DE841671C - Mitnehmer fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke - Google Patents
Mitnehmer fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere DrehbaenkeInfo
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- DE841671C DE841671C DEP26933A DEP0026933A DE841671C DE 841671 C DE841671 C DE 841671C DE P26933 A DEP26933 A DE P26933A DE P0026933 A DEP0026933 A DE P0026933A DE 841671 C DE841671 C DE 841671C
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- clamping jaws
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- driver
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/1261—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in a radial plane
- B23B31/1284—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable pivotally movable in a radial plane with a centre
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
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- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/14—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable involving the use of centrifugal force
- B23B31/142—To grip a tool or workpiece
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 19. JUNI 1952
p 2693s Ib/4p a D
Gegenstand der Erfindung ist ein Mitnehmer für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänke, mit
mindestens zwei im Mitnehmergehäuse schwenkbar gelagerten, das Werkstück unter dem Einfluß der
Zentrifugalkraft festhaltenden Klemmbacken.
Bei bekannten Mitnehmern dieser Art wird also die Selbstsperrung zwischen den Klemmbacken und
dem Werkstück zu dessen Mitnahme benutzt. Hierbei besteht aber der Nachteil, daß bei sich drehenden
Mitnehmern die Fliehkräfte so auf die Klemmbacken einwirken, daß diese bestrebt sind, sich vom
Werkstück zu lösen.
Es gibt zwar auch Mitnehmer, bei welchen die Klemmbacken als Fliehgewichte ausgebildet sind.
Hierdurch erhält aber der Mitnehmer übermäßige Abmessungen, welche mit entsprechend hohen Erstellungskosten
verbunden sind. Außerdem sind bei diesen Mitnehmern die Klemmbacken nicht unabhängig
voneinander einstellbar, sondern werden zwangsläufig gemeinsam eingestellt, so daß beim
Einspannen unrundier Werkstücke die wesentlichen
Teile der Mitnehmervorrichtung, wie Trag- und Deckring usw., unrund laufen, was auf die Lagerung
z. B. der Drehbank nachteilig einwirkt.
Dies soll nun bei der Mitnehmervorrichtung gemäß der Erfindung dadurch behoben werden, daß
die gezahnten Innenflächen der einzeln für sich einstellbaren Klemmbacken einerseits durch den Bearbeitungswiderstand
des Werkstücks und andererseits durch den Klemmbacken zugeordnete, unter dem zusammenwirkenden Einfluß von Zentrifugalkraft
und Federdruck stehende Fliehgewichte un-
abhängig voneinander gegen das Werkstück gepreßt werden und ein Verstellring vorgesehen ist, durch
dessen Drehung die Klemmbacken von Hand in die Öffnungslage übergeführt werden.
Dank dieser Ausbildung legen sich die Klemmbacken einzeln und völlig unabhängig voneinander
an das eingespannte Werkstück an, so daß dieses genau zentriert wird und ein Unrundlaufen nicht:
eintreten kann. Hierdurch entstehen auch innerhalb der Mitnehmervorrichtung selbst keine ungleich
belasteten Verteilungen, welche Anlaß zu Vibrationen geben könnten.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. ι einen axialen Längsschnitt durch die Mitnehmervorrichtung
nach Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt nach LinieII-II
in Fig. ι und
ao Fig. 3 eine Stirnansicht des Mitnehmers gegen die Klemmbacken gesehen.
Die in der Zeichnung dargestellte Mitnehmervorrichtung besitzt eine auf die Spindelstockwelle W
einer Drehbank aufgesetzte Muffe i, auf welcher
as ein Gehäusering 2 zentrisch aufgesetzt ist. Neben
dem Gehäusering sitzt ein ebenfalls zentrisch angeordneter Tragring 3. Die Teile i, 2 und 3, welche
durch axiale Schraubenbolzen 4 und 5 fest miteinander vereint sind, bilden zusammen das Mitnehmergehäuse,in
dessen Mitte die DrehbankspitzeS liegt, an welcher das Werkstück P in bekannter
Weise zentriert ist. Tm Tragring 3 sind drei um je I203 gegeneinander versetzte Klemmbacken 6 angeordnet,
welche so ausgebildet sind, daß sie mit ihren gezahnten exzentrischen Innenflächen am
Werkstück P anliegen. Jeder Klemmbacke ist ein Fliehgewicht 7 angeordnet, welches so ausgebildet
ist, daß es sich bei drehendem Mitnehmergehäuse unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft in Pfeilrichtung
nach außen verschwenkt. Jedes Fliehgewicht 7 trägt einen Zapfen 8, mit welchem es im Tragring 3
gelagert ist und auf welchem die Klemmbacke 6 aufgeschraubt ist, die außerdem durch eine Kopfschraube
9 gegen Lösen gesichert ist. Auf jedes Fliehgewicht drückt außerdem eine Flachfeder 10,
welche mittels Schrauben an einem Block 11 des Gehäuserings 2 befestigt und bestrebt ist, das
Fliehgewicht nach außen zu drücken, so daß auch im Ruhezustand, also ohne Zentrifugalkraft, die
Klemmbacken an das Werkstück P angedrückt werden. Zwischen Schultern des Gehäuserings 2
und des Tragrings 3 ist ein Verstellring 12 zentriert, in welchem neben jeder Klemmbacke ein Anschlag
13 eingesetzt ist. Dreht man den Verstellring in Richtung des eingezeichneten Pfeils, so werden
die Fliehgewichte 7 einwärts gedrückt und hierdurch die Klemmbacken 6 vom Werkstück P abgehoben,
so daß dieses herausgenommen werden kann.
Wenn sich die Mitnehmervorrichtung dreht, wirkt neben dem Druck der Federn 10 die Zentrifugalkraft
auf die Fliehgewichte 7 ein, so daß diese nach außen verschwenkt werden, und zwar jedes Fliehgewicht
unabhängig für sich, und hierdurch die Klemmbacken 6 ebenfalls unabhängig für sich an das Werkstück
P angepreßt werden und dieses festhalten.
Jede Klemmbacke kann auch einstellbar ausgebildet sein, um den Abstand der Klemmfläche vom
Werkstück ändern zu können.
Claims (5)
1. Mitnehmervorrichtung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänke, mit mindestens
zwei im Mitnehmergehäuse schwenkbar gelagerten, das Werkstück unter dem Einfluß der
Zentrifugalkraft festhaltenden Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die gezahnten In- .
nenflächen der einzeln für sich einstellbaren Klemmbacken einerseits durch den Bearbeitungswiderstand
des Werkstücks und andererseits durch den Klemmbacken zugeordnete, unter dem
zusammenwirkenden Einfluß von Zentrifugalkraft und Federdruck stehende Fliehgewichte
unabhängig voneinander gegen das Werkstück gepreßt werden und ein Verstellring vorgesehen
ist, durch dessen Drehung die Klemmbacken von Hand in die Öffnungslage übergeführt werden.
2. Mitnehmervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmbacke
fest mit dem zugeordneten Fliehgewicht verbunden und einstellbar ist derart, daß der Abstand
der Klemmfläche vom, eingespannten Werkstück geändert werden kann.
3. Mitnehmervorrichtung nach den Ansprü- , chen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Spindelwelle eine Muffe aufgesetzt ist, auf welcher ein Gehäusering zentriert ist, neben welchem
ein Tragring zentrisch angeordnet ist, und die drei genannten Teile durch axiale Schraubenbolzen
miteinander vereinigt sind.
4. Mitnehmervorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Fliehgewicht auf einem Zapfen im Tragring gelagert ist und auf diesem die zugehörige Klemmbacke
aufgeschraubt ist.
5. Mitnehmervorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf
dem Gehäusering und dem Tragring zentrierte Verstellring am inneren Umfang Anschläge hat,
welche durchAuflaufen an den Außenflanken der Fliehgewichte beim Drehen des Rings ein Abheben
der Klemmbacken vom Werkstück bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5056 6.52
Applications Claiming Priority (1)
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CH256037T | 1946-04-04 |
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