DE225884C - - Google Patents

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DE225884C
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DENDAT225884D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/06Work supports, e.g. adjustable steadies
    • B24B41/065Steady rests

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225884 -KLASSE 67a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Januar 1910 ab.
Die zur Zeit in Gebrauch befindlichen Werkstückstützen mit einem Stützblock ergeben bei langen Werkstücken eine unvollkommene Druckaufnahme; die mit zwei oder mehr Stützblöcken gestatten wohl eine entsprechend verbesserte · Aufnahme der Stützdrücke, verlangen aber eine besondere Einstellung eines jeden Stützblockes für sich, womit sehr viel Zeit verloren geht, ohne ■ daß ungenaue Ein-Stellungen ausgeschlossen werden. Die Werkstückstützen mit zwei an einem Arm angeordneten und voneinander abhängigen Stützflächen verlangen eine große Anzahl umständlich anzubringender, auswechselbarer Stützflächen, ohne eine vollkommene Druckaufnahme zu gewährleisten. Beide Arten von Werkstückstützen haben den weiteren Nachteil, daß während des Schleifens der Werkstücke ein fortwährendes Verstellen der Stützblocke nötig wird. Das Mittel; dies durch Anordnung einer Feder zu vermeiden, ist verfehlt, weil eine Feder den Stützdruck nicht richtig aufnehmen kann, sondern entweder zu stark oder zu schwach auf das Werkstück wirkt, je nachdem sich die Stütze nahe oder weit vom Schleifrad oder Werkzeug befindet.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine
Werkstückstütze, welche, mit zwei oder mehr voneinander unabhängigen Stützblöcken ausgestattet, es ermöglicht, die einmal richtig eingestellten Stützblöcke weiterhin durch Verdrehen einer einzigen Schraube zu verstellen und außerdem die Stützblöcke vollständig selbsttätig und absolut sicher anzustellen. Das Anstellen erfolgt in der Weise, daß eine Feder oder ein Gewicht auf ein oder mehrere Zwischenglieder derartig wirkt, daß bei eintretendem Spiel zwischen Stützblöcken und Werkstück ein Ausgleich des Spieles stattfindet, ohne daß ein Zurückweichen der Stützblöcke möglich ist, da hierbei eine vollständige Entlastung der Feder oder des Gewichtes vom Stützdruck vorhanden ist. Ferner ist für diese Werkstückstützen nur eine geringe Anzahl auswechselbarer Stützblöcke nötig, da eine zum Mittelpunkt des Werkstückes normale und reichliche Verschiebung desselben stattfindet.
Fig. ι stellt eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Grundriß der neuen Werkstückstütze dar.
Die Werkstückstütze wird auf den Tisch der Schleifmaschine aufgespannt. Sie besteht aus einem Gehäuse 1 mit einer Decke.2 und einer Vorderwand 3. Die in Parallelführungen laufenden Schieber 4 sind zur Aufnahme von Holz- oder Messingstützblöcken 5 und 5Λ eingerichtet, die durch die Schrauben 6 festgespannt werden. Die Feder 7 dient zum Abheben der Unterlagsplatte 8 beim Wechseln oder Verschieben der Stützblöcke. Die Schrauben 9 dienen zum genauen Einstellen der Stützblöcke 5a.
Sind die Stützblöcke 5 und 5fl einmal richtig eingestellt, so können sie für verschiedene Werkstückdurchmesser mittels einer einzigen Schraube 10 eingestellt werden, indem durch die Schraube 10 ein Block 11 in Bewegung
versetzt wird, der beide Schieber 4 gleichmäßig dem Werkstück nähert oder ein gleichmäßiges Entfernen vom Werkstück ermöglicht. Zu diesem Zweck ist der Block 11 seitlich mit je einer schrägen Anschlagfläche ausgerüstet, ' die entgegengesetzt geneigt, aber zur wagerechten Ebene durch ihre gedachte Schnittlinie symmetrisch sind und den Armen zweier, doppelarmiger Hebel 15 und i5a auf der einen
ίο Seite als Anschlag dienen. Die Hebel stecken mit ihren anderen Armen in Aussparungen der Schieber 4. Der Block mit symmetrischen Schrägflächen kann auch durch Exzenter, kegelförmige Körper oder äquivalente Ver-Stellungsmittel ersetzt werden. Sind die Schieber 4 unter Zuhilfenahme der. Stellschraube 9 für die Blöcke 5" so eingestellt, daß die Blöcke sämtlich fest am Werkstück anliegen und die entsprechenden Arme der Hebel 15 und I5a an den Gleitflächen des Blockes 11 anliegen, so wird durch folgende Einrichtung ein selbsttätiges Nackrücken der Blöcke auf das Werkstück zu erzielt. Es ist eine hohle Schraube 12 vorgesehen auf der Spindel der Schraube 9, die auf eine Feder 13 in einer Hülse 17 drückt. Die Feder 13 bewirkt eine Verschiebung des Blockes 11, sobald die Stützblöcke 5 und 5a am Werkstück Spiel erhalten. Die Feder 13 ist so bemessen, daß sie nur die Kraft hat, den Block 11 unter Überwindung des Druckes der Hebel 15 und 15" zu verstellen. Da nun die Schrägflächen am Block 11 so gerichtet sind, daß eine Verschiebung in der rückwärtigen Richtung durch den Druck der Hebei 15 und 15^ nicht eintreten kann, so kann auch der Arbeitsdruck nicht auf Feder 13 übertragen werden und der Stützdruck kann auch nicht die einmal vorgeschobenen Schieber 4 wieder zurückschieben. Nur die Führungen 14 für den Block 11 erhalten durch die Hebel 15 und 15^, welche lose auf dem Boden 16 sitzen, den Stützdruck.
Es kann auch eine größere Anzahl von Schiebern 4 verwendet und deren Führungsrichtung beliebig anders gewählt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stütze für lange Werkstücke mit zwei . oder mehr verschiebbaren Stützblöcken in zwei verschiedenen Ebenen an Schleif- und ähnlichen Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützblöcke in der einen Ebene unabhängig von denen in der anderen verstellt werden können und nach einmaliger Anstellung aller Stützblöcke an . das Werkstück und zweier die die Stützblöcke tragenden Schieber bewegender zweiarmiger Hebel (15 und i5fl)mit ihren freien Enden an ein die Hebel in entgegengesetztem Drehsinn um gleiche Winkel verdrehendes Stellstück mit konvergierenden Anschlagflächen die Stützblöcke durch das unter Federdruck stehende Stellstück unter Vermittlung der doppelarmigen Hebel bei Auftreten von Spielräumen zwischen ihnen und dem Werkstück selbsttätig an das Werkstück unter Ausschluß einer rückwärtigen Bewegung während der Bearbeitung herangeschoben werden, ohne daß die die Nachstellung bewirkende Feder durch den Stützdruck belastet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE225884C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE823684C (de) * 1950-04-07 1951-12-06 Hermann Haiss Luenette fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Drehbaenke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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