DE862294C - Antriebsvorrichtung fuer elektrische Plaettmaschinen und aehnliche Haushaltmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer elektrische Plaettmaschinen und aehnliche Haushaltmaschinen

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DE862294C
DE862294C DES14307D DES0014307D DE862294C DE 862294 C DE862294 C DE 862294C DE S14307 D DES14307 D DE S14307D DE S0014307 D DES0014307 D DE S0014307D DE 862294 C DE862294 C DE 862294C
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DE
Germany
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drive device
machines
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driven
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Expired
Application number
DES14307D
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English (en)
Inventor
Karl Blass
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F67/00Details of ironing machines provided for in groups D06F61/00, D06F63/00, or D06F65/00
    • D06F67/10Driving arrangements

Description

  • Antriebsvorrichtung für elektrische Plättmaschinen und ähnliche Haushaltmaschinen Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für elektrische Haushaltin-aschinen, insbesondere für elektrische Plättmaschinen.
  • Es sind bereits Plättmaschinen bekanntgeworden, die durch einen Motor, beispielsweise einen Elektromotor, angetrieben werden. Die bekannten Plättmaschinen dieser Art haben den :Nachteil, daß. der die Plättwalze antreibende Teil unerwünscht viel Platz in Anspruch nimmt, namentlich dann, wenn zur Aufnahme des antreibenden Teiles besondere platzraubende Gehäuse erforderlich sind. Diese Plättmaschinen sind in ihrem Aufbau mitunter so sperrig, daß sie den Bügel- und Plättvorgang behindern. Außerdem ist die Ausbildung des die Plättwalze antreibenden Motorteiles vielfach so, daß ein Austreten von Öl und anderen Schmiermitteln während des Betriebes der Plättmäschinc nicht zu vermeiden ist. Hierdurch besteht die Gefahr, daß die zu behandelnden Wäschestücke Flecken erhalten, die mitunter zu einer dauernden Beschädigung der Wäschestücke führen. Diese Gefahr ist besonders groß bei im Haushalt verwendeten Maschinen, die vielfach nicht jene maschinentechnische Wartung genießen wie Plättmaschinen von Großbetrieben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung «-erden Haushaltmaschinen der vorerwähnten Art dadurch wesentlich verbessert und vereinfacht, daß man die Welle des Antriehsinotors mit ihrer Verlängerung einseitig im Getriebe lagert. Eine solche Ausbildung der Antriebsvorrichtung bietet den Vorteil, daß. eine gedrungene Bauart der Haushaltmaschine erreicht wird, die eine beträchtliche Einsparung von Platz zur Folge hat.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Fig. r- zeigt eine Plättmaschine schematisch im Schnitt, Fig. 2 eine andere Ausführungsform; .
  • Fig.3 zeigt Einzelheiten des Getriebes zu der Ausführungsform nach Fig. i; Fig. 4 zeigt Einzelheiten des Getriebes zur -Ausführungsform nach Fig. 2; ' Fig. 5 zeigt eine andere Ansicht des Getriebes nach Fig. ¢ teilweise im Schnitt; Fig. 6 veranschaulicht das zur Steuerung der Heizmulde dienende Hebelwerk bei mechanischem Betrieb; Fig. 7 veranschaulicht das Hebelwerk für elektrischen Betrieb.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i ist die Plättmaschine mit i bezeichnet. Der Fizß der Plättmaschine, die in diesem Ausführungsbeispiel als Tischapparat ausgebildet ist, besteht aus einem Rohrrahmen 2, auf dem der Ständer 3. befestigt ist. Der Ständer 3 trägt ein Tragrohr 4, mit dem er auch aus einem Stück bestehen kann, in welchem sich der Motor 5 und das Getriebe 6. befinden. Ein Lüfter 7 dient zur Kühlung des Systems. Dias Hebelwerk für die Betätigung der an die Plättwalze 8 angreifenden Heizeinrichtung ist bei 9 angedeutet. Die für Motor 5 und Getriebe 6 gemeinsame Welle io ist durch das freie Ende des Tragrohres 4 hindurchgeführt und. trägt hier das freie Ende der über das Tragrohr 4 geschobenen Bügelwalze B. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Bügelwalze & über die Stirnscheibe ri auf dem freien Ende der Achse i.o gleitend gelagert. Im Innern des freien Endei des Rohres io befindet sich eine mit Fingergriffen P2 versehene Feder 13, die Stifte oder Bolzen 14 durch in dem Achsrohr befindliche Bohrungen nach außaen zu drücken strebt. Diese Stifte 14 können entweder in eine Ringnut 15 eingreifen, so daß' sich die Bügelwalze 81 frei auf dem Achsrohr io drehen kann, oder aber die Stifte greifen in Lächer 16 ein, die in der an der Stirnscheibe i i befestigten Muffe i7 vorgesehen sind. Treten die Stifte 14 in die Löcher 1.6, so wird eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Achsrohr io und Walze 8 erzielt. Auf dem Achsrohr io befindet sich eine N'ockenscheibe r8, die den Steuerhebel ii9 eines Steuerrohres 2o betätigt, das über das Hebelwerk 9 die Heizvorrichtung steuert.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 sind die der Fig. i entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Rei dieser Ausführungsform befindet sich das Getriebe 6, wie aus der Zeichnung ersichtlich, zwischen Motor und Ständer 3. Die Welle io ist nur etwa bis in die Mitte des Tragrohres 4 geführt. Dlie Bügelwalze 81 ist am freien Ende nicht auf der Motor und Getriebe gemeinsamen Welle gelagert, sondern auf einem an dem Tragrohr befindlichen Achsrohr 21. Die Lagerung ist im übrigen ähnlich wie nach Fig. i. Zum Festsetzen der Bügelwalze 8- auf dem Tragrohr 4 kann ein Schieber 22. dienen, der in die Nut 2@3 eingreift und auf der Stirnscheibe m der Bügelwalze gleitend gelagert ist. Bei 24 ist das die Bügelwalze 8 antreibende Kammrad 26 zu sehen, das in den Laufring 27 eingreift, der mit der Bügelwalze 8 gleitend und dem Getriebeteil 28 rollend verbunden ist. Dler Laufring 27 wird mit der Bügelwalze gekuppelt dadurch, daß man die Bügelwalze in Richtung des Pfeiles 219 verschiebt, bis der an der Bügelwalze befestigte Anschlag 30 mit dem am Laufring 27 befindlichen Stift in Eingriff kommt. Gegen unfreiwilliges Auskuppeln ist die Bügelwalze am freien Ende des Tragrohres, wie aus Fig. i und 2 ersichtlich, gesichert.
  • Nach Fig. 3 befindet sich der Motor 5 in einem Traggestell 32, und zwar ist er auf Armen 33 gelagert. Das Traggestell 32 bildet zugleich einen Teil des Gehäuses des Getriebes 6. Auf der Motor und Getriebe gemeinsamen Welle io. ist ein Exzenter 34 befestigt, der den Planetenkranz 35 trägt. Mit 3,6 sind Ausgleichsgewichte bezeichnet, deren Zentrierränder 38 dem Planetenkranz 35 Führung bieten. Im austreibenden Teil 39 ist das eine Lager der Getriebe- und Motorwelle angebracht und mit 4o bezeichnet.
  • Bei der Ausführungsform nach F'ig.4 befindet sich zwischen der wiederum dem Mdtor und Getriebe gemeinsamen Welle io und dem die Bügelwalze antreibenden Kammrad 41 ein Schneckenrad 42, welches über ein Kegelrad 43 das Kegelrad 44 antreibt, das mit dem Kammrad 41 auf einer gemeinsamen Welle angebracht ist.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich, besteht das Schnekkenrad 42. mit dem Kegelrad 43, aus einem Stück und ist auf dem Zapfen 45, lose drehbar. Der Zapfen 45 ist öldicht in das Gehäuse 46 eingesetzt, z. B. eingepreßt.
  • .In Fjg. 6 ist die Schwenkachse für die Heizmulde mit einem Schwenkhebel 47 versehen, der mittels des Steuerhebels 48 von der Kurbel 49 oder durch das Steuerrohr 2!0 (vgl. Fig. ü) gesteuert wird. Die Kurbel 4,9 wurde aus zeichentechnischen Gründen hier etwas anders gelegt als in den vorerwähnten Ausführungsbeispielen. Tritt der Steuerhebel 48 mit dem Schwenkhebel 47 -in Eingriff, so wird infolge der Bewegung der durch das Getriebe betätigten Kurbelscheibe 49 oder durch das Steuerrohr 20 ein Hinundhenschwenken des Schwenkhebels 47 erreicht, da dieser durch eine Feder 5(o mit dem Steuerhebel verbunden ist. Die Heizeinrichtung wird hierbei abwechselnd an die Walze gedrückt oder von dieser abgehoben. Bei der Arbeitsstellung wird die Sperrklinke 51 nicht benutzt. Will man die Plättmulde einige Zeit auf die Bügelwalze drücken, so bringt man den Steuerhebel 48 mit dem Schwenkhebel 47 außer Eingriff. Soll die Heizeinrichtung von der Heizmulde abgerückt sein, so greift man mit der Sperrklinke 51 unter das freie Ende des Sichwenkhebels 47. Die Sperrklinke 5 r ist mit dem Schwenkhebel über die Feder 5,2 verbunden. Die Betätigung des Hebelsystems erfolgt entweder mit der Fußsteuerung 53, oder sie wird von Hand über den Hebel 54. und die Federn 5@5 und 56 betätigt. Mit 6:5 ist die Angriffsfeder für die Plättmulde bezeichnet. Zum Einstellen dient die Stellschraube 6.6.
  • Fig.7 zeigt schematisch eine elektrische Steuerung der Heizeinrichtung. Der Steuerhebel .4ä kommt mit seinem dem Steuerende abgewendeten Arm 57 mit einer zweiten Sperrklinke 5@S in Eingriff, die mittels einer am Arm 57 des Steuerhebels angeordneten Gleitfeder 59 vor dem Eingreifen an den Elektromagneten 60. angelegt wird. Der Schwenkhebel 4,7 ist mit einer Nase versehen, die vor dem Einklinken der Sperrklinke 61 diese an den Elektromagneten 6.2 anlegt. Die Sperrklinke 61 wird beim An- und Abdrücken der Plättmulde mittels des Knopfes 63 festgestellt. Die Elektromagneten 6o und 62 liegen ,in Reihe mit der Heizeinrichtung 64 @&r .auf dieser Zeichnung nicht ,dargestellten Heizmulde. Die neue Anordnung bietet den Vorteil, daß beim Ausschalten des Motors und der Heizung die noch heiße Mulde stets vor der Walze abgehoben ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCRE: i. Antriebsvorrichtung für elektrische Plättmaschinen und ähnliche Haushaltmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daG- die Welle des Antriebsmotors mit ihrer Verlängerung einseitig im Getriebe gelagert ist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der für Motor und Getriebe gemeinsamen Welle ein Exzenter angeordnet ist, der einen Planetenkranz trägt.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Getriebe Ausgleichsgewichte vorgesehen sind, die vorteilhaft seitlich Zentrierränder aufweisen und zur Führung des Planetenkranzes dienen.
  4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, da0 das eine Lager der Getriebe- und Motorwelle im austreibenden Teil (319) gelagert ist.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriieb der Hau-shaltmaschine, insbesondere Bügelwalze, mittels eines Kammrades od. dgl. erfolgt, welches vorteilhaft über einen Schwenkantrieb und über Kammräder angetrieben wird.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Ständers der Haushaltmaschine auf der Innenseite des anzutreibenden Gerätes ein Laufring lose angebracht ist, der auf dem Getriebegehäuse gleitend oder rollend gelagert ist und von dem Kammrad angetrieben wird, und daß- die `Falze vorteilhaft durch Verschieben in axialer Richtung mit dem Laufring in Eingriff kommt.
DES14307D 1938-03-12 1938-03-12 Antriebsvorrichtung fuer elektrische Plaettmaschinen und aehnliche Haushaltmaschinen Expired DE862294C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246656B (de) * 1965-04-09 1967-08-10 Siemens Elektrogeraete Gmbh Haushaltmuldenmangel
EP0519884A1 (de) * 1991-06-17 1992-12-23 Officina Meccanica Biancalani & C. di Fiorenzo Biancalani & C. S.n.c. Walke mit innerhalb des Walzenmantels angeordnetem Antriebsmotor

Cited By (3)

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DE1246656B (de) * 1965-04-09 1967-08-10 Siemens Elektrogeraete Gmbh Haushaltmuldenmangel
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US5274891A (en) * 1991-06-17 1994-01-04 Officina Meccanica Biancalani & C. Di Biancalant Fiorenzo & S.C.N.C. Fulling machine with cylinder with internal motor drive

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