DE354362C - Naehmaschine mit Reibungsantrieb durch einen Elektromotor - Google Patents

Naehmaschine mit Reibungsantrieb durch einen Elektromotor

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DE354362C
DE354362C DEL50734D DEL0050734D DE354362C DE 354362 C DE354362 C DE 354362C DE L50734 D DEL50734 D DE L50734D DE L0050734 D DEL0050734 D DE L0050734D DE 354362 C DE354362 C DE 354362C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/10Electrical or electromagnetic drives
    • D05B69/12Electrical or electromagnetic drives using rotary electric motors

Description

  • Nähmaschine mit Reibungsantrieb durch einen Elektromotor. Die Erfindung bezieht sich auf Nähmaschinen und betrifft insbesondere eine Maschine mit Reibungsantrieb durch einen Elektromotor.
  • Bei .den bisher bekannt gewordenen, auf diese Weise angetriebenen Nähmaschinen ist die Anordnung so getroffen, daß das Einschalten des Motors unabhängig von dem Kuppeln des Motors mit dem Antriebsrad der Nähmaschine erfolgt.
  • Die -Folge hiervon ist, daß beim Abkuppeln des Elektromotors unnötig Strom verbraucht wird, bis ein Ausschalten erfalgt. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung ist auch noch darin zu erblicken, daß entweder das An- und Abkuppeln des Motors oder aber das Öffnen und Schließen des Motorstromkreises von Hand vorgenommen werden muß, so daß die die Maschine bedienende Person, falls die gewöhnlich durch den Motor getriebene Maschine zwecks Vornahme langsamer Arbeit von Hand oder Fuß beeinflußt wird, stets die Hände von der Arbeit nehmen und zur Verrichtung des An- und Abkuppelns bzw. Ein-oder Ausschaltens benötigt.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, diesen Übelstand zu beseitigen und eine Nähmaschine mit Reibungsantrieb durch einen. Elektromotor zu schaffen, bei welcher das An- und Abkuppeln der Antriebsmaschine an die Nähmaschine sowohl als auch das Öffnen bzw. Schließen des Motorstromkreises gleichzeitig, und zwar durch den Fuß der Bedienungsperson erfolgt, so daß die Hände stets frei für die Führung des auf der Maschine zu beärbeitenden Gegenstandes sind, gleichgültig, ob der Antrieb der ?Maschine durch den Elektromotor schnell oder aber in der üblichen Weise durch den Fußtritt langsamerfolgen soll.
  • Um ,dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung der Elektromotor von einem in einer feststehenden Hülse geführten, unter Wirkung einer Feder aufwärts gedrückten und entgegen dieser Federwirkung durch ein Pedal abwärts beweglichen Zylinder getragen, dessen -seitlicher Zapfen mit einem schraubenförmigen Schlitz der Hülse zusammenarbeitet, wobei der bewegliche Teil des Motorschalters durch einen Lenker mit der fectstehenden Führungshülse verbunden ist, derart, daß bei der Bewegung der Reibungsrolle des Motors in die Arbeits- und Außerdienststellung gleichzeitig der Motorstromkreis geschlossen bzw. unterbrochen wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und es zeigen: Abb. i eine Ansicht eines auf einem Träger gemäß der Erfindung angeordneten Elektromotors, der an dem Tisch einer Näh- maschine angeordnet ist, Abb. a die Draufsicht, Abb. 3 eine im vergrößerten Maßstabe gezeichnete Ansicht des Trägers für den Elektromotor, Abb.4 einen Längsschnitt durch den eigentlichen Träger und Abb.5 und 6 im vergrößerten Maßstabe den Stromunterbrecher in der aus- bzw. eingeschalteten Stellung.
  • Der Träger besteht aus einem zylindrischen Körper i, der starr mit einem Fuß :2 verbunden ist. Letzterer ist an dem Maschinentisch befestigt. In der Hülse i ist eine Hülse 3 verschiebbar, die in der gewünschten Höhenlage für die anfängliche Einstellung der Vorrichtung mit- Bezug auf die Maschine festgestellt werden kann. Zu diesem Zwecke ist die zvlindrische Hülse i mit zwei senkrechten Schlitzen 4 ausgerüstet, durch welche hindurch mit Gewinde versehene Zapfen 5 der Hülse 3 sich erstrecken. Zur Befestigung der Zapfen in den Schlitzen dienen Flügelmuttern 6. In der Hülse 3 ist mit geringer Reibung ein Zylinder 7 angeordnet, auf welchem der Elektromotor 14 befestigt ist. Der Zylinder 7 besitzt an seinem unteren Teile einen Schulteransatz, gegen welchen sich eine Schraubenfeder io stützt, .die in dem unteren Teil der Hülse 3 angeordnet ist. Die Feder io ist so gewählt, daß sie den Zylinder 7 samt den Motor 14 nach oben drückt.
  • Der Zylinder 7 ist mit einem Zapfen 8 ausgerüstet, der sich durch einen in dem oberen Teil der Hülse 3 vorgesehenen. schraubenförmigen Schlitz 9 hindurch erstreckt. An dem unteren Ende des Zylinders 7 ist ein Haken i i befestigt, der unter Vermittelung einer Stange oder einer Schnur 12 mit einem in geeigneter Weise unterhalb des Tisches der Maschine vorgesehenen Trethebel 13 verbunden ist. Durch diese Einrichtung kann, wenn auf den Trethebel ein Zug von oben nach unten entsprechend dem Pfeile Z auf die Stange 12, den Haken i i und den den Elektromotor tragenden Zylinder 7 ausgeübt wird, letzterer sich in der Hülse 3 abwärts bewegen, wobei dieser Zylinder gleichzeitig durch das Zusammenarbeiten seines Zapfens lnit dein schraubenförmigen Schlitz 9 eine geringe schraubenförmige Bewegung ausführt, derart, daß,die Motorachse von der Stellung Y-Y nach :der Stellung X-X (Abb. 2) gelangt.
  • Die Vorrichtung ist mit Bezug auf das Treibrad 17 der Nähmaschine derart allgeordnet, daß durch diese Bewegung von Y nach X die Scheibe 16 des Motors, die in der Stellung Y um ein gewisses Stück von dem Rad 17 entfernt war, in die Stellung X in Berührung mit dem Rad 17 kommt, «-elches alsdann durch Reibung mitgenommen wird.
  • Durch die Abwärtsbewegung des Zylinders 7 mit dem Elektromotor wird gleichzeitig der elektrische Stromkreis geschlossen. Zu diesem Zweck ist auf dem Motor ein geeigneter Unterbrecher i9 befestigt, dessen beweglicher Teil 2o bei 21 an einer Stange 22 angelenkt ist. Die Stange 22 ist bei 23 an einem festen Punkt der zylindrischen Hülse 3 drehbar gelagert, welche, wie oben auseinandergesetzt worden ist, nach der anfäng-IichenEinstellung derVorrichtung fest stehenbleibt. Durch diese Anordnung wird der Unterbrecher selbsttätig in eine den Stromkreis öffnende Lage (Abb. 3 und 5) gebracht, sobald derMotor sich in derRuhestellungY-Y (Abb. 2) befindet. Wird jedoch auf das Pedal 13 ein Zug ausgeübt, derart, daß der Zylinder 7 mit dem Motor 14 sich abwärts bewegt und infolge des Zusammenwirkens des Zapfens 8 mit dem schraubenförmigen Schlitz 9 die Antriebswelle des Motors in die Stellung X-X (Abb. 2) und mithin seine Rolle 16 in Eingriff mit dem Antriebsrad 17 der Nähmaschine gebracht wind, so kommt der Unterbrecher in .die in Abb. 6 veranschaulichte Lage, in welcher er den Stromkreis schließt.
  • Es erhellt, daß bei der neuen Vorrichtung das Schließen des Stromkreises und die Be--##@-eguiig des Motors in die Antriebslage durch eine einzige Beeinflussung des Trethebels 13 durch die die Maschine bedienende Person bewirkt wird und umgekehrt, daß, sobald der Druck auf diesen Trethebel aufhört, durch die Feder io.der Zylinder 7 mit dem Motor wieder in seine Anfangslagge gebracht und gleichzeitig die Motorwelle wieder von der Stellung X-X nach der Stellung Y-Y geschwenkt und der Stromkreis durch den Schalter unterbrochen wird. Die die Maschine bedienende Person kann somit in sehr einfacher Weise die Nähmaschine für- jede gewünschte Zeitdauer arbeiten lassen.
  • Es leuchtet ein, daß durch die neue Einrichtung in einfacher und in sparsamer Weise der Einzelantrieb einer Nähmaschine durch einen kleinen Elektromotor erfolgen kann.
  • Die Erfindtnig ist ini übrigen auch für den motorischen Antrieb jeder anderen Maschine zu benutzen, deren Antrieb in ähnlicher Weise wie der von Nähmaschinen erfolgt.
  • Obgleich der Elektromotor in den meisten Fällen zweckmäßig durch einen Trethebel in Stellung gebracht und eingeschaltet wird; leuchtet es ein, daß dieser Trethebel auch durch einen Handhebel ersetzt werden kann, falls die Arbeitsbedingungen hierfür günstiger sein sollten.
  • Die Steuerung hat jedoch in allen Fällen den Zweck, auf die Stange 12 und die mit ihr verbundenen Organe für jede gewünschte Zeitdauer einen Zug auszuüben und hierdurch die Nähmaschine für die gewünschte Zeitdauer zu treiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nähmaschine mitReibungsantrieb durch einen Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor von einem in einer feststehenden Hülse geführten, unter Wirkung einer Feder aufwärtsgedrückten und entgegen dieser Federwirkung durch einen Trethebel abwärts beweglichen Zylinder getragen wird, dessen seitlicher Zapfen in einem schraubenförmigen Schlitz der Hülse gleitet und ,der bewegliche Teil des Motorschalters durch einen Lenker mit der-feststehenden Führungshülse verbunden ist, derart, daß bei der Bewegung der Reibungsrolle des Motors in die Arbeits- und Außerdienststellung gleichzeitig der Motorstromkreis geschlossen bzw. unterbrochen wird.
DEL50734D Naehmaschine mit Reibungsantrieb durch einen Elektromotor Expired DE354362C (de)

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