DE864346C - Maschine zur Innenbearbeitung von doppelkegeligen Muffen - Google Patents

Description

• Maschine zur Innenbearbeitung von doppelkegeligen Muffen Muffen, insbesondere für Rohre, werden. bisher üblicherweise mit. Strehlern bearbeitet, wobei die Muffen nach Fertigstellung eines. Innenkegels umgespannt _ werden. Bei den bekannten Muffenschnei(dmas,chinen entsteht Zeitverlust durch das Umspannen und dien wiederholten Schneidvorgang.
• Die Maschine zur Innenbearbeitung von doppelk eageli-gen Muffen gemäß der Erfindung gestattet eis, beide Innenkegel von Muffen in einem A.rbeits ganig ohne Umspannen gleichzeitig fertigzubearbeiten. Die Erfindüng besteht darin, daß unter Verwendung eines. Schneidwerkzeuges nach. Patent 84.8 89a eine umlaufende Spannvorrichtung zum Einspannen der Muffen mit ihren zu bearbeiten.-den Innenkegelflächen parallel zur Bewegungsrichtung der nicht umlaufenden Schneidbacken vorgesehen ist. DieMaschin@e gewährleistet genaues Einspannen und, einwandfreies, Bearbeiten auch bei dien hohen Schnittdrücken., die beim gleichzeitigen Bearbeiten beider Innenkegelflächen auftreten.. Wird die Spannvorrichtung um eine durch den Mittelpunkt der Muffe gehende senkrechte Achse horizontal schwenkbar ausgebildet, z. B. durch drehbareLagerung,ihres Drehtisches im Maschinenrahmen, so kann sie unterschiedlichen Kegelneiguntgen der Innenkegelflächen der Muffen angepaßt werden. Die Muffen können rasch und sicher ein.gesp-annt und gelöst, werden, wenn eine Mutterbüchse mit steilgängigem Sägegewinide auf der Innenfläehe-gegenüber einer in ihr angeordneten längs geschlitzten inneren Spannbüchse mit entspreehendem Sägegewinde-längs verschiebbar ausgebildet isst Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß- eine nachgiebige Bremse auf eine auf der Mutterbüchse angeordnete, axiial feststehende Mutter zur Längsbewegung der Mutterbüchse einwirkt. Bai einer bevorzugten Ausführüngsform ist die Mutter als Zahnrad ans-`gebildiet, das. mit Außenverzahnung in ein Bnbmswellenritzel eingreift. Diese Ausführ=gsfarm gestattet es, die Muffen mechanisch besätders rasch einzuspannen. Mit Vorteil wird hierzu'eine Lamel,lenbremse angewendet. Überbeanspruchung der Muffen und der Maschinenteile wird dadurch vermieden, daß die Lamellenkupplung gleitet, wenn die zulässige Klemmkraft überschritten; ist. Das gleichzeitige Bearbeiten beider Innemgleegelflächen erfordert eine besonders genaue Und, starre -Einspannung des Werkstückhalters: Diese- erfolgt nach. einem weiterem; Merkmal der Erfindung in beidersei,ts des Supports, mit entgegengesetzter Kegelneigung vorzugsweise mitMis, einer Stellschraube gegeneinander verspannbare geschlitzte Kegelbüchsen. Dem gleichen Zweck dient eine auf der dem Support gegenüberliegenden Seite der Spannvorrichtung angeordnetes, _ in Achsrichtung durch Feder oder Gewicht gegen den Werkzeughalter nachgiebig gedrücktes Werkzeugstützlager. Ist der Support mit unterschiedlicher Anistellgeschwindibgfeit: für dem: Vonschu'b, den Bearbeitungsvorgang und den Rückzug ansteltbar, z. B. durch ein in den Antrieb eingeschaltetes Regelgetriebe, so kann. der Vorschub und der Rückzug gegenüber dem Arbeitsvorgang derZeitersparnis halber wesentlich beschleunigt werden. .
• Die Zeichnung zeigt eine Maschine zur Innenbearbeitung von doppelkegeligen Muffen: gemäß der Erfindung im Längsschnitt.
• Die dopp,elleegelige Muffe i isst in der längs' geschlitzten, federnden innerem: Spannbüchse 2 eingespannt Die zu bearbeitenden Innenkegelflächen der Muffe i liegen parallel zur Bewegungsrichtung der hier nicht dargestellten Schneidbacken. Die innere Spannbüchse :2 ist von der Bedienungsseite her durch die einstellbare Stellmutter 3 axial gesichert. Auf ihrer Außenfläche trägt sie das stenlgänggigge Sägegewinde q., das in ein angepaßtes Gewinde auf drer Inm:enfläche der geschlossenen Mutterbüchse 5 eingreift. Die Mutterbüchse 5 ist in der umlaufenden, angetriebenen Hohlspindel 6 längs verschleiblar gelagert und durch äffe Längs fdder 7 tangential gesichert. Zum Längsverschiebender Mutterbüchse 5 dient das Anstellzahurad 8 mit Innengewinde, daß in: das angepaßteAußengawinde auf der der Bedienungsseite abgekehrten Seite der M'utterbüchs@ 5: eingreift, und mit Außenverzahnung für das Bremswellen;ritzel g. Die Brenvswelle io trägt die Lamellenbremse .ii, die mittels, des Bedienungshebels r2 betätigt wird. Der gemeinsame Antrieb der Hohlspindel 6 und dies Supports 13 ist in bekannter Weise ausgebildet. Im Support 13 ist der Werkzeughalter 1q. beiderseits in geschlitzten Kegelbüchsen, 15,1.5' gelagert, die mirttels; der Anzugschraube 16 festziehbar sind und die zentrische Halterinrffg -'des- Werkzeughaltens- 14 sichern. Auf der der Bedienungsseite abgekehrtem Seite der Spannvorrichtung befindet sich das Werkzeugstützlager.i7, das in der Widerlagerbüchse i8 gleitend gelagert und mittels des Gewichts 1g über dien, Winkelhebel 2o in Achsrichteng nachgiebig ist: Die Bewegung dies Werk-' zeugstützlabners 17 ist In Richtung auf die Spanni.-vorrichtung durch die Abschlußplatte2i begrenzt. Die Spannvorrichtung ruht mit ihrem Drehtisch 22 um .den. Mittelpunkt der Muffe i horizontal drehbar im Maschinenrahmen 23.
• Der Arbeitsvorgang beginnet mit dem Einführen der Muffe i in die innere Spannbüchse z. Beim Anlauf der Maschine wird die Lamellenbremse i i durch den Beldienungshebel 12 betätigt. Sie bremst die Mutterbüchse 5 über das Bremswellenritzel g und ,das Anstellzahnnad 8 ab. Hierdurch wird die Mutterbüchse 5 gegenüber der inneren Spannbüchse 2 axial verschoben, sie bewirkt dabei über dies Sägegewinde q. ein Festklemmen der Muffe i. Ist die zulässige Klemmkraft, die auf die Muffe i einwirkt, erreicht, so wird eine weitere Steigerung durch Gleiten der Lamellen in der Lamellenkupplung i i vermieden. Die L amellenkupplung i i stellt eine Sicherung der Muffe i gegen Verformung und der Maschinenteile gegen Überbeanspruchung dar. Nach der Bearbeitung der Muffe i wird der Antrieb umgesteuert. Hierdurch wird die Muffe i selbsttätig entspannt, wobei die Arbeitsvorgänge umgekehrt verlaufen wie beim. Spann Vorgang: Die Klemmkraft zwischen der inneren Spannbüchse und der Muffe kann auch durch eine verstellbare Spannfeiger am Bedienungshebel der Lamellenikupplung begrenzt werden.
• Die Maschine kann auch zum Ausdrehen von Muffen verwendet werden.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Innenbearbeitung von Joppe kegeligen Muffen, insbesondere für Rohre, mit einem Schneitiwerkzeuig nach Patent 848 892, gekennzeichnet durch eine: umlaufende Spannvorrichtung zum - Einspannen der Muffen mit ihren zu bearbeitenden Innenkegelflächen parallel zur Bewegungsrichtung der nicht umlaufenden Schnefdbacken.
2. 2,: Maschine nach Anspruch i, dadurch gekeannzeichnet, diaß die Spannvorrichtung zur Anpassung an unterschiedliche Kegelneigungen der Innenkegelflächen der Muffen um eine durch den Mittelpunkt der Muffe (i) gehende senkrechte Achse horizontal schwenkbar ist, z. B. durch drehbare Lagerung des Direh,tisches (22) der Spannvorrichtung im Maschinenrahmen (23).
3. 3. Maschine nach dien Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mutterbüchse (5) mit Sägegewinde (q.) auf der Innenfläche gegenüber einer in ihr angeordneten längs geschlitztem inneren Spannbüchse (2) mit entsprechendem Sägegewinde zum Spannen und Läsen, der Muffe (i) durch Gewinde längs verschiebbar ist. q..
4. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch. eine auf der Mutterbüchs-e (5) angeordnete, axial feststehend; Mutter (8) zur Längs.-bewegung der Mutterbüchse (5), die durch eine nachgiebige Bremse feststellbar is:t.
5. 5. Maschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (8) mst einer Außenverzahnung in ein Bremswellenritzel (g) eingreift.
6. 6. Maschine nach den Ansprüchen q. und 5, gekennzeichnet dlurch Verwendung einer Lamell:enbremse (i i).
7. 7. Maschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter (1q.) im Support (13) in gegeneinander vers:pannbaren geschlitzten Kegelbüchsen (15, 15') mit entgegengesetzter Kegelneigung vorzugsweise mittels einer Stellschraube (16) einspannbar ist. B. Maschine nach den Ansprüchen i bis 7, gekennzeichnet durch ein auf der dem Support (13) gegenüberliegenden . Seite der Spannvorrichtung angeordnetes, in Achsrichtung durch Feder oder Gewicht gegen; den Werkzeughalter (13) nachgiebig gedrücktes Werkzeugs.tützlager (P7). g. Maschine nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (13) mit unterschiedlicher Anstell:gesthwindgkeit für den Vorschub, den Bearbeitungsvorgang und den Rückzug anstellbar ist, z. B. durch ein in den Antrieb eingeschaltetes Regelg etri,ebe.