CH667490A5 - Bohrhammer. - Google Patents

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CH667490A5
CH667490A5 CH2884/85A CH288485A CH667490A5 CH 667490 A5 CH667490 A5 CH 667490A5 CH 2884/85 A CH2884/85 A CH 2884/85A CH 288485 A CH288485 A CH 288485A CH 667490 A5 CH667490 A5 CH 667490A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
hammer drill
swash plate
driver
striking mechanism
balancing mass
Prior art date
Application number
CH2884/85A
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English (en)
Inventor
Manfred Bleicher
Ulrich Bohne
Roland Dr Hecker
Frank Mueller
Ulrich Muetschele
Karl Dr Wanner
Original Assignee
Bosch Gmbh Robert
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Publication date
Application filed by Bosch Gmbh Robert filed Critical Bosch Gmbh Robert
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/0042Devices for removing chips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/062Means for driving the impulse member comprising a wobbling mechanism, swash plate
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2217/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D2217/0073Arrangements for damping of the reaction force
    • B25D2217/0076Arrangements for damping of the reaction force by use of counterweights
    • B25D2217/0088Arrangements for damping of the reaction force by use of counterweights being mechanically-driven

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung geht aus von einem Bohrhammer nach der Gattung des unabhängigen Anspruchs. Ein solcher Bohrhammer ist beispielsweise bekannt durch die DE-PS 24 49 191. Durch die während des Betriebs hin- und herbewegten Teile des Schlagwerks, wie beispielsweise dessen Antriebsglied in Verbindung mit den zwischen Taumelscheibe und Antriebsglied befindlichen Mitnahmegliedern, werden Massenkräfte erzeugt, die zu einer erheblichen Vibrationsbelastung der Bedienungsperson führen.
Der erfindungsgemässe Bohrhammer mit den kennzeichnenden Merkmalen des unabhängigen Anspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass die durch die Massenkräfte hervorgerufenen Schwingungserscheinungen zumindest weitgehend eliminiert sind. Dabei ist es von besonderem Vorteil, dass diese Wirkung ohne besonderen konstruktiven oder montage-mässigen Aufwand und somit auf äusserst kostengünstige Weise erzielt wird.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im unabhängigen Anspruch angegebenen Bohrhammers möglich. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Ausgleichsmasse zum Zwecke der Feineinstellung oder der Anpassung an andere Gegebenheiten im Bereich des Schlagwerks justierbar ausgebildet ist. Dadurch können innerhalb ein und derselben Serie auftretende Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden. Andererseits ist dadurch aber auch die Möglichkeit gegeben, ein und dieselbe Taumelscheibenausführung in Hämmern mit sonst unterschiedlicher Bauweise verwenden zu können, ohne auf den Vorteil der Schwingungsminderung verzichten zu müssen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Teilschnitt durch einen Bohrhammer mit einer Taumelscheibenausbildung gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel und Figur 2
einen Ausschnitt aus Figur 1 mit einer Taumelscheibenausbildung gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Der in Figur 1 der Zeichnung dargestellte Bohrhammer hat ein Gehäuse 1, in dem ein Elektromotor 2, ein Getriebe 3 und ein Schlagwerk 4 angeordnet sind. Die Achse 4' des Schlagwerks liegt parallel zur Achse des Elektromotors 2. An seinem hinteren Ende geht das Gehäuse 1 in einen Handgriff 5 über. In den Handgriff 5 ist ein mit einem Drücker 6 versehener Schalter eingebaut, über den der Elektromotor 2 in Betrieb gesetzt werden kann. Am unteren Ende des Handgriffs 5 ist durch eine elastische Tülle ein Stromzuleitungskabel 7 eingeführt. Am vorderen, dem Handgriff 5 abgewandten Ende ist am Gehäuse 1 ein Werkzeughalter 8 angeordnet, der zur Aufnahme von nicht näher dargestellten Werkzeugen -wie Bohrer oder Meissel - dient.
Der im unteren Bereich des Gehäuses 1 angeordnete Elektromotor 2 hat einen Rotor 9, der auf einer beidseitig in Gleitlagern 11,11' gelagerten Antriebswelle 10 des Elektromotors angeordnet ist. Das im Gleitlager 11 gelagerte Ende der Antriebswelle 10 trägt ein Motorritzel 12, welches mit einem Zahnrad 13 kämmt. Dieses ist auf einer Zwischenwelle 14 angeordnet, die in Gleitlagern 15,16 gelagert ist. Auf der Zwischenwelle 14 sitzt ausserdem noch die Trommel 17, die Teil eines an sich bekannten Taumelscheibenatriebs ist. Das Zahnrad 13 und die Trommel 17 sind auf die Zwischenwelle 14 aufgepresst.
Die Trommel 17 des Taumelscheibenantriebs für das Schlagwerk 4 weist an ihrer Aussenseite eine in sich geschlossene, ringförmige, zur Achse der Trommel 17 in einer Ebene schiefliegenden Laufrille 17' für Kugeln 18 auf. Der Laufrille 17' ist eine an der Innenseite einer als Ring ausgebildeten Taumelscheibe 19 eingeschnittene Aussenlaufrille 19' zugeordnet, so dass die Kugeln 18 zwischen den Laufrillen 17' und 19' geführt sind. Mit der Taumelscheibe 19 einstückig verbunden ist ein als stiftförmiger Taumelfinger ausgebildeter Mitnehmer 20, der das Schlagwerk 4 hin- und hergehend antreibt. Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 ist an der Taumelscheibe 19, dem Mitnehmer 20 diametral gegenüberliegend eine Ausgleichsmasse 21 angeformt. Beim Ausführungsbeispiel nach Figur 2 trägt die Taumelscheibe 19 ebenfalls eine Ausgleichsmasse 21, in die jedoch zu Justierzwek-ken eine als Bestandteil der Ausgleichsmasse wirkende Schraube 21' eingeschraubt ist. Je nach Einschraubtiefe der Schraube 21' wird die ausgleichende Wirkung der Masse 21 mehr oder weniger verstärkt. Die Schraube 21' ist in ihrer einjustierten Stellung mittels Lack 21" gesichert. Selbstverständlich könnte die Schraube 21' auch durch Gewichte ersetzt werden, die wahlweise und eventuell auswechselbar an der Ausgleichsmasse 21 befestigt werden können.
Das Schlagwerk 4 des Bohrhammers ist im Innern eines feststehenden Führungsrohres 22 angeordnet. Es besteht aus einem im Führungsrohr 22 dicht und gleitend geführten Schläger 23 und einem ebenfalls dicht und gleitend im Führungsrohr 22 geführten, als Kolben 24 ausgebildeten Antriebsglied. In der Wandung des Führungsrohres 22 sind mehrere Luftkanäle angeordnet, die von dem Schläger 23 auf-bzw. zugesteuert werden können. In dem vorderen, dem Kolben 24 abgewandten Endbereich des Innenraums des Führungsrohres 22 erstreckt sich das als Döpper ausgebildete innere Ende des Werkzeughalters 8.
Das hintere, dem Werkzeughalter 8 abgewandte Ende 25 des Kolbens 24 ist gabelartig ausgebildet und trägt einen Drehbolzen 26. In diesem ist eine Querbohrung 27 angeordnet, in die der Mitnehmer 20 mit Spiel eingreift. Dadurch kann sich der Mitnehmer 20 leicht in axialer Richtung in der Querbohrung 27 bewegen.
Das vordere, dem Motor 2 zugewandte Ende der Zwi2
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
3
667 490
schenwelle 14 ist als Ritzel 28 ausgebildet, welches mit einem Zahnkranz 29 kämmt, der an einer Drehhülse 30 angeordnet ist. Die Drehhülse sitzt drehbar auf dem vorderen Teil des feststehenden Führungsrohres 22 ; an ihrem vorderen Ende hat sie einen Bund 31, der über eine Innenkeilverzahnung drehfest in eine entsprechende Aussenkeilverzahnung des Werkzeughalters 8 eingreift. Auf der Aussenseite der Drehhülse 30 ist eine Feder 32 angeordnet, die sich einerseits an dem den Zahnkranz 29 tragenden Gehäusebund der Hülse 30 und andererseits an einem auf dem Werkzeughalter 8 angeordneten Bund abstützt.
Eine Drehbewegung der Trommel 17 bewirkt eine hin-und hergehende Bewegung des Kolbens 24. Über das sich zwischen dem Kolben 24 und dem Schläger 23 bildende Luftpolster, welches als Energiespeicher wirkt, wird der Schläger
23 ebenfalls in eine axiale Hin- und Herbewegung versetzt. Beim Auftreffen auf das innere Ende des Werkzeughalters 8 gibt der Schläger 23 seine Energie ab, welche schliesslich auf das im Werkzeughalter 8 gehaltene Werkzeug als Axialschlag 5 wirksam wird. Über das Ritzel 28, den Zahnkranz 29 und die am Bund 31 angeordnete Keilwellenverzahnung wird der Werkzeughalter 8 in drehende Bewegung versetzt.
Die schwingungsreduzierende Wirkung der erfindungsge-mässen Ausgleichsmasse 21 ist selbstverständlich völlig unab-io hängig von der konstruktiven Ausbildung der Mitnahmeverbindung zwischen Taumelscheibe 19 und Antriebsglied 24 des Schlagwerks 4. Die Erfindung ist mit gleichem Vorteil, wie beim gezeigten Ausführungsbeispiel, auch bei solchen Hämmern anwendbar, bei denen die Achse des Antriebsmotors in 15 einem Winkel zur Achse des Schlagwerks angeordnet ist.
G
1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

667 490 PATENTANSPRÜCHE
1. Bohrhammer mit einem motorisch angetriebenen Schlagwerk, in dem ein hin- und herbewegtes Antriebsglied über ein Luftpolster auf einen axial beweglichen Schläger einwirkt, der seine Energie an ein in dem Bohrhammer geführtes Werkzeug abgibt, wobei das Antriebsglied des Schlagwerks von einem Elektromotor über ein Getriebe bewegt ist, das als Bewegungswandler eine Taumelscheibe enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Antriebsglied (24) des Schlagwerks (4) über einen Mitnehmer (20) zusammenwirkende Taumelscheibe (19) eine Ausgleichsmasse (21) trägt oder bildet.
2. Bohrhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsmasse (21) dem Mitnehmer (20) diametral gegenüberliegend an der Taumelscheibe (19) angeordnet ist.
3. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (20) und zumindest ein Teil der Ausgleichsmasse (21) einstückig mit der Taumelscheibe (19) ausgebildet sind.
4. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsmasse (21) justierbar ausgebildet ist.
5. Bohrhammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Ausgleichsmasse (21) von einer Justierschraube (21') gebildet wird, deren Achse etwa in Richtung auf den diametral gegenüberliegenden Mitnehmer (20) zu verläuft.
CH2884/85A 1984-07-25 1985-07-04 Bohrhammer. CH667490A5 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843427342 DE3427342A1 (de) 1984-07-25 1984-07-25 Bohrhammer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH667490A5 true CH667490A5 (de) 1988-10-14

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ID=6241480

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CH2884/85A CH667490A5 (de) 1984-07-25 1985-07-04 Bohrhammer.

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DE (1) DE3427342A1 (de)

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