DE1217020B - Schwenkarmstanze - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. Cl.:

C14b

Deutsche Kl.: 28 b-11/01

Nummer: 1217 020

Aktenzeichen: M 34344 VII a/28 b

Anmeldetag: 25. Mai 1957

Auslegetag: 18. Mai 1966

Bei den für die Schuhherstellung gebräuchlichen elektrisch gesteuerten Schwenkannstanzen mit hydraulischem Antrieb, einstellbarer Stanzhöhe, einem in waagerechter und senkrechter Richtung beweglichen Schwenkarm sowie einer Vorrichtung zur Beeinflussung des Stanzmibes von Hand sind die Einrichtungen für die Hubverstellung des Schwenkarmes in unbequem zu erreichender Lage angebracht. Außerdem weisen diese Stanzen den Nachteil auf, daß bei jedem Stanzvorgang der Druckarm über die volle Hubhöhe bewegt werden muß, obwohl der effektive Stanzhub in der Regel nur einen Bruchteil derselben beträgt, wodurch Zeitverluste entstehen, die sich beim Stanzen von Werkstoffen unterschiedlicher Stärke besonders bemerkbar machen.

Diese Nachteile werden durch die Erfindung auf einfache und zuverlässige Weise dadurch vermieden, daß als Verstellglied für den Stanzhub in an sich bekannter Weise außen auf dem Schwenkarm ein Drehknopf angebracht ist, daß zwischen diesem und den den Stanzhub bewirkenden hydraulischen Mitteln der Maschine über den Drehknopf in seiner Lage verstellbares, elektrisches Schaltelement und ferner zwischen dem Schaltelement und einem feststehenden Teil der Stanze ein den Zeitpunkt der Beendigung des Stanzhubes entsprechend der jeweiligen Stellung des Drehknopfes vermittelndes Übertragungsglied angeordnet sind. Gleichzeitig wird eine rasche, aber trotzdem genaue Einstellung des Stanzhubes entsprechend der jeweils zu bearbeitenden Materialstärke ermöglicht, wobei die dafür vorgesehene Einrichtung in greifbarer Nähe der Bedienungsperson angeordnet ist.

Der Drehknopf, der an dem äußeren Ende eines in den Stanzarm hineinragenden Bolzens befestigt ist, bewirkt die Verstellung des Stanzhubes entlang einer ablesbaren Skala, so daß nach einmaliger Einstellung der Maschine durch die übliche Einstellspindel der Stanzhub jederzeit auf eine beliebige Materialstärke umgestellt werden kann. Die Drehung des Drehknopfes wird dabei beispielsweise über ein Kegelradgetriebe od. dgl. auf einen vor- und zurückbeweglichen Schalter übertragen. Dieser Schalter wird durch den Drehknopf jeweils in ein bestimmtes Verhältnis zu einem mit dem hydraulischen Antrieb in Verbindung stehenden Übertragungsglied gebracht und sichert somit die jeweils rechtzeitige Beendigung des Stanzhubes entsprechend der eingestellten und gegebenenfalls durch den Drehknopf korrigierten Hubhöhe durch Schließung des die Druckflüssigkeit regelnden Magnetventils. Der Schwenkarm wird nach erfolgtem Stanzvorgang sofort durch eine starke Rückholfeder Schwenkarmstanze

Anmelder:

Maschinenfabrik Moenus Aktiengesellschaft,
Frankfurt/M. W, Voltastr. 74-80

Als Erfinder benannt:
Georg Lischer, Langen

in bekannter Weise wieder in seine Ursprungslage zurückbewegt.

Bei mit festem Stanzkopf versehenen Stanzen ist es bekannt, die Stanzhöhe und den Stanzhub durch verstellbare Anschläge einzustellen, was sehr umständlieh ist. Es sind auch Schwenkarmstanzen bekanntgeworden, bei denen der Stanzhub im Bereich der durch ein Handrad eingestellten Stanzhöhe durch ein zweites darunter befindliches Handrad verstellt werden kann, oder durch ein solches, das am unteren festen Teil der Maschine so tief angeordnet ist, daß es nur in gebückter Stellung bedient werden kann, wobei seine Bedienung durch die vom Stanztisch herabhängende Lederbahn empfindlich behindert wird.
Demgegenüber wird bei Anordnung des Drehknopfes auf dem Schwenkarm außer der sofortigen Verstellmöglichkeit nach einer im Gesichtsfeld der Bedienungsperson liegenden Skala auch eine nahezu unfehlbare Übertragung des jeweils durch den Drehknopf eingestellten Stanzhubes auf mechanischem Wege an einem elektrischen Schalter ermöglicht, dessen Schaltung unmittelbar von den hydraulisch bewegten Teilen der Maschine beeinflußt wird und den Stanzhub auf einfache und zuverlässige Weise genau in dem eingestellten Punkt beendet. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die im Innern des Schwenkarmes angeordnete Schaltvorrichtung eine zusammenhängende Gruppe bildet und durch ein Handloch im Schwenkarm leicht zugänglich ist.

Obwohl die Erfindung sich in Erfüllung zeitgemäßer Anforderungen besonders für hydraulisch betriebene Stanzen eignet, kann sie auch bei anderen beispielsweise elektrisch betriebenen Stanzen Verwendung rinden, da sich die erfindungsgemäße Einrichtung des durch einen Drehknopf od. dgl. auf dem

Schwenkarm zur Verstellung des Stanzhubes betätigten Schalters auch bei diesen Maschinen ohne besondere Schwierigkeit anbringen läßt.

609 569/97

3 4

Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung nach dem Einstellen der Hubhöhe durch das Handin einer Ausführungsform an einer Schwenkarm- rad 78 zunächst der Hub des Stanzarmes 36 entsprestanze mit hydraulischem Antrieb und elektrischer chend dem zu stanzenden Material am Drehknopf 44 Steuerung. Es zeigt . eingestellt, was sich durch weiteres Vor-oder Zurück-F i g. 1 den oberen Teil der Schwenkarmstanze im 5 gehen des Schalters 64 im Verhältnis zur Druckplatte Längsschnitt, 42 des Ausschalthebels 40 äußert. Die Entfernung F i g. 2 die gesamte Schwenkarmstanze, schema- zwischen dem Ausschalter 66 und dem Ausschalttisch, ebenfalls im Schnitt, und hebel 40 plus der Eindringtiefe des Ausschaltstiftes F i g. 3 eine erweiterte Ausführungsfonn des von 68 entspricht dabei der effektiven Höhe des Stanzdem Einstellknopf bewegten Schalters. io hubes, die zweckmäßig etwas höher eingestellt wird,

Im unteren Teil des Ständers 2 der Maschine be- als die Stärke des zu stanzenden Materials beträgt, findet sich die von einem Motor 4 angetriebene Nunmehr wird der Stanzarm mittels des Hand-Pumpe 6 sowie ein Magnetventil 8, das mit der griffes 70 über das vorher auf das Stanzgut gelegte Pumpe 6 durch die Leitungen 10, 12 verbunden ist. Messer geschwenkt und der Stanzhub durch Nieder-Bei geöffnetem Ventil fördert .eine Leitung 14 das 15 drücken des Kontaktknopfes 76 ausgelöst. Durch die-Drucköl zurück in den Ölsumpf, während es bei ge- ses Niederdrücken wird ein Stromkreis über das Maschlossenem Ventil durch die Leitung 12 in die unten gnetventil8 (Fig. 2) geschlossen, der das Ventil im Ständer befindliche Ölkammer 16 eintritt. Von schließt und 'dadurch den weiter oben beschriebenen hier steigt es durch die Längsbohrung 18 der Einstell- hydraulischen Arbeitsgang der Maschine in Tätigkeit spindel 20 und tritt am oberen Ende derselben durch 20 setzt. Der sich nunmehr nach unten bewegende Stanzdie Querbohrungen 22 in die Vorkammer 24 eines arm nimmt dabei den Ausschalthebel 40 mit, wobei feststehenden, mit der Einstellspindel 20 verschraub- jedoch dessen in demNutring 32/34 befindliches Ende ten Kolbens 26 und des Bodens 28 des Druckzylin- in semer Lage verharrt, so daß der Hebel 40 um den ders 30. Auf der Spindel 20 befindet sich noch ein Bolzen 38 ausschlägt. Der eingestellte Stanzhub ist ebenfalls mit dieser verschraubter Nutring 32, in des- 25 beendet, sobald die Platte 42 des Hebels 40 bei dessen sen Nut 34 der im Stanzarm 36 auf einem Zapfen 38 Ausschwingen den Stift 68 etwas nach innen gedrückt drehbar angeordnete Ausschalthebel 40 mit einer hat, wodurch der normalerweise geschlossene Kon-Rolle eingreift. Der Ausschalthebel besitzt eine noch takt im Ausschalter 66 sich öffnet, der Stromkreis zu erläuternde Druckplatte 42. Das aus den Bohrun- unterbrochen und das Magnetventil 8 umgeschaltet gen 22 in den Druckzylinder 30 eintretende Öl drückt 30 wird, so daß das von der Pumpe 6 geförderte Öl nicht diesen entsprechend dem jeweils eingestellten Stanz- mehr in den Druckzylinder 30 strömt, sondern durch hub nach unten, wobei der an dem Druckzylinder das nunmehr geöffnete Magnetventil 8 und die Leischwenkbar angeordnete Stanzarm zur Ausübung des tungen 10, 14 in den Ölbehälter zurückfließt. Gleich-Stanzvorganges mitgenommen wird. zeitig werden die Teile durch die starke Rückholfeder Soweit entspricht die beschriebene Stanze unge- 35 80 imStänder 2 derMaschine wieder in ihre ursprüngfähr dem für Maschinen dieser Art bekannten Auf- liehe Lage zurückbewegt.

bau. Für die Hubverstellung ist nun erfindungsgemäß Ein Nachschlagen des Stanzarmes wird bei der vorein Drehknopf 44 vorgesehen, der sich oben am beschriebenen Stanze dadurch verhindert, daß durch Stanzarm in erreichbarer Nähe des die Maschine be- den Einbau von Schützen im Arbeitsstromkreis der dienenden Arbeiters befindet. Der auf dem äußeren 40 Maschine Vorsorge getroffen wird, daß außer bei Ende eines in das Innere des Stanzarmes 36 hinein- Ausübung des Stanzhubes der Stromkreis nie geragenden Bolzens 46 befestigte Drehknopf 44 dreht schlossen sein kann. Sollte jedoch durch Versagen beisich mit diesem Bolzen entlang einer auf dem Stanz- spielsweise des Ausschalters 66 oder des Magnetvenarm angebrachten Skala, welche die Hubhöhe des tils 8 die Möglichkeit hierfür gegeben sein, so kann Stanzarmes in Millimetern oder anderen Unterteihm- 45 mit der in Fig. 3 dargestellten Anordnung des Ausgen angibt. Auf dem unteren Ende des Bolzens 46 schalters 66 α für ein sofortiges automatisches Ausist ein Kegelrad 48 aufgekeilt, das mit einem zweiten schalten der Maschine gesorgt werden. Bei dieser Kegelrad 50 auf der waagerechten Gewindespindel Ausführung befindet sich im Schaltergehäuse 64 52 im Eingriff steht. Die Spindel 52 ist in einer Lager- neben dem Ausschalter 66 noch ein zweiter, gleichplatte 54 ortsfest, jedoch mit dem Stanzarm ver- 50 artiger Ausschalter 66 α mit einem etwas kürzeren schwenkbar gelagert und verschiebt bei ihrer Drehung Schaltstift 68 a. Während der Ausschalter 66 mit dem durch die Kegelräder einen ebenfalls auf der Lager- Magnetventil 8 verbunden ist, um dieses bei seiner platte 54 geführten Schlitten 56 je nach der Drehung Betätigung am Ende eines Stanzhubes umzusteuern, des Knopfes 44 vor und zurück. Auf dem Schlitten befindet sich der zweite Ausschalter 66 a im Strom-56 ist eine durch die Schraube 58 in einem Schlitz 60 55 kreis des Antriebsmotors bzw. im Hauptstromkreis (Fig. 3) verstellbare zweite Lagerplatte 62 für den der Maschine, so daß bei Betätigung dieses Ausschalauf diese aufgeschraubten Schaltkasten 64 mit dem ters sofort der Antriebsmotor ausgeschaltet und autoAusschalter 66 bzw. 66 a und dem federnden Schalt- matisch damit das Ventil geöffnet wird. Die Maschine stift 68 bzw. 68 a befestigt. Am vorderen Ende des bleibt dann bei geöffnetem Ventil augenblicklich ste-Schwenkarmes 36 befindet sich der zur Ausübung 60 hen, und der Stanzarm geht in seine obere Ursprungsder Schwenkbewegung an sich übliche Handgriff 70, lage zurück. Sie bleibt auch dann stehen, wenn das der rohrförmig ausgebildet und mit Klemmen 72, 74 Magnetventil aus irgendeinem Grunde, zum Beispiel sowie mit einem in bekannter Weise nach außen bei Federbruch, hängenbleibt. Die Betätigung des federnden elektrischen Kontaktknopf 76 versehen ist. zweiten Ausschalters 66 a, der als Sicherheitsschalter Die Maschine arbeitet in der folgenden Weise: 65 wirkt, wird dadurch möglich, als bei einem Versagen Während des Stillstandes der Stanze ist der Kontakt- der Teile 8 oder 66 der -eingestellte Hub infolge Weiknopf 76 im Handgriff 70 geöffnet, während der Aus- terförderung von Öl in den Druckzylinder 30 überschalter 66 geschlossen ist. Vor dem Stanzen wird schritten wird und die Druckplatte 42 des Hebels 40

daher weiter ausschlägt, bis sie auf den kürzeren Stift a trifft und durch diesen den Ausschalter 66 a zur Stillsetzung der gesamten Maschine betätigt.

Die Ausschalter 66 und 66 a sowie deren Verstellteile sind durch ein Handloch 82 zugänglich, das sich im Stanzarm 36 befindet und normalerweise durch einen Deckel 84 verschlossen ist. Um übergroße Stanzhübe, die den Stanzklotz beschädigen könnten, zu vermeiden, kann für den Verstellschieber 56 ein begrenzender Anschlag 86 vorgesehen werden. Soweit die Stanze nur für geringe Materialstärken Verwendung finden soll, für welche eine entsprechend geringe Hubhöhe erforderlich ist, braucht die Maschine zur Einhandbedienung nur mit dem Griff 70 versehen werden. Bei größeren Hubhöhen ist jedoch eine Zweihandbedienung erforderlich. Es müssen für diesen Fall zwei derartige oder ähnliche Handgriffe vorgesehen werden, die elektrisch so miteinander verbunden sein müssen, daß ein Stromschluß nur bei gleichzeitigem Niederdrücken beider Kontakte erfolgt. Derartige Einrichtungen sind bekannt und erfordern daher keine nähere Beschreibung, wie auch von einer eingehenden Darstellung der elektrischen Anlage abgesehen wurde, da eine solche zum Wissen des Fachmannes gehört und ihre besondere Anordnung keinen Teil der Erfindung bildet. Es sind daher nur die zum Verständnis der Wirkungsweise der Einstellungs- und Hubbegrenzung erforderlichen Leitungen angedeutet, die bei 88 aus dem Stanzarm heraustreten und von dort zu den übrigen Kontakten, Schützen, Transformatoren oder Gleichrichtern in der Maschine geführt werden.

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Elektrisch gesteuerte Schwenkarmstanze mit hydraulischem Antrieb, einstellbarer Stanzhöhe, einem in waagerechter und senkrechter Richtung beweglichen Schwenkarm sowie einer Vorrichtung zur Beeinflussung des Stanzhubes von Hand, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstellglied für den Stanzhub in an sich bekannter Weise außen auf dem Schwenkarm (36) ein Drehknopf (44) angebracht ist, daß zwischen diesem und den den Stanzhub bewirkenden hydraulischen Mitteln der Maschine ein über den Drehknopf in seiner Lage verstellbares, elektrisches Schaltelement (64, 66, 66 α, 68, 68 a), und ferner zwischen dem Schaltelement und einem feststehenden Teil (20, 26, 32) der Stanze ein den Zeitpunkt der Beendigung des Stanzhubes entsprechend der jeweiligen Stellung des Drehknopfes vermittelndes Übertragungsglied (40, 42) angeordnet sind.

2. Schwenkarmstanze nadh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Schaltelement dienender Ausschalter (66) gegenüber einem im Schwenkarm (36) gelagerten, aber an einem feststehenden Teil (20, 26, 32) der Stanze abgestützten, als Übertragungsglied dienenden Ausschalthebel (40) durch den nach einer Skala zu betätigenden Drehknopf (40) örtlich so verschiebbar ist, daß durch Änderung der Entfernung zwischen dem Ausschalter (66) und dem Ausschalthebel (40) die Einstellung des Stanzhubes des Schwenkarmes (36) entsprechend veränderbar ist.

3. Schwenkarmstanze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verstellung des Stanzhubes dienende Drehknopf (44) an dem freien Ende seines in das Innere des Schwenkarmes ragenden Schaftes (46) mit einem Kegelrad (48) versehen ist, welches mit einem dem Ausschalter (66) in Verbindung stehenden Gegenkegelrad (50) im Eingriff steht, und daß der Ausschalter (66) gegenüber dem Ausschalthebel (40) durch Verdrehen des Drehknopfes (44) vor und zurück bewegbar ist.

4. Schwenkarmstanze nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in seiner Lage verstellbare Ausschalter (66) einen, über sein Gehäuse (64) hinaus, in die Bewegungsbahn des Ausschalthebels (40) ragenden Schaltstift (68) aufweist.

5. Schwenkarmstanze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Ausschalter (66) ein zweiter, mit diesem gemeinsam vor und zurück bewegbarer Ausschalter (66 a) vorgesehen ist, der einen etwas kürzeren Schaltstift (68a) aufweist, wobei der erste Ausschalter (66) als Unterbrecher in den Stromkreis eines den Flüssigkeitsstrom regelnden Magnetventils (8) und der zweite in den Stromkreis des Antriebsmotors (4) geschaltet ist, derart, daß bei unbeabsichtigter Überschreitung der eingestellten Hubhöhe des Schwenkannes (36) nach ergebnislosem Eindrücken des ersten Schaltstiftes (68) sofort der zweite Schaltstift (68 a) zum Ausschalten des Antriebsmotors (4) und Stillsetzen der Maschine in Tätigkeit tritt.

6. Schwenkarmstanze nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der als Übertragungsglied zwischen dem Schwenkarm (36) und dem feststehenden Teil (20, 26, 32) der Stanze vorgesehene Ausschalthebel (40) als Winkelhebel ausgebildet ist, der im Schwenkarm (36) auf dem Zapfen (38) schwenkbar gelagert ist, wobei der längere Schenkel dieses Hebels an dem feststehenden Teil (20) der Stanze abgestützt ist, während der andere Schenkel mit einer bei seiner Schwenkbewegung die Schaltstifte (68, 68 a) betätigenden Druckplatte (42) versehen ist.

7. Schwenkarmstanze nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Schwenkung des Armes vorgesehene übliche Handgriff (70) in bekannter Weise mit einem federbelasteten elektrischen Kontaktknopf (76) versehen ist und daß in der Ruhelage der Stanze der durch den Kontaktknopf auslösbare Schalter (72, 74) geöffnet ist, während der mit dem Magnetventil (8) verbundene Ausschalter (66 bzw. 66 a) zum Offenhalten dieses Ventils (8) geschlossen ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:

Deutsche Patentschriften Nr. 232486, 239 347, 851, 465 700, 637 941, 914098;

schweizerische Patentschrift Nr. 244115;

französische Patentschrift Nr. 1047 071;

USA.-Patentschriften Nr. 1938 678, 2230 802,
467 546,2 612 951,2 643 715,2 783 838,2 788 070.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

609 569/97 5.66 © Bundesdruckerei Berlin