DE845595C - Maschine zur Herstellung einer Formverbindung mindestens zweier Teile - Google Patents

Maschine zur Herstellung einer Formverbindung mindestens zweier Teile

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DE845595C
DE845595C DED7292A DED0007292A DE845595C DE 845595 C DE845595 C DE 845595C DE D7292 A DED7292 A DE D7292A DE D0007292 A DED0007292 A DE D0007292A DE 845595 C DE845595 C DE 845595C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/24Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by electro-magnets

Description

  • Maschine zur Herstellung einer Formverbindung mindestens zweier Teile Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung einer Formverbindung mindestens zweier Teile, die auf einen bis zu einer bestimmten Stellung beweglichen Maschinenamboß aufgelegt und durch ein Schlagwerkzeug bearbeitet werden. Bei der feinmechanischen Mengenfertigung sind häufig Formverbindungen herzustellen, welche eine sehr genaue Einstellung und eine oft nur einige Bruchteile der Sekunde lange Bearbeitungsdauer erfordern. Dies läßt sich mit einer Maschine der genannten Art nur dann erreichen, wenn die persönlichen Bedienungsfehler hinsichtlich der erforderliclKni Arbeitseinstellung und der Bcarbeitungsdauer ausgeschaltet werden.
  • Diesen Forderungen wird erfindungsgemäß dadurch Rechnung getragen, daß' die zum Arbeiten erforderliche Endeinstellung des Ambosses und die Zeitdauer dieser Einstellung gegenüber deni Schlagwerkzeug automatisch gesteuert werden. In besonders vorteilhafter Weise wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung zur automatischen Steuerung eine elektromagnetische Einrichtung verwendet, die durch das Bewegen des 13edienungs;-fußhebels in Tätigkeit gesetzt wird.
  • In der nachstehenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine an Hand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt Fig. i eine beispielsweise Formverbindung, Fig. 2 die erfindungsgemäße Maschine in Ruhestellung und Fig.3 und 4 zwei andere Betriebsstellungen der Maschine.
  • In Fig. i ist eine beispielsweise Formverbindung eines Bundbolzens i o in einer Platte i 2 dargestellt. Zur Herstellung einer solchen Verbindung wird der Bolzen i o auf einen Maschinenamboß 14 aufgelegt und die Platte 12 über seinen Zapfen 16 geschoben. Dann wird durch einige rasche Hammerartige Schläge eines maschinell' angetriebenen Punzwerkzeuges 18 das Ende des Zapfens 16 in die Senkung der Plattenbohrung umgebördelt, wodurch die Formverbindung der Teile i o und 12 hergestellt ist. Um eine einwandfreie Verbindung zu erreichen, ist es wichtig, daß einerseits die Entfernung zwischen dem Amboß 14 und dem Schlagwerkzeug 18 genau den jeweiligen Betriebsverhältnissen entspricht. Andererseits ist auch die Dauer der Bearbeitung, im vorliegenden Fall also die Anzahl der Schläge, maßgebend. Zur Erfüllung der vorstehenden Forderungen ist die Maschine in erfindungsgemäßer Weise mit einer automatischen Steuerurig der erforderlichen Endeinstellung des Ambosses 14 und der Zeitdauer dieser Einstellung gegenüber dem Schlagwerkzeug 18 versehen.
  • Die in Fig. 2 bis 4 dargestellte Maschine besteht aus einem Ständer 20 und einem Arbeitstisch 22. Der Amboß 14 ist in Form einer senkrecht verstellbaren Welle ausgebildet, welche im Arbeitstisch 22 und einem unter den Arbeitstisch 22 ragenden Arm 24 desselben axial geführt wird. Im Lagerarm 24 ist bei 26 ein Nockenglied 28 drehbar gelagert, welches mit einem Fußhebel 30 verbunden ist. und dessen Nase 32 mit einem an der Amboßwellc 14 sitzenden Mitnehmer 34 zusammenarbeitet. Der Bewegungsbereich des Fußhebels 30 ist. durch Anschläge 36 und 38 begrenzt. Eine nicht dargestellte Feder ist bestrebt, den Fußhebel in der Stellung nach Fig. 2 zu halten.
  • Der Lagerarm 24 weist einen Vorsprung 40 auf, in dem bei 42 eiii Winkelhebe144, 46 drehbar gelagert ist. Der Winkelhebelarm 46 ist über eine Verbindungslasche 48 mit dem Mitnehmer 34 der Amboßwelle 14 nach Art eines Knichebelgestänges gelenkig verbunden. Mit dem Winkelhebelarm 44 ist der bewegliche Anker 5o eines Elektromagneten 52 gekuppelt. Das freie Ende des Winkelhebels 44 ist als ein, Steuernocken 54 ausgebildet, 'welcher in bestimmter Stellung des Winkelhebelarms 44 mit dem federnden Glied 56 einfies Schalters 56, 58 zusammenarbeitet. Eine Feder 59 ist bestrebt, den Winkel,-. hebel 44, 46 im Uhrzeigersinn zu verschwenken. Der Elektromagnet 50, 52 und der Schalter 56,58 sind in einem Stromkreis eingeschaltet, der über eine Steckdose 6o an das Stromnetz angeschlossen werden kann. In diesem Stromkreis ist außerdem ein zweiter Schalter 62, 64 vorgesehen. Die beiden erwähnten Schalter sind hintereinander angeordnet, so daß der Elektromagnet nur dann mit Strom aufgespeist wird, wenn beide Schalter geschlossen sind.
  • In der Nähe des zweiten Schalters 62, 64 ist bei 66 ein dreiarmiger Klinkenhebel 68, 70, 72 drehbar gelagert, der unter dem Einfluß einer Feder 74 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, bis sein Arm 70 gegen eine bei 76 gelagerte Sperrklinke 78 zum Anliegen kommt. In dieser Stellung (Fig. 2) wird durch den Klinkenhebelarm 68 der Schalter 62, 64 geschlossen gehalten. Die-. Sperrklinke 78 kann aus ihrer Sperrstellung unter dem EinBuß eines Zeitrelais bewegt werden, welches in der Hauptsache aus einem Elektromagneten 8o, 82 und einer elektrischen Kontaktuhr 84 besteht. Die Magnetspule 8o, deren Anker 82 mit der Sperrklinke 78 gekuppelt ist, wird ebenfalls über den Stecker 6o vom Netzstrom gespeist, aber erst dann, wenn ein Schalter 86, 88 im Stromkreis dieses Elektromagneten durch einen Zeiger 9o der Kontaktuhr 84 geschlossen wird. Die an den Stromkreis des Elektromagneten 5o, 52 angeschlossene Kontaktuhr 84 ist handelsüblicher Art, so daß es sich erübrigt, ihre Bauart näher zti erläutern. Der Zeiger 9o ist auf verschiedene Laufzeiten einstellbar und wird in seiner Ruhestellung durch eine Feder 92 gegen einen Anschlag 9.t gehalten.
  • Erwähnt sei noch, daf:, der Klinkenhebel 68, 70, 72 bei der Abwärtsbewegung der Amhoßwelle 14 durch einen Mitnehmer 96 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und in die Sperrstellung gegenüber der Klinke 78 gebracht @\,erdeli kann.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Maschine ist folgende: In der Ruhelage befinden sich die Teile in der in Fig. 2 gezeigten Stellung. Soll nun eine Bearbeitung ausgeführt werden, dann werden die Teile, wie bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert, auf dem Amboß 14 aufgelegt und derselbe durch Betätigung des Fußhebels 3o über 32 und 34 in eine bestimmte Höhenstellung gebracht, bis der Anschlag 36 des Fuß hcbels au den ortsfesten Anschlag 38 aufschlägt. Das Knichehelgestänge 44, 46 und 48 ist dabei etwas gestreckt worden, wie aus Fig.3 zu ersehen ist. Auf die weitere Höheneinstellung des Ambosses 14 und die Dauer der Bearbeitung hat der Bedienende nunmehr keinen Einfluß. Dies wird erfindungsgemäß automatisch durch die elektromagnetische Einrichtung gesteuert.
  • In der Stellung gemäß Fig. 3 kommt der Steuernocken 54 am Winkelhebel 44 in Eingriff mit dein Kontaktteil 56, so daß der Schalter 56, 58 geschlossen und der Elektromagnet 5o, 52 in Tätigkeit gesetzt wird. Sein Anker 5o wird nach innen ger zogen und bewirkt über das Kniehebelgestänge 44, 46, 48 die Endeinstellung des Ambosses 14 in seine erforderliche Arbeitslage (Fig.4). Hierauf erfolgt die Bearbeitung in der bereits erläuterten Weise.
  • Die Bearbeitung dauert so lange, bis der Zeiger 9o der Kontaktuhr 84, welche beim Schließen des Magnetstromkreises in Gang gesetzt wurde, den Schalter 86, 88 schließt und den Elektromagneten 8o, 82 in Tätigkeit setzt. Durch Einwirkung de@-selben wird die Klinke 78 im Uhrzeigersinn verschwenkt und der Klinkenhebel 68, 70, 72 entsperrt. Er bewegt sich unter der Einwirkung seiner Feder 74 im Uhraeigersinn und öffnet hierbei den zweiten Schalter 62, 64 im Stromkreis des Elektromagneten 50, 52, so daß unter der Einwirkung der Feder 59 über das Kniehebelgestätige der Amboß 14 nach unten zurückbewegt wird in die Stellung gemäß Fig.3 und, sobald der Fußhebel 30 freigegeben ist, weiter bis in- die Ruhestellung nach Fig. 2. Damit ist der Bearbeitungsvorgang beendet. Es ist klar, daß die Ausbildung der elektromagnetischen Steuereinrichtung im Rahmen der Erfindung auch anderweitig konstruktiv gestaltet werden könnte. Ferner wäre es möglich, zu dem erforderlichen Zweck nicht nur eine elelztromagne@-tische, sondern auch eine andere automatische Steuerung zu verwenden, z. B. eine hydraulische Steuereinrichtung.

Claims (7)

  1. PATENT ANS I'BUCHE: t. Maschine zur Herstellung einer Formverbindung mindestens zweier Teile, die auf einen bis zu einer bestimmten Stellung beweglichen Maschinenamboß aufgelegt und durch ein Schlagwerkzeug bearbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Arbeiten erforderliche Endeinstellung des Ambosses ( 14) und die Zeitdauer dieser Einstellung gegenüber dem Schlagwerkzeug (18) @iutomatisch gesteuert werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine elektromagnetische Einrichtung zur automatischen Steuerung der erforderlichen Endeinstellung des Ambosses und der Zeitdauer dieser Einstellung gegenüber dem Schlagwerk-Zeug.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Einrichtung durch das Bewegen eines Fußhebels (30) in seine Arbeitsstellung in Tätigkeit gesetzt wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ciii in die Bew@egungscinrichtung des Ambosses (i4) eingeschaltetes Kniehebelgestänge (44, 46, 48), welches durch das BeC-tätigen des Fußhebels (30) entgegen einer Federkraft (59) gestreckt wird.
  5. 5. Maschine mach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Nockenglied (54) an einem Teil (44) des Kniehebelgestänges, welches einen Schalter (56, 58) für den Stromkreis eines Elektromagneten (50, 52) schließt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Anker (5o) des Elektromagneten mit dem Kniehebelgestänge (44, 46, 48) gekuppelt ist und Lei, Inbetriebsetzung eine Weiterstreckung desselben und somit die Endeinstellung des Ambosses ( i:4) bewirkt.
  7. 7. Maschine Bach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch ein Zeitrelais (8o, 82, 84), welches beim Schließen des Magnetstromkreises in Gang gesetzt wird und nach einer einstelljbaren Zeitdauer über eine Klinleireinrichtuiig (68, 70, 72 und 78) das öffnen eines zweiten Schalters (62, 64) in' Stromkreis des Elektromagneten (50, 52) bewirkt, wodurch die Rückbewegung des Ambosses (14) unter Einwirkung der Federkraft (59) freigegeben wird. B. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkeneinrichtung (68, 70, 72) bei der Rückbewegung des Ambosses (i4) durch einen an demselben angeordneten Mitnehmer (96) derart bewegt wird, daß sie den zweiten Schalter (62, 64) nach dem Öffnen des ersten Schalters (56, 58) wieder in Schlief:)-Stellung bringt.
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