DE2848885C2 - Schlagschrauber - Google Patents
SchlagschrauberInfo
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Description
1.1 die abgefederten Fixierrasten (5) in dem getriebenen Innenteil (14) des Schlagkörpers im
Axialspalt zwischen den Schlagbacken (3) des Ambosses (2) und den Schlagnocken (4) des
Schlagkörpers untergebracht sind,
1.2 in der Axialbohrung (10) des Ambosses (2) eine Ausdrehung (11) ausgeführt ist, in welcher der
getriebene Innenteil (14) und die zwischen dem getriebenen Innenteil (14) und dem Amboß (2)
angeordnete Kraftfeder (29 oder 52) aufgenommen sind.
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2. Schlagschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der getriebene Innenteil (14)
des Schlagkörpers als Hülse (14jJ ausgebildet ist, die
auf einer im Gehäuse eingebauten Achse (19) axial verschiebbar angeordnet ist (F i g. 1).
3. Schlagschrauber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der getriebene Innenteil (14) an
der dem Motor zugekehrten Seite Stirnvorsprünge (34) aufweist, die in Nuten (33) des getriebenen
Außenteils (13) des Schlagkörpers eingreifen (F ig. 6).
4. Schlagschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der getriebene Innenteil (14) als
axial bewegliche Zwischenwelle (14/^ausgebildet ist,
deren Ende in der Axialbohrung (10) des Ambosses (2) zentriert ist (F ig. 2).
5. Schlagschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgefederten Fixierrasten
(5) an der dem Amboß (2) zugekehrten Seite Abschrägungen (37,58) zur Wechselwirkung mit den
Backenflächen (6) an den Schlagbacken (3) des Ambosses (2) aufweisen (F i g. 1 und 2).
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlagschrauber, wie sie in verschiedenen Industriezweigen zum Festziehen
von hochbeanspruchten Gewindeverbindungen mit Drehmomentbegrenzung verwendet werden.
Es sind »Seltenschlag«-Schrauber bekannt, bei denen ein Schlagkörper mit einem Amboß nach der Beschleunigung
bei jeder erforderlichen Drehzahl derAntriebswelle in Eingriff gebracht wird, wobei die Schlagfrequenz
2 bis 3 Schläge in der Sekunde beträgt In diesen Schlagschraube™ ist eine Synchronisiervorrichtung
vorhanden, die den Eingriff der Schlagbacken von Schlagkörpern und Amboß auf voller Höhe gewährleistet
Die Vorteile derartiger Schrauber bestehen im Ausbleiben von Vibrationen, in der hohen spezifischen
Leistung (Verhältnis der Schlagenergie zur Masse des Schraubers) sowie in der Möglichkeit eines genauen
Festziehens von Gewindeverbindungen. Außerdem weisen solche Schrauber eine hohe Zuverlässigkeit auf.
Ein bekannter Schlagschrauber (DE-AS 22 36 034), der einen Schlagkörper mit Schlagbacken und einen
längsbeweglichen Amboß mit Schiagbacken enthält, weist eine Sperrvorrichtung auf, die einen Spalt
zwischen den Schlagbacken des Schlagkörpers und des Ambosses bis zum Erreichen einer bestimmten Drehgeschwindigkeit
des Schlagkörpers gewährleistet. Das Vorhandensein einer solchen Vorrichtung im Schlagschrauber
schließt eine Übertragung von Schlägen bei unvollständigem Eingriff der Schlagbacken von Schlagkörper
und Amboß aus, was deren Verschleiß beträchtlich verringert, stabile Einzelschlagenergie
sicherstellt und Gehäusevibrationen ausschließt. Jedoch kann dieser Schlagschrauber im automatischen Zyklus
zum Ausüben einer Serie von Schlägen nicht arbeiten, was den Betrieb dieses Schraubers komplizierter macht.
Bekannt ist ferner ein Schlagschrauber (DE-OS 25 10 524), in dessen Gehäuse außer einem axial
unbeweglichen Amboß mit Schlagbacken und einem mehrteiligen Schlagkörper, der vom treibenden Teil
eines mit der Ausgangswelle verbundenen Antriebs, einem getriebenen Außenteil mit Schlagbacken und
einem getriebenen Innenteil gebildet ist, noch eine Einrichtung zum vorläufigen Zusammenwirken von
Schlagkörper und Amboß vor dem Eingriff ihrer Schlagbacken vorhanden ist. Diese Einrichtung enthält
abgefederte Fixierrasten, die in bezug auf die Schlagbacken des Schlagkörpers orientiert sind, und am
Amboß ausgeführte Backenflächen. Ein derartiger Aufbau des Schlagschraubers gewährleistet einen
zuverlässigen Eingriff der Schiagbacken des Ambosses und des Schlagkörpers über deren volle Höhe auch bei
der Arbeit im automatischen Zyklus.
Jedoch sind bei diesem Schlagschrauber die abgefederten Fixierrasten und der getriebene Innenteil des
Schlagkörpers im Schlagkörper selbst untergebracht, was dessen axiale Abmessung vergrößert. Außerdem
sind die Backenflächen des Ambosses auf einem rohrförmigen Element ausgebildet, daß am Amboß
montiert ist und aus diesem in Richtung des Schlagkörpers herausragt, was ebenfalls zur Vergrößerung der
Abmessungen des Schraubers in Achsrichtung führt.
Überdies sind im Schrauber Kugelstößel vorgesehen, die mit den Fixierrasten zusammenwirken, was die
Schrauberkonstruktion kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Schlagschrauber zu schaffen, bei dem die
Einrichtung zum vorläufigen Zusammenwirken von Schlagkörper und Amboß sowie der getriebene
Innenteil des Schlagkörpers so ausgeführt und angeordnet sind, daß die Bauweise des Schlagschraubers
vereinfacht, seine Zuverlässigkeit erhöht und seine axialen Abmessungen verkleinert werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Schlagschrauber, in dessen Gehäuse ein axial festgelegter Amboß mit einem
Werkzeughalter, oberen Schlagbacken und mit einer Axialbohrung, eine mit dem Amboß gemeinsam
umlaufende Spindel und ein mehrteiliger Schlagkörper untergebracht sind, der einen mit einem Motor
verbundenen treibenden Teil, einen getriebenen Außenteil mit Schlagnocken und einen getriebenen Innenteil
umfaßt, wobei die beiden getriebenen Teile zusammen mit dem treibenden Teil umlaufen und gegenüber dem
treibenden Teil und dem Amboß durch eine Kraftfeder, eine Rückstellfeder und Fliehgewichte zwischen dejn
treibenden Teil und dem getriebenen Außenteil axial verschiebbar sind, und wobei eine Einrichtung zum
vorläufigen Zusammenwirken von Schlagkörper und Amboß vor dem Eingriff ihrer Schlagbacken vorgesehen
ist, deren abgefederte Fixierrasten auf die Schlagnocken des Schlagkörpers orientiert sind, und mit
Backenflächen am Amboß zusammenwirken, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die abgefederten
Fixierrasten in dem getriebenen Innenteil des Schlagkörpers im Axialspalt zwischen den Schlagbacken des
Ambosses und den Schlagnocken des Schlagkörpers untergebracht und in der Axialbohrung des Ambosses
eine Ausdrehung ausgeführt ist, in welcher der getriebene Iunenteil und die zwischen dem getriebenen
Innenteil und dem Amboß angeordneten Kraftfeder aufgenommen sind.
Durch die Unterbringung des getriebenen Innenteils in der Ausdrehung des Ambosses und der abgefederten
Fixierrasten in dem getriebenen Innentei! wird die Konstruktion des Schlagschraubers beträchtlich vereinfacht
und die Zuverlässigkeit seines Schlagwerks erhöht. Außerdem verringern sich die axialen Abmessungen,
was eine geringere Masse des Schraubers ergibt und seine Einsatz- bzw. Betriebsmöglichkeiten bedeutend
erweitert.
Entsprechend einer der Ausführungsvarianten der Erfindung ist der getriebene Innenteil des Schlagkörpers
als Hülse ausgebildet, die auf einer im Gehäuse eingebauten Achse axial verschiebbar angeordnet ist.
Hierbei ist es zweckmäßig, daß der getriebene Innenteil an der zum Motor gekehrten Seite mit Stirnvorsprüngen
versehen ist, während der getriebene Außenteil des Schlagkörpes Nuten aufweist, in denen die Stirnvorsprünge
des getriebenen Innenteils aufgenommen sind.
Entsprechend einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung ist der getriebene Innenteil in Form einer in
axialer Richtung beweglichen Zwischenwelle ausgebildet, deren Ende in der Axialbohrung des Ambosses
zentriert wird.
Zweckmäßig weisen die abgefederten Fixierrasten an der dem Amboß zugekehrten Seite Abschrägungen zur
Wechselwirkung mit den Backenflächen des Ambosses auf, die an den Schlagbacken ausgebildet sind.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung eingehend beschritben. Es
zeigt
Fig.! einen Schlagschrauber mit Elektromotor im
Längsschnitt;
F i g. 2 einen Teil eines Schlagschraubers mit Druckluftmotor im Längsschnitt;
F i g. 3 einen Schnitt IH-III in F i g. 1;
F i g. 4 einen Schnitt IV-IV in F i g. 1;
F i g. 5 einen Schnitt V-V in F i g. 1;
F i g. 6 einen Schnitt Vl-VI in F i g. 1;
F i g. 7 einen Schnitt VII-VII in F i g. 1;
F i g. 8 einen Schnitt VIII-VIII in F i g. 2;
F i g. 9 einen Schnitt IX-IX in F i g. 2;
F i g. 10 einen Schnitt X-X in F i g. 2;
F i g. 11 einen Schnitt XI-XI in F i g. 2;
F i g. 12 einen Schnitt XII-XII in F i g. 2.
Jeder der in F i g. 1 und 2 dargestellten Schlagschrauber enthält ein Gehäuse i, in dem ein Amboß 2 mit
Schlagbacken 3, ein mehrteiliger Schlagkörper mit auf die Schlagbacken 3 einwirkenden Schlagnocken 4, ein
Drehantrieb für den Schlagkörper und eine Einrichtung zum-vorläufigen Zusammenwirken von Schlagkörper
und Amboß vor dem In-Eingriff-Bringen ihrer Schiagbacken 3 bzw. 4 untergebracht sind.
Diese Einrichtung weist Fixierrasten 5 und schräge ι ο Backenflächen 6 an den Schlagbacken 3 des Ambosses 2
auf (F ig. 3).
Der Amboß 2 (F i g. 1 und 2) ist im Gehäuse 1 axial unbeweglich angeordnet und entweder mit einer
Spindel 7 fest verbunden oder aus einem Stück mit ihr ausgeführt Die Spindel 7 ist in einer Buchse 8 gelagert
und trägt an ihrem aus dem Gehäuse herausragenden Ende einen Vierkant als Werkzeugaufnahme.
Im Amboß 2 ist eine Axialbohrung 10 und eine Ausdrehung 11 ausgeführt Der mehrteilige Schlagkörper
besteht aus einem treibenden Hülsenteil 12, einem getriebenen Außenteil 13, der die Schlagnocken 4 trägt
und im Hülsenteil 12 angeordnet ist, sowie aus einem getriebenen Innenteil 14, welcher in die Ausdrehung 11
des Ambosses 2 hineinragt und die auf die Schlagnocken 4 des Schlagkörpers orientierten abgefederten Fixierrasten
5 aufweist (F i g. 1 und 2).
Als Drehantrieb für den Schlagkörper kann ein Elektromotor 15, wie in Fig. 1 gezeigt, oder ein
Druckluftmotor 16, wie in F i g. 2 gezeigt, verwendet werden. Bei der Ausführung gemäß Fig.2 kann
ebenfalls ein herkömmlicher Elektromotor, z. B. ein Universal-Kollektormotor oder ein Asynchron-Kurzschlußläufermolor,
zum Einsatz gelangen.
Der Elektromotor 15 des Schlagschraubers gemäß J5 Fig. 1 besteht aus einem stillstehenden Rotor 17 und
einem umlaufenden Stator 18. Der Rotor 17 sitzt auf einer unbeweglichen Achse 19, die in der Bohrung des
Gehäuses 1 und in der Axialbohrung 10 des Ambosses 2 zentriert ist. Der getriebene Innenteil 14 ist als Hülse
to 14a ausgebildet und weist in der Höhe des Axialspaltes zwischen den Schlagbacken 3 und 4 radiale Ausnehmungen
20 auf, in denen die abgefederten Fixierrasten 5 untergebracht sind.
Der Hülsenteil 12 des Schlagkörpers ist mit dem Stator (Außenläufer) 18 des Elektromotors 15 starr
verbunden und besteht aus einer zylindrischen Führung 21, die den Stator 18 des Elektromotors von außen
umfaßt, sowie aus einem Stützglied 22, das in einem Lager 23 der Achse 19 angeordnet ist, und aus einem
>ii Deckel 24, der in einem Lager 25 der Achse 19
angeordnet ist. Das Stützglied 22 und der Deckel 24 sind mit der Führung 21 starr verbunden. Die zylindrische
Führung 21 des treibenden Hülsenteils 12 weist eine z. B. sechskantige Innenfläche 26 (F i g. 4) auf.
Der getriebene Innenteil 14 (Fig. 1) und der getriebene Außenteil 13 des Schlagkörpers sind an der ortsfesten Achse 19 angeordnet und miteinander sowie mit dem treibenden Hülsenteil 12 zur gemeinsamen Drehung mit demselben verbunden. Die getriebenen ω Teile 13 und 14 des Schlagkörpers sind gegenüber dem treibenden Hülsenteil 12 und dem Amboß 2 mittels als Kugeln ausgebildeten Fliehgewichten 27, einer Rückstellfeder 28 und einer Kraftfeder 29 axial verschiebbar angeordnet.
Der getriebene Innenteil 14 (Fig. 1) und der getriebene Außenteil 13 des Schlagkörpers sind an der ortsfesten Achse 19 angeordnet und miteinander sowie mit dem treibenden Hülsenteil 12 zur gemeinsamen Drehung mit demselben verbunden. Die getriebenen ω Teile 13 und 14 des Schlagkörpers sind gegenüber dem treibenden Hülsenteil 12 und dem Amboß 2 mittels als Kugeln ausgebildeten Fliehgewichten 27, einer Rückstellfeder 28 und einer Kraftfeder 29 axial verschiebbar angeordnet.
Die Fliehgewichte 27 befinden sich zwischen dem getriebenen Außenteil 13 und dem Stützglied 22 des
treibenden Hülsenteils 12, wobei der getriebene Außenteil 13 an der dem Elektromotor 15 zugekehrten
Seite Schrägflächen 30 besitzt und das Stützglied 22 an der dem Amboß 2 zugekehrten Seite Vorsprünge 31
(Fig. 5) aufweist. Zwischen den Schrägflächen 30 und den Vorsprüngen 31 sind die Fliehgewichte 27
untergebracht.
Der getriebene Außenteil 13 (Fig. 1) des Schlagkörpers
hat eine sechskantige Außenfläche 32, die mit der sechskantigen Innenfläche 26 (F ig. 4) der zylindrischen
Führung 21 kontaktiert, so daß der geti iebene Außenteil 13 zusammen mit dem treibenden Hülsenteil 12 dreht.
Außerdem weist der Außenteil 13 (F i g. 6) an der Seite des getriebenen Innenteils 14 zwei Nuten 33 auf, in die
zwei Stirnvorsprünge 34 an der dem Elektromotor zugekehrten Seite des Innenteils 13 eingreifen. Diese
Verbindung der getriebenen Teile 13 und 14 miteinander und mit dem treibenden Hülsenteil 12 (Fig. 1) des
Schlagkörpers ermöglicht die Drehung und axiale Verschiebung der getriebenen Teile 13 und 14.
Die Rückstellfeder 28 befindet sich zwischen dem getriebenen Außenteil 13 und dem getriebenen
Innenteil 14 und stützt sich mit einem Ende gegen die Stirnfläche des getriebenen Innenteils 14 ab, ragt mit
dem anderen Ende aber in eine Ausdrehung 35 des getriebenen Außenteils 13.
Die Kraftfeder 29 ist in der Ausdrehung 11 des Ambosses 2 zwischen dem getriebenen Innenteil 14 und
dem Amboß 2 angeordnet und stützt sich mit ihrem einen Ende gegen ein Lager 36 ab, das den getriebenen
Innenteil 14 in der Ausdrehung 11 hält. Mit ihrem anderen Ende ist die Kraftfeder 29 an einem Vorsprung
des getriebenen Innenteils 14 abgestützt (Fig. 1).
Die abgefederten Fixierrasten 5 weisen Abschrägungen 37 an der dem Amboß 2 zugekehrten Seite auf, die
mit den Abschrägungen 6 der Schlagbacken 3 zusammenwirken. Die Fixierrasten 5 (Fig. 7) sind im
Querschnitt rund gestaltet und besitzen eine Abflachung 38, nach welcher diese Fixierrasten in den Bohrungen 20
orientiert werden. Gegen Herausfallen aus den Bohrungen 20 sind die Fixierrasten 5 durch einen Ring 39 und
einen Federring 40 gesichert.
Der Schlagschrauber nach F i g. 2 weist einen Druckluftmotor 16 auf. dessen Abtriebswelle 41 mit dem
treibenden Hülsenteil 12 des Schlagkörpers starr verbunden ist. Das Ende der Welle 41 hat im
Querschnitt eine Dreikantform und weist eine axiale Ausdrehung 42 auf. Auf dieser Welle 41 ist eine Scheibe
43 befestigt, die eine dreikantige Innenfläche 44 (F i g. 8) und eine sechskantige Außenfläche 45 aufweist. An der
Außenseite dieser Scheibe 43 ist der treibende Hülsenteil 12 angeordnet, welcher ebenfalls eine so
sechskantige Innenfläche besitzt und mit der Scheibe 43 der Welle 41 mittels Stiften 46 (F i g. 2) zur Verhinderung
einer axialen Verschiebung des treibenden Hülsenteils 12 und der Scheibe 43 verbunden ist.
Der getriebene Außenteil 13 weist eine Axialbchrung,
eine Ausdrehung 47 und eine sechskantige Außenfläche 48 (F i g. 9) auf, mittels derer er im treibenden Hülsenteil
12 zur gemeinsamen Drehung und zur axialen Verschiebung in bezug auf den treibenden Hülsenteil 12
angeordnet ist
■ Der getriebene Innenteil 14 (F i g. 2) des Schlagkörpers ist als Zwischenwelle 14/? ausgebildet, die durch die
•Axialbohrung des getriebenen Außenteils 13 geführt und in der Axialbohrung 10 des Ambosses 2 und in der
Aiisdrehung 42 der Antriebswelle 41 zentriert ist. Dabei
kontaktiert der getriebene Innenteil 14 mit der Scheibe 43 die dreikantige Innenfläche 44, wie es in Fig.8
gezeigt ist, was diesem getriebenen Innenteil 14 die Möglichkeit bietet, sich zusammen mit der Scheibe 43
und dem treibenden Hülsenteil 12 zu drehen und eine axiale Verschiebung in bezug auf den getriebenen
Außenteil 13, den Amboß 2 und den treibenden Hülsenteil 12 auszuführen.
Der getriebene Innenteil 14 (Fig. 2) des Schlagkörpers,
d. h. die Zwischenwelle 146, weist eine Diametralbohrung 49 auf, die in Höhe des Axialspaltes zwischen
den Schlagbacken 4 und 3 des Schlägers bzw. des Ambosses 2 angebracht ist. In dieser Bohrung 49 sind
die Fixierrasten 5 untergebracht.
Die axiale Verschiebung der getriebenen Teile 13 und 14 erfolgt miitels als Kugein ausgebildeten Füchgewichten
50, einer Rückstellfeder 51 und einer Kraftfeder 52. Hierbei sind die Fliehgewichte 50 zwischen der Scheibe
43 und dem getriebenen Außenteil 13 des Schlagkörpers in Vertiefungen untergebracht, die von an dem
getriebenen Außenteil 13 ausgebildeten Schrägflächen 53 und an der Scheibe 43 ausgeführten Vorsprüngen 54
(Fig. 10) gebildet sind. Die Rückstellfeder 51 (Fig. 2) befindet sich zwischen den getriebenen Teilen 13 und 14
des Schlagkörpers und ragt mit ihrem einen Ende in die Ausdrehung 47 des getriebenen Außenteils 13 hinein,
während sie sich mit dem anderen Ende gegen einen Ring 55 des getriebenen Innenteils 14 (d.h. der
Zwischenwelle Hb)abstützt. Die Kraftfeder 52 ist in der Ausdrehung 11 des Ambosses 2 zwischen dem
getriebenen Innenieil 14 und dem Amboß 2 angeordnet und stützt sich mit ihrem einen Ende gegen einen
Vorsprung 56 an der Zwischenwelle 146 und mit dem anderen gegen ein in der Ausdrehung 11 befindliches
Lager 57 ab.
Die Fixierrasten weisen an der dem Amboß 2 zugekehrten Seite Abschrägungen 58 auf, die zur
Wechselwirkung mit den Abschrägungen 6 der Schlagbacken 3 bestimmt sind (Fig. 11). Die Fixierrasten 5
besitzen Abflachungen 59 (Fig. 12), nach welchen sie bei ihrer Anordnung in der Bohrung 49 der Zwischenwelle
146 orientiert werden, und sie sind durch einen
Ring 60 gegen Herausfallen gesichert. '.
Die Schlagschrauber sind mit einem Hauptgriff 61, einem Zusatzgriff 62 und einem Druckknopf 63 zum
Anlassen des Motors versehen (F ig. 1).
Die Schlagschrauber gemäß F i g. 1 und 2 funktionieren in folgender Weise.
Auf die Spindel 7 (F i g. 1 und 2) wird ein nicht dargestellter Schlüsselkopf aufgesetzt und dieser auf
den Schraubenkopf oder die Mutter aufgesetzt. Nach Einschalten des Druckluftmotors 16 (Fig. 2) oder des
Elektromotors 15 (Fig. 1) wird die Drehbewegung auf
den treibenden Hülsenteil 12 und die getriebenen Teile 13 und 14 übertragen und der Schlagkörper wird
beschleunigt. Mit fortschreitendem Anstieg der Drehgeschwindigkeit
des Schlagkörpers verlagern sich die Fliehgewichte 27 und 50 (F i g. 2) unter der Wirkung der
Fliehkraft vom Zentrum zur Peripherie und wirken auf die Schrägflächen des getriebenen Außenteils 13 ein.
Dadurch wird der Außenteil 13 in axialer Richtung gegen den Amboß 2 verschoben und die Feder 51
(F i g. 2) oder 28 (F i g. 1) wird zusammengedrückt
Bei der Axialverschiebung des getriebenen Außenteils 13 verschiebt sich auch der Teil 14, d. h. die Hülse
14a (F i g. 1) oder die Zwischenwelle 146 (F i g. 2), wobei sich die Feder 52 (F i g. 2) oder 29 (F i g. 1) zusammendrückt.
Die abgefederten Fixierrasten 5 erlauben dabei den Schlagnocken 4 nicht, mit den Schlagbacken 3 des
Ambosses 2 in Eingriff zu treten, bis ihre Abschrägungen 37 (F i g. 1) oder 58 (F i g. 2) mit den Abschrägungen
6 der Schlagbacken 3 des Ambosses 2 in Berührung kommen. Infolge dieser Zusammenwirkung werden die
abgefederten Fixierrasten 5 in die Bohrung 49 (Fig. 2)
oder 20 (F i g. 1) des getriebenen Innenteils 14 versenkt, indem sie den getriebenen Außenteil 13 des Schlagkörpers
zur weiteren Bewegung in Richtung zum Amboß 2 in dem Augenblick freigeben, in welchem die Schlagnokken
4 des Schlagkörpers sich gegenüber den Schlagbakken 3 des Ambosses 2 befinden, wobei die Feder 29
(F i g. 1) oder 52 (F i g. 2) völlig zusammengedrückt wird und ein Schlag erfolgt, bei dem die vom Schlagkörper
gespeicherte kinetische Energie über die Spindel 7 auf die festzuziehende Gewindeverbindung übertragen
wird.
im Augenblick des Schlages fällt die Drehgeschwin-
digkeit des Schlagkörpers auf Null ab, und die Fliehgewichte 50 (F i g. 2) oder 27 (F i g. 1) kehren von
der Peripherie zum Zentrum zurück. Die Feder 28 (Fig. 1) oder 51 (Fig. 2) führt den getriebene^
Außenteil 13 vom Amboß 2 ab und bringt die Schlagnocken 4 des Schlagkörpers mit den Schlagbakken
3 des Ambosses 2 außer Eingriff. Die abgefederten Fixierrasten 5 kehren ebenfalls in die Ausgangsstellung
unter die Schlagnocken 4 zurück, und der getriebene Innenteil 14 wird durch die Feder 52 (Fig. 2) oder 29
(Fig. 1) abgedrückt. Hiernach wird der beschriebene Zyklus (bei dem eingeschalteten Motor) wiederholt, bis
in die Gewindeverbindung die erforderliche Energie zum Festziehen derselben übertragen wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schlagschrauber, in dessen Gehäuse ein axial festgelegter Amboß mit einem Werkzeughalter,
oberen Schlagbacken und mit einer Axialbohrung, eine mit dem AmboB gemeinsam umlaufende
Spindel und ein mehrteiliger Schlagkörper untergebracht sind, der einen mit einem Motor verbundenen
treibenden Teil, einen getriebenen !nnenteil umfaßt,
wobei die beiden getriebenen Teile zusammen mit dem treibenden Teil umlaufen und gegenüber dem
treibenden Teil und dem Amboß durch eine Kraftfeder, eine Rückstellfeder und Fliehgewichte
zwischen dem treibenden Teil und dem getriebenen Außenteil axial verschiebbar sind, und wobei eine
Einrichtung zum vorläufigen Zusammenwirken von Schlagkörptr und Abmoß vor dem Eingriff ihrer
Schiagbacken vorgesehen ist, deren abgefederte Fixierrasten auf die Schlagnocken des Schlagkörpers
orientiert sind, und mit Backenflächen am Amboß zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet,
daß
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