DE1141600B - Druckluftbetaetigter Spannstock - Google Patents

Druckluftbetaetigter Spannstock

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Publication number
DE1141600B
DE1141600B DEF21688A DEF0021688A DE1141600B DE 1141600 B DE1141600 B DE 1141600B DE F21688 A DEF21688 A DE F21688A DE F0021688 A DEF0021688 A DE F0021688A DE 1141600 B DE1141600 B DE 1141600B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vice
pressure
clamping jaw
movable clamping
angle lever
Prior art date
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Pending
Application number
DEF21688A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Scharfen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forkardt Deutschland GmbH
Original Assignee
Paul Forkardt GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Paul Forkardt GmbH and Co KG filed Critical Paul Forkardt GmbH and Co KG
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Publication of DE1141600B publication Critical patent/DE1141600B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B1/18Arrangements for positively actuating jaws motor driven, e.g. with fluid drive, with or without provision for manual actuation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen druckluftbetätigten Spannstock, bei dem der Spanndruck von dem im Druckzylinder senkrecht zur Spannrichtung verschiebbarenDruckkolben über einen um eine im Spannstockgehäuse gelagerte waagerechte Achse schwenkbaren Winkelhebel auf eine zur Grobeinstellung der beweglichen Spannbacke dienende Gewindespindel und über diese auf die bewegliche Spannbacke übertragen wird.
Es sind druckluftbetätigte Spannstöcke bekannt, bei denen der Druckkolben im Druckzylinder gleichachsig zur Gewindespindel angeordnet ist. Dadurch ergibt sich eine große Baulänge, die vielfach bei Verwendung des Spannstockes auf einem Werkzeugmaschinentisch od. dgl. nachteilig ist.
Bei einem bekannten Oberdruck-Spannstock, d. i. ein Spannstock, bei dem die Gewindespindel nicht unter, sondern in Höhe der Einspannfläche der Spannbacken angeordnet ist, greift der kurze Arm eines Winkelhebels verschiebbar in eine Mutter aus der in der beweglichen Spannbacke drehbar gelagerten Gewindespindel. Der Winkelhebel ist um eine im Spannstockgehäuse gelagerte waagerechte Achse schwenkbar und greift mit seinem anderen langen Arm verschiebbar in einen Druckkolben, der in einem Druckzylinder senkrecht verschiebbar ist und an seinen beiden Stirnseiten mit Druckluft beaufschlagt werden kann. Durch die doppelseitige Beaufschlagung des Druckkolbens muß der Druckzylinder eine verhältnismäßig große Länge haben, die seine Anordnung hinter der festen Spannbacke erforderlich macht. Dadurch ergibt sich aber auch wieder eine große Baulänge des ganzen Spannstockes, die aus den bereits genannten Gründen nachteilig ist. Hinzu kommt der für Oberdruck-Spannstöcke bekannte Nachteil, daß sich die bewegliche Spannbacke beim Spannen um das Spiel der Prismenführung aufbäumt, so daß die Planauflage des Werkstückes verloren geht und das Werkstück nachgeklopft und seine Planauflage jedesmal nachgeprüft werden muß.
Es sind zwar auch Spannstöcke mit beweglicher Unterzugbacke bekannt, mit denen dieser letztgenannte Nachteil vermieden wird, doch weisen diese bekannten Spannstöcke alle den Nachteil einer großen Baulänge auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Spannstock zu schaffen, der gegenüber den bekannten Spannstöcken mit oder ohne Unterzugbacke in der Baulänge erheblich verkürzt ist. Das wird gemäß der Erfindung bei einem Spannstock der eingangs bezeichneten Art durch Anordnung des Druckzylinders mit dem Druckkolben unter der Führungsbahn der beweglichen Spannbacke und unter der Gewindespindel erreicht, die in an sich Druckluftbetätigter Spannstock
Anmelder:
Paul Forkardt Kommanditgesellschaft,
Düsseldorf, Rosenstr. 44-46
Hans Scharfen, Büderich bei Düsseldorf,
ist als Erfinder genannt worden
bekannter Weise unter der Einspannfläche der als Unterzugbacke ausgebildeten beweglichen Spannbacke angeordnet ist. Hierbei kann der Druckkolben unmittelbar mit dem einen Arm des Winkelhebels starr verbunden sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zwischen dem anderen kürzeren Arm des Winkelhebels und seiner kugeligen Schulterfläche der in ein Muttergewinde der beweglichen Spannbacke eingreifenden Gewindespindel ein mit einer kugeligen Gegenfläche versehenes Druckübertragungsstück angeordnet sein, um die kreisförmige Bewegung des kurzen Hebelarmes auf die geradlinige Bewegung der Spannbacke zu übertragen.
Vorteilhaft ist dem nur einseitig beaufschlagten Druckkolben eine auf den Winkelhebel wirkende Rückholfeder zugeordnet. Damit kein zusätzlicher Platz für diese Feder notwendig ist, kann die als Druckfeder ausgebildete Rückholfeder um einen Bolzen in einer Ausnehmung des Winkelhebels angeordnet sein.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch den Spannstock,
Fig. 2 die Draufsicht auf den Spannstock.
Das kastenförmige Gehäuse 1 des Spannstockes ist in bekannter Weise mit Klemmschlitzen 2 versehen, mit denen der Spannstock mittels Schrauben auf einem Werkzeugmaschinentisch od. dgl. befestigt wird. Mit dem Spannstockgehäuse 1 ist die fest angeordnete Spannbacke 3 verbunden, die ein auswechselbares Spannstück 4 trägt. Auf dem Spannstockgehäuse 1 ist die als Unterzugbacke ausgebildete bewegliche Spannbacke 5 verstellbar angeordnet, die ebenfalls ein aus-
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wechselbares Spannstück 6 trägt. Bei einer Unterzugbacke ist bekanntlich die sie betätigende Gewindespindel unter ihrer Einspannfläche angeordnet, so daß beim Spannen eine Druckkomponente auf die Führungsbahn erzeugt wird. Dadurch wird ein Aufbau- men der beweglichen Spannbacke beim Spannen vermieden und stets eine gute Auflage des Werkstückes erreicht. Im Inneren der beweglichen Spannbacke S befindet sich eine Gewindespindel 7, die durch einen Vierkant 8 gedreht werden kann, um die bewegliche Spannbacke 5 zu verstellen.
Zur Betätigung mittels Druckluft oder eines anderen bekannten Druckmittels, z. B. Drucköl, ist in dem Spannstockgehäuse 1 unter der Führungsbahn der beweglichen Spannbacke 5 ein Druckkolben 9 angeordnet, der innerhalb des Druckzylinders 10 verstellbar ist. Durch eine Bohrung 11 wird dem Druckzylinder die notwendige Druckluft zugeführt. Der Druckkolben 9 ist unmittelbar an dem langen Arm eines Winkelhebels 12 befestigt, der um eine waagerechte Achse 13 schwenkbar ist. Der Verstellbogen des Druckkolbens 9 ist so gering, daß die Längenänderung in der waagerechten Ebene von dem Dichtungsring 14 des Druckkolbens aufgenommen werden kann. Der kurze Hebelarm 12 α ist mit der Gewindespindel 7 und dadurch mit der beweglichen Spannbacke 5 verbunden. Zur einwandfreien Verstellung kann der kurze Hebelarm 12a über ein kugeliges Druckübertragungsstück 15 auf eine entsprechende kugelige Schulterfläche 16 der Gewindespindel 7 einwirken.
Zwischen dem Spannstockgehäuse 1 und dem langen Arm des Winkelhebels 12 ist ein Bolzen 17 angeordnet, um den eine als Druckfeder, beispielsweise als Tellerfeder, ausgebildete Rückholfeder 18 gelegt ist. Durch diese Druckfeder wird beim Entlasten des Druckzylinders 10 der Druckkolben 9 in seine Anfangslage zurückgeholt.
Beim Spannen wird der Spannstock zunächst mit Hilfe der Gewindespindel 7 grob eingestellt. Hierbei wird die bewegliche Spannbacke 5 bis zum Anschlagen an das Werkstück verstellt. Der eigentliche Spanndruck wird dann durch die zusätzliche Feinverstellung der Gewindespindel über den Druckkolben 9 erzeugt. Diese letztere Bewegung ist verhältnismäßig geringfügig, weil lediglich der notwendige Spanndruck, aber keine Verstellung mehr erreicht werden soll.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Druckluftbetätigter Spannstock, bei dem der Spanndruck von dem im Druckzylinder senkrecht zur Spannrichtung verschiebbaren Druckkolben über einen um eine im Spannstockgehäuse gelagerte waagerechte Achse schwenkbaren Winkelhebel auf eine zur Grobeinstellung der beweglichen Spannbacke dienende Gewindespindel und über diese auf die bewegliche Spannbacke übertragen wird, gekennzeichnet durch Anordnung des Druckzylinders (10) mit dem Druckkolben (9) unter der Führungsbahn der beweglichen Spannbacke (5, 6) und unter der Gewindespindel (7), die in an sich bekannter Weise unter der Einspannfläche der als Unterzugbacke ausgebildeten beweglichen Spannbacke (5, 6) angeordnet ist.
2. Spannstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (9) unmittelbar mit dem einen Arm des Winkelnebels (12) starr verbunden ist.
3. Spannstock nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Arm (12 ä) des Winkelhebels (12) und einer kugeligen Schulterfläche (16) der in ein Muttergewinde der beweglichen Spannbacke (5, 6) eingreifenden Gewindespindel (7) ein mit einer kugeligen Gegenfläche versehenes Druckübertragungsstück (15) angeordnet ist.
4. Spannstock nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem nur einseitig beaufschlagten Druckkolben (9) eine auf den Winkelhebel (12) wirkende Rückholfeder (18) zugeordnet ist.
5. Spannstock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Druckfeder ausgebildete Rückholfeder (18) um einen Bolzen (17) in einer Ausnehmung des Winkelhebels (12) angeordnet ist. ______
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1684 418;
französische Patentschrift Nr. 920 637;
britische Patentschriften Nr. 569 832, 607153;
USA.-Patentschrift Nr. 2 530085.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209· 748/45 12.
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