DE4428972C1 - Vorrichtung zur lösbaren Festlegung eines zu Verstellzwecken verdrehbaren Handgriffes - Google Patents
Vorrichtung zur lösbaren Festlegung eines zu Verstellzwecken verdrehbaren HandgriffesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Festlegung eines zu Ver
stellzwecken verdrehbaren Handgriffes, vorzugsweise eines Drehmoment
schlüssels, auf einem Rohr mit kreiszylindrischer Mantelfläche, wobei im
Handgriff mindestens ein in radialer Richtung zum Rohr zwischen einer
Lösestellung und einer Arretierstellung verstellbares Arretierstück angeordnet
ist, das in der Arretierstellung in Vertiefungen in der Mantelfläche des Rohres
eingreift.
Bei Drehmomentschlüsseln (siehe Werkstatt-Netto-Preisliste 1993, Hazet-
Werk, Remscheid, Seite 172) wird das jeweilige Auslösedrehmoment durch
Verstellen einer Druckfeder eingestellt, indem der mit einer Gewindespindel
verbundene Handgriff relativ zum Gehäuse des Drehmomentschlüssels ver
dreht wird. Das Gehäuse wird üblicherweise durch ein im Durchmesser kreis
förmiges Rohr gebildet, das am vorderen Ende den Antriebsvierkant und am
hinteren Ende den Handgriff trägt. Um das jeweils eingestellte Auslöse
drehmoment bei einer Benutzung des Drehmomentschlüssels gegen Verstellen
zu sichern, wird der Handgriff in der Gebrauchsstellung auf dem rohrförmigen
Gehäuse festgelegt. Dies geschieht beispielsweise durch eine Klemmschraube,
die radial auf das Gehäuserohr drückt. Wegen der kreiszylindrischen Mantel
fläche des Rohres ist jedoch hierdurch eine zuverlässige Festlegung nicht
möglich, weshalb es erheblich aufwendigere Mechanismen gibt, die jedoch
keine stufenlose Einstellung ermöglichen.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist aus der WO 94/05463
bekannt. Als Arretierstücke werden Kugeln verwendet. Diese im Durchmesser
kleinen Kugeln werden auf Scherung beansprucht und ermöglichen nur eine
stufenweise Einstellung, da die zugehörigen Axialnuten im Rohr nur in
verhältnismäßig großen Abständen auf dem Rohr ausgebildet werden können.
Vorrichtungen zur lösbaren Festlegung eines zu Verstellzwecken verdrehbaren
Handgriffes sind jedoch nicht nur bei Drehmomentschlüsseln erforderlich, son
dern auch bei anderen Handwerkzeugen, beispielsweise Gripzangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der als
bekannt vorausgesetzten Art zur lösbaren Festlegung eines zu
Verstellzwecken verdrehbaren Handgriffes auf einem Rohr mit
kreiszylindrischer Mantelfläche zu schaffen, die mit geringem technischen
Aufwand und damit preiswert eine nahezu stufenlose und sichere Festlegung
bei gleichzeitig einfacher Handhabung ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch ge
kennzeichnet, daß das Arretierstück als U-förmige Klaue ausgebildet ist, die
mit den Stirnkanten ihrer Schenkel in sekantialer Richtung in in axialer
Richtung verlaufende Vertiefungen in der Mantelfläche des Rohres eingreift
und die durch an einem auf dem Handgriff begrenzt verdrehbar gelagerten
Verdrehring ausgebildete, kurvenförmige Steuerflächen zwischen ihrer
Lösestellung und ihrer Arretierstellung verstellbar ist.
Da die mit den Stirnkanten ihrer Schenkel in sekantialer Richtung in Vertiefun
gen in der Mantelfläche des Rohres eingreifende Klaue durch die kurvenförmi
gen Steuerflächen des Verdrehringes eine formschlüssig gesteuerte Bewegung
zwischen Lösestellung und Arretierstellung ausführt und die Schenkel in der
Arretierstellung nicht auf Scherung, sondern auf Druck belastet sind, wird
durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung bei einfachster Konstruktion eine
sehr hohe Klemmwirkung erzielt, wobei die in axialer Richtung verlaufenden
Vertiefungen in der Mantelfläche des Rohres sehr eng beieinanderliegen kön
nen. Insgesamt kann auf sehr einfache Weise eine lösbare Festlegung des
verdrehbaren Handgriffes auf der kreiszylindrischen Mantelfläche des Rohres
erzielt werden, wobei durch die Ausbildung der in Umfangsrichtung unmittel
bar aufeinanderfolgenden Vertiefungen eine quasi-stufenlose Festlegung und
Einstellung des Handgriffes möglich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Handgriff an
einem Ende mit einer kreiszylindrischen Lagerfläche für den Verdrehring aus
gebildet, der durch eine am Handgriff festlegbare Hülse in axialer Richtung ge
halten ist. Diese Hülse ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung über
mindestens eine federnde, am Handgriff angeordnete Zunge, die mit einem
Zapfen von innen in eine Zapfenöffnung der Hülse eingreift, in axialer und in
Umfangsrichtung am Handgriff festgelegt. Die Hülse kann mit einer Skala
versehen sein.
Mit der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, den Handgriff mit der
Lagerfläche für den Verdrehring und mit vorzugsweise zwei federnden Zungen
zur Halterung der Hülse einstückig aus Kunststoff herzustellen.
Um eine einseitige Belastung des Rohres und des Handgriffes in der Arretier
stellung zu vermeiden, werden gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
im Handgriff mindestens zwei sich gegenüberliegende Arretierstücke angeord
net. Diese sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in Richtung ihrer
Lösestellung durch jeweils eine Rückstellfeder belastet, um eine sichere Rück
kehr aus der Arretierstellung zu gewährleisten.
Der Verdrehring ist bei einer bevorzugten Weiterbildung begrenzt verdrehbar
auf dem Handgriff gelagert, wobei der Verdrehwinkel des Verdrehringes vor
zugsweise durch Anschläge am Verdrehring und/oder am Handgriff begrenzt
ist. Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, den Verdrehring in der
jeweiligen Endstellung durch eine Rastfeder lösbar zu halten.
Insgesamt ergibt sich durch die Erfindung eine konstruktiv einfache und damit
preiswert herstellbare Vorrichtung zur lösbaren Festlegung eines zu Verstell
zwecken nahezu stufenlos verdrehbaren Handgriffes auf einem Rohr mit kreis
zylindrischer Mantelfläche, die in jeder Position eine funktionssichere Fest
legung gewährleistet.
Die US-PS 2 768 547 zeigt zwar einander gegenüberliegende Arretierstücke,
hat jedoch wegen des grundlegend anderen Aufbaus des Werkzeuges keine
Berührungspunkte mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag. Bei einer weiteren
bekannten Konstruktion nach DE 35 18 661 A1 besteht der Griff aus einem
Griffstück aus Kunststoff und einer Hülse, wobei Griffstück und Hülse im
Klemmsitz, d. h. relativ zueinander unverdrehbar miteinander verbunden sind.
Das Werkzeug hat somit keinen gegenüber dem Schaft verdrehbaren und in
unterschiedlichen Stellungen festlegbaren Griff. Aus der DE 92 08 547 U1 ist
schließlich ein Schraubendreher bekannt, der als eine Art Ratschenschlüssel
ausgebildet ist. Es werden zwar zwei sekantial wirkende Sperrstücke
verwendet, die durch Federn belastet sind und in einer Mittelstellung eines
Umschalthebels eine Verdrehung des Handgriffes auf dem Schaft verhindern.
Diese Sperrstücke dienen jedoch nicht der lösbaren Festlegung eines zu
Verstellzwecken verdrehbaren Handgriffes auf einem Rohr mit
kreiszylindrischer Mantelfläche, sondern wirken als Sperrstücke zur Freigabe
einer Rückdrehbewegung des Handwerkzeuges entweder im Uhrzeigersinn
oder im Gegensinn.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vor
richtung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen in der oberen Hälfte und im hinteren Teil in Längsrichtung ge
schnittenen Handgriff eines Drehmomentschlüssels, der verdrehbar
auf dem hinteren Ende eines Rohres mit kreiszylindrischer Mantel
fläche gelagert ist,
Fig. 2a einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1 durch den
in der Arretierstellung befindlichen Handgriff,
Fig. 2b einen der Fig. 2a entsprechenden Querschnitt in der Lösestellung,
Fig. 3a einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 1 in der Arre
tierstellung,
Fig. 3b einen der Fig. 3a entsprechenden Querschnitt in der Lösestellung
und
Fig. 4 eine Seitenansicht der Hauptbestandteile der Vorrichtung in der Art
eines Sprengbildes.
Der beim Ausführungsbeispiel als Drehmomentschlüsselgriff dargestellte
Handgriff 1 ist auf dem hinteren Ende eines als Schaft des Drehmoment
schlüssels dienenden Rohres 2 mit kreiszylindrischer Mantelfläche drehbar ge
lagert. Der Handgriff 1 dient der Einstellung des jeweiligen Auslösedrehmo
ments des nicht näher gezeichneten Drehmomentschlüssels. Diese Verstellung
des Auslösedrehmoments erfolgt durch eine Gewindestange 3, die im hinteren
Ende des Handgriffes 1 einstellbar, aber unverdrehbar mit dem Handgriff 1
verbunden ist.
Beim Ausführungsbeispiel erfolgt diese Verbindung mit Hilfe eines Justierele
mentes 4, das in den beim Ausführungsbeispiel aus Kunststoff hergestellten
Handgriff 1 eingespritzt und damit mit diesem unverdrehbar verbunden ist. In
diesem Justierelement 4 sind lose Kupplungsstücke 5 angeordnet, die über
eine Stirnverzahnung mit der Stirnverzahnung einer Kupplungsscheibe 6 zu
sammenwirken, die ihrerseits unverdrehbar auf einem Mehrkantabschnitt 3a
der Gewindestange 3 angeordnet und durch eine Fixiermutter 7 gehalten ist.
Die Anordnung des Justierelementes 4 auf der Gewindestange 3 erfolgt durch
eine Gewindehülse 8, die sich an einer auf der Gewindestange 3 angeordneten
Basisscheibe 9 abstützt und der Basiseinstellung des Drehmomentschlüssels
dient.
Mit den voranstehend beschriebenen Bauteilen kann der Drehmomentschlüssel
eingestellt werden. Der Zugang zu den Bauteilen wird anschließend durch eine
das hintere Griffende verschließende Kappe 10 versperrt.
Der auf dem hinteren Ende des Rohres 2 unter Mitnahme der Gewindestange
3 verdrehbare Handgriff 1 ist am vorderen Ende mit einer kreiszylindrischen
Lagerfläche 1a ausgebildet, auf der ein Verdrehring 11 begrenzt verdrehbar
gelagert ist. Um ein axiales Abgleiten des Verdrehringes 11 von der Lager
fläche 1a zu verhindern, ist eine Hülse 12 vorgesehen, die unverdrehbar am
Handgriff 1 gehalten ist, und zwar mit Hilfe von federnden Zungen 1b, die
beim Ausführungsbeispiel einstückig an das vordere Ende der die Lagerfläche
1a bildenden Verlängerung des Handgriffes 1 angeformt sind. Jede Zunge 1b
ist mit einem radial nach außen weisenden Zapfen 1c versehen, der von innen
her in eine Zapfenöffnung der Hülse 12 eingreift und auf diese Weise diese
Hülse 12 sowohl in axialer Richtung als auch in Umfangsrichtung am Handgriff
1 derart festlegt, daß sich der Verdrehring 11 zwischen Hülse 12 und Hand
griff 1 verdrehen läßt.
Im Bereich des Verdrehringes 11 sind im Handgriff 1 Arretierstücke angeord
net, die beim Ausführungsbeispiel jeweils als U-förmige Klaue 13 ausgebildet
sind. Jede dieser Klauen 13 ist durch eine radial nach außen wirkende Rück
stellfeder 14 belastet. Im Verdrehring 11 ist weiterhin eine Rastfeder 15 ange
ordnet, deren Wirkung nachfolgend beschrieben werden wird.
Wie am besten die Fig. 2a und 2b sowie 3a und 3b erkennen lassen, durch
greift jede im Querschnitt U-förmige Klaue 13 mit ihren Schenkeln 13a im
Handgriff 1 ausgebildete Aussparungen, so daß die Stirnkanten der Schenkel
13a mit der kreiszylindrischen Mantelfläche des Rohres 2 in Berührung treten
können, welches im Bereich der Klauen 13 mit Vertiefungen 2a versehen ist.
Diese Vertiefungen 2a sind beim Ausführungsbeispiel als in Längsrichtung des
Rohres 2 verlaufende, durch Rändelung entstandene Rillen ausgeführt, die
voneinander in Umfangsrichtung einen sehr kleinen Abstand haben, so daß sie
eine nahezu stufenlose Festlegung des verdrehbaren Handgriffes 1 auf dem
Rohr 2 ermöglichen.
Um die Klauen 13 in radialer Richtung zwischen einer Lösestellung gemäß Fig.
3b und einer Arretierstellung gemäß Fig. 3a zu verstellen, wirkt der Verdreh
ring 11 über kurvenförmige Steuerflächen 11a und 11b mit dem Steg 13b der
jeweiligen Klaue 13 zusammen. Befindet sich der Verdrehring 11 in der in Fig.
3a gezeichneten Arretierstellung, drücken die Steuerflächen 11a die Klauen 1 3
mit den Kanten ihrer Schenkel 13a in die Vertiefungen 2a des Rohres 2. In
dieser Stellung ist der Handgriff 1 unverdrehbar auf dem Rohr 2 festgelegt.
Wird dagegen der Verdrehring 11 aus der in Fig. 3a gezeichneten Arretierstel
lung im Gegenuhrzeigersinn in die in Fig. 3b gezeichnete Lösestellung ver
dreht, gelangen die Stege 13b der Klauen 13 in den Bereich der Steuerflächen
11b des Verdrehringes 11. Im Bereich dieser Steuerflächen 11b können die
Klauen 13 eine radial nach außen gerichtete Lösebewegung durchführen, die
durch die Rückstellfedern 14 bewirkt wird. In dieser Lösestellung befinden
sich die Stirnkanten der Schenkel 13a im Abstand zur kreiszylindrischen
Mantelfläche des Rohres 2, so daß der Handgriff 1 auf dem Rohr 2 verdreht
werden kann.
Um den Verdrehwinkel des Verdrehringes 11 relativ zum Handgriff 1 zu be
grenzen, sind am Verdrehring 11 Anschläge 11c vorgesehen, die mit An
schlägen 1d am Handgriff 1 zusammenwirken und den Verdrehwinkel auf
etwa 90° begrenzen, wie dies aus den Fig. 2a und 2b hervorgeht. In der je
weiligen Endstellung, nämlich in der Arretierstellung gemäß Fig. 2a und in der
Lösestellung gemäß Fig. 2b greift die zwischen den Anschlägen 11c am Ver
drehring 11 angeordnete Rastfeder 15 in Rastvertiefungen 1e ein, die am
Handgriff 1 ausgebildet sind. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß nicht
nur die jeweilige Endstellung kraftschlüssig gesichert wird, sondern daß der
Benutzer des Handgriffes durch ein akustisches Signal darauf hingewiesen
wird, daß sich der Verdrehring 11 in der jeweils gewünschten Endstellung be
findet.
Wie insbesondere aus Fig. 3a hervorgeht, bewirken die in sekantialer Richtung
auf die zylindrische Mantelfläche des Rohres 2 einwirkenden Stirnkanten der
Schenkel 13a der Klauen 13 trotz der einfachen Konstruktion eine sichere und
zuverlässige Festlegung des Handgriffes 1 in der jeweiligen Stellung auf dem
Rohr 2, da die Klauen 13 großflächig und formschlüssig in der Arretierstellung
gehalten werden. Das Überführen der Klauen 13 zwischen Arretierstellung und
Lösestellung erfolgt auf besonders einfache Weise durch Verdrehen des Ver
drehringes 11, der mit seinen großflächigen Steuerflächen 11a und 11b eine
zuverlässige Steuerung der in radialer Richtung erfolgenden Bewegung der
Klauen 13 bewirkt.
Bei der Anwendung des voranstehend beschriebenen Vorrichtung zur lösbaren
Festlegung des Handgriffes 1 auf dem Rohr 2 für Drehmomentschlüssel ergibt
sich somit eine sichere Festlegung des jeweils eingestellten Auslösedrehmo
ments, wobei durch die engen Toleranzen der in der Art einer Feinverzahnung
ausgebildeten Vertiefungen 2a eine nahezu stufenlose Einstellung möglich ist.
Wie insbesondere die Fig. 4 erkennen läßt, ist eine einfache Vormontage des
Handgriffes möglich, wobei die zwischen der zylindrischen Lagerfläche 1a des
Handgriffes 1 und dem Verdrehring 11 angeordneten Arretierelemente und
Federn sicher untergebracht sind. Die Feineinstellung des Drehmomentschlüs
sels kann dadurch erleichtert werden, daß die Hülse 12 gemäß der Darstellung
in den Fig. 1 und 4 mit einer Skala versehen wird, beispielsweise einer
Nonius-Skala. Da der Handgriff 1 einstückig aus Kunststoff hergestellt werden
kann, ergibt sich eine preiswerte Herstellmöglichkeit. Auch der Verdrehring 11
und die Hülse 12 werden vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur lösbaren Festlegung eines zu Verstellzwecken verdreh
baren Handgriffes (1), vorzugsweise eines Drehmomentschlüssels, auf
einem Rohr (2) mit kreiszylindrischer Mantelfläche, wobei im Handgriff
(1) mindestens ein in radialer Richtung zum Rohr (2) zwischen einer
Lösestellung und einer Arretierstellung verstellbares Arretierstück
angeordnet ist, das in der Arretierstellung in Vertiefungen (2a) in der
Mantelfläche des Rohres (2) eingreift,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Arretierstück als U-förmige Klaue (13) ausgebildet ist, die mit
den Stirnkanten ihrer Schenkel (13a) in sekantialer Richtung in in axialer
Richtung verlaufende Vertiefungen (2a) in der Mantelfläche des Rohres
(2) eingreift und die durch an einem auf dem Handgriff (1) begrenzt
verdrehbar gelagerten Verdrehring (11) ausgebildete, kurvenförmige
Steuerflächen (11a, 11b) zwischen ihrer Lösestellung und ihrer
Arretierstellung verstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Handgriff (1) an einem Ende mit einer kreiszylindrischen Lagerfläche (1a)
für den Verdrehring (11) ausgebildet ist, der durch eine am Handgriff (1)
festlegbare Hülse (12) in axialer Richtung gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(12) über mindestens eine federnde, am Handgriff (1) angeordnete Zunge
(1b), die mit einem Zapfen (1c) von innen in eine Zapfenöffnung der
Hülse (12) eingreift, in axialer und in Umfangsrichtung am Handgriff (1)
festgelegt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(12) mit einer Skala versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Handgriff (1) mit der Lagerfläche (1a) für den Verdrehring (11)
und mit vorzugsweise zwei federnden Zungen (1b) zur Halterung der
Hülse (12) einstückig aus Kunststoff hergestellt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Handgriff
(1) mindestens zwei sich gegenüberliegende Klauen (13) angeordnet
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen
(13) in Richtung ihrer Lösestellung durch jeweils eine Rückstellfeder (14)
belastet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrehwinkel des Verdrehringes (11) durch Anschläge (11c, 1d)
am Verdrehring (11) und/oder am Handgriff (1) begrenzt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrehring (11) in der jeweiligen Endstellung durch eine
Rastfeder (15) lösbar gehalten ist.
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