DE2240922A1 - Schraubenschluessel u. dgl. mit einem reversierbaren schaltwerk - Google Patents
Schraubenschluessel u. dgl. mit einem reversierbaren schaltwerkInfo
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- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/46—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle
- B25B13/461—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member
- B25B13/462—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member the ratchet parts engaging in a direction radial to the tool operating axis
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES D! PL-CHEM. ALEK VON KRE ISLER
DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH DIPL.-ING. SELTING
5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
18. 8. 1972 Sch/cg
Werkzeug-Union GmbH DWU, 563 Remscheid 12, Remscheider
Straße 159.
Schraubenschlüssel u.dgl. mit einem. rever,sierbaren
Schaltwerk.
Die Erfindung bezieht sieh auf einen Schraubenschlüssel
o.dgl. mit einem reversierbaren Schaltwerk, bei dem ein mit einem Steckschlüssel o.dgl. zu verbindender Rotor
in einem Außenkopf drehbar gelagert ist, zwischen Rotor und Außenkopf Mitnehmer angeordnet sind und ein Schaltteil
vorgesehen ist.
Es sind reversierbareKlinkensehaltwerke für Schraubenschlüssel u.dgl. bekannt, bei dem zwei Verzahnungen ineinander
greifen und das verzahnte Mitnehmerteil unter Wirkung einer Zug- oder. Druckfeder steht. Mittels eines
drehbaren Schaltorgans kann hierbei der Zusammengriff der verzahnten Klinke mit dem verzahnten Mitnehmerkopf
in entgegengesetzten Schaltrichtungen über eine Druck-
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punktstellung eingestellt werden. Bei solchen verzahnten
Klinkenschaltwerken, bei denen als Betätigungsglied für die Verschiebung der Klinke eine Feder verwendet wird,
ist man von der FunktionstUchtigkeit und der Dauerhaftigkeit des Federelementes abhängig, Dieses macht eine hohe
Präzision in der Montage des Klinkenschaltwerkes notwendig. Beim Erlahmen der Feder ist ein sicheres Zusammenspiel
zwischen der Zahnklinke und der Gegenzahnung nicht gewährleistet. Außerdem ist die Montage der Feder in dem
Klinkenschaltwerk verhältnismäßig aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schraubenschlüssel o.dgl. mit einem reversierbaren Schaltwerk zu schaffen,
das unter Vermeidung der Benutzung einer Feder o.dgl. mit Klemmteilen arbeitet, die hoch beanspruchbar sind,
wobei man mit äußerst wenig Teilen auskommt. Der Schraubenschlüssel o.dgl. mit einem reversierbaren Schaltwerk
gemäß dem anfangs genannten Aufbau zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß als Mitnehmer Reibkörper
in Form von Rollen in keilförmig ausgebildeten Spalträumen zwischen Rotor und Außenkopf vorgesehen sind, und
daß die Rollen u.dgl. in einem Halterungskorb gelagert sind, der durch das Schaltteil in der Drehrichtung steuerbar
ist.
Durch eine solche Ausbildung des Schraubenschlüssels in der Form einer Zweiweg-Knarre erhält man ein Schraubenschlüssel-Schaltwerk,
das äußerst einfach im Aufbau ist, nur wenige Teile benötigt und zu einer sehr robusten
Bauart des Schaltwerkes führt. Die Rollen als Klemmkörper stellen stabile Teile dar, die hoch beansprucht werden
können. Diese stabilen Teile wirken unmittelbar mit den
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keilförmig zueinander laufenden Wandflächen von Rotor und Außenkopf zusammen. Beide Teile, nämlich Rotor und
Außenkopf, können ebenfalls hoch beansprucht werden. Dadurch ergibt sich ein reversierbares Klemmroilenschaltwerk
für Schraubenschlüssel, das sehr leistungsfähig und dauerhaft ist und bei dem große Kräfte bzw. Drehmomente
zuverlässig übertragen werden können. Der Schraubenschlüssel ist in der Handhabung und beim Betrieb unempfindlich
gegen Schläge, Stöße u.dgl. und hoch belastbar. Er ist ferner wenig störanfällig. Man kommt mit wenigen Teilen
aus, die auch bei kleineren Größen des Schraubenschlüssels verhältnismäßig groß und dadurch robust ausfallen.
Die Klemmrollenknarre kann in zweierlei Weise ausgebildet
sein. Es kann der Rotor - im Querschnitt gesehen - kreisförmige Umfangsflache aufweisen, während die Innenutnfangsfläche
des Außenkopfes mit keilförmigen Ausnehmungen versehen ist. Man kann aber auch den Rotor - im Querschnitt
gesehen - mehrkantförmig ausbilden, wobei dieser sodann mit einer Innenumfangsfläche des Außenkopfes zusammenarbeitet,
die - im Querschnitt gesehen - kreisrund ausgebildet ist. Es ist ferner möglich, eine erhebliche Anzahl
von Klemmkörpern in Form von Rollen o.dgl. vorzusehen, so daß die Übertragungslast auf eine Vielzahl der
Klemmkörper verteilt wird.
Man kann den Haiterungskorb für die Klemmkörper und das
Schaltteil als selbständige Teile verwenden.-Vorteilhaft ist eine Ausbildung, bei der der Halterungskorb für die
Rollen mit dem Schaltteil ein Stück bildet, was zu einer weiteren Vereinfachung führt. Das Schaltteil kann in den
J)O Klemm-Endstellungen der „Rollen arretiert werden. Die Pest-
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stellung des Schaltteils erfolgt zweckmäßig durch eine Federkugelrast o.dgl.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Schraubenschlüssel mit einem reversierbaren Schaltwerk gemäß der Erfindung z.T. in
Ansicht und im Längsschnitt und z.T. im Querschnitt, wobei Fig. 1 einen Längsschnitt nach der Linie I-I
der Fig. 2 und Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1 ist.
Fig. 5 veranschaulicht eine Einzelheit im größeren Maßstab.
Fig. 4 zeigt ein Schaltwerk nach der Art der Fig. 1 und mit zylinderförmigem Rotor bei Verwendung von sechs Klemmkörpern
im Schema.
Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichen im Querschnitt und im
Au-sschnitt schematisch Ausbildungen des Schaltwerkes, bei denen der Rotor - im Querschnitt gesehen - mehrkantförmig
ausgebildet ist und der Außenkopf eine dazu passende zylinderförmige Ausnehmung aufweist. Hierbei veranschaulicht
Fig. 5 eine Einzelheit, während die Fig. 6 und J
ein Klemmrollenschaltwerk mit vier bzw. acht Klemmkörpern darstellen.
Der Schraubenschlüssel 1 der Fig. 1 und 2 weist einen Rotor 2 auf, der mit einem Ansatz 3 versehen ist, welcher
als Vier- oder Sechskant ausgebildet ist und zum Zusammengreifen mit einem Schlüssel, beispielsweise einem Steck-
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schlüssel, dient. Der Rotor 2 ist von einem Außenkopf 4
umgeben, der mit einem Handgriff 5 versehen ist. Zwischen dem Rotor 2 und der in dem Außenkopf 4 befindlichen Ausnehmung sind Klemmkörper in Form von Rollen 6 vorgesehen,
die in Schlitzen 8 eines Halterungskorbes 7 gelagert sind. Der Halterungskorb 7 bildet ein Stück mit einem als Deckel
dienenden Schaltteil 9* der mittels des Schraubbolzens
mit dem Rotor 2 verbunden und zu diesem drehbar'gelagert
ist. Das Schaltteil 9 ist in den Endsbellungen durch Rasten
arretierbar. In einer Ausnehmung 11 befindet sich eine unter der Wirkung einer Feder 12 stehende Kugel 13* die
mit Ausnehmungen 14 in den Endstellungen des Schaltteils 9 zusammengreifen kann.
Der Rotor 2 ist zylinderförmig ausgebildet, d.h. er besitzt einen kreisförmigen Querschnitt. An dem Zylinder des
Rotors 2 liegen die Klemmrollen 6 an und wirken in radialer
Richtung mit der Innenfläche des Außenkopfes 4 zusammen. Hierbei ist die Innenfläche 15 in Bezug auf den zylindrischen
Rotor 2 von einer Mittenquerebene 16 nach beiden Seiten keilförmig einwärts laufend ausgebildet. Der keilförmige
Verlauf der Fläche 15 kann nach einer logarithmischen Spirale ausgelegt sein.
Eine Antriebsbewegung über den Rotor 2 bewirkt die Mitnahme
und das Auflaufen der Klemmkörper 6 auf eine Keilfläche 15 der Spalträume 17 und einen gleichmäßigen Andruck
der Klemmkörper 6 an dem'Außenkopf 4» Die Schwenkrichtung des Handgriffes 5 für ein rechts oder links drehendes
Moment erfolgt durch die Stellung des Schaltteils 9 an einer der Raststellen l4, die mit der Kugel 13 zusammenwirken.
Bei einem Rotor 2 mit zylindrischer Gestaltung
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kann man bereits mit drei Klemmkörpern 6 auskommen.
Während Pig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Zusammengriffes
eines KLemmkörpers 6 mit der Keilfläche 15
des Außenkopfes 4 bei zylindrischer Gestaltung des Rotors 2 zeigt, stellt Fig. 4 eine Ausführungsform dar, bei der
bei einem zylindrischen Rotor 2 sechs Reibkörper 6 in dem Außenkopf 4a vorgesehen sind, wobei eine entsprechende
Anzahl von Spalträumen 16 mit nach beiden Seiten sich verengenden Keilflächen vorgesehen sind.
In den Fig. 5, 6 und 7 sind Ausführungsformen dargestellt,
bei denen der Außenkopf 4b eine zylindrischeAusnehmung aufweist, d.h. eine Ausnehmung von kreisrundem Querschnitt,
während der Rotor 2b - im Querschnitt gesehen - als Mehrkant ausgebildet ist, und zwar so, daß der Spaltraum 17b
sich von einer Mitte 16b nach beiden Seiten keilförmig verengt. Dadurch ergibt sich beim Drehen des Schraubenschlüssels
nach der einen oder anderen Richtung ein Verklemmen der Klemmkörper 6 in dem jeweiligen Spaltraum und damit
eine Mitnahme zwischen dem mit dem Handgriff 5 versehenen Außenkopf 4b und dem Rotor 2b. Fig. 6 stellt eine entsprechende
Anordnung bei Verwendung von vier Reibkörpern 6 dar, während in Fig. 7 eine Ausbildung veranschaulicht ist, bei
der acht Reibkörper 6 im Zusammenwirken mit eiirrm entsprechend
ausgebildeten Achtkant 2c als Rotor vorgesehen sind.
Auch hier läßt sich die Schwenkrichtung des Handgriffes für rechts und links drehendes Moment durch Umstellen des
Schaltteils 9 von der einen in die andere Endstellung vornehmen.
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Claims (6)
- — 1 —Il-/Schraubenschlüssel ο.dgl. mit einem reversierbaren Schaltwerk, bei dem ein mit einem Steckschlüssel ο.dgl. zu verbindender Rotor in einem Außenkopf ,drehbar gelagert ist, zwischen Rotor und Außenkopf Mitnehmer angeordnet sind und ein Schaltteil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Mitnehmer Klemmkörper (6) in Form von Rollen in keilförmig ausgebildeten Spalträumen .(17) zwischen Rotor (2,2b,2c) und Außenkopf (4,4a,4b) vorgesehen sind, und daß die Klemmrollen (6) in einem Halterungskorb (7) gelagert sind, der durch das Schaltteil (9) in der Drehrichtung steuerbar ist.
- 2. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (2) - im Querschnitt gesehen - 'kreisförmige Umfangsflache aufweist und die Innenumfangsfläche (15) des Außenkopfes.(4, 4a) keilförmig sich verengende Spalträume (17) entsprechender Anzahl der Rollen besitzt.
- 3. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (2b, 2c) - im Querschnitt gesehen - mehrkantförmig entsprechend der Anzahl der Klemmrollen (6) ausgebildet ist und die Innenumfangsfläche des Außenkopfes (4b) - im Querschnitt gesehen - kreisrund gestaltet ist. .
- 4. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß der Haiterungskorb (7) für die Klemmrollen (6) mit dem Schaltteil (9) ein Stück bildet und daß das Schaltteil (9) in den Klemmendstellungen der409810/0 0-6 7"Rollen (6) arretierbar, z.B. durch eine Kugelrast (13t feststellbar ist.
- 5« Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei zylinderförmigem Rotor (2) mindestens drei Klemmrollen (6) angeordnet sind.
- 6. Schraubenschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Mehrkantrotor (2b, 2c) mindestens vier Klemmrollen (6) vorgesehen sind.A0a810/0067Leer seite
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