Antriebsmotor drehverbundenes zweites Teil unabhängig voneinander
drehbar im Gehäuse der Maschine gelagert sind.
Beide drehbaren Teile können durch den auf das Werkzeug wirkenden Arbeitsdruck zusammen gegen die
Kraft einer Keder axial in das Maschinengehäuse verschoben jverden, wobei am zweiten drehbaren Teil ausgebildete
Hammermittel mit im Gehäuse fest angeordneten Hammermitteln in Wirkverbindung treten.
Es ist eine mechanische Drehkupplungsverbindung für die beiden drehbaren Teile vorgesehen. In einer ersten
Stellung dieser Kupplungseinrichtung werden die
ίο beiden drehbaren Teile nicht miteinander verbunden,
eine axiale Verschiebung der beiden drehbaren Teile jedoch erlaubt, so daß ein Nur-Schlagbetrieb möglich
ist. In einer zweiten Stellung werden die beiden drehbaren Teile miteinander verbunden, wobei die axiale Ver-Schiebung
immer noch möglich ist. so daß ein Schlagbohrbetrieb durchgeführt werden kann. In einer dritten
Stellung werden die beiden drehbaren Teile miteinander gekuppelt, eine axiale Verschiebung derselben jedoch
verhindert, so daß ein reiner Bohrbetrieb durchgeführt werden kann.
Alle ei» ei Betriebsweisen können über ständig in die
Schlagbohrmaschine integrierte V»>nlmittel, weiche auf die Kupplungseinrichtung wirken, eingestellt werden.
Unterschiedliche Werkzeuge bzw. Werkzeug tragende Einsätze für die verschiedenen Betriebsarten sind nicht
mehr erforderlich.
Wtitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Patentansprüchen sowie der nachfolgenden Beispielsbeschreibung. Mehrere Ausführungs-
jo beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht, teilweise vertikal geschnitten,
einer erfindungsgemäßen motorisch angetriebenen Schlagbohrmaschine in einer ersten Ausführungsform;
F i g. 2 eine verkleinerte Vorderansicht der Schlagbohrmaschine;
F i g. 3 eine vergrößerte Schnittansicht nach der Linie 3-3 der F i g. 2;
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 1;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1;
F i g. 6 eine Tcilanschnittansicht nach der Linie 6-6 der F i g. 1;
F i g. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
weiteren Ausführungsbeispiels einer Schlagbohrmaschine, wobei die verschiedenen Teile in der Betriebsweise
des Hämmerns gezeigt sind;
Fig.8 einen fragmentarischen Schnitt der Maschine
der Fig. 7, wobei die Teile in ihrer Lage zum Schlagbohren
gezeigt sind:
Fig. 9 eine Schnittansich', nach der Linie 9-9 der
Fig. 7 und
Fig. 10 eine Abwicklung der Nockenanordnungen (des Beispiels der Fig. 7 bis 9), die dazu diener, die
Kupplungs-Manschcitc an ihre axiale Lage zu bringen.
Wie die F i g. 1 bis 6 zeigen, weist die motorisch angetriebene
Schlagbohrmaschine ein Gehäuse 10 auf. Für die Maschine selbstverständlich eine geeignete Kraftquelle,
beispielsweise ein Elektromotor oder ein Druckluftmotor vorgesehen, der eine Antriebswelle 11 an-
bo treibt. Die An/iebswelle hat auf ihrem äußeren Ende
eine Ziihnclung, die mit den Zähnen eines Zahnrades 12
(Fig.3) im Eingriff ist. Das Zahnrad 12 ist auf einem
verschmälerten Teil 14a eines Zahnrzdes 14 befestigt,
das auf einem Schaft 15 sitzt, der mit seinen beiden
b5 Enden in Lagern 16, 17 gelagert ist. Das Zahnrad 14 ist
mit einem Zahnr<;<118 im Eingriff. Das Zahnrad 18 ist auf
einem verschmälerten Teil 20a einer Welle 20 fixiert, die das zweite drehbare Teil darstellt.
Das Zahnrad 18 weist eine Ringanordnung von als erstes Hammerelement dienenden Rastzähnen 22 auf,
die normalerweise in einem Abstand einem komplementären Ring von Rastzähnen 23 gegenüberliegen,
weiche als mit dem ersten Hammerelenieni zusammenwirkendes
zweites Hammerclcmeni dienen und die an einem Ringelement 24 befestigt sind. Das Ringclement
ist auf geeignete Weise festgelegt und hat eine Mittelbohrung 25, in der eine Lagerbuchse 26 aufgenommen
ist, die den verschmälerten Teil 20a der Welle lagert. Um
den Wellenteil 20a ist eine Schraubenfeder 28 gewunden, deren beide Enden mit der festgelegten Lagerbuchse
26 und mit dem Zahnrad 18 in Koniakt sind, so daß normalerweise die Rastzähle 22, 23 voneinander abgehoben
sind.
Die Stoßstelle zwischen der Welle 20 und ihrem verschmälerten Teil 20a bildet einen ringförmigen Absatz
206, gegen den sich das Zahnrad 18 mit einer Stirnfläche anlegt. Die Wciie 20 isi in einer Lagerbuchse 23 gelagert,
deren hinteres oder inneres Ende 29a einen Anschlag bildet, an dem die Vorderflächc des Zahnrades 18
anstößt, so daß die axiale Vorwärtsbewegung der Welle
20 begrenzt ist. Die Rückwärtsbewegung der Welle 20 wird durch den Kontakt der Rastzähnc 22,23 begrenzt.
Die Lagerbuchse 29 ist in einer Bohrung 10a in einem, Gehäuseteil 106 auf geeignete Weise festgehalten.
Die Welle 20 weist eine axiale blinde Bohrung 20cauf,
in der eine Lagerbuchse 30 aufgenommen ist. Diese Lagerbuchse ist auf einem verschmälerten zylindrischen
Teil 32a einer insgesamt mit 32 bezeichneten Spindel festgelegt, welche das Werkzeug aufnehmende erste
drehbare Teil bildet. Die Spindel hat auch noch eine Ringnut 32t, in der ein Haltestift 34 aufgenommen ist
(Fig. 6), der in einer Querbohrung 35 liegt, die sich
durch die Welle 20 und die Lagerbuchse 30 erstreckt.
Die Spindel 32 weist drei äußere hexagonalc Profile 32c. 22d32s auf. Die Profile 32c und 32</sind voneinander
durch einen ringförmigen Zwischenraum 32/ getrennt; in ähnlicher Weise sind die Profile 32c/ und 32e
durch einen ringförmigen Zwischenraum 32^· getrennt.
Die Spindel 32 halten einen Bohrkopf 37 von einer beliebigen bekannten Konstruktion. Der Bohrkopf weist
einen kegelstumpfförmigen Teil 37a auf. der von dem Spindelprofil 32e durch einen ringförmigen Zwischenraum
32Λ getrennt ist.
Hier sei darauf hingewiesen, daß die Welle 20 entlang
ihres Teiles, der in der Lagerbuchse 29 drehbar aufgenommen ist. selbstverständlich zylindrische Form hat,
daß aber der Teil der Welle, der über die Lagerbuchse 29 vorsteht, ein Sechseckprofil hat, wie dies bei 38 angedeutet ist. Dieses Sechseckprofil 38 hat die gleiche Große
und Form wie die Sechseckprofile 32c. 32c/ und 32i?,
die an der Spindel 32 ausgeformt sind.
Eine Kupplungsmanschette 40 weist in der Mitte eine im Innenprofil sechseckige öffnung 40a auf, die geringfügig
weiter ist als die Sechseckprofile an der Spindel 32 und an der Welle 20. so daß sich die Kupplungsmanschette
40 in Achsrichtung verschieben läßt, wie später noch genauer erläutert wird. Die Kupplungsmanschette
40 sieht einen ringförmigen Zwischenraum vor, der teilweise von einer Ringwand 406 begrenzt ist: diese Ringwand
steht in einem Abstand einer Ringfläche 42a gegenüber,
die an einer Kappe 42 ausgebildet ist. die auf einem verbreiterten Teil 29b der Lagerbuchse 29 befestigt
ist.
Die Kupplungsmanschetlc 40 hat an ihrer Außenfläche
eine ringförmige Einsenkung 40c·. in der ein Arretierring
44 aufgenommen ist. Der Arretierring weist zwei diagonal gegenüberstehende, nach innen ragende
Bolzen 45 (F i g. 5) auf. Die inneren Enden dieser Bolzen sind in bogenförmigen Einsenkungen 40c/in dem Arrelicrring
40 aufgenommen. Der Eingriff der Bolzen 45 in
·-, die Einsenkungen 40c/ verhindert eine axiale Verschiebung
zwischen der Kupplungsmanschette 40 und dem Arretierring 44, erlaubt jedoch eine beschränkte Drehung
zwischen diesen beiden Teilen. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung läßt sich der Arrctierring
44 um etwa 30" relativ zu der Kupplungsmanschette 40 drehen. Vorzugsweise ist eine Rastkugel 47
abwechselnd in zwei Rastausnehmungen 44a, 44b (Fig.4) einrastbar, die in einer Endwand 44cdes Arretierringes
ausgebildet sind, wodurch der Arretierring in zwei Stellungen bezüglich der Kupplungsmanschette
lösbar festgehalten wird. Eine Feder 48, die in einer Bohrung 4Oe aufgenommen ist. drückt die Rastkugel 46
federnd gegen die Innenfläche der Endwand 44c.
Wie aus F i g. 4 deu'.üch wird, weist die Fnrlwand 44c
des Arreticrringcs in der Mitte eine öffnung auf, die von
sechs ebenen Flächen 44c begrenzt ist, welche durch sechs Vertiefungen 44f voneinander getrennt sind.
Wenn der Arrclierring die in Fig.4 gezeigte Stellung
zur Kupplungsmanschctic einnimmt, sind die Teile der Vorderwand 44c an den ebenen Flächen 44e in einen der
ringförmigen .Spindelzwischenräume 32/1 32g oder 32Λ
aufgenommen, so daß eine axiale Verschiebung der Kupplui-.gsmanschettc unterbunden ist. Wenn der Arretierring
44 relativ zur Kupplungsmanschette gedreht wird, so daß die Flächen 44c parallel zu den Wandflächen
des Sechseckprofils 40a zu liegen kommen, nimmt die öffnung in der Endwand 44c die Sechseckprofile
32c. 32c/und 32t· der Spindel auf, so daß die Kupplungsmanschette
40 relativ zur Spindel 32 in Achsrichtung bewegbar ist.
Die Kupplungsmanschette 40 ist mit einer oder mehreren nach rückwärts offenen Nuten 4Of versehen, die
einen Stift 50 aufnehmen können. Dieser Stift liegt in einer Bohrung 51a eines Gchäuseteils 51. Ein Knopf 52
ist an dem Stift 50 befestigt und stellt ein Mittel dar, um den Stift gut fassen zu können. Der Stift 50 weist eine
Ringnut 50a auf. in der eine Rastkugcl 53 aufgenommen ist, die in einer Bohrung 51 b liegt und von einer Feder 54
gegen den Stift gedrückt wird. Durch Ziehen an dem Knopf 52 läßt sich der Stift 50 aus der Nut 40/"herausziehen.
Der Stift 50 wird von der Rastkugel 53. die dann in einem ringförmigen Zwischenraum 506 aufgenommen
ist, in seiner herausgezogenen Lage lösbar festgehalten.
Der erfindungsgemäße Schlagbohrer arbeitet folgendermaßen:
Es wird angenommen, daß in dem Bohrkopf i7 ein
passender Bohreinsatz oder ein Werkzeug befestigt ist. Weiter wird angenommen, daß die Kupplungsmanschette
40 und der Arretierring 44 die in den F i g. 1 und 4 gezeigte Lage haben, d. h. daß die Kupplungsmanschette
von dem Seehseckprofil 38 der Welle 20 abgesondert ist und in ihrer vordersten Lage arretiert ist,
wobei die Teile der Endwand 44c des Arretierringes an den Flächen 44e in dem ringförmigen Zwischenraum
32Λ aufgenommen sind. Wenn der Motor des motorisch angetriebenen Werkzeugs betätigt wird, dreht sich die
Welle 20: diese Drehkraft wird auf die Spindel 32 jedoch nur durch die Reibung zwischen der Lagerbuchse 30
und der blinden Bohrung 20c übertragen. Die Drehung
S=, der Spinde! 32 wird zwangsläufig dadurch verhindert,
daß der Stift 50 in einer der Nuten 4Of in Stellung gebracht
ist. Jede Rotation, die der Spindel infoige der
Reibung zwischen der lagerbuchse 30 und der Bohrung
20c erteilt wird, wird jedoch beim Kontakt des Bohreinsatzes
mit dem Werkstück gestoppt. Kür den Fachmann ist ersichtlich, daß de: Eingriff zwischen dem Stift 50 und
einer der Nuten 40/zwar günstig, aber nicht notwendig
ist.
Wenn das Werkzeug mit dem Werkstück in Kontakt gebracht wird, führt die fortgesetzt Vorwärtsbewegung
des Werkzeugs zu einer axialen liinwärtsbewcgung der Spinuel 32 und der Welle 20, wodurch die Rastzähnc 22,
23 miteinander in Eingriff kommen. Der Eingriff dieser Rastzähne bewirkt eine hämmernde Arbeitsweise, bei
der auf das Werkzeugelement rasche und wiederholte axiale Schläge ausgeübt werden. Wenn also die Kupplungsmanschette
40 und der Arrciicrring 44 in der eben beschriebenen Weise eingestellt sind, befindet sich das
Werkzeug im Betriebsmodus des Härmmcrns.
Nun sei angenommen, daß der Arretierring 44 relativ zur Kupplungsmanschettc gedreht wird, so daß eine
axiale Verschiebung der letzteren möglich wird, l-'erncr
sei angenommen, daß die Kupplungsmanschettc 40 nach innen geschoben wird, bis die Endwand 44c mit
dem ringförmigen Zwischenraum 32^ gefluchtet ist, wodurch
der Arretierring relativ zur Kupplungsmanschette drehbar wird. Die Teile der Endwand 44c an den
ebenen Flächen 44esind nicht in dem ringförmigen Zwischenraum
32g aufgenommen, so daß der Arretierring der Kupplungsmanschette arretiert und eine axiale Bewegung
der Kupplungsmanschette relativ zur Spindel verhindert Die Verschiebung der Kmpplungsmanschette
40 bewirkt, daß das innere Sechseckprofil 40a auf das Se-hseckprofil 38 an der Welle 20 gleitet. Der Stift 50
muß vor dieser axialen Einsteilung d<er Kupplungsmanschette
40 aus dieser Nut 40/ herausgezogen werden. Aufgrund der Stellung der Kupplungsmanschettc 40
wird nun die Spindel 32 zusammen mit der Welle 20 gedreht. Das Hämmern findet nun statt, wie oben in
Verbindung mit der ausschließlich hämmernden Betriebsweise bereits beschrieben wurde. Wenn die Kupplungsmanschette
die eben erläuterte Lage einnimmt, arbeitet das motorisch angetriebene Werkzeug in dem
Betriebsmodus eines kombinierten! Hämnierns und Bohrens, d. h. als Schlagbohrer.
Nunmehr sei angenommen, daß der Arretierring 44 wieder relativ zur Kupplungsmanschettc 40 gedreht
wird, so daß or eine axiale Verschiebung der Kupplungsmanschette gestattet. Ferner sei angenommen, daß die
Kupplungsmanschette nach innen geschoben wird und der Arretierring wieder in Stellung gebracht wird, so
daß die Teile der Endwand 44c an den ebenen Flächen 44e in dem ringförmigen Zwischenraum 32/"der Spindel
aufgenommen sind. Wieder wird nun infolge der Kupplungsverbindung durch die Kupplungsmanschette 40 die
Drehung der Welle 20 auf die Spindei 32 übertragen. Jedoch kann nun die Welle 20 nicht so weit nach rückwärts
oder einwärts in Achsrichtung verschoben werden, daß die Rastzähne 22, 23 miteinander in Eingriff
kommen, da die Ringwand 406 an der Kupplungsmanschette jetzt gegen die Ringfläche 42a anstößt, wenn
sich die Spindel und die Welle nur ein kleines Stück in Achsrichtung nach innen bewegen. Demgemäß ist,
wenn die Kupplungsmanschette die eben beschriebene Lage hat, der Betriebszustand des ausschließlichen Bohrens
hergestellt
In den F i g. 7 bis 10 ist eine zweite Ausführungsform
der Erfindung gezeigt Der Schlagbohrer weist ein Gehäuse 10' auf. Selbstverständlich ist für den motorisch
angetriebenen Schlagbohrer wieder eine geeignete Kraftquelle vorgesehenen, beispielsweise ein Elektromotor
oder ein Druckluftmotor, der die Antriebswelle II' dreht. Die Antriebswelle steht über ein geeignetes
Untersetzungsgetriebe, das lediglich durch gestrichelte Linien 14' und 15' angedeutet ist. mit den Zähnen 12'
eines Zahnkranzes 13' im Eingriff.
Der Zahnkranz 13' sitzt auf einer das zweite drehbare
Teil darstellenden Welle 16'. und dreht letztere, wenn der Zahnkranz gedreht wird. Die Welle 16' ist in einer
Lagerbuchse 17' drehbar gelagert, die in einer Bohrung ίο 18' eines Gehäuseteils 1 Oa' aufgenommen ist. An dem
Zahnkranz 13' ist mit Hilfe mehrerer Befestigungsmittel 20' ein Ring 19' befestigt; dieser Ring weist angeformte
Rastzähnc 2V in einer ringförmigen Anordnung auf, welche das erste Hanimerclemcnt bilden. Die Rastzähr>
nc werden normalerweise im Absland zu einer komplementären Reihe von Rastzähnen 22' gehalten, der an
einer Gchäuscplaitc 24' mit Befestigungsmitteln 25' festgelegt ist und die das zweite Hammerelement bilden.
Das Gehäuse 10' weist eine Bohrung 26' auf, in der 2i) eine Nabe 27' aufgenommen ist. Die Nabe lagcii ein
Ende einer Spindel 28', welche das Werkzeug aufnehmende erste drehbare Teil darstellt. Eine Schraubenfeder
30' ist um die Spindel 28' gelegt und stößt mit ihren beiden Enden an der Nabe 27' bzw. an dem inneren
Ende der Welle 16' an, so daß letztere nach außen, d. h. in Fig. 7 nach rechts gedruckt wird. Die Feder 30'
drückt die Rastzähne 2Γ, 22' voneinander weg, erlaubt
jedoch einen Eingriff der Rastzähne, wie noch erläutert wird.
Auf dem Vorderende der Welle 16' ist eine Lagerbuchse 32' aufgenommen; die Lagerbuchse lagert den
vorderen Teil der Spindel 28'. Die Welle 16' hat einen verschmälerten Teil 33', an dem ein Ringflansch 34' angeformt
ist, der mehrere (vorzugsweise vier) Keilnuten r> 35'hat.
Die Spindel 28' weist einen verbreiterten zylindrischen Teil 36' auf, der mit mehreren (vorzugsweise vier)
axialen Keilnuten 37' verschen ist. Weiter wird die Spindel von einem zweiten zylindrischen Teil 38 gebildet, der
einen Bohrkopf 40' halten. Der Bohrkopf kann von herkömmlicher Konstruktion sein und braucht daher nie!·*,
weiter erläutert zu werden.
Auf dem Spindcltcil 38' ist eine Unterlagscheibe 42'
angebracht, die gegen die Ringfläche 43' anliegt, die an der Stoßstellc der Spindcltcile 36' und 38' geformt ist.
Eine Stirnseite der Unterlagscheibe 42' ist im Kontakt mit mehreren Kugeln 44' eines Kugellagers, die in Abständen
auf einem Kreis von einem geeigneten Käfig 45' gehalten werden. Die Lagerkugeln sind in einem ringso
förmigen Zwischenraum in einem Ring 47' aufgenommen, der an dem Spindeltcil 38' zur gemeinsamen Drehung
gehalten ist.
Eine Kupplungsmanschette 48' weist mehrere gleichmäßig beanstandete, nach innen sich erstreckende Keile
49' auf, deren Zahl gleich derjenigen der Keilnuten 35' ist. Die Kupplungsmanschette 48' hat auch noch einen
zweiten Satz von Keilen 50', die jeweils in den Keilnuten 37' aufgenommen sind.
An der Kupplungsmanschette 48' ist eine ringförmige bo Einsenkung ausgebildet, in der ein Sprengring 52' liegt.
Der Sprengring legt sich gegen das eine Ende einer Lagerbuchse 53', in der die Kupplungsmanschette 48'
gelagert ist. Die Lagerbuchse weist an ihrem Vorderende eine ringförmige Einsenkung auf, in der ein Ringb5
flansch 48a' der Kupplungsmanschette aufgenommen ist. Auf diese Weise ist eine relative Axialverschiebung
zwischen der Kupplungsmanschette 48' und der Lagerbuchse 53' durch den Sperring 52' und durch den Kon-
takt des Flansches 48a'mit der Einsenkung in der Lagerbuchse
verhindert.
An der Kupplungsmanschette ist noch eine weitere ringförmige Nut 55' ausgebildet, in der ein Teil einer
Schraubenfeder 56' liegt. Die Schraubenfeder stützt sich an der Unterlasscheibe 42' ab und drückt die Kupplungsmanschette
nach innen, d. h. in F i g. 7 nach links.
Ein Nockeriring 58' weist einen ringförmigen Teil 59'
auf, der auf der Lagerbuchse 53' drehbar gelagert ist. Der Teil 59' bildet eine ringförmige Schulter 60', die sich
in gleicher Richtung erstreckt wie eine ringförmige Schulter 6Γ und mit dieser in Kontakt ist. Die Schulter
6Γ ist an einem Ringflansch 62' ausgebildet, der an der Lagerbuchse 53' angeformt ist. Wie man sieht, hall die
Feder 56' die ringförmigen Schultern 60' und 6Γ in Kontakt. Der Flansch 62' weist eine Ringfläche 63' auf, die in
der gleichen Ebene liegt wie eine Ringfläche 486: an der Kupplungsmanschette.
Dci Nückcfinng 58' weist mehrere (sir. vorliegenden
Beispiel drei) gleichmäßig beabstandetc Nocken 64' auf, die am besten aus der Abwicklung der I·' i g. 10 zu ersehen
sind. Ein weiterer Nockenring 65' ist an der Ringfläche XOb' des Gehäuseteils 10a' starr befestigt. Dieser
ortsfeste Nockenring 65' weist mehrere Gruppen von Nockenformationen auf, die insgesamt mit 66' bezeichnet
sind und deren Anzahl gleich derjenigen der Nocken 64' ist. Jede Nockenformation 66' wird von drei abgestuften
Nocken 67', 68' und 69' gebildet. Wenn der Nokkenring 58' relativ zu dem ortsfesten Nockenring 65'
gedreht wird, kommen die Nocken 64' des erstgenannten Nockenrings der Reihe nach mit den ortsfesten
Nocken 67', 68' und 69' in Kontakt.
Die drei abgestuften Nockenformationen definieren drei axiale Stellungen für den Nockenring 58'. Wenn die
Nocken 64' mit den Nocken 69' im Eingriff sind und der Nockenring 58 gemäß Fig. 10 nach rechts weitergedreht
wird, erfassen die Nocken 64' die Nocken 67' und bringen dabei den Nockenring 58' in die in F i g. 7 gezeigte
innerste Stellung. Eine Drehung des Nockenrings um 120° ergibt offensichtlich eine axiale Verschiebung
des Nockenrings durch seine drei Stellungen. Eine volle Umdrehung des Nockenrings führt dazu, daß der Nokkenring
nacheinander und wiederholt in seine verschiedenen axialen Stellungen gebracht wird. Selbstverständlich
könnte der Nockenring 58' in Achsrichtung auch eingestellt werden, wenn man nur einen Nocken 64' und
eine einzige gestufte Nockenformation 66' verwenden würde; die Anbringung mehrerer Gruppen von Nokkenformationen
64', 66' dient der Bequemlichkeit der Benutzers, weil sie diesem eine rasche und bequeme
axiale Einstellung des Nockenrings 58' mit einem Minimum an Drehung erlaubt. Es sei noch erwähnt, daß die
Feder 56' die Nocken 64' in Kontakt mit einer gewählten Gruppe von feststehenden Nocken 67', 68' oder 69'
hält.
Der erfindungsgemäße Schlagbohrer ist in F i g. 7 in seinem Betriebsmodus des ausschließlichen Hämmerns
gezeigt. Wenn der Werkzeugmotor eingeschaltet wird, wird die Welle 16' in Drehung versetzt. Diese Drehung
wird jedoch nicht auf die Welle 28' der Spindel übertragen, da die Keile 49' an der Kupplungsmanschette 48'
nicht in den Keilnuten 35' der Spindel 28' aufgenommen sind. Wenn der Benutzer ein passendes Werkzeugteil,
beispielsweise einen Bohreinsatz (nicht gezeigt) mit dem Werkstück in Kontakt bringt und auf das Werkzeug
einen Druck in Vorwärtsrichtung aitMibi, wird die
Spindel 28' und die Welle 16' gegen die Kraft der Feder 30' nach innen bcwegl, wodurch die Rastzähne 21', 22'
miteinander in Kontakt kommen, so daß eine hämmernde Funktion gegeben ist. Zur Arbeitsweise des Hämmerns
kommt es, da sich die Rastzähnc21' mit der Welle 16' mitdrehen. Vorzugsweise sind die Rastzähne 21', 22'
1J symmetrisch in ihrer Form, so daß die Hammerfunktion
ungeachtet der Drehrichtung des Rastringes 19' relativ zu dem feststehenden Rastring 23' ausgeübt wird.
In dem eben beschriebenen Betriebsmodus als Hammer kann es erwünscht sein, eine Drehung der Spindel
to 28' aufgrund der Reibung mit der Lagerbuchse 32', die ja von der rotierenden Welle 16' erfaßt ist, zu verhindern.
Zu diesem Zweck kann die Kupplungsmanschette 48' mit einer ringförmigen Anordnung von Zähnen oder
Nasen 70' verschen sein, die mit einer ringförmigen An-Ordnung feststehender Zähne der Nasen 7Γ im Kontakt
sind, welche an der vorderen Ringfläche des Gehäuseleils
lOii'gefonnt sind. Diese Zähne oder Nasen können
eine geeignete Form haben und beispielsweise den Rasi/ähncn 21'. 22' gleichen. Die Nasenanordnungen
verhindern eine Drehung der Kupplungsmanschette und diese verhindert wiederum eine Drehung der Spindel
aufgrund des Eingriffs der Keile 50' mit den Keilnuten 37'. Im Betriebsmodus des Hämmerns sind die Nokken
64' am Nockenring 58' in Kontakt mit dem feststehcndcn Nocken 67'. wodurch der Nockenring seine in
F i g. 7 gezeigte innerste axiale Stellung hat.
Wenn nun der Schlagbohrer von der geschilderten Hammerfunktion auf eine kombinierte Hammer- und
Bohrfunktion umgeschaltet werden soll, wird der Nokkenring 58' gedreht und vorwärtsgesteuert, bis die Nokken
64' an den feststehenden Nocken 68' anliegen. Dabei wird der Nockenring zwangsweise in die in Fig.8
gezeigte Stellung vorwärtsbewegt. Diese axiale Vorwärtsbewegung des Nockenrings 58' ergibt eine entsprechende
axiale Bewegung der Kupplungsmanschette 48', wodurch die Keile 49' in den Keilnuten 35' in Stellung
gebracht werden. Nunmehr kuppelt die Kupplungsmanschcttc 48' die Welle 16' mit der Spindel 28', so
daß die Welle die Spindel mitdreht. Selbstverständlich sind die Keile 50' an der Kupplungsmanschette 48' stets
in den Keilnuten 37' am Spindc'iteil 36' pufgenommen.
Die Spindel 28' und das Bohrfutter 40' werden nun gedreht und zugleich werden Schläge ausgeübt, wie dies
bereits für den Betriebsmodus des Hämmerns beschrieben wurde.
Wenn der Benutzer des Schlagbohrers ausschließlich eine Drehung wünscht, wird der Nockenring 58' wieder
weitergedreht in eine Stellung, in der die Nocken 64' mit den feststehenden Nocken 69' in Kontakt sind. Dabei
so wird der Nockenring 58' zwangsweise in seine vorderste
Stellung überführt, wobei eine entsprechende axiale Vorwärtsbewegung auf die Kupplungsmanschette 48'
übertragen wird. Die Ringflächen 48b', 63' liegen nun eng neben der Unterlagscheibe 42'. Wenn der Benutzer
das Werkzeug gegen das Werkstück drückt, erfaßt die Unterlagscheibe 42' diese ringförmigen Flächen, wodurch
eine weitere axiale Bewegung der Spindel 28' und der Welle 16' relativ zum Gehäuse des Werkzeugs verhindert
wird, so daß ein Eingriff der Rastzähne 21', 22' unterbunden ist. Nunmehr wird das Bohrfutter 40' nur
gedreht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Motorisch angetriebene Schlagbohrmaschine, wahlweise für Schlagbohrbetrieb, Nur-Bohrbetrieb
oder Nur-Schlagbetrieb, umfassend ein werkzeugaufnehmendes
erstes drehbares Teil, ein mit einem Antriebsmotor drehverbundenes zweites drehbares
Teil zum wahlweisen An- und Abkuppeln an das bzw. von dem ersten drehbaren Teil, und von dem
Antriebsmotor her antreibbare Hammermittel zur je nach Betriebsweise zuzulassenden oder zu unterbindenden
Übertragung von Hammerschlägen auf das erste drehbare Teil, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hammermittei ein mit dem zweiten drehbaren Teil (20; 16') umlaufendes erstes
Hammerelement (22; 21') und relativ drehbar zu diesem ersten Hammerelemcnt ein zweites Hammerelement
(23; 22') umfassen, welches mit dem ersten Hammereler>.ent (22; 2Γ) in und außer Hämmereingriff
bringbar ist und bei Hämmercingriff Hammerschläge auf das erste drehbare Teil (32; 28') überträgt,
und daß in die Schlagbohrmaschine ständig integrierte Wählmittel (40, 44; 48', 58') vorgesehen
sind, welche in einer Schlagbohrstcllung das erste drehbare Teil (32; 28') an das zweite drehbare Teil
(20; 16') ankuppeln und das zweite Hammerelement (23; 22') in Hämmereingriffsbereitschaft mit dem ersten
Hammerelcment (22; 2Y) bringen, in einer Nur-Bohrstellung
das erste drehbare Teil (32; 28') an das zweite dreh'.-are Teil (20; 16') ankuppeln und das
zweite Hammerelement (23; 22') außer Hämmereingriff mit dem ersten Kämmelement (22; 2V) halten,
und in einer Nur-Sciilagstellung das erste drehbare
Teil (32; 28') von dem zweiten drehbaren Teil
(20; 16') abkuppeln und das zweite Hammerclement (23; 22') in Hämmereingriffsbereitschaft mit dem ersten
Hammerelement (22; 21') bringen.
2. Schlagbohrmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählmittel ein zwischen
dem ersten drehbaren Teil (32; 28') und dem zweiten drehbaren Teil (20; 16') vorgesehenes Kupplungselement
(40,48') umfassen, welches die Hämmereingriffsbereitschaft
bzw. die Hämmcrcingriffsunterbindung bewirkt.
3. Schlagbohrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil eine
Welle (20,16') ist. die von Lagern (26, 29, 17') derart
gelagert ist, daß sie eine beschränkte axiale Bewegung ausführen kann, wobei eine Feder (28,30') vorgesehen
ist, die die Welle nach außen aus dem Gehäuse der Schlagbohrmaschine herausdrückt, daß
ferner das erste Teil aus einer Spindel (32, 28') besteht, die derart mit der Welle im Eingriff ist, daß
axiale Kräfte von der Spindel auf die Welle übcrtragen werden, und daß das erste und zweiie Hammerelement
(22, 23; 21', 22') sich derart gegenüberstehen, daß sie durch eine axiale Verschiebung der Welle
in Einwärtsrichtung in das Gehäuse miteinander in Eingriff bringbar sind. w>
4. Schlagbohrmaschine nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (20) an ihrem einen
Ende eine axiale Bohrung (2Ot^ sowie eine erste profilierte
Außenkontur hat, daß die Spindel (32) einen zylindrischen Teil (32a,J aufweist, der drehbar in der μ
Bohrung aufgenommen ist. sowie einen /weiten Teil (32c. d, c), der eine zweite profilierte Außenkontur
aufweist, und daß das Kupplungselement eine Kupplungsmanschette
(40) ist, die auf der Spindel (32) axial verschieblich ist und eine dritte profilierte Innenkontur
[AOc) hat, die in einer Stellung der Kupplungsmanschette
nur eine (32c— e) der beiden erstgenannten Außenkonturen übergreift und in einer
zweiten Stellung der Kupplungsmanschette beide Außenkonturen übergreift
5. Schlagbohrmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Außenkontur an der
Welle (20) und die zweite Außenkontur an der Spindel (32) jeweils ein äußeres Mehrkantprofil ist und
daß die dritte Innenkonlur an der Kupplungsmanschette (40) eine Ausnehmung mit einem entsprechenden
polygonalen Umriß ist.
6. Schlagbohrmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement
eine Kupplungsmanschette (48') ist, die in Achsrichtung relativ zum ersten und zweiten
Teil (28', 16') verschieblich und mit dem ersten Teil zur Übertragung der Drehbewegung verbunden ist,
daß an der Kupplungsmanschette (48') einerseits und dem zweiten Teil (16) andererseits erste und
zweite Kupplungsmittel (49', 35') ausgebildet sind, die in einer ersten und einer zweiten axialen Stellung
der Kupplungsmanschette (48') miteinander im Eingriff sind, so daß die Drehung des zweiten Teils (16')
auf die KupplungFjnanschette (48') übertragen wird,
womit die Bohrfunktion und die kombinierte Schlagbohrfunktion ausgeübt wird, und die in einer dritten
axialen Stellung der Kupplungsmanschette (48') außer Eingriff sind, wodurch die Hammerfunktion definiert
ist, daß ferner ein feststehendes Nockenelemcnt (65') und ein drehbares Nockenelement (58')
vorgesehen sind, wobei letzteres derart mit ersterem in Kontakt ist, daß es bei einer Drehung zwangsweise
in Achsrichtung der Kupplungsmanschettc (48') verschoben wird, und daß das drehbare Nockenelemem
(58') mit der Kupplungsmanschette (48') zur gemeinsamen axialen Verschiebung und zu einer relativen
Drehung gegeneinander verbunden ist, so daß die Kupplungsmanschettc (48') mitteis des drehbaren
Nockenelemcntcs (58') in der ersten Stellung in knappem Abstand zu einem Anschlag (42'), der
mit dem ersten Teil (28') zur gemeinsamen Bewegung fest verbunden ist, derart in Stellung bringt,
daß eine axiale Verschiebung des ersten und zweiten Teils mit einer daraus resultierenden Einrückung des
ersten und zweiten Hammerclementes (2Γ, 22') unterbunden
ist.
7. Schlagbohrmaschine nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das drehbare Nockenclement (58') die Form eines Nockenringes (58') hat. der mindestens
an einem Teil von der Außenseite der Schlagbohrmaschine her zugänglich ist, um manuell
relativ zum feststehenden Nockenelement (65') gedreht zu werden.
8. Schlagbohrmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Nockenelemcnt
(65') und der drehbare Nockenring (58') miteinander im Eingriff stehende Nockenformationen
(66', 64') haben, von denen eine (66') gestuft ist. so daß der Nockenring (58') in drei vorgegebene axiale
Stellungen bringbar ist. die den drei Stellungen der Kupplungsmanschettc (48') entsprechen.
9. Schlagbohrmaschine nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Nockenelement
(65') ebenfalls ringförmig ist und daß sowohl am feststehenden Nockcnclenient (65') als auch am
drehbaren Nockenring (58') mehrere Gruppen von
Nockenformationen (67' bis 69') in Abständen auf den Umfang angeordnet sind, so daß der Nockenring
(58') während einer einzigen Umdrehung relativ zum feststehenden Nockenelement (65') nacheinander
wiederholt in seine vorgegebenen drei axialen Stellungen gebracht wird.
10. Schlagbohrmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch an der Kupplungsmanschette (48') ausgebildete erste Keile (50') und
an dem ersten Teil (28') ausgebildete Keilnuten (37'). die die Kupplungsmanschette (48') mit dem ersten
Teil (28') verbinden, und durch an der Kupplungsmanschette (48') ausgebildete zweite Keile (49') und
am zweiten Teil (16') ausgebildete Keilnuten (35') die die ersten und zweiten Kupplungsmittel darstellen.
11. Schlagbohrmaschine nach einem der Ansprüche
6 bis 10, gekennzeichnet durch erste und zweite Arretiermittel (70'. 71'), die an einem stationären Teil
(XQa') des Gehäuses bzw. an der Kupplungsmanschette (48') angebracht sind und miteinander in Eingriff
sind, wenn die Kupplungsn;anschette die dritte axiale Stellung einnimmt, wodurch eine Orehuirg der
Kupplungsmanschette und somit des ersten Teils (28') in der Betriebsweise des Hämmerns verhindert
wird.
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