DE4103348C2 - - Google Patents
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- DE4103348C2 DE4103348C2 DE19914103348 DE4103348A DE4103348C2 DE 4103348 C2 DE4103348 C2 DE 4103348C2 DE 19914103348 DE19914103348 DE 19914103348 DE 4103348 A DE4103348 A DE 4103348A DE 4103348 C2 DE4103348 C2 DE 4103348C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lehrgerät für das Ein
stellen exakter mechanischer Maschinenabläufe. Es soll von
daher vorrangig der Ausbildung von Industriemechanikern der
Maschinen- und Systemtechnik sowie der allgemeinen Betriebs
technik dienen.
Soweit Lehrgerätschaften für die Ausbildung in technischen
Berufen bekanntgeworden sind, handelt es sich ihrem grund
sätzlichen Aufbau nach um solche, die dem Auszubildenden über
Anzeigen, Signale und dergleichen die Kontrolle seines
Handelns ermöglichen und die teilweise auch Demonstrations
zwecken dienen. So ist in der DE 28 32 200 C8 ein Gerät be
schrieben, das zahlreichen Anschlußstellen mit zugeordneten
Fühlern und daraus gebildete Meßstellen aufweist, die der
Auszubildende mit einem Lötkolben bedienen kann, wobei über
elektrische Signale die Änderung der entsprechenden physika
lischen Größe zeitgerecht sichtbar gemacht wird.
Die DE 32 01 663 C2 zeigt eine Einspannvorrichtung zum Anschluß
an ein Lichtbogenschweißgerät, bei dem auf einem Grundgestell
ein im Abstand veränderliches Schlittensystem vorgesehen ist,
auf dem Elektroden und Werkstücke auswechselbar angeordnet
werden können, so daß, insbesondere durch unterschiedliche
Abstände zwischen Werkstück und Elektrode und die Bestückung
mit unterschiedlichen Elektroden die zahlreichen beim Licht
bogenschweißen wichtigen Parameter dargestellt, in ihrer Bedeutung
erlernt und demonstriert werden können. Das DE-GM 76 36 111 zeigt
eine Vorrichtung zur Demonstration spanloser Verformung mit einer
Grundplatte, diversen Einspannvorrichtungen, diversen Werkzeugen,
einer Betätigungseinrichtung aus Zahnstange und Ritzel für die
diversen Werkzeuge sowie mit Meßstreifen zur Kenntlichmachung
insbesondere zurückgelegter Wegstrecken. Das Gerät dient der
Demonstration dessen, was bei der spanlosen Verformung am Werkstück
bei verschiedenen Vorgängen wie Biegen, Prägen, Rollbiegen,
Schneiden, Stanzen und dergleichen geschieht.
Zur Durchführung von praktischen Prüfungen nach Abschluß der
Ausbildung lassen sich die vorbekannten Lehrgeräte insgesamt
nicht sinnvoll heranziehen, da der Auszubildende während der
Betätigung der Gerätschaft seine Handlungsweise laufend kontrollieren
kann und dadurch vermeiden kann, daß sich mögliche Fehlhandlungen
bzw. die Absicht zu derartigen Fehlhandlungen am Werkstück erkennen
lassen.
Das Einstellen exakter mechanischer Maschinenabläufe läßt sich
an den vorbekannten Geräten nicht erlernen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lehr
gerät für das Einstellen exakter mechanischer Maschinenabläufe zu
schaffen, das darüber hinaus in besonderem Maße auch für die Durch
führung der praktischen Prüfung nach Abschluß der Ausbildung einge
setzt werden kann. Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem
Patentanspruch 1.
Dadurch, daß bewegungsgekoppelte Teile des Betätigungsmechanismus
des Gerätes, zusammenwirkende Teile von Werkzeugaufnahmeeinrichtung
und Werkzeug sowie von Werkstückaufnahmeeinrichtung und Werkstück
sowie die Raumlagen von Betätigungsmechanismus, Werkzeugaufnahme
einrichtung und Werkstückaufnahmeeinrichtung lageveränderbar ange
ordnet sind, läßt sich eine außerordentliche Vielzahl von Fehl
stellungen erzeugen und wieder beseitigen, wie sie in dieser
Vielzahl und Kombination untereinander an den einzelnen in der
Produktion befindlichen Maschinen, die insoweit bei ihrem kon
struktiven Aufbau ja eine völlig andere Zielrichtung verfolgen,
nicht verwirklicht sind. Da das Lehrgerät als solches seinem
Wesen nach nicht für die Produktion gedacht ist, läßt es sich
andererseits sehr viel kleiner und preiswerter herstellen als eine
entsprechende Produktionsmaschine. Erfindungswesentlich ist ferner,
daß sich dieses Lehrgerät auch in besonderem Maße als Prüfgerät
einsetzen läßt. Der wesentliche Teil möglicher Fehleinstellungen
wirkt sich hier sichtbar am Werkstück nach Vollführung beispiels
weise eines Prägevorganges, eines Stanzvorganges, eines Biege
vorganges oder dergleichen aus und wird dort augenfällig.
Da bei eingeschaltetem Gesperre der Betätigungsmechanismus
nicht vorzeitig, d. h. vor Erreichen des vorgegebenen Endhubes,
in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden kann, entfällt
damit für den zu Prüfenden die wesentliche Korrekturmöglichkeit
während der Handhabung des Gerätes. Wenn insbesondere durch Fehl
einstellungen der geforderte Bearbeitungsvorgang, beispielsweise
ein Prägen oder Biegen in einem bestimmten Winkel vor Erreichen des
gegebenen Endhubes durchgeführt ist, nützt das sofortige Loslassen
des Betätigungsmechanismus dem zu Prüfenden nicht, da der Betäti
gungsmechanismus sich aus der dann gegebenen Position nicht in die
Ausgangsstellung zurückführen läßt. Die Bewegung muß vielmehr bis
zum Ende durchgeführt werden, was bei entsprechender Fehlein
stellung dann Fehler am Werkstück produziert. Wird das Gesperre
ausgeschaltet, können die Einstellarbeiten laufend durch ent
sprechende Probebetätigungen kontrolliert und korrigiert werden.
Die Lagerveränderbarkeit zusammenwirkender Teile von Werkzeug
und Werkstückaufnahmeeinrichtung jeweils mit Werkzeug und
Werkstück ermöglicht es auch, insbesondere durchaus unterschied
liche Werkzeuge, aber auch unterschiedliche Werkstücke, ein
zusetzen, so daß mit ein und demselben Lehrgerät bei Zurverfü
gungstellung eines entsprechenden Werkzeugsatzes und entspre
chender Werkstücke die verschiedensten Bearbeitungsvorgänge wie
Prägen, Biegen, Stanzen, Lochen, Schneiden und dergleichen lehr
und prüfungsmäßig erfaßt werden können. Hierzu trägt wesentlich
mit bei, daß gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung die Werkstück
aufnahmeeinrichtung und die Werkzeugaufnahmeeinrichtung als solche
auswechselbar an einem Grundgestell des Lehrgerätes angeordnet
sind, so daß insoweit den jeweiligen Bearbeitungsvorgängen ange
paßte Einrichtungen eingewechselt werden können.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind auch
Anschläge für die diversen Bewegungsabläufe der beweglichen Teile
des Lehrgerätes lageveränderbar ausgestaltet, so daß auch diese
in das System der Erzeugung von Fehleinstellungen bzw. der Erler
nung der richtigen Einstellung einbezogen werden können.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele derartiger Lehrgeräte werden
nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher
beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des in dem oberen Bereich
des Lehrgerätes angeordneten Betätigungsmechanismus,
Fig. 1A und 1B Teildarstellungen des Kniehebelsystemes des Betäti
gungsmechanismus in verkleinertem Maßstab,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des unteren Bereiches
des Lehrgerätes, bestückt mit Werkzeug- und
Werkstückaufnahmeeinrichtungen zur Ausgestaltung als
Prägevorrichtung,
Fig. 3 und 4 Seiten- und Vorderansicht des unteren Bereiches des
Lehrgerätes, bestückt mit Werkzeug- und Werkstück
aufnahmeeinrichtungen zur Ausgestaltung als Biege
vorrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Werkstückaufnahmeeinrichtung
nach Fig. 4.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Lehrgerät
seinem Grundaufbau nach als Kniehebelpresse ausgebildet, da
eine solche für das Erzeugen unterschiedlicher mechanischer
Maschinenabläufe, wie Prägen, Biegen, Stanzen, Lochen,
Schneiden und dergleichen besonders geeignet und vielseitig
ist und auch besonders zahlreiche für den Lernvorgang sowie
die Prüfungsdurchführung interessante Einstellmöglichkeiten
bietet.
Das als Kniehebelpresse ausgebildete Lehrgerät besitzt ein
Grundgestell 1, an dessen oberem Bereich als modularer Block
ein Betätigungsmechanismus 2 angeordnet ist. Der blockartige
Betätigungsmechanismus 2 in seiner Gesamtheit ist in Führungen
im Grundgestell 1 geführt und in diesen Führungen in vertikaler
Richtung über eine Stellspindel 3 mit Stellmutter 4 in verschie
dene Höhenlagen verfahrbar, wobei der Block in der jeweils einge
stellten Lage durch Klemmschrauben (nicht dargestellt) fixierbar
ist.
Der Betätigungsmechanis beinhaltet einen Betätigungshebel 5,
der mit einer geschlitzten, innen verzahnten Bohrung 6 über eine
Klemmschraube 7 in unterschiedlichen Stellungen auf dem verzahnten
Steckende einer Achse 8 festsetzbar ist. Auf der Achse 8 sind
ferner zwei Kniehebel 9 und 10 angeordnet, von denen der Knie
hebel 9 drehbar im Grundgestell 1 gelagert ist, während der
andere Kniehebel 10 mit seinem freien Ende an einen im Grund
gestell 1 verschieblich geführten Stößel 11 angelenkt ist,
dessen anderes Ende mit dem jeweiligen Werkzeugsystem koppelbar
ist. Für die ordnungsgemäße Funktion ist dem Kniehebelsystem
ein verstellbarer Anschlag 12 zugeordnet, an den das Schwenkende
des Kniehebels 9 beim Erreichen des Endhubes anschlägt (Fig.
1B). Befindet sich die Anschlagschraube 12 nicht in der ange
gebenen Lage, läßt sich das Kniehebelsystem entweder nicht weit
genug durchdrücken oder es läßt sich überdrücken. Am freien
Ende des Stößels 11 ist mittels eines Bolzens 13 eine Druck
feder 14 angehängt, die an ihrem anderen Ende am Grundgestell 1
verankert ist und die den Betätigungsmechanismus 2 in seiner
Gesamtheit in seiner oberen Endstellung hält.
Dem vorstehend geschilderten Betätigungsmechanismus ist ein
ausschaltbares Gesperre zugeordnet, mit dem sich, wenn es in
Funktion steht, verhindern läßt, daß der Betätigungsmechanismus
vorzeitig, d. h. vor Erreichen des durch den Anschlag 12 vorge
gebenen Endhubes, in die Ausgangsstellung zurückführen läßt.
Dieses Gesperre beinhaltet eine auf der Achse 8 angeordnete
Zahnscheibe 15, die bei ihrer Verschwenkbewegung durch eine
obere Durchtrittsöffnung eines Ratschengehäuses 16 hindurch
treten kann und in Funktion auf eine in dem Ratschengehäuse
drehbar gelagerte und mittels einer Feder 18 abgefederte
Ratschenklinke 17 wirkt. Die mit ihrem unverzahnten Ende auf
einer Achse 19 gelagerte Zahnscheibe 15 ist auf der Welle 8
längsverschieblich und in der Verschiebestellung durch Klemm
schrauben (nicht dargestellt) fixierbar angeordnet. Bei einer
Fehlstellung würde die Zahnscheibe nicht mit der Durchtritts
öffnung im Ratschengehäuse 16 fluchten und wäre blockiert.
Das Ratschengehäuse 16 ist auf einem Lagerbock 20, der am
Grundgestell 1 befestigt ist, mittels Stiftschrauben 21
und Kontermuttern 22 höhenverstellbar angeordnet und in der
jeweiligen Höhenlage durch Befestigungsschrauben 23 fest
setzbar. Befindet sich das Ratschengehäuse 16 nicht in der
vorgegebenen ordnungsgemäßen Lage, kann die Zahnscheibe 15
nicht ordnungsgemäß mit der Ratschenklinke 17 zusammenwirken.
Durch entsprechende Einstellung der Stiftschrauben 21 könnte
durch Absenkung des Ratschengehäuses 16 das Gesperre außer
Funktion gesetzt werden. Eine einfache und schnelle Außer
betriebnahme des Gesperres ist jedoch insbesondere mittels
eines auf die Ratschenklinke wirkenden Stellstiftes 24 möglich,
der mittels einer in einem Lagerbock 25 befindlichen Stell
schraube 26 so weit gegen die Ratschenklinke 17 vorstellbar
ist, daß diese infolge entsprechender Verschwenkung in eine
Lage gerät, in der sie von der Zahnscheibe 15 nicht mehr
beaufschlagt wird. Der Stellstift 24 wird in seiner die
Gesperrefunktion ermöglichenden, zurückgezogenen Ruhelage
durch eine auf dem Stellstift angeordnete Feder 27 gehalten,
die einerseits gegen einen auf dem Ende des Stellstiftes 24
befestigten Lagerbock und andererseits gegen das Ratschen
gehäuse 16 abgestützt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 3 bis 5 ist die Kniehebelpresse werkzeugmäßig
und aus der Sicht der Werkstückaufnahme als Stanz-Biege
vorrichtung eingerichtet. Die als modulartiger Block ausge
bildete Werkzeugaufnahmeeinrichtung 29 ist in ihrem rück
wärtigen Bereich auf einer Säule 30 geführt, die der noch zu
beschreibenden Werkstückaufnahmeeinrichtung zugeordnet ist.
Die in ihrer oberen Endlage abgefedert gehaltene Werkzeug
aufnahmeeinrichtung 29 einschließlich der entsprechenden
Werkzeuge ist mit dem unteren Ende des Stößels 11 des
Betätigungsmechanismus bewegungsgekoppelt. Hierzu trägt sie
oberseitig einen Aufnahmezapfen 31, der in eine Aufnahme
bohrung am unteren Ende des Stößels 11 aufgenommen und darin
mittels einer Befestigungsschraube 32 befestigt werden kann.
Bei falscher Höhenlage des oberen Betätigungsmechanismusblockes
2 läßt sich der Aufnahmezapfen 31 nicht im Stößel 11 fixieren.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Stanz-Biege
werkzeug einen Schnittstempel 33 auf, der an der Aufnahme
einrichtung 29 mittels einer Stellschraube 34 und Konter
mutter 35 höhenverstellbar angeordnet und mittels Befesti
gungsschrauben 36 in der jeweiligen Höhenlage fixierbar ist.
Die zugeordnete Werkstückaufnahmeeinrichtung 37 beinhaltet
einen Schnitteinsatz 38, der mit dem Schnittstempel 33 zusammen
wirken kann. Er ist mittels Positionierschrauben 39 festgesetzt.
Der Werkstückaufnahme 37 ist ferner ein Biegeklotz 40 zuge
ordnet, der mittels Positionierschrauben 41 einstellbar daran
festgesetzt ist. Der Biegeklotz 40 wirkt in Funktion mit
einem Niederhalter 42 zusammen, der gegenüber dem eigent
lichen Biegestempel 43 des Biegewerkzeuges durch Federn 44
abgefedert ist. Der Biegestempel 43 bewegt sich auf im Nieder
halter 42 befestigten kleinen Führungssäulen 45 und ist über
Gelenkhebel 46 mit den auf das Werkstück einwirkenden Biege
segmenten 47 verbunden.
Dem Werkzeug ist ferner eine Schutzhaube 48 zugeordnet. Die
Führungssäulen 45 sind in den Niederhalter 42 eingeschraubt,
wobei die jeweilige Lage durch Kontermuttern 49 fixierbar ist.
Durch Lösen der Kontermuttern 49 und Veränderung der Einschraub
tiefe der Führungssäulen 45 läßt sich die Lage des Niederhalters
42 einstellen.
Die Werkstückaufnahmeeinrichtung 37 trägt ferner einen Anschlag
50, mit dem sich das Längenmaß des gesehen auf Fig. 4 rechten
Biegeschenkels eines eingelegten Werkstückes bestimmen läßt.
Der Anschlag 50 ist über zwei Kontermuttern 51 und eine Zylinder
schraube 52 lageveränderbar gehalten und in der jeweiligen Lage
fixierbar.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Werkstückaufnahme
einrichtung ferner noch eine Auswerfeinrichtung zugeordnet, die
im wesentlichen aus einem einseitig schwenkbar gelagerten
Auswerfhebel 53 und einem daran angelenkten Auswerfstößel 54
besteht, der vorderseitig zwei Auswerfstifte 55 trägt.
Der Auswerfhebel 53 und teilweise der Auswerfstößel 54 sind in
Führungsnuten in einem Aufnahmeblock 56 geführt. Der Auswerf
stößel 54 und die Auswerfstifte 55 sind ferner teilweise in
Nuten des Schnitteinsatzes 38 geführt. Der Auswerfhebel 53
ist ferner in einem mit dem Schnitteinsatz 38 verbundenen,
eine Führungsnut beinhaltenden Führungsstück 57 geführt.
Da die betroffenen Führungsnuten der beteiligten Teile 38
mit 57 einerseits und 56 andererseits zueinander fluchtend
liegen müssen, um ein Klemmen der Anordnung zu vermeiden, ist
nicht nur der Schnitteinsatz 38 über die Positionierschrauben
39, sondern auch der Aufnahmeblock 56 über Positionierschrauben
58 lageveränderbar angeordnet, damit diese Teile zueinander
passend positioniert werden können.
In den beiden Enden des Führungsstückes 57 für den Auswerf
hebel 53 befinden sich anschlagartig wirkende Stellschrauben
59 und 60. Je nach Einschraubtiefe lassen sich über den
Auswerfhebel 53 die Ruhestellung und die maximale Eintritts
stellung der Auswerfstifte 55 einstellen.
Nachfolgend seien im Zusammenhang die wesentlichen Fehler- und
damit Einstellmöglichkeiten der vorstehend beschriebenen Knie
hebelpresse, eingerichtet als Stanz-Biegevorrichtung, im
Zusammenhang beschrieben.
Der Betätigungshebel 5 kann in einer falschen Stellung stehen.
Er muß nach Lösen der Klemmschraube 7 auf der Achse 8 in die
richtige Stellung gesteckt werden. Die Klemmschraube ist
wieder festzusetzen.
Die Zahnscheibe 15 hat sich auf der Achse 8 verschoben, so daß
die Zahnscheibe 15 nicht in die Durchtrittsöffnung des Ratschen
gehäuses 16 eintreten kann. Nach Lösen der entsprechenden Klemm
schrauben ist die Zahnscheibe 15 auf der Achse 8 in die richtige
Position zu bringen.
Die Anschlagschraube 12 für die Kniehebel befindet sich nicht
in der korrekten Lage. Der Kniehebel läßt sich entweder nicht
weit genug durchdrücken oder man kann den Kniehebel überdrücken.
Die Anschlagschraube 12 ist in die richtige Stellung zu bringen.
Das Gesperre ist nicht ordnungsgemäß eingerichtet, beispielsweise
greift die Zahnscheibe 15 nicht ordnungsgemäß in die Ratschen
klinke 17 ein. Nach Lösen der Befestigungsschrauben 23 und
Höhenveränderung über die Stiftschrauben 21 nach Lösen der
Kontermuttern 22 ist das Ratschengehäuse samt Ratschenklinke
17 in die zutreffende Lage zur Zahnscheibe 15 zu bringen.
Mit diesem Vorgang ließe sich auch eine funktionslos zu tief
stehende Ratschenklinkelage korrigieren.
Das Gesperre ist dadurch funktionslos gemacht, daß die
Ratschenklinke 17 über den Stellstift 24 in eine funktions
lose Lage gebracht worden ist. Die Funktionslage ist über die
Stellschraube 26 wieder herzustellen.
Die Befestigungsschrauben für den Modulblock des Betätigungs
mechanismus 2 sind nicht angezogen, so daß der ganze Block
wackelt und sich bei Betätigung nach oben verschiebt. Die Befesti
gungsschrauben sind anzuziehen.
Der Betätigungsmechanismus 2 hat mit dem Stanz-Biegewerkzeug
keine Verbindung, so daß die Vorrichtung außer Funktion ist.
Nach Lösen der Befestigungsschrauben des Betätigungs
mechanismus wird über die Stellmutter 4 und die Stellspindel 3
der Betätigungsmechanisblock 2 nach unten geführt, bis das
untere Ende des Stößels 11 die richtige Lage zum Ausnahmezapfen
31 hat. Die Befestigungsschraube 32 wird angezogen.
Der Schnittstempel 33 steht zu hoch, so daß ein Stanz-Biege
vorgang kaum möglich ist, oder er steht zu tief, so daß sich
der Stanzstreifen nicht einlegen läßt. Nach Lösen der Befesti
gungsschrauben 36 und der Kontermutter 35 ist über die Stell
schraube 34 der Schnittstempel 33 in die passende Lage zu
bringen.
Der Schnitteinsatz 38 steht nicht in der vorgeschriebenen Lage,
so daß das Schnittspiel zu groß ist. Er kann über die Positio
nierschrauben 39 in die ordnungsgemäße Lage gebracht werden.
Der Betätigungsmechanismus 2 samt anhängender Werkzeugaufnahme
einrichtung 39 mit den Werkzeugen steht zu tief. Das Werkstück,
beispielsweise ein Stanzstreifen, läßt sich nicht einlegen.
Dies kann wieder durch Lösen der Befestigungsschrauben des
Betätigungsmechanismus 2 und über die Stellspindel 3 sowie
die Stellmutter 4 korrigiert werden.
Der Niederhalter 42 steht zu hoch, so daß ein einwandfreier
Biegevorgang nicht möglich ist. Mach Lösen der Kontermuttern 49
und entsprechendem Verstellen der Führungssäulen 45 läßt sich
der Niederhalter in die gewünschte Position bringen.
Die Schutzhaube 48 steht so tief, daß sich wiederum das
Werkstück, beispielsweise der Stanzstreifen, nicht einlegen
läßt. Dies kann durch Lösen der Kontermuttern 49 und ent
sprechende Verdrehung der Führungssäule 45 so korrigiert
werden, daß der Niederhalter 42 sich relativ zur Schutzhaube
48 entsprechend positioniert.
Der Anschlag 50 für das Längenmaß des Biegeschenkels steht
falsch, so daß der Biegeschenkel entweder zu kurz oder zu lang
abgebogen wird. Der Anschlag kann nach Lösen der Konterung
unter Festhaltung der Zylinderschraube 52 über die Muttern 51
in die passende Position gebracht werden.
Der Biegeklotz 40 steht nicht mittig, sondern versetzt zu den
Biegesegmenten 47. Er kann über das System der Befestigungs-
und Positionierschrauben 41 in die passende Stellung gebracht
werden. Die Führungsnuten des betroffenen Schnitteinsatzes 38
mit Führungsstück 57 sowie Aufnahmeblock 56 fluchten nicht
zueinander, so daß der Auswerfhebel 53 klemmt. Über die ent
sprechenden Positionier- und Befestigungsschrauben können die
Teile in eine entsprechende Fluchtungslage zueinander gebracht
werden.
Die Auswerfstifte 55 sind in der Ruhestellung zu lang, so daß
kein Werkstück eingelegt werden kann, oder sie sind in der
Auswurfstellung zu kurz, so daß das Auswerfen nicht erfolgen
kann, oder es sind beide Fehler gegeben. Die erforderlichen
Einstell- und Korrekturarbeiten können über die Stellschrauben
59 und 60 durchgeführt werden.
Es versteht sich, daß das vorstehend geschilderte Lehr- und
Prüfgerät auch für das Erlernen und die Prüfungsablegung für
lnstandsetzungsarbeiten herangezogen werden kann. Das Gerät
wäre dann beispielsweise auf ausgeschlagene Bohrungen, über
drehte Gewinde, defekte Federn, defekte Verzahnungen, defekte
Führungsbuchsen, defekte Werkzeuge oder sonstige Teile sowie
daraufhin zu überprüfen, ob alle Schrauben in der erforderlichen
Weise angezogen worden sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Kniehebel
presse durch Bestückung mit Prägewerkzeugen, entsprechenden
Werkzeugaufnahmeeinrichtungen und Werkstückaufnahmeeinrich
tungen als Prägevorrichtung ausgebildet. Die Anordnung bein
haltet eine obere, blockförmige Werkzeugaufnahmeeinrichtung 61,
die rückwärtig in Führungssäulen 62 geführt ist und oberseitig
mit dem Stößel 11 als Antriebsglied des Betätigungsmechanismus
2 verbunden ist, und zwar entsprechend der Werkzeugaufnahme
einrichtung 29 des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispieles
einer Biege-Stanzvorrichtung, wobei auch hier das gleiche Grund
gestell 1 und der gleiche Betätigungsmechanismus vorgesehen
sind.
In der oberen Werkzeugaufnahmeeinrichtung ist beispielsweise
ein oberer Prägestempel 63 gegen die Kraft einer Druckfeder 66
verlagerbar angeordnet, wobei die entsprechende Nullstellung,
d. h. diejenige Höhenlage des Prägestempels 63, bei der er um
ein gewolltes Maß nach unten aus der Werkzeugaufnahmeeinrichtung
61 vorsteht, nur eine Stellschraube 65 sowie Kontermuttern 64
einstellbar ist. Die Stellschraube 65 ist hinten in den Präge
stempel eingeschraubt und durchtritt eine obere Platte der
Werkzeugaufnahmeeinrichtung 61 verschieblich.
An der oberen Werkzeugaufnahmeeinrichtung 61 befindet sich
ferner seitlich ein Keil 67, der mittels einer Stellschraube
68 höhenverstellbar und mittels Befestigungsschrauben 69 in
der jeweiligen Höhenlage festsetzbar ist.
Einer unteren Werkstückaufnahme 70 sind ferner im darge
stellten Ausführungsbeispiel zwei untere seitliche Präge
stempel 71 zugeordnet. Diese sind ihrem Grundaufbau nach
zangenförmig ausgebildet. Es sind zwei um einen zentralen
Zapfen 72 schwenkbare die Prägestempel 71 definierende Arme
vorgesehen, die an ihren rückwärtigen Enden Rollen 73 tragen,
die bei zutreffender Positionierung unter dem unteren Ende
des Keiles 67 in dessen Wegbahn liegen. Die Offen- bzw.
Ruhestellung der unteren zangenförmigen seitlichen Präge
stempel 71 wird durch eine zwischen ihnen gespannte Feder 74
gewährleistet. Die eigentlichen Prägewerkzeuge 75 sind in den
einander gegenüberliegenden Innenseiten der entsprechenden
Enden der zangenartigen Prägestempel 71 sowie im nach unten
weisenden Ende des oberen Prägestempels 63 mittels Befesti
gungsschrauben 76 auswechselbar befestigt.
Die eigentliche Werkstückaufnahme 77, auf der die unteren
seitlichen Prägestempel 71 angeordnet sind, ist auf einer
Platte 78 befestigt, die ihrerseits mittels Befestigungs
schrauben 79 an einem Tisch 80 befestigbar und relativ zu
dem Tisch, bezogen auf die Vorderansicht des Gerätes, über
konterbare Stellschrauben in Richtung von vorn nach hinten
und über seitliche Stellschrauben 82 in seitlicher Richtung
hin und her einstellbar ist. Der Tisch 80 selbst mit allen
Aufbauten einschließlich der Führungssäulen 62 und der oberen
Werkzeugaufnahmeeinrichtung 61 ist in vergleichbarer Weise
über Befestigungs- und Stellschrauben, gesehen auf die
Vorderansicht von vorn nach hinten sowie seitlich dazu
verstellbar und befestigbar, wie durch entsprechende Pfeile
in Fig. 2 angedeutet.
Die beim eingangs beschriebenen Ausführungsbeispiel geschil
derten Fehlermöglichkeiten und Einstellungsmöglichkeiten
bezüglich des Betätigungsmechanismus 2 und seiner Ankopplung
an die obere Werkzeugaufnahmeeinrichtung 61 gelten auch hier.
Als besondere Fehler- und Einstellmöglichkeiten des vorste
hend beschriebenen speziellen Prägewerkzeuges kann beispiels
weise folgendes genannt werden:
Es kann eine Einstellung gegeben sein, daß sämtliche Präge
stempel nicht prägen, da der Betätigungsmechanismus 2 ins
gesamt mit dem angekoppelten oberen Werkzeugbereich ein
schließlich Keil zu hoch steht. Dies kann durch Lösen der
Befestigungsschrauben des Betätigungsmechanismus 2 am Grund
gestell 1 sowie mittels der Stellspindel 3 und der Stellmutter
4 des Betätigungsmechanismus korrigiert werden.
Die seitlichen unteren Prägestempel 71 prägen, der obere
Prägestempel 63 prägt nicht. Es kann wie vorstehend angegeben
über die entsprechende Veränderung des gesamten Oberteiles
beinhaltend den Betätigungsmechanismus 2 die Stellung des
oberen Prägestempels korrigiert werden. Diese Korrektur
bewirkt, daß der vorher an sich zutreffend stehende Keil 67
nun falsch steht und neu gesetzt werden muß. Es besteht gegebe
nenfalls auch die Möglichkeit, die Ruhe- bzw. Ausgangsstellung
nur des oberen Prägestempels 63 über die Kontermuttern 64 und
die Stellschraube 65 zu verändern.
Eine vergleichbare Korrektur und Fehlermöglichkeit ergibt sich
dann, wenn der obere Prägestempel 63 zu tief prägt. Der oberen
Prägestempel 63 oder das gesamte Oberteil müssen nach oben
korrigiert werden, gegebenenfalls wiederum mit Nachjustierung
des Keiles 67, damit die seitlichen Prägestempel 71 weiterhin
korrekt prägen.
Stehen die obere Werkzeugaufnahmeeinrichtung 61 mit dem oberen
Prägestempel 63 und die untere Werkstückaufnahme 70 mit der
eigentlichen Werkstückaufnahme 77 und den seitlichen Präge
stempeln 71 nicht mittig zueinander bzw. fluchten sie nicht in
Parallellage, hat dies zum Ergebnis, daß beispielsweise die
seitlichen Prägestempel 71 unterschiedlich tief prägen und/
oder daß der Prägeabdruck des oberen Prägestempels 63 auf
dem Werkstück nicht mittig steht. Dies kann bei entspre
chender gegebener Fehlstellung durch die richtige Einstellung
der Platte 78 auf dem Tisch 80 nach Lösen der Befestigungs
schrauben 79 und entsprechendem Betätigen der Stellschrauben
81 und 82 korrigiert werden.
Es besteht ferner die Möglichkeit, die eigentliche Werkzeug
aufnahme 77 verstellbar festsetzbar auf der Platte 78 anzu
ordnen. Auch dieser Verstellmechanismus bietet wieder eine
Fehler- und damit Einstellmöglichkeit, da sich auch hiermit
bezüglich des oberen Prägestempels Abweichungen des Präge
abdruckes von einer vorgegebenen Abdrucklage auf dem Werkstück
sowie Fehlprägungen der seitlichen Prägestempel erzeugen
lassen.
Da die eigentlichen Prägewerkzeuge 75 auswechselbar in den
entsprechenden Prägestempeln befestigt sind, lassen sich
auch insoweit Fehler und damit Korrekturmöglichkeiten er
zeugen. Es können bezüglich der Abdruckgestaltung falsche
Prägewerkzeuge eingesetzt sein oder die Prägewerkzeuge
können in den Prägestempeln vertauscht sein.
Vorstehend nicht berücksichtigt und beschrieben sind
erforderliche Elemente des Unfallschutzes wie Schutz- und
Abdeckhauben und dergleichen. Deren Nichtanbringung bietet
eine weitere Fehlermöglichkeit für den zu Prüfenden.
Claims (27)
1. Lehrgerät für das Einstellen exakter mechanischer Maschinenabläufe
mit einem Betätigungsmechanismus (2), der
auf eine Werkzeugaufnahmeeinrichtung (29, 61) einwirkt,
und einer Werkstückaufnahmeeinrichtung (37, 70),
die mit der Werkzeugaufnahmeeinrichtung (29, 61) zusammenwirkt
und mit der dem Werkzeug ein Werkstück
vorhaltbar ist, wobei bewegbare Teile des Betätigungsmechanismus
(2) sowie zusammenwirkende Teile der Werkzeugaufnahmeeinrichtung
(29, 61) einschließlich der Werkzeuge einerseits
und der Werkstückaufnahmeeinrichtung (37, 17) einschließlich
des Werkstücks andererseits durch Verstellen
von Verstellmitteln ebenso in Funktions- oder Fehllagen
bringbar sind wie durch eine Lageveränderung des Betätigungsmechanismus
(2), der Werkzeugaufnahmeeinrichtung
(29, 61) und der Werkstückaufnahmeeinrichtung (37, 70)
zueinander und wobei dem Betätigungsmechanismus (2) ein
ausschaltbares Gesperre (15, 16, 17) zur Verhinderung
einer vorzeitigen Rückführung des Betätigungsmechanismus
(2) in seiner Ausgangsstellung zugeordnet ist.
2. Lehrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Werkzeug- und Werkstückaufnahmeeinrichtungen (29, 37, 61, 70)
auswechselbar angeordnet sind.
3. Lehrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es verstellbare Begrenzungsanschläge (12, 50) aufweist.
4. Lehrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Betätigungsmechanismus als eine Baueinheit bildender
modularer Block (2) höhenverstellbar und in der jeweiligen
Höhenlage fixierbar an einem Grundgestell (1) angeordnet
ist.
5. Lehrgerät nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lehrgerät durch entsprechende Ausgestaltung des
Betätigungsmechanismus (2) als Kniehebelpresse ausgebildet
ist.
6. Lehrgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Betätigungshebel (5) des
Betätigungsmechanismus (2) in verschiedene Stellungen umsetzbar
auf einer Achse (8) angeordnet ist.
7. Lehrgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
einem der Kniehebel (9) in seiner Endlage entsprechend dem
Endhub der Kniehebelpresse ein einstellbarer Anschlag (12)
zugeordnet ist.
8. Lehrgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gesperre eine Zahnscheibe (15) auf
weist, die auf eine abgefedert in einem eine Durchtritts
öffnung für die Zahnscheibe aufweisenden Ratschengehäuse (16)
gelagerte Ratschenklinke (17) wirkt.
9. Lehrgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahnscheibe (15) verschiebbar auf der den Betätigungshebel
(5) tragenden Achse (8) befestigt ist.
10. Lehrgerät nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ratschengehäuse (16) mit der
Ratschenklinke (17) in seiner Höhenlage bezüglich der
Zahnscheibe (15) lageveränderbar und festsetzbar ange
ordnet ist.
11. Lehrgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ratschenklinke (17) mittels eines Stellmechanismus
(24, 26) in eine Lage verschwenkbar ist, in der sie außer
halb des Wirkbereiches der Zahnscheibe (15) steht.
12. Lehrgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Antriebsglied (11) des Betätigungsmechanismus
(2) eine Aufnahme für ein dazu
passendes Gegenstück (31) am Anschlußende der Werkzeug
aufnahmeeinrichtung (29, 61) aufweist.
13. Lehrgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es durch entsprechend ausgestaltete
Werkzeug- und Werkstückaufnahmeeinrichtungen (29, 37) und
entsprechende Werkzeuge (33, 43, 47) als Stanz-Biege
vorrichtung ausgebildet ist.
14. Lehrgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Werkzeugaufnahmeeinrichtung (29) ein Schnittstempel
(33) höhenveränderbar und in der jeweiligen Höhenlage
festsetzbar angeordnet ist und daß dafür an der Werkstück
aufnahmeeinrichtung (37) ein Schnitteinsatz lageveränder
bar befestigt ist.
15. Lehrgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Werkstückaufnahmeeinrichtung (37) ein mit einem
an der Werkzeugaufnahmeeinrichtung (29) angeordneten
Biegestempel (43) sowie Biegesegmenten (47) zusammen
wirkender Biegeklotz (40) lageveränderbar befestigt ist.
16. Lehrgerät nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Werkzeugaufnahmeeinrichtung
(29) ein mit dem Biegeklotz (40) zusammenwirkender Nieder
halter (42) höhenveränderbar befestigt ist.
17. Lehrgerät nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahmeeinrichtung (37)
einen Anschlag (50) für die Längenbegrenzung eines am Werk
stück zu biegenden Biegeschenkels aufweist, der lage
veränderbar festgesetzt ist.
18. Lehrgerät nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstückaufnahmeeinrichtung (37)
eine Auswerfeinrichtung mit einem schwenkbar gelagerten,
geführten Auswerfhebel (53) und von ihm betätigten Auswerfstiften
(55) zugeordnet ist.
19. Lehrgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswerfeinrichtung in Nuten unterschiedlicher benach
barter Aufnahmeteile (38, 56) geführt ist und diese Aufnahme
teile lagereinstellbar zueinander angeordnet sind.
20. Lehrgerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Auswerfhebel (53) bezüglich seiner die Ruhestellung
und die Eindringtiefe der Auswerfstifte (55) definierenden
Schwenkstellungen einstellbare Anschläge (59, 60) zuge
ordnet sind.
21. Lehrgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß es durch Ausstattung mit entsprechend
ausgestalteten Werkzeug- und Werkstückaufnahmeeinrichtungen
(61, 70) und entsprechende Werkzeuge (63, 71, 75) als
Prägevorrichtung ausgebildet ist.
22. Lehrgerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit dem Abtriebsglied (11) des Betätigungsmechanismus
(2) gekoppelte Werkzeugaufnahmeeinrichtung (61) einen abgefedert
gehaltenen oberen Prägestempel (63) trägt, dessen
Ruhe- bzw. Ausgangsstellung einstellbar ist.
23. Lehrgerät nach einem der Ansprüche 21, 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Werkzeugaufnahmeeinrichtung (61) einen
höhenverstellbar an ihr befestigten, nach unten weisenden
Keil (67) trägt und auf einer unteren Werkstückaufnahme
einrichtung (70) zangenartige seitliche Prägestempel (71)
durch das untere Wirkende des Keiles (67) in die Präge
stellung verschwenkbar gelagert sind.
24. Lehrgerät nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß die eigentlichen Prägewerkzeuge (75) in den
Prägestempeln (63, 71) auswechselbar befestigt sind.
25. Lehrgerät nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahmeeinrichtung
(70) mit den seitlichen zangenartigen Prägestempeln (71)
auf einer Platte (78) angeordnet sind, die auf einem Tisch
(80) sowohl seitlich wie in Richtung von vorn nach hinten
einstellbar befestigt ist.
26. Lehrgerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
auch der Tisch (80), der auch über Führungssäulen (62)
mit der oberen Werkzeugaufnahme (61) verbunden ist, auf
dem Grundgestell (1) seitlich und in Richtung von vorn
nach hinten einstellbar angeordnet ist.
27. Lehrgerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die eigentliche Werkstückaufnahme (77) verstellbar auf der
Platte (78) angeordnet ist.
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---|---|---|---|
DE19914103348 DE4103348A1 (de) | 1991-02-05 | 1991-02-05 | Lehrgeraet fuer das einstellen exakter mechanischer maschinenablaeufe |
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DE4103348A1 DE4103348A1 (de) | 1992-08-06 |
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ID=6424367
Family Applications (1)
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- 1991-02-05 DE DE19914103348 patent/DE4103348A1/de active Granted
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