DE2651231A1 - Heckenschere mit elektromotorischem antrieb - Google Patents
Heckenschere mit elektromotorischem antriebInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/18—Control arrangements requiring the use of both hands
- F16P3/20—Control arrangements requiring the use of both hands for electric control systems
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- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
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- A01G3/04—Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears
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Description
- I<ennwort: nGemeinsamer Schalter"
- Heckenschere mit elektromotorischem Antrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Heckenschere mit elektromotorischem Antrieb für die sich hin- und herhewegenden Schneidmesser und zwei Handgriffen, die eine zweifach wirkende Schutzvorrichtung derart beeinflussen, daß ein Ingangsetzen der Schneidmesser erst durch Ergreifen beider Handgriffe ermöglicht wird.
- Bei den bisher bekannten Ausführungsformen dieser Art wird der Elektromotor durch einen Druckschalter in Betrieb gesetzt, der an dem ersten Handgriff vorgesehen ist, während zum Verbinden einer mechanischen und/oder elektrischen Trennstelle zwischen Elektromotor und Scheidmesser bzw. Stromzuführung ein Hebel dient, der am zweiten Handgriff angeordnet ist. Dieses hat den Nachteil, daß für jede Schutzvorrichtung eine eigene Steuervorrichtung erforderlich ist. Hierdurch werden die erstellungskosten beträchtlich erhöht. Des weiteren wird der sog. Nachlauf der Schneidmesser nicht abgebremst, so daß auch nach dem Ausschalten des Elektromotors noch Unfälle auftreten können.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für beide Schutzvorrichtungen einen gemeinsamen Schalter vorzusehen und den Nachlauf der Schneidmesser zu verhindern. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Einschalten des Elektromotors über einen Druckschalter erfolgt, der durch eine am ersten Handgriff vorgesehene, unter Einfluß von Federn stehende und über ein Zahnrad auf die Motorwelle einwirkende Bremsvorrichtung durch Verschwenken des ersten Handgriffs in seine Einschaltstellung Uberführbar ist, während das Ausschalten des Elektromoton sowohl beim Loslassen des ersten schwenkbaren Handgriffs als auch des zweiten, festen Handgriffs durch Auslösen der Bremsvorrichtung und Überführen des Schalters in seine Ausschaltstellung infolge des Wirksamwerdens der Federn erfolgt. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß beide Schutzvorrichtungen zur gleichen Zeit wirksam werden und die Hin- und Herbewegung der Schneidmesser innerhalb kürzester Frist zum Stillstand kommt. Eine Unfallgefahr wird dadurch auf ein Minimun herabgesetzt.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Bremsvorrichtung eine Gabel auf, deren freie Enden mit dem schwenkbaren, ersten Handgriff verbunden sind, und die in ihren mittleren Bereichen Schraubenfedern tragen, welche sich mit ihren hinteren Enden am Gehäuse und mit ihren vorderen Enden an einem Zwischenglied abstützen, das mit den Gabelschenkeln in Verbindung steht1 wobei die Federn den ersten Handgriff in seine Ruhestellung zu überführen suchen, während ein hinterer Gabelquersteg mit einer Bremstrommel zusammenwirkt. Die Bremsvorrichtung ist hierdurch im Aufbau einfach und sowenig störanfällig, daß sie auch bei stärkster Beanspruchung der Heckenschere einwandfrei funktioniert.
- Die Bremstrommel und das Zahnrad sind vorteilhaft einstückig, um den Zusammenbau der Einzelteile zu vereinfachen.
- Der als Bremsbacke wirkende Gabelquersteg kann lösbar mit den Gabelschenkeln verbunden sein. Das hat den Vorteil, daß sich die Bremsbacke leicht auswechseln läßt.
- Das Zwischenglied der Bremsvorrichtung kann zweckmäßig als Schaltglied des Schalters ausgestattet sein.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nun folgenden speziellen Beschreibung zu entnehmen. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Heckenschere mit elektromotorischem Antrieb in Draufsicht, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Heckenschere, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
- Die IIeckenschere mit elektromotorischem Antrieb ist mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. In der Fig. 1 ist die gesamte Heckenschere 10 in Draufsicht dargestellt. In dem Motorgehäuse 11 ist der Elektromotor 12 gelagert, der die beiden Schneidmesser 13 in noch zu erläuternder Weise hin- und herbewegt. Zwischen den Schneidmessern 13 und dem Motorgehäuse 11 ist ein schwenkbarer, erster Handgriff 14 vorgesehen, während sich der zweite, feste Handgriff 15 am hinteren Ende des Motorgehäuses 11 befindet und mit diesem einstückig sein kann. Das Motorgehäuse 11 kann aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein.
- Die Antriebswelle 16 steht mit einem Zahnrad 17 im Eingriff, das auf einem Lagerbolzen 18 angeordnet ist, der sich im oberen Teil des Getriebekastens 19 befindet. Der Lagerbolzen 18 trägt auch ein zweites, kleineres Zahnrad, welches das Bezugszeichen 20 aufweist und mit dem größeren Zahnrad 17 triebschlüssig verbunden ist. Das Zahnrad 20 steht seinerseits im Eingriff mit einem Exzenterrad 21, das auf einem zweiten Bolzen 22 gelagert ist, der ebenfalls im oberen Teil des Getriebekastens 19 Aufnahme findet.
- Das Exzenterrad 21 trägt auf seinen beiden Seitenflächen je einen Exzenter, die das Obermesser 13a und das Untermesser 13b gegenläufig bewegen. Das geschieht in der Weise, daß das Obermesser 13a bzw. das Untermesser 13b durch Pleuel 23, 24 hin- und hergeschoben werden. Zu diesem Zweck sind die Pleuel 23, 24 mit ihren vorderen Enden mit Zapfen 25, 26 verbunden, die sich am Obermesser 13a bzw.
- am Untermesser 13b befinden. Die gegenüberliegenden Enden der Pleuel 23, 24 sind als Lageraugen ausgebildet, die die Exzenter übergreifen.
- Obermesser 13a und Untermesser 13b sind verschieblich in einer Führungsschiene 27 gelagert, deren Tragarm 28 mit Schrauben 29, 30 am oberen Teil des Getriebekastens 19 befestigt ist. Das geschieht derart, daß die Führungsschiene 27, wie sich aus der Fig.
- ergibt, durch Schrauben 31 mit dem Obermesser 13a bzw. dem Untermesser 13b in Verbindung steht.
- Der Elektromotor 12 wird durch den Druckschalter 32 in Gang gesetzt. Hierfür ist es erforderlich, daß der erste, bogenförmig ausgebildete Handgriff 14 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung verschwenkt wird. Hierdurch wird die Bremsvorrichtung 33 außer Kraft gesetzt, so daß die Motorwelle 16 die Schneidmesser 13 über die Zahnräder 17, 20 und die Exzenterwelle 21 sowie über die Pleuel 23, 24 hin- und herbewegen kann.
- Die Bremsvorrichtung 33 besteht, wie insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich ist, aus einer Gabel 34, deren Enden 35, 36 mit Schrauben 37 mit dem Handgriff 14 verbunden sind, aus zwei Schraubenfedern 38, einem Zwischensteg 39 und einem als Bremsbacke ausgebildeten Gabelquersteg 40, der mit einer Bremstrommel 41 zusammenwirkt. Die Schraubenfedern 38 sind im mittleren Bereich der Gabelschenkel 42, 43 vorgesehen, wobei sich ihre vorderen Enden am Zwischenglied 39 und ihre hinteren Enden an der Wandung des des Motorgehäuses 11 abstUtzen. Sobald der Handgriff 14 in Richtung zum Motorgehäuse 11 verschwenkt wird, werden die Schraubenfedern 38 zusammengedrückt, das Zwischenglied drückt den Schaltnocken 44 des Druckschalters 32 ein, so daR die Einschaltung des Elektromotors 12 erfolgt, während sich die Bremsbacke 40 von der Bremstrommel 41 löst. Die Schneidmesser 13 können sich nun hin- und herbewegen.
- Sobald der Handgriff 14 losgelassen wird, schnellen die Schraubenfedern 38 in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei sich das Zwischenglied 39 von dem Schaltnocken 44 löst, so daß eine Ausschaltung des Elektromotors 12 erfolgt, und die Bremsbacke 40 in Wirkverbindung mit der Bremstrommel 41 tritt, so daß die Drehbewegungen der Motorwelle 16 zum Stillstand kommen.
- Um die Bremsbacke 40 auswechseln zu können, ist sie mit Hilfe von Schrauben 45 mit den Gabelschenkeln 42, 43 verbunden. Die Bremstrommel 41 ist mit dem Zahnrad 17 einstückig, um den Zusammenbau der Heckenschere 10 zu vereinfachen.
- Am oberen Ende der Motorwelle 16 befindet sich ein Flügelrad 46, das den Elektromotor 12 mit Kühlung versorgt, die durch Schlitze 47 eintreten kann.
- Die in der Fig. 2 sichtbaren Teile des Druckschalters 32 und der Bremsvorrichtung 33 werden durch eine nicht dargestellte Kappe abgedeckt.
- Wird der zweite Handgriff 15 losgelassen, dann schnellen die Schraubenfedern 33 ebenfalls nach vorn, wobei sowohl der Druckschalter 32 ausgeschaltet als auch die Bremsvorrichtung 33 in Tätigkeit gesetzt wird.
- Wie bereits ertrtihnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und Anwendungen möglich. So könnte die Bremsvorrichtung 33 mit zwei Bremsbacken 40 ausgerüstet sein, die die Bremstrommel 41 zangenartig umfaßt.
- Kennwort: "Gemeinsamer Schalter" Bezugszeichen-Aufstellung 10 Heckenschere 11 Gehäuse 12 Elektromotor 13 Schneidmesser 13a Obermesser 13b Untermesser 14 erster Handgriff 15 zweiter Handgriff 16 Motorwelle 17 Zahnrad 18 Lagerbolzen 19 Getriebekasten 20 Zahnrad 21 Exzenterrad 22 Lagerbolzen 23 Pleuel 24 Pleuel 25 Zapfen 26 Zapfen 27 Führungsschiene 28 Tragarm der Führungsschiene 29 Befestigungsschraube 30 Befestigungsschraube 31 Sicherungsschraube 32 Druckschalter 33 Bremsvorrichtung 34 Gabel 35 Ende der Gabel 34 36 Ende der Gabel 34 37 Muttern 38 Schraubenfedern 39 Zwischenglied 40 Gabelquersteg (Bremsbacke) 41 Bremstrommel 42 Gabelschenkel 43 Gabelschenkel 44 Schaltnocken des Druckschalters 32 45 Muttern 46 Flügelrad 47 Lüftungsschlitze
Claims (5)
- Kennwort: "Gemeinsamer Schalter" Ansprüche: 1 Heckenschere mit elektromotorischem Antrieb für die sich hin- und herbewegenden Schneidmesser und zwei Handgriffen, die eine zweifach wirkende Schutzvorrichtung derart beelnflussen, dB ein Ingangsetzen der Schneidmesser erst durch Brgreifen beider Handgriffe ermöglicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalten des Elektromotors (12) über einen Druckschalter (32) erfolgt, der durch eine am ersten Handgriff (14) vergesehene, unter Einfluß von Federn (38) stehende und über ein Zahnrad (17) auf die rlotorwelle (16) einwirkende Bremsvorrichtung (33) durch Verschwenken des ersten Ilandgriffes (14) in seine Einschaltstellung Uberftjhrbar ist, während das Ausschalten des Elektromotors (12) sowohl beim Loslassen des ersten schwenkbaren Handgriffs (14) als auch des zweiten, festen Handgriffs (15) durch Auslösen der Bremsvorrichtung (33) und Uberführen des Schalters (32) in seine Ausschaltstellung infolge des Wirksamwerdens der Federn (38) erfolgt.
- 2. . Heckenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (33) eine Gabel (34) aufweist, deren freie landen (35, 36) mit der; schwenkbaren, ersten Handgriff (14) verbunden sind und in ihren mittleren Bereichen Schraubenfedern (38) tragen, welche sich mit ihren hinteren Enden am Gehause (11) und mit ihren vorderen Enden an einem Zwischenglied (39) abstützen, das mit den Gabelschenkeln (42, 43) in Verbindung steht, wobei die Federn (38) den ersten Handgriff (14) in Ruhestellung zu viberführen sucht, während ein hinterer Gabel quersteg (40) mit einer Bremstrommel (41) zusammenwirkt.
- 3. Heckenschere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Bremstronunel (41) und Zahnrad (17) einstilckig sind.
- 4. Ileckenschere nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Bremsbacke wirkende Gabelquersteg (40) lösbar mit den Gabelschenkeln (42, 43) verbunden ist.
- 5. Ileckenschere nach Anspruch 1- 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (39) als Schaltglied des Schalters (32) ausgestattet ist.
Priority Applications (2)
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