DE460158C

DE460158C - Bohrfutter mit regelbarer Sicherung gegen Bruch

Info

Publication number: DE460158C
Application number: DEK100688D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-08-30

Description

Die Erfindung betrifft ein Bohrfutter mit regelbarer Sicherung gegen Bruch. Bei einer bekannten derartigen Sicherung sind die Bakken des Bohrfutters mit Mitnehmerstiften versehen, die in eine Rastenscheibe am Bohrfutterkörper einfallen. Bei dieser Sicherung wird die Größe des Auslösungswiderstandes entsprechend dem Bohrerdurchmesser selbsttätig bei der Verstellung der Backen eingiestellt, und zwar durch mehr oder weniger stark erfolgendes Zusammendrücken einer sich gegen die Rastenscheibe legenden Feder. Es ist also die Regelung auch von der Beschaffenheit der Feder abhängig. Die Erfindung bezweckt, dieses zu vermeiden, und besteht in der in dem Anspruch gekennzeichneten besonderen baulichen Ausgestaltung einer solchen Sicherung.

In der Zeichnung ist ein Ausführangsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι einen Längsschnitt durch das Bohrfutter,

Abb. 2 einen weiteren Längsschnitt um 90⁰ gedreht,

Abb. 3 einen Querschnitt und Abb. 4 bis 8 Ansichten und Schnitte der Rastenscheibe.

Es bedeuten α das Bohrfuttergehäuse mit Konus, b eine Rastenscheibe mit eingefrästen Mitnehmernuten, die gegen die Mitte zu einen kleinen, nach außen hin einen größeren Steigungswinkel haben; c ist die Befestigungsschraube für die Rastenscheibe b; d sind zwei gehärtete Mitnehmerstifte und e die Schrauben zum Halten der Teile /, die den die Klemmbacken k und / aufnehmenden Bakkenträger i an einer Längsbewegung hindern, aber seine Drehbewegung im Gehäuse α zulassen. Eine Feder g· liegt in der Büchse h und drückt den Mitnehmerstift d nach außen. m ist ein Schutzring und ti die Spindel zutrn Bewegen der Backen k und I.

Findet nun das eingespannte Werkzeug während des Arbeitens einen zu großen Widerstand, so werden die Bolzen d aus den Mitnehmernuten der Rastenscheibe b gedrückt, und die drehende Bewegung der Bohrspindel wird nur noch auf das Gehäuse a mit den Teilen b, c und / übertragen, während das Werkzeug, der Backenträger i mit Klemmbacken k und Z sowie Büchse h mit Feder g und Stift d stillstehen.

Wird nun ein größerer Bohrer eingespannt, so entfernen sich mit den Klemmbacken k und I auch die Stifte d mehr von der Mitte. Die Seitenwände der Mitnehmiernuten der Rastenscheibe b sind gegen die Stirnfläche der Rastenscheibe verschieden geneigt (Abb. 5 und 6), so daß an den Flächen, an denen, sich die Stifte d hochschieben, die Winkel nach außen steiler werden. Durch diese sich ändernde Steigung wird auch der Auslösungswiderstand größer oder kleiner; es kann für jeden Werkzeugdurchmesser der Steigungswinkel genau errechnet werden.

Claims

Patentanspruch:

Bohrfutter mit regelbarer Sicherung gegen Bruch, bei der die Mitnahme der Backen durch mit ihnen verbundene, jn eine Rastenscheibe am Bohrfutterkörper einfallende Stifte erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Mitnehmernuten der Rastenscheibe (δ) gegen die Stirnfläche der Rastenscheibe verschieden geneigt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen