DE545009C - Spinnzentrifuge fuer Kunstseide - Google Patents

Spinnzentrifuge fuer Kunstseide

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DE545009C
DE545009C DE1930B0018830 DEB0018830D DE545009C DE 545009 C DE545009 C DE 545009C DE 1930B0018830 DE1930B0018830 DE 1930B0018830 DE B0018830 D DEB0018830 D DE B0018830D DE 545009 C DE545009 C DE 545009C
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DE
Germany
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thread guide
guide tube
drive
spinning
centrifuge
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DE1930B0018830
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Bemberg AG
Original Assignee
Bemberg AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. FEBRUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 29 a GRUPPE
J. P. Bemberg Α.-G. in Wuppertal-Oberbarmen
Spinnzentrifuge für Kunstseide Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. August 1930 ab
Für die Verlegung des Fadens an die Innenwand eines Spinntopfes ist es erforderlich, dem Fadenführerröhrchen relativ zum Spinntopf eine axial auf und ab gehende Bewegung zu erteilen. Diese erfolgte bisher in der Weise, daß man die Zentrifuge beweglich lagerte und ihr über einen Schwingantrieb eine auf und ab gehende Bewegung erteilte. Dieser Antrieb ist umständlich und erfordert außerdem wegen der großen zu bewegenden Massen eine erhebliche Antriebskraft. Es ist ferner bereits bekannt, zu demselben Zweck nur den Spinntopf eine Aufundniederbewegung ausführen zu lassen.
Man hat auch diese Antriebsarten verlassen und ist dazu übergegangen, die Zentrifuge wie den Topf ortsfest zu lagern, dagegen dem Fadenführerröhrchen eine auf und ab gehende Bewegung zu erteilen. Diese sind an Stangen befestigt und erhalten über eine gemeinsame Schwingwelle von einem Kurvenantrieb eine auf und ab gehende Bewegung. Da die Bewegung vom Hauptantrieb aus für eine Anzahl von Fadenführerröhrchen erfolgt, ist das Übertragungsgetriebe schwerfällig, weiterhin wird bei Störungen die ganze gemeinsam angetriebene Reihe außer Betrieb gesetzt.
Weiterhin ist man gezwungen, die in der Nähe der Zentrifuge liegenden Teile des Gestänges durch Abdecken gegen chemische Einflüsse zu schützen, wodurch der Aufbau noch umständlicher wird. Endlich haben sich bei Erhöhung der Spinngeschwindigkeit, welche eine schnellere Aufundabbewegung des Fadenführerröhrchens erfordert, wegen der großen zu bewegenden Massen den Spinnvorgang störende Erschütterungen des Gestänges und des Fadenführerröhrchens ergeben.
Diese Nachteile vermeidet die Erfindung dadurch, daß für jedes Fadenführerröhrchen ein gesonderter vom Spinntopf und Hauptantrieb unabhängiger Antrieb vorgesehen ist. Dieser Sonderantrieb ist unmittelbar am Zentrifugengehäuse, beispielsweise auf dem Deckel eines Schutzkastens, für den Spinntopf oder seitlich am Schutzkasten oder auch am Motorgehäuse angeordnet. Da der Kraftbedarf für den Antrieb der Fadenführerröhrchen ein sehr geringer ist, braucht die Antriebsvorrichtung nur von ganz geringer Leistung zu sein. So kann man beispielsweise einen Elektromotor, Wassermotor, Druckluftmotor oder ein Feder werk von kleinen Abmessungen verwenden, die sich in einfacher Weise an der Zentrifuge anbringen lassen. Da die Aufundabbewegung des Fadenführers langsam erfolgt, ist es erforderlich, zwischen Antriebsvorrichtung und Fadenführerröhrchen ein Übersetzungsgetriebe anzuordnen, welches eine Kurvenführung, beispielsweise eine Umkehrschnecke, antreibt und so die drehende Bewegung des Antriebs in eine auf und ab gehende des Fadenführerröhrchens umwandelt.
Durch die Erfindung ist der Antrieb der Zentrifuge einschließlich des Antriebs für das Fadenführerröhrchen zu einer geschlossenen
Einheit zusammengefaßt. Hierdurch wird der gesamte Antrieb der Spinnmaschine erheblich vereinfacht, gleichzeitig erreicht man aber auch, daß bei Störungen wegen des Einzelantriebs immer nur die betreffende Spinnstelle stillgesetzt zu werden braucht.
Die Zeichnung stellt mehrere beispielsweise Ausführungsformen in schematischer Darstellung dar. Es zeigt:
ίο die Fig. ι den oberen Teil einer Zentrifuge mit einem Federwerk als Antrieb für das Fadenführerröhrchen,
die Fig. 2 eine gleiche Zentrifuge, jedoch mit einem Elektromotor als Antrieb für das Fadenführerröhrchen,
die Fig. 3 eine gleiche Zentrifuge, jedoch mit einem Wassermotor als Antrieb für das Fadenführerröhrchen,
die Fig. 4 eine Zentrifuge mit einem am Motorgehäuse angebrachten Wassermotor für den Antrieb des Fadenführerröhrchens.
In der Fig. 1 und in den folgenden Ausführungsbeispielen wird der Spinntopf 2 der Zentrifuge von einem im Gehäuse 1 angeordneten Elektromotor angetrieben. Das Gehäuse 1 trägt oben einen Kragen 13, auf den ein den Spinntopf 2 umhüllendes Schutzgehäuse 10 aufgesetzt ist. Das Schutzgehäuse
10 läuft nach unten konisch zu und trägt am. unteren Ende innen eine ringförmige Rinne
11 zum Aufsammeln verspritzter Flüssigkeit, die durch das Rohr 12 abgeleitet wird. Auf dem Deckel 14 des Schutzgehäuses 10 sitzt ein Federwerk zum Antrieb des Fadenführerröhrchens 3. Das von einem Gehäuse 4 umschlossene Federwerk besteht aus einer Uhrfeder 5, einem Übersetzungsgetriebe und einer Trommel 6. Die Uhrfeder 5 wird durch Aufziehen mittels des Griffes 7 gespannt.
Sie treibt über die als Übersetzungsgetriebe dienenden zwei Paar Stirnräder 8 und die Kegelräder 9 die Trommel 6 an. Auf der Trommel 6 ist in Nutform eine Umkehrschnecke 16 angeordnet, in die ein am Fadenführer 3 befestigter Stift 17 eingreift. Der Fadenführer 3 ist in zwei am Gehäuse 4 angeordneten Lagern 26 geführt und wird durch die Umkehrschnecke 16 langsam auf und ab bewegt.
In der Fig. 2 ist konzentrisch auf dem Deckel 14 des Schutzgehäuses 10 ein kleiner Elektromotor 18 mit hohler Welleio. angeordnet, durch welche das Fadenführerröhrchen 3 in das Innere des Spinntopfes ragt. Der Elektromotor 18 treibt über zwei Paar Übersetzungsräder 8 eine Trommel 6 an, welche eine Umkehrschnecke 16 in Nutform trägt. In die Umkehrschnecke 16 greift ein am Fadenführerröhrchen 3 befestigter Stift 17 ein, welcher das Fadenführerröhrchen langsam auf und ab bewegt.
Nach der Ausführungsform der Fig. 3 wird das Fadenführerröhrchen 3 durch einen auf dem Deckel 14 des Schutzgehäuses 10 angeordneten kleinen Kolbenwassermotor 20 auf und ab bewegt. Das Fadenführerröhrchen ist mittels der Halter 21 mit dem Kolben des Wassermotors 20 verbunden. Das Druckwasser zum Antrieb des Wassermotors 20 wird durch die Leitung 22 zugeführt.
In der Fig. 4 ist der Wassermotor 20 am Motorgehäuse 1 angebracht. Er bewegt mittels der Stange 23 das Fadenführerröhrchen 3 auf und ab. Die Stange 23 ist mit dem Kolben des Wassermotors 20 mittels der Halter 21 verbunden und in den am Schutzkasten 10 befestigten Lagern 24 geführt. Das Druckwasser wird durch das Sammelrohr 25 und die Leitung 22 dem Wassermotor 20 zugeführt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Spinnzentrifuge für Kunstseide, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes 8g Fadenführerröhrchen ein gesonderter, sowohl vom Spinntopf- als auch vom Hauptantrieb unabhängiger Antrieb vorgesehen ist.
2. Spinnzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für das Fadenführerröhrchen (3) auf dem Deckel (14) des Schutzkastens (10) für den Spinntopf (2) angeordnet ist.
3. Spinnzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung am Motorgehäuse (1) der Zentrifuge angeordnet ist.
4. Spinnzentrifuge nach den An-Sprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung aus einem Elektromotor, Wassermotor, Druckluftmotor oder einem Federwerk besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930B0018830 1930-08-15 1930-08-15 Spinnzentrifuge fuer Kunstseide Expired DE545009C (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE383795D BE383795A (de) 1930-08-15
DE1930B0018830 DE545009C (de) 1930-08-15 1930-08-15 Spinnzentrifuge fuer Kunstseide
DE1930B0019930 DE545794C (de) 1930-08-15 1930-08-26 Spinnzentrifuge fuer Kunstseide
DEB148762D DE557573C (de) 1930-08-15 1931-03-06 Spinnzentrifuge fuer Kunstseide
AT132021D AT132021B (de) 1930-08-15 1931-08-01 Spinnzentrifuge für Kunstseide.
FR721116D FR721116A (fr) 1930-08-15 1931-08-06 Dispositif centrifuge pour la fabrication de la soie artificielle
BE381856D BE381856A (de) 1930-08-15 1931-08-07
DEB152626D DE577000C (de) 1930-08-15 1931-10-21 Spinnzentrifuge fuer Kunstseide
FR40957D FR40957E (fr) 1930-08-15 1931-10-27 Dispositif centrifuge pour la fabrication de la soie artificielle

Applications Claiming Priority (2)

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DE1930B0018830 DE545009C (de) 1930-08-15 1930-08-15 Spinnzentrifuge fuer Kunstseide
DE721116X 1931-06-04

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DE545009C true DE545009C (de) 1932-02-24

Family

ID=40560216

Family Applications (4)

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DE1930B0018830 Expired DE545009C (de) 1930-08-15 1930-08-15 Spinnzentrifuge fuer Kunstseide
DE1930B0019930 Expired DE545794C (de) 1930-08-15 1930-08-26 Spinnzentrifuge fuer Kunstseide
DEB148762D Expired DE557573C (de) 1930-08-15 1931-03-06 Spinnzentrifuge fuer Kunstseide
DEB152626D Expired DE577000C (de) 1930-08-15 1931-10-21 Spinnzentrifuge fuer Kunstseide

Family Applications After (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930B0019930 Expired DE545794C (de) 1930-08-15 1930-08-26 Spinnzentrifuge fuer Kunstseide
DEB148762D Expired DE557573C (de) 1930-08-15 1931-03-06 Spinnzentrifuge fuer Kunstseide
DEB152626D Expired DE577000C (de) 1930-08-15 1931-10-21 Spinnzentrifuge fuer Kunstseide

Country Status (2)

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AT (1) AT132021B (de)
DE (4) DE545009C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2871649A (en) * 1955-01-18 1959-02-03 Gardella Adriano Centrifugal can spinning units

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2871649A (en) * 1955-01-18 1959-02-03 Gardella Adriano Centrifugal can spinning units

Also Published As

Publication number Publication date
DE577000C (de) 1933-05-20
DE557573C (de) 1932-08-25
AT132021B (de) 1933-02-25
DE545794C (de) 1932-03-05

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