DE82478C - - Google Patents

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DE82478C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D67/00Filing or rasping machines or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Den Gegenstand dei vorliegenden Erfindung bildet ein Feilapparat, welcher an jeder geeigneten Werkzeugmaschine, z. B. Hobel- und Drehbänken, Fräsmaschinen u. dergl., anzubringen ist oder eine selbstständige Werkzeugmaschine bilden kann und das Feilen beliebiger Werkstücke in selbsttätiger Weise bewirkt.
Unter Benutzung von Bezugsfeilen, welche in Form dünner Platten auswechselbar auf dem Apparat befestigt werden, arbeitet derselbe in derselben Weise wie die menschliche Hand, d. h. beim Hingehen über das Arbeitsstück wird ein erhöhter Druck ausgeübt, welcher beim Rückgang nachläfst, um die Feile aus dem scharfen Eingriff mit dem Werkstück zu bringen.
Zur Erzeugung dieses veränderlichen Druckes beim Hin- und Rückgang der Feile sind bei der vorliegenden Ausführung der Halter und die Feilen tragende Platte verschiebbar mit einander verbunden und mit Keilen und Federn versehen, welche beim Hingang der Feile über das Werkstück ein Abdrücken der Platte vom Halter und beim Rückgang eine Rückkehr in die Anfangslage bewirken.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht des an einer Werkzeugmaschine angebrachten Apparates, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 eine Stirnansicht, während Fig. 4 den Feilapparat in vergröfsertem Mafsstab von der Seite, Fig. 5 von oben in der Rückgangslage, Fig. 6 ebenfalls von oben in der Angriffsstellung, theilweise geschnitten, zur Veranschaulichung der Lage der Keile und Federn in dieser Stellung zeigt.
Auf dem Gestell a, welches entweder mit einer schwalbenschwanzförmigen Führung b versehen ist, um auf den Tisch einer Werkzeugmaschine aufgeschoben zu werden, oder an einem selbständigen Körper sitzen kann, der auf einem Fundament befestigt wird, ist der Halter c verschiebbar angebracht. Derselbe trägt einerseits Führungsleisten d, zwischen denen sich der excentrische Bolzen e der Antriebsscheibe f der Werkzeugmaschine auf und nieder bewegt, um das Hin- 'und Herschieben des Halters zu bewirken. Diese Bewegung kann auch durch Angriff einer Schubstange erfolgen, die von einem besonderen Getriebe bethätigt wird, was namentlich bei dem Ausbau des ■ Apparates" als selbständige Werkzeugmaschine zur Anwendung kommen wird. Andererseits trägt der Halter c um einen Bolzen g drehbar den Theil h, welcher in einem Curvenschlitz i des Haltertheiles c mittelst seiner Backen k und der durchgehenden Bolzen / verschiebbar und mittelst Schraubenmutter feststellbar ist, so dafs der Haltertheil h in einem beliebigen Winkel innerhalb 450 zum Haltertheil c eingestellt werden kann.
Der Haltertheil h ist andererseits mit leistenförmigen Ansätzen m und einem Keil η versehen, während der Plattentheil 0 in solchen Zwischenräumen gleich gestaltete Theile m1 nl besitzt, dafs die Keile η η1 auf einander liegen und die Theile in m1 in entsprechenden Aussparungen stehen. Zwischen die Leisten m m1 sind Schraubenfedern r eingelegt. Der Plattentheil ο wird an dem Haltertheil h durch Winkelstücke w (Fig. 4) gehalten, welche an
dem Theil h mittelst Schrauben ν befestigt sind, mit dem anderen Schenkel aber lose über leistenförmige Ansätze des Theiles ο greifen, so dafs sich beide Theile gegen einander verschieben können. An dem Plattentheil ο sitzt der Plattentheil o1 mittelst schwalbenschwanzförmiger Nuth und Führung. Die Verbindung der Theile ο ο1 erfolgt durch den mit Gewinde versehenen Bolzen s, welcher ein Verstellen des Theiles o1 am Theil ο in senkrechter Richtung ermöglicht. Auf dem Plattentheil o1 wird eine Feile ^ in Form einer dünnen Bezugsplatte in geeigneter Weise, wie hier dargestellt, mit einer Schraubenspindel aufgespannt.
In der Ruhelage hat der Apparat die in Fig. 5 veranschaulichte Stellung inne, wobei die Keilflächen voll auf einander liegen. Beim Angriff der Feile an dem Werkstück wird durch die Adhäsion der Theil ο zunächst festgehalten , während sich der Theil h auf dem Theil ο unter Zusammenpressen der Federn r so lange verschiebt, bis die Adhäsionskraft überwunden ist; infolge dessen verschieben sich aber auch die Keile nn1 auf einander und die Platte ο mit der Feilenplatte o1 wird dadurch vom Haltertheil h abgedrängt und verbleibt in dieser Lage bis zum Ende des Hinganges. Beim Rückgang geht der Plattentheil ο infolge der Adhäsion in die Anfangsstellung zurück und die Keile verschieben sich, unterstützt von der Kraft der gespannten Federn r, ebenfalls wieder auf einander, und infolge des auf die Feilenplatte wirkenden Druckes wird die Platte ο mit o1 dem Haltertheil h wieder genähert, mit anderen Worten, der beim Hingang durch die Abdrängung infolge der Keilverschiebung erhöhte Druck wird aufgehoben und die Feile geht unter Druckverminderung zurück. -

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Feilmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs der die Feile führende Theil (o) sich mit seiner Keilfläche (nl) auf einer entsprechenden Keilfläche des Haltertheiles h verschiebt, zum Zweck, beim Hingang der Feile den Theil (o) von dem Theil (h) abzudrängen und dadurch den Druck auf das Arbeitsstück zu erhöhen, während beim Rückgang der Theil (o) zur Verminderung des Druckes unter der Vermittelung von Federn (r) in seine Anfangslage zurückgeführt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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