DE650097C - Einspannvorrichtung an Schweissmaschinen - Google Patents
Einspannvorrichtung an SchweissmaschinenInfo
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- DE650097C DE650097C DEM127758D DEM0127758D DE650097C DE 650097 C DE650097 C DE 650097C DE M127758 D DEM127758 D DE M127758D DE M0127758 D DEM0127758 D DE M0127758D DE 650097 C DE650097 C DE 650097C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K37/00—Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
- B23K37/04—Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work
- B23K37/0426—Fixtures for other work
- B23K37/0435—Clamps
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Description
Die Erfindung betrifft eine mit zwei ineinander verschraubbaren, von einer gemeinsamen
Kraftquelle angetriebenen Gewindespindeln verschiedener Ganghöhe versehene Einspannvorrichtung an Schweißmaschinen.
Einspannvorrichtungen, die mit Hilfe zweier
ineinander verschraubbarer Schraubenspindeln von geringer und hoher Steigung ein
schnelles Öffnen und Schließen zulassen, sind bereits bekannt. Bei einigen müssen jedoch
erst gewisse Vorbedingungen erfüllt sein, um ihre Wirkung überhaupt zu ermöglichen.
Andere lassen das Einspannen empfindlicher oder elastischer Körper nicht zu, ohne Gefahr
zu laufen, daß sich der Schraubstock selbst öffnet oder das Werkstück beschädigt wird.
Wieder andere besitzen einen ziemlich erheblichen toten Gang, so daß sie kaum als
Schnelleinspannvorrichtungen bezeichnet werden können. Eine große Anzahl von solchen
Vorrichtungen arbeitet mit federnden Kupplungen. Der Nachteil dieser besteht darin,
daß unter Umständen das federnde Kupplungsglied zerstört werden kann. Um die Selbsthemmung der Spindel mit steilem Gewinde
beim Einsetzen des Spanndruckes herbeizuführen, benutzen die bekannten Vorrichtungen
Reibungskupplungen; um die Feingewindespindel mit der Steilgewindespindel zu kuppeln, ist außerdem auch schon die Verbindung
einer Klemmkupplung mit einer Reibungskupplung vorgeschlagen worden. Da ~] die Reibungskupplung einer erheblichen Abnutzung
der aufeihanderreibenden Flächen ausgesetzt ist, so besitzen diese Einspannvorrichtungen
den Nachteil, daß sie sehr bald nicht mehr einwandfrei arbeiten. Schließlich ist schon eine Einspannvorrichtung bekanntgeworden,
bei welcher die Steilgewindespindel mit der Feingewindespindel durch eine Klauenkupplung verbunden wird. Diese Vorrichtung
besitzt den Nachteil, daß der eine Kupplungsteil an der Steilgewindespindel der Stärke des einzuspannenden Werkstückes ent-,
sprechend verstellt werden muß, um das rechtzeitige Kuppeln beider Spindeln herbeizuführen.
Dieses Einstellen ist aber bei Maschinen mit dauernd wechselnden Arbeitshöhen, wie z. B. bei Schweißmaschinen, ein
großer Nachteil. Der sich daraus ergebende Zeitverlust ist unter Umständen größer als
der durch das Einschalten des Schnellganges beabsichtigte Zeitgewinn.
Gemäß der Erfindung werden nun die Nachteile der bisher bekannten Spannvorrichtungen
dadurch beseitigt, daß beim Spannen zunächst beide Spindeln durch je ein von der
gemeinsamen Kraftquelle angetriebenes Untersetzungsgetriebe mit verschiedener Geschwindigkeit
gedreht werden und sich beim Aufsetzen der beweglichen Spannbacke auf das Werkstück der Antrieb der inneren
Schraubenspindel selbsttätig ausrückt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispieldes
Gegenstandes der Er.fmduingiinLängsschnitt in der Einspannstelluin.g dargestellt.
Der Motor ι zum Antrieb der Spannvorrichtung ist in dem das Getriebe aufnehmenden
Gehäuse 2 gelagert und arbeitet über eine. Zahnraduntersetzung 3, 4, 5 und eine an sich
bekannte Rutschkupplung 6 auf die Welle 7, die einmal mittelbar über den Kegeltrieb 8, 9
das Getriebe 10, 11 und zum andern unmittelbar
den Schneckentrieb 12, 13 antreibt. Das Zahnrad 11 sitzt lose auf der Spindel 14 und
ist als Teil einer Kupplung, z. B. einer Klauenkupplung, ausgebildet. Der andere
Kupplungsteil 15 ist fest mit der Spindel 14
verbunden und steht unter der Spannung der im Gehäuseabschlußkopf 17 gelagerten Feder
16, welche die Spindel 14 in axialer Richtung
zu verschieben sucht. In dem Gehäuseabschlußkopf 17 ist außerdem ein Drucklager
18 vorgesehen. Das untere Ende der Spindel 14 besitzt Außengewinde und greift mit diesem
in das Innengewinde einer Hohlspindel 19.· Diese Spindel 19 besitzt am unteren Ende
Außengewinde und greift mit diesem in eine hülsenartige Mutter 20, die in der beweglichen
Spannbacke21 sitzt. Das obere.Ende
der Hohlsp'indel 19 ist undrehbar und längs verschiebbar mit dem Schneckenrad 13 verbunden.
Die Welle 7 ist über das Getriebe 12, 13 hinaus verlängert und an ihrem Ende 22
zur Aufnahme einer Handkurbel für Handantrieb ausgebildet. Die Wirkungsweise der
Vorrichtung ist folgende:
Soll die Spannbacke 21 gegen das Werkstück 23 gelegt werden, dann arbeiten sowohl
das Getriebe 10, 11 als auch das Getriebe 12,
13. Infolge des Gewichtes der Spannbacke 21
und des Druckes der Feder 16 ist die Spindel 14,19 nach unten gebracht, so daß die
Kupplungshälfte 15 und das Zahnrad 11 gekuppelt
sind und die Spindel 14 über das Getriebe 10, 11 in Drehung versetzt wird, da die
Kupplungshälfte 15 fest mit der Spindel 14
verbunden ist. Außerdem wird aber die Spindel 19 durch den Kegeltrieb 8, 9 und den
Schneckentrieb 12, 13 in Drehung versetzt und dadurch die Spannbacke 21 bewegt. Auf
diese Art wird die Backe 21 je nach der Drehrichtung des Motors 1 entweder gegen
das Werkstück 23 hin- oder von diesem fortgebracht. WTenn die Spannbacke 21 das Werkstück
berührt und jetzt der Spanndruck einsetzt, tritt ein Entkuppeln von ihrem Antrieb
10, 11 dadurch ein, daß der Drehung der Spindel 14 ein Widerstand entgegengesetzt
wird, der die Ausrückung des Kupplungsteiles 15 entgegen dem Druck der Feder 16
durch die Bewegung der Spindel 14 nach oben unter Mitnahme des Kupplungsteiles 15 bewirkt.
Der Spanndruck wird nun über die Spindel 19 mit Hilfe des Antriebes 8, 9, 12,
auf die Spannbacke 21 übertragen und diese gegen das Werkstück gepreßt. Das Getriebe
10, 11 läuft hierbei leer mit.
Der Antrieb der Backe 21 kann auch von Hand mittels einer auf das Ende 22 der
Spindel 7 gesteckten Handkurbel unter Fortfall des motorischen Antriebes erfolgen. Wird
dieser beibehalten, so wird beim Auftreffen der Spannbacke 21 auf das Werkstück 23 und
nach Einsetzen des Spanndruckes der Motor abgeschaltet, was z. B. selbsttätig durch besondere,
nicht dargestellte, im Stromkreis des Motors vorgesehene, durch das Aufsetzen der
Spannbacke 21 auf das Werkstück eingeschaltete Kontakte geschehen kann. Nun kann der
Spanndruck von Hand ausgeübt werden.
Claims (4)
1. Mit zwei ineinander verschraübbaren,
von einer gemeinsamen Kraftquelle angetriebenen Gewindespindeln versehene
Einspannvorrichtung an Schweißmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst
beide Spindeln (14, 19) durch je ein von
der gemeinsamen-Kraftquelle (1 oder 22) ,angetriebenes Untersetzungsgetriebe mit
verschiedener Geschwindigkeit gedreht werden und sich beim Aufsetzen der beweglichen
Spannbacke (21) auf dem Werkstück (23) der Antrieb (11, 15) der inneren
Schraubenspindel (14) selbsttätig ausrückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da-, durch gekennzeichnet, daß der Antrieb
der inneren Spindel (14) über eine Kupplung erfolgt, deren eine Hälfte (15) fest
mit dieser Spindel verbunden und deren andere lose auf der Spindel sitzende Hälfte
das eine Zahnrad (11) des zugehörigen Untersetzungsgetriebes ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere
Spindel (14) unter der Spannung einer Feder (16) steht und beim Einsetzen des
Einspanndruckes unter Entkupplung von dem Zahnrade (11) entgegen dem Federdruck
bewegt und gegen ein Widerlager (18) gepreßt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine beiden
Untersetzungsgetrieben (10, 11 und 12,
13) gemeinsame Welle (7) an ihrem freien Ende mit einem Vierkant (22) zum
Aufstecken einer Kurbel für Handantrieb versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM127758D DE650097C (de) | 1934-06-14 | 1934-06-14 | Einspannvorrichtung an Schweissmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM127758D DE650097C (de) | 1934-06-14 | 1934-06-14 | Einspannvorrichtung an Schweissmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE650097C true DE650097C (de) | 1937-09-13 |
Family
ID=7331314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM127758D Expired DE650097C (de) | 1934-06-14 | 1934-06-14 | Einspannvorrichtung an Schweissmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE650097C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019005790B4 (de) | 2019-08-20 | 2024-01-11 | Dr. Matzat & Co. GmbH | Elektromechanische Werkstück-Spanneinrichtung und autarkes Werkstück-Spannverfahren |
-
1934
- 1934-06-14 DE DEM127758D patent/DE650097C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019005790B4 (de) | 2019-08-20 | 2024-01-11 | Dr. Matzat & Co. GmbH | Elektromechanische Werkstück-Spanneinrichtung und autarkes Werkstück-Spannverfahren |
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