DE3213672C2 - Stellglied zum Umschalten einer Hammerbohrmaschine mit einem durch einen Taumelscheibenantrieb betätigbaren pneumatischen Schlagwerk vom Betriebszustand "Bohren" in den Betriebszustand "Hammerbohren" - Google Patents

Stellglied zum Umschalten einer Hammerbohrmaschine mit einem durch einen Taumelscheibenantrieb betätigbaren pneumatischen Schlagwerk vom Betriebszustand "Bohren" in den Betriebszustand "Hammerbohren"

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DE3213672C2
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Wilhelm Dipl.-Ing. Geis (FH), 7057 Leutenbach
Rudolf Ing.(grad.) 7154 Althütte Hoyer
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D16/00Portable percussive machines with superimposed rotation, the rotational movement of the output shaft of a motor being modified to generate axial impacts on the tool bit
    • B25D16/006Mode changers; Mechanisms connected thereto
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Ein Stellglied zum Umschalten von Elektrowerkzeugen vom Betriebszustand "Bohren" auf den Betriebszustand "Hammerbohren" oder "Schlagbohren" und umgekehrt soll so mit einem Sicherungselement kombiniert werden, daß die Montage des Stellglieds mit dem Sicherungselement vereinfacht und der Kostenaufwand für diese Teile auf ein Geringstmaß reduziert wird. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Schaltgriff mit einem federnde und an ihrem Außenumfang wenigstens eine Hinterschneidung aufweisende Segmente enthaltenden Sicherungselement vereinigt ist, dessen durch die Hinterschneidungen gewonnene Stirnflächen nach dem Einsetzen des Schaltgriffs in die im Werkzeuggehäuse vorgesehene Aufnahme zur Anlage an die Innenseite der Gehäusewandung kommen und so den Schaltgriff gegen Herausziehen sichern.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Stellglied zum Umschalten einer Hammerbohrmaschine mit einem durch einen Taumelscheibenantrieb betätigbaren pneumatischen Schlagwerk vom Betriebszustand »Bohren« in den Betriebszustand »Hammerbohren«, das aus einem im Werkzeuggehäuse geführten Schaltgriff und einem exzentrisch zur Drehachse des Schaltgriffs verlaufenden Schaltbolzen besteht, der in eine korrespondierende Ausnehmung einer axial verschiebbar auf der den Bohr- und Schlagmechanismus antreibenden Welle angebrachten ICuppIungshülse eingreift
Es ist bekannt, derartige Stellglieder gegen axiales Verschieben bzw. gegen unbeabsichtigtes Abnehmen oder Herausfallen mittels eines Federrings (Seegerrings) zu sichern, der in eine im zapfenförmigen Teil des Stellglieds an der erforderlichen Stelle eingesetzt wird, wobei der Spielausgleich durch Tellerfedern bewirkt wird.
Die axiale Sicherung solcher Stellglieder ist auch schon mit Hilfe eines einstückigen Sicherungselements aus federelastischem Material verwirklicht worden, das ein gabelförmiges Teil und ein Fußteil aufweist, die in einem stumpfen Winkel zueinander verlaufen. Dabei greifen die beiden Zungen der Gabel in die Ringnut des Stellglieds ein, und das FuPteil ist wenigstens mit einer Aussparung versehen, in welche ein im Innern des Getriebegehäuses angebrachter rippenförmiger Ansatz ragt, der das Sicherungselement in seiner Lage fixiert (DE-OS 30 41 009).
Die Sicherung von Stellgliedern der eingangs erwähnten Art auf die angegebene Weise bedarf wenigstens eines separaten Sicherungselements, das auch senarat montiert werden muß.
Zur Sicherung des Stellglieds zum Umschalten von Hammerbohrmaschinen von reinem Bohrbetrieb auf Hammerbohrbetrieb bzw. zum Umschalten von Schlagbohrmaschinen vom Betriebszustand »Bohren« in den Betriebszustand »Schlagbohren« ist auch schon der Weg der Schraubsicherung gewählt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Stellglied der in Rede stehenden Art mit einem Sicherungselement so zu kombinieren, daß die Montage des Stell- glieds mit dem Sicherungseiement vereinfacht und der Kostenaufwand für diese Teile auf ein Geringstmaß reduziert wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schaltgriff mit einem federnden und an ihrem Außenumfang wenigstens eine Hinterschneidung aufweisende Segmente enthaltenden Sicherungselement vereinigt ist, dessen durch die Hinterschneidungen gewonnene Stirnflächen nach dem Einsetzen des Schaltgriffs in die im Werkieuggehäuse vorgesehene Bohrung zur Anlage an die Innenseite der Gehäusewandung kommen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Teillängsschnitt durch den den Schlagmechanismüs und das Getriebe enthaltenden Gehäuseteil eines Bohrhammers mit pneumatisch betätigtem Schlagkörper,
F i g. 2 eine Ansicht längs des Schnittes A durch Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Stellglieds.
Beim Bohrhammer gemäß F i g. 1 steht mit dem Ritzel 1 der Antriebswelle 2 des nicht gezeichneten Antriebsmotors ein Zahnrad 3 im Eingriff, das fest auf einer Vorgelegewelle 4 für den Schlagantrieb und die Bohrspindelhülse 5 angeordnet ist Die Vorgelegewelle 4 ist motorseitig in einem Lagerschild 6 mittels eines Nadellagers 7 und an ihrem vorderen Ende in einem Auge 8 des Getriebekastens 9 mittels eines Kugellagers 10 drehbar gelagert Auf der Vorgelegewelle 4 ist ein Taumelkörper 11 geneigt und drehbar zu dieser bzw. zu deren Achse angeordnet Der Taumelkörper 11 weist in Umfangsrichtung eine Aussparung 12 auf, in welcher Wälzkörper 13 in Form von Kugeln sitzen, die als Lager für einen in Richtung der Neigungsachse 14 des Taumelkörpers 11 verlaufenden Außenring 15 dienen. Der Außenring 15 ist mit einem Zapfen 16 versehen, der in einer Querbohrung eines am Gabelkopf 17 des hohl ausgebildeten Antriebskolbens 18 angebrachten Drehbolzens 19 längsversohiebbar geführt ist
Im Bereich seiner dem Zahnrad 3 abgewandten Stirnseite weist der Taumelkörper Kupplungsklauen 20 auf, die mit Kupplungsklauen 21 einer längsverschiebbar auf der mit Längsnuten 22 versehenen Vorgelegewelle 4 geführten Stellhülse 23 korrespondieren. Die Stellhülse 23 ist mit einer Umfangsnut 24 versehen, in welche ein fest im Schaltgriff 25 angeordneter und exzentrisch zu dessen Drehachse 26 liegender Schaltbolzen 27 eingreift (vergl. hierzu auch F i g. 2\ Durch Schwenken des Schaltgriffs 25 um 180° wird die Stellhülse 23 gegen das abtriebsseitige Zahnrad 28 hin verschoben, wodurch deren Kupplungsklauen 21 außer Eingriff mit den Kupplungsklauen 20 des Taumelkörpers 11 kommen, so daß sich die Vorgelegewelle 4 relativ zu diesem dreht und der Taumelkörper 11 stehenbleibt. Damit ist der Schlagmechanismüs stillgesetzt und der Bohrhammer auf den Betriebszustand »Bohren« umgestellt, indem das abtriebsseitige, fest auf der Vorgelegewelle 4 angebrachte Zahnrad 28 das beim Ausführungsbeispiel über einen
Toleranzring 30 mit der Bohrspindelhalse 5 gekuppelte Zahnrad 31 antreibt Damit dreht sich die Bohrspindelhülse 5 und das in deren vorderem Bereich gehalterte Werkzeug 3Z
Nach dem Zurückschwenken des Sdultgriffs 25 um 180° kommt die Stellhülse 23 wieder in Eingriff mit dem Taumelkörper 11, so daß dieser in Drehung versetzt wird und den als Hohlzylinder ausgebildeten Antriebskolben 18 in eine Hin- und Herbewegung versetz*. Dadurch wird dem frei im Arbeitskolben geführten Schlagkörper 33 <5uf pneumatischen» Weg ebenfalls eine Hin- und Herbewegung vermittelt, und beim jeweiligen Vorwärtshub überträgt der Schlagkörper 33 seine Bewegungsenergie entweder unmittelbar auf den Schaft eines Werkzeugs oder Werkzeughalters oder auf einen Döpper 34, der seinerseits den Werkzeugschaft beaufschlagt Der Antriebskolben 18 ist in einer Zylinderbüchse 35 geführt.
Der den Schaltgriff 25 und das Sicherungselement 36 umfassende Teil des Stellglieds stellt ei..e Baueinheit dar. Dabei enthält das Sicherungselement 36, wie die F i g. 2 und 3 erkennen lassen, zwei Segmente 37, die durch Schlitze 38 voneinander getrennt sind und an ihrem Außenumfang jeweils eine Hinterschneidung 39 aufweisen.
Das aus der Einheit Schaltgriff 25, Sicherungselement 36 und Schaltbolzen 27 bestehende komplette Stellglied wird, wie F i g. 2 zeigt, in die durch eine Bohrung 40 in der Getriebekastenisolation 41 und im Getriebekasten 9 verkörperte Ausnehmung eingesetzt und durch diese hindurchgedrückt, wobei die federnden Segmente 37 des Sicherungselementes zunächst nachgeben bzw. zusammengepreßt werden und in der Endposition infolge ihrer Federwirkung wieder in die Entspannungslage gelangen.
Der bundförmige Ansatz 43 des Schaltgriffs kommt dabei zur Anlage an die Getriebskastenisolation, und die durch die Hinterschneidungen entstandenen Stirnflächen 44 der Segmente des Sicherungselements gelangen zur Anlage an die Innenseite 45 der Gehäusewandung. Damit ist das Stellglied gegen Herausfallen bzw. Herausziehen gesichert. Zur gleichmäßigen und satten Auflage des Ansatzes 43 des Schaltgriffs bzw. Stellglieds auf der Oberfläche der Getriebekastenisolation dient ein Federring 46. Ferner weist der zylindrische Teil 47 des Sicherungselements eine ringförmige Aussparung für die Aufnahme eines O-Rings 48 auf, der als Dichtung wirkt und einen Schmiermittelaustritt verhindert.
Der Schaltgriff 25 und das Sicherungselement 36 bilden zweckmäßigerweise ein Spritzgußteil. Der Schaltbolzen 27 wird als separates Teil fest in die Einheit Sicherungselement-Schalteingriff eingepreßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
55

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Stellglied zum Umschalten einer Hammerbohrmaschine mit durch einen Taumelscheibenantrieb betätigbarem pneumatischem Schlagwerk vom Betriebszustand »Bohren« in den Betriebszustand »Hammerbohren«, bestehend aus einem im Werkzeuggehäuse geführten Schaltgriff, der mit einem exzentrisch zu seiner Drehachse angeordneten Schaltbolzen versehen ist, welcher in eine korrespondierende Ausnehmung einer axial verschiebbar auf der den Bohr- und Schlagmechanismus des Werkzeugs antreibenden Welle angebrachten Kupplungshülse eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltgriff (25) mit einem federnde und an ihrem Außenumfang wenigstens eine Hinterschneidung (39) aufweisende Segmente (37) enthaltenden Sicherungseiement (36) vereinigt ist, dessen durch die Hinterschneidungen gewonnene Stirnflächen (44) nach dem Einsetzen des Schaltgriffs in die im Werkzeuggehäuse vorgesehene Bohrung (40) zur Anlage an die Innenseite der Gehäusewandung kommen.
2. Stellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltgriff (25) und das Sicherungselement (36) durch ein einstückiges Bauteil verkörpert sind.
3. Stellglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltgriff (25) und Sicherungselement (36) als Spritzgußteil ausgebildet sind.
DE3213672A 1982-04-14 1982-04-14 Stellglied zum Umschalten einer Hammerbohrmaschine mit einem durch einen Taumelscheibenantrieb betätigbaren pneumatischen Schlagwerk vom Betriebszustand "Bohren" in den Betriebszustand "Hammerbohren" Expired DE3213672C2 (de)

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