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Einrichtung zum axialen Verstellen des Antriebsritzels von Ausgleiehgetrieben bei Kraftfahrzeugen.
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Tellerrad in Fig. 1 im Längsschnitt gezeichnet. In Wirklichkeit liegt das Tellerrad nicht in einer waagrechten, sondern in einer lotrechten Ebene, wie dies durch die strichpunktierten Kreise angedeutet ist.
Um den Zahneingriff zwischen dem Tellerrad und dem Antriebsritzel genauestens einstellen zu können, ist eine Verstelleinrichtung vorgesehen. Diese ist erfindungsgemäss auf dem vom Antriebsritzel abgekehrten Ende der Welle 14 von aussen leicht zugänglich angeordnet. Die Verstelleinrichtung wird durch ein Schraubglied 20 gebildet, das im Innern der Hohlwelle 8 gelagert ist und unmittelbar an der Ritzelwelle 14 gleichachsig angreift. Der mit Gewinde versehene Schaft des Gliedes 20 findet sein Gegengewinde in der Mittenbohrung 21 der Ritzelwelle 14. Das Schraubglied 20 besitzt einen Bund 22, der zwischen der inneren und äusseren Gegenschulter 23 bzw. 24 eingeschlossen ist. Die innere Gegenschulter 23 wird durch einen Einlegering und die äussere Gegenschulter 24 durch einen Sehraubstöpsel gebildet, der in das äusserste Ende der Hohlwelle 8 eingeschraubt ist.
Das in der Hohlwelle angeordnete Verstellglied 20 weist einen aussenliegenden kurzen Zapfen 25 auf, der auf seinem Stirnende eine Einkerbung bzw. einen Einschnitt 26 besitzt. Dieser Einschnitt dient zum Eingriff eines scl1Taubenzieherähnlichen Hilfsmittels, mit dem das Verstellglied gedreht werden kann. Beim Drehen des Verstellgliedes wird dieses durch die Gegenschulter 23 und 24 an einer Axialbewegung verhindert.
Der dabei in der Ritzelwelle sich drehende Gewindeschaft bewirkt eine axiale Verschiebung dieser Welle, wobei das Antriebsritzel-M vor-bzw. zurückbewegt wird. Auf diese Weise lässt sich der Zahneingriff zwischen dem Antriebsritzel und dem Tellerrad 19 genau einstellen. Zum Sichern der Lage des Antriebsritzels dient die Mutter 27, die unter Zwischenlegung eines Federringes auf dem Gewindeansatz 25 aufgeschraubt ist. Durch die auf dem aussenliegenden Ende der Ritzelwelle leicht und bequem zugänglich angeordnete Verstelleinrichtung lässt sieh das Antriebsritzel jederzeit, auch während des Betriebes des Motors, axial zum getriebenen Tellerrad 19 verschieben.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführung der Verstelleinriehtung für das Antriebsritzel dargestellt. die ebenso wie die Ausführung in Fig. 1 auf dem aussenliegenden Ende der Ritzelwelle 14 a leicht zugänglich angeordnet ist. Die Ritzelwelle ist auch hier in der Hohlwelle 8 a gelagert. Die Kraftbzw. Drehmomentübertragung von der Hohlwelle auf die Ritzelwelle erfolgt hier über den Lagerteil 28, der z. B. als Innenring für ein Freilaufgesperre (nicht dargestellt) dient. Damit sich dieser Lagerteil nicht längsverschieben kann, ist er durch eine oder mehrere Schrauben 29 od. dgl. in seiner Lage gesichert. Der Lagerkörper 28 ist an zwei Stellen mit Längsnuten versehen, in die entsprechende zähneartige Vorsprünge der Hohlwelle 8 a einerseits und der Ritzelwelle 14 a anderseits eingreifen. Die Ritzelwelle ist auf ihrem von aussen zugänglichen Ende abgesetzt.
Auf dieses Ende ist der Sehraubstöpsel 30 mit Spiel gesteckt, der mit seinem Aussengewinde in ein entsprechendes Gegengewinde des Lagerkörpers 28 eingreift. Die eingestellte Lage des verschraubbaren Stöpsels 30 wird durch eine Sicherungsscheibe 31 und die Gegenmutter 32, welche von aussen auf den Stöpsel 30 geschraubt ist, gesichert. Auf dem äussersten Ende der Ritzelwelle ist Gewinde eingeschnitten, das zum Aufschrauben der Mutter 33 dient. Beim Festziehen dieser Mutter legt sich die Ritzelwelle mit ihrer Schulter 34 gegen das innere Stirnende des Schraubstöpsels 30. Die Mutter 33 ist gesichert durch die Unterlegscheibe 35, die mit umbiegbaren Lappen 36,37 versehen ist. Die nach innen abgebogenen Lappen 37 greifen in eine Aussparung (Löcher) auf dem äusseren Stirnende des Sehraubstöpsels 30 ein.
Der bzw. die entgegengesetzt umgebogenen Lappen 36 legen sich gegen den Aussenrand der Mutter 33, so dass sich diese nicht ungewollt lösen kann. Die Aussparungen bzw. Löcher auf der äusseren Stirnseite des Sehraubstöpsels dienen gleichzeitig zum Eingriff eines Steckschlüssels, mit dessen Hilfe der Schraubstöpsel 30 nach Entfernen der Mutter 33, der Sicherungsscheibe 35 und Lösen der Sicherungselemente 31 und 32 in dem äusseren Ende des Lagerteiles bzw. Innenringes 28 des Freilaufgesperres axial verstellt werden kann. Durch Verschrauben des Stöpsels 30 wird die Lage der Ritzelwelle und mit dieser zusammen des Antriebsritzels bestimmt, je nachdem dies in bezug auf den genauen Eingriff zwischen Antriebsritzel und Tellerrad erforderlich ist.
Die Verstellung selbst geschieht durch die unmittelbar auf dem äussersten freien Ende der Ritzelwelle sitzende Mutter 33, mit deren Hilfe sich die Ritzelwelle je nach Lage des Stöpsels 30 unabhängig von ihren Lagern in der Achsrichtung verschieben lässt.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum axialen Verstellen des Antriebsritzels von Ausgleiehgetrieben bei Kraftfahrzeugen aller Art, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellmittel (20 bzw. 33) an dem vom Antriebsritzel (18) abgekehrten Ende der Ritzelwelle (14 bzw. 14 a) unmittelbar angreift und diese unabhängig
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