DE19821337C1 - Handwerkzeugmaschine mit vereinfachtem Werkzeugwechsel - Google Patents

Handwerkzeugmaschine mit vereinfachtem Werkzeugwechsel

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Hand-Werkzeugmaschine, insbesondere zum Festziehen und/oder Lösen von Verbindungselementen, mit einer von einem Antrieb um eine Drehachse rotierend angetriebenen Antriebswelle zum rotierenden Antrieb eines in einer Werkzeugaufnahme angeordneten Werkzeugeinsatzes in Form eines Bit, welches aus einem Werkzeugkörper und aus einem an einem Ende des Körpers vorgesehenen Werkzeugabschnitt besteht.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein motorisch angetriebenes Werkzeug bzw. auf eine Handwerkzeugmaschine gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
In vielen Bereichen der industriellen Technik, aber auch im Handwerk, im Haushalt usw. ist es oftmals notwendig, Befestigungselemente, wie beispielsweise Schrauben usw. festzuziehen oder zu lösen. Bekannt ist hierfür die Verwendung von Werkzeugeinsätzen bzw. Bits bei Handbohrmaschinen oder speziellen motorisch angetriebenen Schraubern, wie beispielsweise Akku-Schraubern. Nachteilig ist, daß in ihrer Größe und Art unterschiedliche Befestigungselemente, wie z. B. Kreuzschlitzschrauben, Imbusschrauben, Schlitzschrauben usw. unterschiedliche Werkzeugeinsätze bzw. Bits erfordern, und zwar jeweils angepaßt an diese Art und Größe des Befestigungselementes. Dies bedeutet in der bisherigen Praxis ein Auswechseln der Bits an der Bit- oder Werkzeugaufnahme und ein Ablegen der jeweils nicht benötigten Bits in einer gesonderten Ablage.
Aus der älteren, aber nicht vorveröffentlichten DE 197 37 892 ist eine Handwerkzeugmaschine bekannt, die im wesentlichen aus einer Antriebseinheit mit einer von einem Motor angetriebenen Antriebswelle sowie aus einem mehrere Aufnahmen bildenden trommelartigen Magazin besteht. Letzteres ist an der Antriebseinheit um eine Achse parallel zur Achse der Antriebswelle drehbar sowie auch axial verschiebbar vorgesehen. In den einzelnen Aufnahmen des Magazins befindet sich jeweils eine Werkzeughalterung, die in der zugehörigen Aufnahme axial verschiebbar ist und über die ein in der Werkzeugaufnahme befestigtes Werkzeug mit der Antriebswelle antriebsmäßig verbunden werden kann. Letzteres erfolgt durch axiales Verschieben des Magazins, wobei das Werkzeug dann nach dem antriebsmäßigen Verbinden mit der Antriebswelle über die dem Antriebsteil abgewandte Seite des Magazins vorsteht. Diese bekannte Handwerkzeugmaschine ist in ihrer Handhabung umständlich und kann ein einwandfreies Arbeiten nicht gewährleisten.
Bekannt ist weiterhin eine Handwerkzeugmaschine (DE 86 30 303 U1), bei der an einem Zusatzhandgriff ein trommelförmiges Magazin vorgesehen ist, welches eine Vielzahl von Aufnahmen zur Aufnahme jeweils eines Werkzeuges bildet. Das trommelartige Magazin ist mit einem um die Achse dieses Magazins drehbaren Deckel versehen. Dieser kann mit einer Entnahmeöffnung an die jeweilige Aufnahme derart gedreht werden, daß die Entnahme des gewünschten Werkzeugs durch die Entnahmeöffnung aus der betreffenden Aufnahme des Magazins möglich ist. Das entnommene Werkzeug wird dann manuell in die Werkzeugaufnahme der bekannten Maschine eingespannt. In umgekehrter Weise wird das nicht mehr benötigte Werkzeug nach dem Ausspannen manuell in das Magazin zurückgebracht.
Bekannt ist auch ein Schraubendreher mit einem trommelförmigen Magazin für verschiedene Bits (DE 86 15 168 U1). Durch Vorschieben eines Schraubendreherschaftes kann das jeweils gewünschte Bit dem Magazin entnommen und in eine Arbeitsposition bewegt werden. Es handelt sich hierbei um einen handbetätigten Schraubendreher und nicht um eine Handwerkzeugmaschine mit einem Antrieb.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Handwerkzeugmaschine aufzuzeigen, die bei einwandfreier Arbeitsweise einen vereinfachten und konfortablen Werkzeugwechsel ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Handwerkzeugmaschine entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
Bei der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine sind die verschiedenen Werkzeugeinsätze bzw. Bits in einem Magazin an der Handwerkzeugmaschine vorgesehen und stehen somit für die verschiedenen Arbeiten bequem und schnell, insbesondere auch ohne Suchen zur Verfügung. Das Magazin ist so angeordnet, daß die jeweilige in Bereitstellungsposition befindliche und von einer durchgehenden Bohrung gebildete Bit-Ablage mit ihrer einen Öffnung der Werkzeugaufnahme unmittelbar benachbart ist, während sich im Bereich der anderen Öffnung der Bit- Ablage die Kupplung der zurückbewegten, das Bit im Verwendungsfall rotierend antreibenden Antriebswelle befindet. Die Antriebswelle ist dann zum Herausschieben des Bits aus der Bit-Ablage in die Werkzeugaufnahme aus der zurückgezogenen Stellung vorbewegbar. Hierbei wird durch die Antriebswelle nicht nur das Bit in die Werkzeugaufnahme vorgeschoben, sondern zugleich auch an die Antriebswelle angekoppelt, so daß dann das in der Werkzeugaufnahme befindliche und zumindest mit dem Werkzeugabschnitt aus der Werkzeugaufnahme vorstehende Bit über die Antriebswelle vom Antrieb rotierend angetrieben werden kann.
Die Werkzeugaufnahme ist hierbei frei drehbar am Gehäuse vorgesehen. Weiterhin sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Bits magnetisch ausgebildet, womit u. a. erreicht wird, daß diese beim Zurückbückbewegen der Antriebswelle mit dieser mitgeführt werden und damit zurück in die Bit-Ablage gelangen. Besteht das Magazin aus ferromagnetischem Material, so werden die Bits durch die Magnetkräfte auch in dem Magazin gehalten.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Prinzip-Darstellung eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hand­ werkzeugmaschine;
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie A-A der Fig. 1;
Fig. 3 in Einzeldarstellung einen magnetischen Bit zur Verwendung bei der Hand­ werkzeugmaschine der Fig. 1.
Die in der Figur dargestellte Handwerkzeugmaschine 1 dient zum Festziehen und Lösen von Schrauben, Muttern oder dergleichen Befestigungsmitteln. Die Handwerkzeugmaschine 1 besitzt hierzu in einem vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Gehäuse 2, welches in seiner Form dem von Handbohrmaschinen oder Schraubern, beispielsweise von Akku-Schraubern bekannten Gehäuse entspricht, einen den Antrieb 3 bildenden Motor mit einem beispielsweise als Planetengetriebe ausgebildeten Getriebe 4, mit welchem eine Welle 5 rotierend angetrieben wird. Auf der Welle 5 ist eine Hohlwelle 6 axial verschiebbar, aber antriebsmäßig mit der Welle 5 gekoppelt vorgesehen. Hierfür weist die Welle 5 einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt, d. h. bei der dargestellten Ausführungsform einen Sechskant-Querschnitt auf. Die Hohlwelle 6 besitzt einen hieran angepaßten Innenquerschnitt. An dem dem Getriebe 4 abgewandten Ende der Hohlwelle 6 ist eine Antriebswelle 7 mit einem Ende befestigt, und zwar derart, daß die Antriebswelle 7 achsgleich mit der Drehachse L der Welle 5 und der Hohlwelle 6 liegt. Das freie Ende der Antriebswelle 7 ist mit einer Kupplung 8 oder einem Eingriffs- oder Kupplungsende versehen, welches in Eingriffs- oder Mitnehmeröffnungen 9 von Bits 10 paßt.
Jedes Bit 10 besitzt einen kreiszylinderförmigen Werkzeugkörper 11, der an einer Stirnseite die Mitnehmeröffnung 9 achsgleich mit der Achse des Werkzeugkörpers 11 aufweist und am anderen Ende einen Werkzeugabschnitt 12 bildet, beispielsweise in Form eines Sechskantes für Imbus-Schrauben, eines Kreuzschlitzschraubendrehers für Kreuzschlitzschrauben, eines Schraubenziehers für Schlitz-Schrauben usw.. Anstelle des Werkzeugabschnittes 12 kann auch ein Einsatz (Nuß) für Sechskantmuttern usw. an dem einen Ende des Werkzeugkörpers 11 gebildet sein. Das Kupplungsende besitzt einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt, beispielsweise einen Sechskant- Querschnitt. Die Mitnehmeröffnungen 9 sind an diesem Querschnitt angepaßt, so daß nach dem Aufsetzen eines Bit 10 auf das Kupplungsende dieses Bit 10 antriebsmäßig mit der Antriebswelle 7 verbunden ist und mit der Achse seines kreiszylinderförmigen Werkzeugkörpers 11 achsgleich mit der Achse der Antriebswelle 7 liegt. Eine Besonderheit besteht weiterhin darin, daß die Bits 10 bzw. deren Werkzeugkörper 11 als Permanentmagneten ausgeführt sind.
Die Drehachse L der Wellen 5-7 definieren die Längsachse der Handwerkzeugmaschine 1. Zum axialen Verschieben der Hohlwelle 6 und der Antriebswelle 7 ist ein Ladehebel 13 vorgesehen, der aus dem Gehäuse 2 an der Oberseite vorsteht und im Inneren des Gehäuses 2 in einer eine Axialführung 14 bildenden geschlitzten Hülse verschiebbar geführt ist, und zwar in Richtung der Längsachse bzw. senkrecht zur Längserstreckung des Ladehebels 13. Über Axial- Kugellager 15 ist der Ladehebel 13 mit der Hohlwelle 6 für ein axiales Verschieben dieser Hohlwelle 6 durch Bewegen des Ladehebels 13 verbunden.
Im Gehäuse 2 ist eine Trommel drehbar gelagert, und zwar um eine Achse I, die parallel zur Drehachse L liegt, gegenüber dieser aber versetzt ist. Die Trommel dient als Magazin 16 zur Aufnahme einer Vielzahl von Bits 10, die jeweils hinsichtlich ihres Werkzeugkörpers 11 und der Mitnehmeröffnung 9 identisch ausgeführt sind, aber unterschiedliche Werkzeugabschnitte 12 für unterschiedliche Befestigungselemente aufweisen. Für die Aufnahme der Bits 10 sind am Umfang der Trommel in gleichmäßigen Winkelabständen verteilt eine Vielzahl von Bit-Ablagen 17 vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform jeweils von einer kreiszylinderförmigen Bohrung gebildet sind. Die Trommel besteht aus einem ferromagnetischen Material.
Die Anordnung ist weiterhin so getroffen, daß in jeweils einer Drehstellung der Trommel eine Bit-Ablage 17 achsgleich mit der Drehachse L liegt, und zwar zwischen dem Kupplungsende der in der zurückbewegten Position bzw. Ausgangslage befindlichen Antriebswelle 7 und einem verkürzten rohrförmigen Lauf, der die Werkzeug- oder Bit-Aufnahme 18 bildet und mit seiner Achse achsgleich mit der Drehachse L liegt. Der Lauf ist um diese Drehachse L mit Hilfe von Kugellagern 19 frei drehbar gelagert und an der Vorderseite des Gehäuses 2 offen. An dieser Mündung 18' ist ein Anschlaggummi für die dem Werkzeugabschnitt 12 zugewandte Stirnseite des jeweiligen in der Werkzeugaufnahme 18 befindlichen Bits 10 vorgesehen. Die axiale Länge des Laufes ist in etwa gleich oder geringfügig größer als die axiale Länge des kreiszylinderförmigen Werkzeugkörpers 11 der Bits 10.
Durch eine unter der Wirkung einer Feder 20 stehenden Positionierkugel 21 und durch Rasten bildende Vertiefungen 21' an der Trommel ist diese in den einzelnen Raststellungen, in denen jeweils eine Bit-Ablage 17 achsgleich mit der Drehachse L liegt, genau positionierbar. Das Drehen der Trommel erfolgt beispielsweise manuell dadurch, daß die Trommel mit wenigstens einem Teilbereich ihres Umfangs aus dem Gehäuse 2 vorsteht.
Die Arbeitsweise der Handwerkzeugmaschine 1 läßt sich, wie folgt, beschreiben: Der Ladehebel 13 befindet sich in der zurückgezogenen, dem Motor benachbarten Stellung. Damit befinden sich auch die Antriebswelle 7 bzw. das dortige Kupplungsende in der zurückgezogenen Stellung, und zwar das Kupplungsende bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung an der linken, dem Motor zugewandten Stirnseite der Trommel. Die Trommel wird nun in diejenige Raststellung gedreht, in der die Bit-Ablage 17 mit dem benötigten Bit 10 sich in der Lade- bzw. Bereitstellungsposition achsgleich mit der Drehachse L befindet. Nun wird der Ladehebel 13 zur Vorderseite der Maschine hin vorbewegt, d. h. in Richtung der Mündung 18'. Hierdurch wird das Kupplungsende in die Mitnehmeröffnung 9 des bereitstehenden Bits 10 eingeführt und beim weiteren Vorbewegen das Bit 10 aus der Bit-Ablage 17 in den Lauf vorgeschoben, und zwar soweit, bis die dem Werkzeugabschnitt 12 zugewandte Stirnseite dieses Bits 10 gegen eine mit einem Anschlaggummi versehene, die Mündung 18' umgebende Anschlagfläche des Laufes zum Anschlag kommt. Im Anschluß daran wird über einen Schalter 22 der Motor eingeschaltet, so daß dann über das Kupplungsende das im Lauf befindliche Bit 10, welches mit seinem Werkzeugabschnitt 12 über die Vorderseite des Gehäuses 2 vorsteht, rotierend angetrieben wird und somit die Schraubfunktion, d. h. das Einschrauben oder Lösen des jeweiligen Befestigungsmittels durchgeführt werden kann. Der Schalter 22 wirkt mit einer nicht dargestellten, den Motor steuernden Elektronik zusammen, und zwar beispielsweise derart, daß die Leistung und Drehgeschwindigkeit des Motors durch mehr oder weniger starkes Drücken des Schalters 22 gesteuert werden können. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, um die Drehrichtung des Motors umzuschalten.
Mit 23 ist noch ein Mikroschalter bezeichnet, der mit dem Ladehebel 13 zusammenwirkt und ein Einschalten des Motors erst dann ermöglicht, wenn der Ladehebel 13 in die vorgeschobene Stellung bewegt ist.
Ist der Schraubvorgang abgeschlossen, wird der Ladehebel 13 wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt. Hierbei wird das Bit 10 aus dem Lauf in die bereitstehende Bit-Ablage 17 zurückbewegt. Das Zurückbewegen des Bits 10 erfolgt dadurch, daß das Bit 10 als Permanentmagnet ausgebildet ist und dadurch durch Magnetkraft an dem Kupplungsende der Antriebswelle 7 haftet. Sobald das Bit 10 in die Bit-Ablage 17 vollständig zurückgeführt ist, kommt es mit seiner die Mitnehmeröffnung 9 umgebenden Stirnfläche gegen eine kreisringförmige Anlagefläche 17' der Bit-Ablage 17 zur Anlage, so daß die sich weiter zurückbewegende Kupplung 8 sich vom Bit 10 löst. Aufgrund der magnetischen Eigenschaften des Bits 10 und durch die Herstellung der Trommel aus dem ferromagnetischen Material sind die Bits 10 in der Trommel zuverlässig gehalten.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
So ist beispielsweise die Ladebewegung der mit dem Kupplungsende versehenen Antriebswelle 7 oder der Hohlwelle 6 auch auf andere Weise möglich, beispielsweise mittels eines schwenkbaren Hebels über ein entsprechendes Getriebe. Weiterhin ist auch das Drehen der Trommel auf andere Weise möglich, als vorstehend beschrieben.
Der Mikroschalter 23 dient bei der dargestellten Ausführungsform speziell dazu, um beim Vorschieben des Ladehebels 13 in Richtung auf die Trommel einen kurzen Impuls am Motor zu erzeugen, der hiermit die Kupplung 8 in eine sehr langsame Drehbewegung versetzt, um das Einrasten der Kupplung 8 in die Mitnehmeröffnung 9 des jeweiligen Bits 10 zu erleichtern, noch bevor die vollständig vorgeschobene Stellung für den Ladehebel 13 und die Antriebswelle 7 erreicht ist.

Claims (19)

1. Handwerkzeugmaschine (1), insbesondere zum Festziehen und/oder Lösen von Verbindungselementen, mit einer von einem Antrieb (3) um eine Drehachse (L) rotierend angetriebenen Antriebswelle (7) zum rotierenden Antrieb eines in einer Werkzeugaufnahme (18) angeordneten Werkzeugeinsatzes in Form eines Bits (10), welches aus einem Werkzeugkörper (11) und aus einem an einem Ende des Werkzeugkörpers (11) vorgesehenen Werkzeugabschnitt (12) besteht, wobei an einem Gehäuse (2) der Handwerkzeugmaschine (1) ein Magazin (16) vorgesehen ist, welches eine Vielzahl von Bit-Ablagen (17) aufweist, die jeweils von einer durchgehenden Bohrung gebildet sind und zur Aufnahme eines Bits (10) dienen, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (16) derart bewegbar ist, daß in vorgegebenen Stellungen des Magazins (16) jeweils eine der Bit-Ablagen (17) mit ihrer Achse bzw. mit der Achse des in dieser Bit-Ablage (17) positionierten Bits (10) in einer Bereitstellungsposition achsgleich mit der Drehachse (L) der Werkzeugaufnahme (18) und der Antriebswelle (7) angeordnet ist, daß die Antriebswelle (7) an einem freien Ende mit einer Kupplung (8) zum antriebsmäßigen Verbinden mit dem jeweiligen Bit (10) versehen ist, daß die Kupplung (8) sich in einer Ausgangsstellung an der der Werkzeugaufnahme (18) abgewandten offenen Seite der in Bereitstellungsposition befindlichen Bit-Ablage (17) befindet und mit der Antriebswelle (7) aus dieser Ausgangsposition längs der Drehachse (L) in eine Arbeitsposition verschiebbar ist, wobei während der Verschiebebewegung über die Kupplung (8) eine antriebsmäßige Verbindung mit dem in der Bereitstellungsposition befindlichen Bit (10) hergestellt wird und dieses Bit (10) in der Arbeitsposition durch die durch die Bit-Ablage (17) hindurchreichende Antriebswelle (7) in die Werkzeugaufnahme (18) vorgeschoben und dort gesichert ist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bit (10) an seiner dem Werkzeugabschnitt (12) abgewandten Seite mit einer für die Kupplung (8) passenden Gegenkupplung versehen ist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (8) von einem Abschnitt an der Antriebswelle (7) gebildet ist, der einen von der Kreisform abweichenden Außen- oder Innenquerschnitt, beispielsweise einen Sechskant-Querschnitt aufweist, und daß die Gegenkupplung einen an den Querschnitt der Kupplung (8) angepaßten Innen- oder Außenquerschnitt besitzt.
4. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufnahme (18) so ausgebildet ist, daß das in dieser Werkzeugaufnahme (18) angeordnete Bit (10) im wesentlichen nur mit seinem Werkzeugabschnitt (12) aus der Werkzeugaufnahme (18) vorsteht.
5. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufnahme (18) eine Öffnung mit einem Querschnitt aufweist, der an den Außenquerschnitt des Werkzeugkörpers (11) der Bits (10) angepaßt ist.
6. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufnahme (18) um die Drehachse (L) frei drehbar gelagert ist.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Werkzeugaufnahme (18) ein Anschlag für das jeweilige Bit (10) vorgesehen ist.
8. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch zwischen dem jeweiligen Bit (10) und der Kupplung (8) an der Antriebswelle (7) wirkende Halte- und/oder Rast- und/oder Klemm-Mittel.
9. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bits (10) zumindest in einem Teilbereich als Permanentmagneten ausgebildet sind.
10. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (16) zumindest in den die Bit-Ablagen (17) umgebenden Bereichen aus einem ferromagnetischen Material besteht.
11. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (16) zumindest an den Bit-Ablagen (17) Halte- und/oder Rast- und/oder Klemm-Mittel aufweist.
12. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kupplung (8) ein federndes Rast- oder Klemmelement, beispielsweise eine federnde Kugel oder ein Federring vorgesehen ist.
13. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bits (10) an ihrer Gegenkupplung eine Hinterschneidung für die Halte- und/oder Rast- und/oder Klemm-Mittel aufweisen.
14. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (16) eine Trommel ist, die um eine Achse (I) parallel zur Drehachse (L) und gegenüber dieser versetzt drehbar im bzw. am Gehäuse (2) gelagert ist.
15. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch Mittel (20, 21, 21') für eine schrittweise Bewegung und Positionierung des Magazins (16).
16. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (7) in einer vom Antrieb (3) angetriebenen Hohlwelle (6) axial verschiebbar ist.
17. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (7) in einem Teilbereich als Hohlwelle ausgebildet oder an einer zweiten, als Hohlwelle (6) ausgebildeten Welle befestigt ist, und daß die Hohlwelle (6) axial verschiebbar, aber antriebsmäßig verbunden auf einer weiteren vom Antrieb (3) angetriebenen Welle (5) vorgesehen ist.
18. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet, durch eine Betätigungseinrichtung, die von einem manuell betätigbaren Ladehebel (13) gebildet ist, der an der Außenseite des Gehäuses (2) zugänglich ist und mit seiner Längserstreckung senkrecht zur Drehachse (L) angeordnet ist, im Inneren des Gehäuses (2) in einer Axialführung (14) in Richtung der Drehachse (L) um eine vorgegebene Strecke verschiebbar ist und auf der Antriebswelle (7) oder einer mit dieser fest verbundenen Welle (6) derart gelagert ist, daß ein Drehen der Antriebswelle (7, 6) relativ zum Ladehebel (13) möglich ist, die Antriebswelle (7, 6) aber mit dem Ladehebel (13) axial verschiebbar ist.
19. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch Steuermittel, die ein Einschalten des Antriebs (3) erst bei in der vorgeschobenen Arbeitsposition befindlicher Kupplung (8) bewirken.
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