DE3213672C2 - Stellglied zum Umschalten einer Hammerbohrmaschine mit einem durch einen Taumelscheibenantrieb betätigbaren pneumatischen Schlagwerk vom Betriebszustand "Bohren" in den Betriebszustand "Hammerbohren" - Google Patents
Stellglied zum Umschalten einer Hammerbohrmaschine mit einem durch einen Taumelscheibenantrieb betätigbaren pneumatischen Schlagwerk vom Betriebszustand "Bohren" in den Betriebszustand "Hammerbohren"Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
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- B25D16/006—Mode changers; Mechanisms connected thereto
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Abstract
Ein Stellglied zum Umschalten von Elektrowerkzeugen vom Betriebszustand "Bohren" auf den Betriebszustand "Hammerbohren" oder "Schlagbohren" und umgekehrt soll so mit einem Sicherungselement kombiniert werden, daß die Montage des Stellglieds mit dem Sicherungselement vereinfacht und der Kostenaufwand für diese Teile auf ein Geringstmaß reduziert wird. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Schaltgriff mit einem federnde und an ihrem Außenumfang wenigstens eine Hinterschneidung aufweisende Segmente enthaltenden Sicherungselement vereinigt ist, dessen durch die Hinterschneidungen gewonnene Stirnflächen nach dem Einsetzen des Schaltgriffs in die im Werkzeuggehäuse vorgesehene Aufnahme zur Anlage an die Innenseite der Gehäusewandung kommen und so den Schaltgriff gegen Herausziehen sichern.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stellglied zum Umschalten einer Hammerbohrmaschine mit einem durch
einen Taumelscheibenantrieb betätigbaren pneumatischen Schlagwerk vom Betriebszustand »Bohren« in
den Betriebszustand »Hammerbohren«, das aus einem im Werkzeuggehäuse geführten Schaltgriff und einem
exzentrisch zur Drehachse des Schaltgriffs verlaufenden Schaltbolzen besteht, der in eine korrespondierende
Ausnehmung einer axial verschiebbar auf der den Bohr- und Schlagmechanismus antreibenden Welle angebrachten
ICuppIungshülse eingreift
Es ist bekannt, derartige Stellglieder gegen axiales
Verschieben bzw. gegen unbeabsichtigtes Abnehmen oder Herausfallen mittels eines Federrings (Seegerrings)
zu sichern, der in eine im zapfenförmigen Teil des Stellglieds an der erforderlichen Stelle eingesetzt wird,
wobei der Spielausgleich durch Tellerfedern bewirkt wird.
Die axiale Sicherung solcher Stellglieder ist auch schon mit Hilfe eines einstückigen Sicherungselements
aus federelastischem Material verwirklicht worden, das ein gabelförmiges Teil und ein Fußteil aufweist, die in
einem stumpfen Winkel zueinander verlaufen. Dabei greifen die beiden Zungen der Gabel in die Ringnut des
Stellglieds ein, und das FuPteil ist wenigstens mit einer Aussparung versehen, in welche ein im Innern des Getriebegehäuses
angebrachter rippenförmiger Ansatz ragt, der das Sicherungselement in seiner Lage fixiert
(DE-OS 30 41 009).
Die Sicherung von Stellgliedern der eingangs erwähnten Art auf die angegebene Weise bedarf wenigstens
eines separaten Sicherungselements, das auch senarat montiert werden muß.
Zur Sicherung des Stellglieds zum Umschalten von Hammerbohrmaschinen von reinem Bohrbetrieb auf
Hammerbohrbetrieb bzw. zum Umschalten von Schlagbohrmaschinen vom Betriebszustand »Bohren« in den
Betriebszustand »Schlagbohren« ist auch schon der Weg der Schraubsicherung gewählt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stellglied der in Rede stehenden Art mit einem Sicherungselement so zu kombinieren, daß die Montage des Stell-
glieds mit dem Sicherungseiement vereinfacht und der Kostenaufwand für diese Teile auf ein Geringstmaß reduziert
wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schaltgriff mit einem federnden und an ihrem
Außenumfang wenigstens eine Hinterschneidung aufweisende Segmente enthaltenden Sicherungselement
vereinigt ist, dessen durch die Hinterschneidungen gewonnene Stirnflächen nach dem Einsetzen des Schaltgriffs
in die im Werkieuggehäuse vorgesehene Bohrung zur Anlage an die Innenseite der Gehäusewandung
kommen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Teillängsschnitt durch den den Schlagmechanismüs und das Getriebe enthaltenden Gehäuseteil eines Bohrhammers mit pneumatisch betätigtem Schlagkörper,
F i g. 1 einen Teillängsschnitt durch den den Schlagmechanismüs und das Getriebe enthaltenden Gehäuseteil eines Bohrhammers mit pneumatisch betätigtem Schlagkörper,
F i g. 2 eine Ansicht längs des Schnittes A durch
Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Stellglieds.
Beim Bohrhammer gemäß F i g. 1 steht mit dem Ritzel 1 der Antriebswelle 2 des nicht gezeichneten Antriebsmotors
ein Zahnrad 3 im Eingriff, das fest auf einer Vorgelegewelle 4 für den Schlagantrieb und die Bohrspindelhülse
5 angeordnet ist Die Vorgelegewelle 4 ist motorseitig in einem Lagerschild 6 mittels eines Nadellagers
7 und an ihrem vorderen Ende in einem Auge 8 des Getriebekastens 9 mittels eines Kugellagers 10
drehbar gelagert Auf der Vorgelegewelle 4 ist ein Taumelkörper 11 geneigt und drehbar zu dieser bzw. zu
deren Achse angeordnet Der Taumelkörper 11 weist in Umfangsrichtung eine Aussparung 12 auf, in welcher
Wälzkörper 13 in Form von Kugeln sitzen, die als Lager für einen in Richtung der Neigungsachse 14 des Taumelkörpers
11 verlaufenden Außenring 15 dienen. Der Außenring 15 ist mit einem Zapfen 16 versehen, der in einer
Querbohrung eines am Gabelkopf 17 des hohl ausgebildeten Antriebskolbens 18 angebrachten Drehbolzens 19
längsversohiebbar geführt ist
Im Bereich seiner dem Zahnrad 3 abgewandten Stirnseite weist der Taumelkörper Kupplungsklauen 20 auf,
die mit Kupplungsklauen 21 einer längsverschiebbar auf der mit Längsnuten 22 versehenen Vorgelegewelle 4
geführten Stellhülse 23 korrespondieren. Die Stellhülse 23 ist mit einer Umfangsnut 24 versehen, in welche ein
fest im Schaltgriff 25 angeordneter und exzentrisch zu dessen Drehachse 26 liegender Schaltbolzen 27 eingreift
(vergl. hierzu auch F i g. 2\ Durch Schwenken des
Schaltgriffs 25 um 180° wird die Stellhülse 23 gegen das
abtriebsseitige Zahnrad 28 hin verschoben, wodurch deren Kupplungsklauen 21 außer Eingriff mit den Kupplungsklauen
20 des Taumelkörpers 11 kommen, so daß sich die Vorgelegewelle 4 relativ zu diesem dreht und
der Taumelkörper 11 stehenbleibt. Damit ist der Schlagmechanismüs
stillgesetzt und der Bohrhammer auf den Betriebszustand »Bohren« umgestellt, indem das abtriebsseitige,
fest auf der Vorgelegewelle 4 angebrachte Zahnrad 28 das beim Ausführungsbeispiel über einen
Toleranzring 30 mit der Bohrspindelhalse 5 gekuppelte Zahnrad 31 antreibt Damit dreht sich die Bohrspindelhülse
5 und das in deren vorderem Bereich gehalterte Werkzeug 3Z
Nach dem Zurückschwenken des Sdultgriffs 25 um
180° kommt die Stellhülse 23 wieder in Eingriff mit dem
Taumelkörper 11, so daß dieser in Drehung versetzt wird und den als Hohlzylinder ausgebildeten Antriebskolben 18 in eine Hin- und Herbewegung versetz*. Dadurch
wird dem frei im Arbeitskolben geführten Schlagkörper 33 <5uf pneumatischen» Weg ebenfalls eine Hin-
und Herbewegung vermittelt, und beim jeweiligen Vorwärtshub überträgt der Schlagkörper 33 seine Bewegungsenergie
entweder unmittelbar auf den Schaft eines Werkzeugs oder Werkzeughalters oder auf einen
Döpper 34, der seinerseits den Werkzeugschaft beaufschlagt Der Antriebskolben 18 ist in einer Zylinderbüchse
35 geführt.
Der den Schaltgriff 25 und das Sicherungselement 36 umfassende Teil des Stellglieds stellt ei..e Baueinheit
dar. Dabei enthält das Sicherungselement 36, wie die F i g. 2 und 3 erkennen lassen, zwei Segmente 37, die
durch Schlitze 38 voneinander getrennt sind und an ihrem Außenumfang jeweils eine Hinterschneidung 39
aufweisen.
Das aus der Einheit Schaltgriff 25, Sicherungselement 36 und Schaltbolzen 27 bestehende komplette Stellglied
wird, wie F i g. 2 zeigt, in die durch eine Bohrung 40 in
der Getriebekastenisolation 41 und im Getriebekasten 9 verkörperte Ausnehmung eingesetzt und durch diese
hindurchgedrückt, wobei die federnden Segmente 37 des Sicherungselementes zunächst nachgeben bzw. zusammengepreßt
werden und in der Endposition infolge ihrer Federwirkung wieder in die Entspannungslage gelangen.
Der bundförmige Ansatz 43 des Schaltgriffs kommt dabei zur Anlage an die Getriebskastenisolation, und
die durch die Hinterschneidungen entstandenen Stirnflächen 44 der Segmente des Sicherungselements gelangen
zur Anlage an die Innenseite 45 der Gehäusewandung. Damit ist das Stellglied gegen Herausfallen bzw.
Herausziehen gesichert. Zur gleichmäßigen und satten Auflage des Ansatzes 43 des Schaltgriffs bzw. Stellglieds
auf der Oberfläche der Getriebekastenisolation dient ein Federring 46. Ferner weist der zylindrische Teil 47
des Sicherungselements eine ringförmige Aussparung für die Aufnahme eines O-Rings 48 auf, der als Dichtung
wirkt und einen Schmiermittelaustritt verhindert.
Der Schaltgriff 25 und das Sicherungselement 36 bilden zweckmäßigerweise ein Spritzgußteil. Der Schaltbolzen
27 wird als separates Teil fest in die Einheit Sicherungselement-Schalteingriff eingepreßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
55
Claims (3)
1. Stellglied zum Umschalten einer Hammerbohrmaschine mit durch einen Taumelscheibenantrieb
betätigbarem pneumatischem Schlagwerk vom Betriebszustand »Bohren« in den Betriebszustand
»Hammerbohren«, bestehend aus einem im Werkzeuggehäuse geführten Schaltgriff, der mit einem
exzentrisch zu seiner Drehachse angeordneten Schaltbolzen versehen ist, welcher in eine korrespondierende
Ausnehmung einer axial verschiebbar auf der den Bohr- und Schlagmechanismus des Werkzeugs antreibenden Welle angebrachten
Kupplungshülse eingreift, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltgriff (25) mit einem federnde und an ihrem Außenumfang wenigstens eine
Hinterschneidung (39) aufweisende Segmente (37) enthaltenden Sicherungseiement (36) vereinigt ist,
dessen durch die Hinterschneidungen gewonnene Stirnflächen (44) nach dem Einsetzen des Schaltgriffs
in die im Werkzeuggehäuse vorgesehene Bohrung (40) zur Anlage an die Innenseite der Gehäusewandung
kommen.
2. Stellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltgriff (25) und das Sicherungselement (36) durch ein einstückiges Bauteil
verkörpert sind.
3. Stellglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Schaltgriff (25) und Sicherungselement (36) als Spritzgußteil ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3213672A DE3213672C2 (de) | 1982-04-14 | 1982-04-14 | Stellglied zum Umschalten einer Hammerbohrmaschine mit einem durch einen Taumelscheibenantrieb betätigbaren pneumatischen Schlagwerk vom Betriebszustand "Bohren" in den Betriebszustand "Hammerbohren" |
CH1946/83A CH659202A5 (de) | 1982-04-14 | 1983-04-11 | Stellglied zum umschalten von elektrowerkzeugen vom betriebszustand ''bohren'' auf den betriebszustand ''hammerbohren oder schlagbohren'' und umgekehrt. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3213672A DE3213672C2 (de) | 1982-04-14 | 1982-04-14 | Stellglied zum Umschalten einer Hammerbohrmaschine mit einem durch einen Taumelscheibenantrieb betätigbaren pneumatischen Schlagwerk vom Betriebszustand "Bohren" in den Betriebszustand "Hammerbohren" |
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DE3213672A1 DE3213672A1 (de) | 1983-10-20 |
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ID=6160862
Family Applications (1)
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DE (1) | DE3213672C2 (de) |
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1982
- 1982-04-14 DE DE3213672A patent/DE3213672C2/de not_active Expired
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1983
- 1983-04-11 CH CH1946/83A patent/CH659202A5/de not_active IP Right Cessation
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