DE19821337C2 - Handwerkzeugmaschine mit vereinfachtem Werkzeugwechsel - Google Patents
Handwerkzeugmaschine mit vereinfachtem WerkzeugwechselInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein motorisch angetriebe
nes Werkzeug bzw. auf eine Handwerkzeugmaschine gemäß
Oberbegriff Patentanspruch 1.
In vielen Bereichen der industriellen Technik, aber auch
im Handwerk, im Haushalt usw. ist es oftmals notwendig,
Befestigungselemente, wie beispielsweise Schrauben usw.
festzuziehen oder zu lösen. Bekannt ist hierfür die Verwen
dung von Werkzeugeinsätzen bzw. Bits bei Handbohrma
schinen oder speziellen motorisch angetriebenen Schrau
bern, wie beispielsweise Akku-Schraubern. Nachteilig ist,
daß in ihrer Größe und Art unterschiedliche Befestigungs
elemente, wie z. B. Kreuzschlitzschrauben, Imbusschrau
ben, Schlitzschrauben usw. unterschiedliche Werkzeugein
sätze bzw. Bits erfordern, und zwar jeweils angepaßt an
diese Art und Größe des Befestigungselementes. Dies be
deutet in der bisherigen Praxis ein Auswechseln der Bits an
der Bit- oder Werkzeugaufnahme und ein Ablegen der je
weils nicht benötigten Bits in einer gesonderten Ablage.
Aus der älteren, aber nicht vorveröffentlichten
DE 197 37 892 ist eine Handwerkzeugmaschine bekannt,
die im wesentlichen aus einer Antriebseinheit mit einer von
einem Motor angetriebenen Antriebswelle sowie aus einem
mehrere Aufnahmen bildenden trommelartigen Magazin be
steht. Letzteres ist an der Antriebseinheit um eine Achse
parallel zur Achse der Antriebswelle drehbar sowie auch
axial verschiebbar vorgesehen. In den einzelnen Aufnahmen
des Magazins befindet sich jeweils eine Werkzeughalterung,
die in der zugehörigen Aufnahme axial verschiebbar ist und
über die ein in der Werkzeugaufnahme befestigtes Werk
zeug mit der Antriebswelle antriebsmäßig verbunden wer
den kann. Letzteres erfolgt durch axiales Verschieben des
Magazins, wobei das Werkzeug dann nach dem antriebsmä
ßigen Verbinden mit der Antriebswelle über die dem An
triebsteil abgewandte Seite des Magazins vorsteht. Diese
bekannte Handwerkzeugmaschine ist in ihrer Handhabung
umständlich und kann ein einwandfreies Arbeiten nicht ge
währleisten.
Bekannt ist weiterhin eine Handwerkzeugmaschine
(DE 86 30 303 U1), bei der an einem Zusatzhandgriff ein
trommelförmiges Magazin vorgesehen ist, welches eine
Vielzahl von Aufnahmen zur Aufnahme jeweils eines Werk
zeuges bildet. Das trommelartige Magazin ist mit einem um
die Achse dieses Magazins drehbaren Deckel versehen. Die
ser kann mit einer Entnahmeöffnung an die jeweilige Auf
nahme derart gedreht werden, daß die Entnahme des ge
wünschten Werkzeugs durch die Entnahmeöffnung aus der
betreffenden Aufnahme des Magazins möglich ist. Das ent
nommene Werkzeug wird dann manuell in die Werkzeug
aufnahme der bekannten Maschine eingespannt. In umge
kehrter Weise wird das nicht mehr benötigte Werkzeug nach
dem Ausspannen manuell in das Magazin zurückgebracht.
Bekannt ist auch ein Schraubendreher mit einem trom
melförmigen Magazin für verschiedene Bits
(DE 86 15 168 U1). Durch Vorschieben eines Schrauben
dreherschaftes kann das jeweils gewünschte Bit dem Maga
zin entnommen und in eine Arbeitsposition bewegt werden.
Es handelt sich hierbei um einen handbetätigten Schrauben
dreher und nicht um eine Handwerkzeugmaschine mit ei
nem Antrieb.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Handwerkzeugma
schine aufzuzeigen, die bei einwandfreier Arbeitsweise ei
nen vereinfachten und konfortablen Werkzeugwechsel er
möglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Handwerk
zeugmaschine entsprechend dem Patentanspruch 1 ausge
bildet.
Bei der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine sind
die verschiedenen Werkzeugeinsätze bzw. Bits in einem
Magazin an der Handwerkzeugmaschine vorgesehen und
stehen somit für die verschiedenen Arbeiten bequem und
schnell, insbesondere auch ohne Suchen zur Verfügung. Das
Magazin ist so angeordnet, daß die jeweilige in Bereitstel
lungsposition befindliche und von einer durchgehenden
Bohrung gebildete Bit-Ablage mit ihrer einen Öffnung der
Werkzeugaufnahme unmittelbar benachbart ist, während
sich im Bereich der anderen Öffnung der Bit-Ablage die
Kupplung der zurückbewegten, das Bit im Verwendungsfall
rotierend antreibenden Antriebswelle befindet. Die An
triebswelle ist dann zum Herausschieben des Bits aus der
Bit-Ablage in die Werkzeugaufnahme aus der zurückgezo
genen Stellung vorbewegbar. Hierbei wird durch die An
triebswelle nicht nur das Bit in die Werkzeugaufnahme vor
geschoben, sondern zugleich auch an die Antriebswelle an
gekoppelt, so daß dann das in der Werkzeugaufnahme be
findliche und zumindest mit dem Werkzeugabschnitt aus der
Werkzeugaufnahme vorstehende Bit über die Antriebswelle
vom Antrieb rotierend angetrieben werden kann.
Die Werkzeugaufnahme ist hierbei frei drehbar am Ge
häuse vorgesehen. Weiterhin sind bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung die Bits magnetisch ausge
bildet, womit u. a. erreicht wird, daß diese beim Zurück
bückbewegen der Antriebswelle mit dieser mitgeführt wer
den und damit zurück in die Bit-Ablage gelangen. Besteht
das Magazin aus ferromagnetischem Material, so werden
die Bits durch die Magnetkräfte auch in dem Magazin gehal
ten.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Un
teransprüche. Die Erfindung wird im folgenden anhand der
Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 in Prinzip-Darstellung eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine;
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie A-A der Fig.
1;
Fig. 3 in Einzeldarstellung einen magnetischen Bit zur
Verwendung bei der Handwerkzeugmaschine der Fig. 1.
Die in der Figur dargestellte Handwerkzeugmaschine 1
dient zum Festziehen und Lösen von Schrauben, Muttern
oder dergleichen Befestigungsmitteln. Die Handwerkzeug
maschine 1 besitzt hierzu in einem vorzugsweise aus Kunst
stoff gefertigten Gehäuse 2, welches in seiner Form dem von
Handbohrmaschinen oder Schraubern, beispielsweise von
Akku-Schraubern bekannten Gehäuse entspricht, einen den
Antrieb 3 bildenden Motor mit einem beispielsweise als Pla
netengetriebe ausgebildeten Getriebe 4, mit welchem eine
Welle 5 rotierend angetrieben wird. Auf der Welle 5 ist eine
Hohlwelle 6 axial verschiebbar, aber antriebsmäßig mit der
Welle 5 gekoppelt vorgesehen. Hierfür weist die Welle 5 ei
nen von der Kreisform abweichenden Querschnitt, d. h. bei
der dargestellten Ausführungsform einen Sechskant-Quer
schnitt auf. Die Hohlwelle 6 besitzt einen hieran angepaßten
Innenquerschnitt. An dem dem Getriebe 4 abgewandten
Ende der Hohlwelle 6 ist eine Antriebswelle 7 mit einem
Ende befestigt, und zwar derart, daß die Antriebswelle 7
achsgleich mit der Drehachse L der Welle 5 und der Hohl
welle 6 liegt. Das freie Ende der Antriebswelle 7 ist mit ei
ner Kupplung 8 oder einem Eingriffs- oder Kupplungsende
versehen, welches in Eingriffs- oder Mitnehmeröffnungen 9
von Bits 10 paßt.
Jedes Bit 10 besitzt einen kreiszylinderförmigen Werk
zeugkörper 11, der an einer Stirnseite die Mitnehmeröffnung
9 achsgleich mit der Achse des Werkzeugkörpers 11 auf
weist und am anderen Ende einen Werkzeugabschnitt 12 bil
det, beispielsweise in Form eines Sechskantes für Imbus-
Schrauben, eines Kreuzschlitzschraubendrehers für Kreuz
schlitzschrauben, eines Schraubenziehers für Schlitz-
Schrauben usw.. Anstelle des Werkzeugabschnittes 12 kann
auch ein Einsatz (Nuß) für Sechskantmuttern usw. an dem
einen Ende des Werkzeugkörpers 11 gebildet sein. Das
Kupplungsende besitzt einen von der Kreisform abweichen
den Querschnitt, beispielsweise einen Sechskant-Quer
schnitt. Die Mitnehmeröffnungen 9 sind an diesem Quer
schnitt angepaßt, so daß nach dem Aufsetzen eines Bit 10
auf das Kupplungsende dieses Bit 10 antriebsmäßig mit der
Antriebswelle 7 verbunden ist und mit der Achse seines
kreiszylinderförmigen Werkzeugkörpers 11 achsgleich mit
der Achse der Antriebswelle 7 liegt. Eine Besonderheit be
steht weiterhin darin, daß die Bits 10 bzw. deren Werkzeug
körper 11 als Permanentmagneten ausgeführt sind.
Die Drehachse L der Wellen 5-7 definieren die Längs
achse der Handwerkzeugmaschine 1. Zum axialen Verschie
ben der Hohlwelle 6 und der Antriebswelle 7 ist ein Ladehe
bel 13 vorgesehen, der aus dem Gehäuse 2 an der Oberseite
vorsteht und im Inneren des Gehäuses 2 in einer eine Axial
führung 14 bildenden geschlitzten Hülse verschiebbar ge
führt ist, und zwar in Richtung der Längsachse bzw. senk
recht zur Längserstreckung des Ladehebels 13. Über Axial-
Kugellager 15 ist der Ladehebel 13 mit der Hohlwelle 6 für
ein axiales Verschieben dieser Hohlwelle 6 durch Bewegen
des Ladehebels 13 verbunden.
Im Gehäuse 2 ist eine Trommel drehbar gelagert, und
zwar um eine Achse I, die parallel zur Drehachse L liegt, ge
genüber dieser aber versetzt ist. Die Trommel dient als Ma
gazin 16 zur Aufnahme einer Vielzahl von Bits 10, die je
weils hinsichtlich ihres Werkzeugkörpers 11 und der Mit
nehmeröffnung 9 identisch ausgeführt sind, aber unter
schiedliche Werkzeugabschnitte 12 für unterschiedliche Be
festigungselemente aufweisen. Für die Aufnahme der Bits
10 sind am Umfang der Trommel in gleichmäßigen Winkel
abständen verteilt eine Vielzahl von Bit-Ablagen 17 vorge
sehen, die bei der dargestellten Ausführungsform jeweils
von einer kreiszylinderförmigen Bohrung gebildet sind. Die
Trommel besteht aus einem ferromagnetischen Material.
Die Anordnung ist weiterhin so getroffen, daß in jeweils
einer Drehstellung der Trommel eine Bit-Ablage 17 achs
gleich mit der Drehachse L liegt, und zwar zwischen dem
Kupplungsende der in der zurückbewegten Position bzw.
Ausgangslage befindlichen Antriebswelle 7 und einem ver
kürzten rohrförmigen Lauf, der die Werkzeug- oder Bit-
Aufnahme 18 bildet und mit seiner Achse achsgleich mit der
Drehachse L liegt. Der Lauf ist um diese Drehachse L mit
Hilfe von Kugellagern 19 frei drehbar gelagert und an der
Vorderseite des Gehäuses 2 offen. An dieser Mündung 18'
ist ein Anschlaggummi für die dem Werkzeugabschnitt 12
zugewandte Stirnseite des jeweiligen in der Werkzeugauf
nahme 18 befindlichen Bits 10 vorgesehen. Die axiale
Länge des Laufes ist in etwa gleich oder geringfügig größer
als die axiale Länge des kreiszylinderförmigen Werkzeug
körpers 11 der Bits 10.
Durch eine unter der Wirkung einer Feder 20 stehenden
Positionierkugel 21 und durch Rasten bildende Vertiefungen
21' an der Trommel ist diese in den einzelnen Raststellun
gen, in denen jeweils eine Bit-Ablage 17 achsgleich mit der
Drehachse L liegt, genau positionierbar. Das Drehen der
Trommel erfolgt beispielsweise manuell dadurch, daß die
Trommel mit wenigstens einem Teilbereich ihres Umfangs
aus dem Gehäuse 2 vorsteht.
Die Arbeitsweise der Handwerkzeugmaschine 1 läßt sich,
wie folgt, beschreiben: Der Ladehebel 13 befindet sich in
der zurückgezogenen, dem Motor benachbarten Stellung.
Damit befinden sich auch die Antriebswelle 7 bzw. das dor
tige Kupplungsende in der zurückgezogenen Stellung, und
zwar das Kupplungsende bei der für die Fig. 1 gewählten
Darstellung an der linken, dem Motor zugewandten Stirn
seite der Trommel. Die Trommel wird nun in diejenige Rast
stellung gedreht, in der die Bit-Ablage 17 mit dem benötig
ten Bit 10 sich in der Lade- bzw. Bereitstellungsposition
achsgleich mit der Drehachse L befindet. Nun wird der La
dehebel 13 zur Vorderseite der Maschine hin vorbewegt,
d. h. in Richtung der Mündung 18. Hierdurch wird das
Kupplungsende in die Mitnehmeröffnung 9 des bereitste
henden Bits 10 eingeführt und beim weiteren Vorbewegen
das Bit 10 aus der Bit-Ablage 17 in den Lauf vorgeschoben,
und zwar soweit, bis die dem Werkzeugabschnitt 12 zuge
wandte Stirnseite dieses Bits 10 gegen eine mit einem An
schlaggummi versehene, die Mündung 18' umgebende An
schlagfläche des Laufes zum Anschlag kommt. Im An
schluß daran wird über einen Schalter 22 der Motor einge
schaltet, so daß dann über das Kupplungsende das im Lauf
befindliche Bit 10, welches mit seinem Werkzeugabschnitt
12 über die Vorderseite des Gehäuses 2 vorsteht, rotierend
angetrieben wird und somit die Schraubfunktion, d. h. das
Einschrauben oder Lösen des jeweiligen Befestigungsmit
tels durchgeführt werden kann. Der Schalter 22 wirkt mit ei
ner nicht dargestellten, den Motor steuernden Elektronik zu
sammen, und zwar beispielsweise derart, daß die Leistung
und Drehgeschwindigkeit des Motors durch mehr oder we
niger starkes Drücken des Schalters 22 gesteuert werden
können. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, um die Drehrich
tung des Motors umzuschalten.
Mit 23 ist noch ein Mikroschalter bezeichnet, der mit dem
Ladehebel 13 zusammenwirkt und ein Einschalten des Mo
tors erst dann ermöglicht, wenn der Ladehebel 13 in die vor
geschobene Stellung bewegt ist.
Ist der Schraubvorgang abgeschlossen, wird der Ladehe
bel 13 wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt.
Hierbei wird das Bit 10 aus dem Lauf in die bereitstehende
Bit-Ablage 17 zurückbewegt. Das Zurückbewegen des Bits
10 erfolgt dadurch, daß das Bit 10 als Permanentmagnet
ausgebildet ist und dadurch durch Magnetkraft an dem
Kupplungsende der Antriebswelle 7 haftet. Sobald das Bit
10 in die Bit-Ablage 17 vollständig zurückgeführt ist,
kommt es mit seiner die Mitnehmeröffnung 9 umgebenden
Stirnfläche gegen eine kreisringförmige Anlagefläche 17'
der Bit-Ablage 17 zur Anlage, so daß die sich weiter zurück
bewegende Kupplung 8 sich vom Bit 10 löst. Aufgrund der
magnetischen Eigenschaften des Bits 10 und durch die Her
stellung der Trommel aus dem ferromagnetischen Material
sind die Bits 10 in der Trommel zuverlässig gehalten.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausfüh
rungsbeispiel näher erläutert. Es versteht sich, daß zahlrei
che Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne
daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfin
dungsgedanke verlassen wird.
So ist beispielsweise die Ladebewegung der mit dem
Kupplungsende versehenen Antriebswelle 7 oder der Hohl
welle 6 auch auf andere Weise möglich, beispielsweise mit
tels eines schwenkbaren Hebels über ein entsprechendes
Getriebe. Weiterhin ist auch das Drehen der Trommel auf
andere Weise möglich, als vorstehend beschrieben.
Der Mikroschalter 23 dient bei der dargestellten Ausfüh
rungsform speziell dazu, um beim Vorschieben des Ladehe
bels 13 in Richtung auf die Trommel einen kurzen Impuls
am Motor zu erzeugen, der hiermit die Kupplung 8 in eine
sehr langsame Drehbewegung versetzt, um das Einrasten
der Kupplung 8 in die Mitnehmeröffnung 9 des jeweiligen
Bits 10 zu erleichtern, noch bevor die vollständig vorge
schobene Stellung für den Ladehebel 13 und die Antriebs
welle 7 erreicht ist.
Claims (19)
1. Handwerkzeugmaschine (1), insbesondere zum Festziehen und/oder Lösen von
Verbindungselementen, mit einer von einem Antrieb (3) um eine Drehachse (L)
rotierend angetriebenen Antriebswelle (7) zum rotierenden Antrieb eines in einer
Werkzeugaufnahme (18) angeordneten Werkzeugeinsatzes in Form eines Bits (10),
welches aus einem Werkzeugkörper (11) und aus einem an einem Ende des
Werkzeugkörpers (11) vorgesehenen Werkzeugabschnitt (12) besteht, wobei an
einem Gehäuse (2) der Handwerkzeugmaschine (1) ein Magazin (16) vorgesehen ist,
welches eine Vielzahl von Bit-Ablagen (17) aufweist, die jeweils von einer
durchgehenden Bohrung gebildet sind und zur Aufnahme eines Bits (10) dienen,
wobei das Magazin (16) derart bewegbar ist, daß in vorgegebenen Stellungen des
Magazins (16) jeweils eine der Bit-Ablagen (17) mit ihrer Achse bzw. mit der Achse
des in dieser Bit-Ablage (17) positionierten Bits (10) in einer Bereitstellungsposition
achsgleich mit der Drehachse (L) der Werkzeugaufnahme (18) und der
Antriebswelle (7) angeordnet ist, wobei die Antriebswelle (7) an einem freien Ende
mit einer Kupplung (8) zum antriebsmäßigen Verbinden mit dem jeweiligen Bit (10)
versehen ist, wobei die Kupplung (8) sich in einer Ausgangsstellung an der der
Werkzeugaufnahme (18) abgewandten offenen Seite der in Bereitstellungsposition
befindlichen Bit-Ablage (17) befindet und mit der Antriebswelle (7) aus dieser
Ausgangsposition längs der Drehachse (L) in eine Arbeitsposition verschiebbar ist,
wobei während der Verschiebebewegung über die Kupplung (8) eine
antriebsmäßige Verbindung mit dem in der Bereitstellungsposition befindlichen Bit
(10) hergestellt wird und dieses Bit (10) in der Arbeitsposition durch die durch die
Bit-Ablage (17) hindurchreichende Antriebswelle (7) in die Werkzeugaufnahme (18)
vorgeschoben und dort gesichert ist, gekennzeichnet durch einen Mikroschalter
(23), der bei der Verschiebebewegung den Antrieb (3) für einen Impuls ansteuert,
um die Kupplung (8) in eine Drehbewegung zu versetzen und so die Herstellung
der antriebsmäßigen Verbindung mit dem in der Bereitstellungsposition
befindlichen Bit (10) zu erleichtern.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Bit (10) an seiner dem
Werkzeugabschnitt (12) abgewandten Seite mit einer
für die Kupplung (8) passenden Gegenkupplung verse
hen ist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplung (8) von einem Ab
schnitt an der Antriebswelle (7) gebildet ist, der einen
von der Kreisform abweichenden Außen- oder Innen
querschnitt, beispielsweise einen Sechskant-Quer
schnitt aufweist, und daß die Gegenkupplung einen an
den Querschnitt der Kupplung (8) angepaßten Innen-
oder Außenquerschnitt besitzt.
4. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugauf
nahme (18) so ausgebildet ist, daß das in dieser Werk
zeugaufnahme (18) angeordnete Bit (10) im wesentli
chen nur mit seinem Werkzeugabschnitt (12) aus der
Werkzeugaufnahme (18) vorsteht.
5. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugauf
nahme (18) eine Öffnung mit einem Querschnitt auf
weist, der an den Außenquerschnitt des Werkzeugkör
pers (11) der Bits (10) angepaßt ist.
6. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugauf
nahme (18) um die Drehachse (L) frei drehbar gelagert
ist.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Werkzeug
aufnahme (18) ein Anschlag für das jeweilige Bit (10)
vorgesehen ist.
8. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 7, gekennzeichnet durch zwischen dem jeweili
gen Bit (10) und der Kupplung (8) an der Antriebswelle
(7) wirkende Halte- und/oder Rast- und/oder Klemm-
Mittel.
9. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bits (10) zu
mindest in einem Teilbereich als Permanentmagneten
ausgebildet sind.
10. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprü
che 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin
(16) zumindest in den die Bit-Ablagen (17) umgeben
den Bereichen aus einem ferromagnetischen Material
besteht.
11. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprü
che 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin
(16) zumindest an den Bit-Ablagen (17) Halte- und/
oder Rast- und/oder Klemm-Mittel aufweist.
12. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprü
che 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Kupplung (8) ein federndes Rast- oder Klemmelement,
beispielsweise eine federnde Kugel oder ein Federring
vorgesehen ist.
13. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Bits (10) an ihrer Ge
genkupplung eine Hinterschneidung für die Halte- und/
oder Rast- und/oder Klemm-Mittel aufweisen.
14. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprü
che 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin
(16) eine Trommel ist, die um eine Achse (I) parallel
zur Drehachse (L) und gegenüber dieser versetzt dreh
bar im bzw. am Gehäuse (2) gelagert ist.
15. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprü
che 1 bis 14, gekennzeichnet durch Mittel (20, 21, 21')
für eine schrittweise Bewegung und Positionierung des
Magazins (16).
16. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprü
che 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die An
triebswelle (7) in einer vom Antrieb (3) angetriebenen
Hohlwelle (6) axial verschiebbar ist.
17. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprü
che 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die An
triebswelle (7) in einem Teilbereich als Hohlwelle aus
gebildet oder an einer zweiten, als Hohlwelle (6) aus
gebildeten Welle befestigt ist, und daß die Hohlwelle
(6) axial verschiebbar, aber antriebsmäßig verbunden
auf einer weiteren vom Antrieb (3) angetriebenen
Welle (5) vorgesehen ist.
18. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprü
che 1 bis 17, gekennzeichnet, durch eine Betätigungs
einrichtung, die von einem manuell betätigbaren Lade
hebel (13) gebildet ist, der an der Außenseite des Ge
häuses (2) zugänglich ist und mit seiner Längserstrec
kung senkrecht zur Drehachse (L) angeordnet ist, im
Inneren des Gehäuses (2) in einer Axialführung (14) in
Richtung der Drehachse (L) um eine vorgegebene
Strecke verschiebbar ist und auf der Antriebswelle (7)
oder einer mit dieser fest verbundenen Welle (6) derart
gelagert ist, daß ein Drehen der Antriebswelle (7, 6) re
lativ zum Ladehebel (13) möglich ist, die Antriebs
welle (7, 6) aber mit dem Ladehebel (13) axial ver
schiebbar ist.
19. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprü
che 1 bis 18, gekennzeichnet durch Steuermittel, die
ein Einschalten des Antriebs (3) erst bei in der vorge
schobenen Arbeitsposition befindlicher Kupplung (8)
bewirken.
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CN105033958A (zh) * | 2012-08-16 | 2015-11-11 | 苏州宝时得电动工具有限公司 | 动力工具和更换该动力工具工作头的操作方法 |
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DE19821337C1 (de) | 1999-11-25 |
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