DE7635497U1 - Heckenschere mit elektromotorischem Antrieb - Google Patents
Heckenschere mit elektromotorischem AntriebInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P3/00—Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
- F16P3/18—Control arrangements requiring the use of both hands
- F16P3/20—Control arrangements requiring the use of both hands for electric control systems
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- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G3/00—Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
- A01G3/04—Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears
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Description
WUPPERTAL 2 · UNTERDORNEN 114 · RUF (02121) 553611/12
Γ>8 Kennwort: "Gemeinsamer Schalter"
Firma Hugo Freund, 5600 Wuppertal-Nächstebreck,
Hölker Feld 25
Heckenschere mit elektromotorischem Antrieb
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heckenschere mit elektromotorischem
Antrieb für die sich hin- und herbewegenden Schneidmesser und zv/ei Handgriffen, die eine zweifach v/irkende. Schutzvorrichtung
derart beeinflussen, daß ein Ingangsetzen der Schneidmesser erst durch Ergreifen beider Handgriffe ermöglicht wird.
Bei den bisher bekannten Ausführungsformen dieser Art wird der Elektromotor durch einen Druckschalter in Betrieb gesetzt, der
an dem ersten Handgriff vorgesehen ist, während zum Verbinden einer mechanischen und/oder elektrischen Trennstelle zwischen
Elektromotor und Schneidmesser bzw. Stromzuführung ein Hebel dient, der am zweiten Handgriff angeordnet ist. Dieses hat den
Nachteil, daß für jede Schutzvorrichtung eine eigene Steuervorrichtung erforderlich ist. Hierdurch v/erden die Herstellungskosten
beträchtlich erhöht. Des v/eiteren wird der sog. Nachlauf der Schneidmesser nicht abgebremst, so daß auch nach dem Ausschalten
des Elektromotors noch Unfälle auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für beide Schutzvorrichtungen
einen gemeinsamen Schalter vorzusehen und den >?achlauf
der Schneidmesser zu verhindern. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Einschalten des Elektromotors
über einen Druckschalter erfolgt, der durch eine am
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ersten Handgriff vorgesehene, unter Einfluß von Federn stehende und über ein Zahnrad auf die Moturwelle einwirkende Bremsvorrichtung
durch Verschwenken des ersten Handgriffs in seine Einschaltstellung überführbar ist, während das Ausschalten des Elektromotojs
sowohl beim Loslassen des ersten schwenkbaren Handgriffs als auch des zweiten, festen Handgriffs durch Auslösen der Bremsvorrichtung
und überführen des Schalters in seine Ausschaltstellung infolge des Wirksamwerdens der Federn erfolgt. Durch diese
Ausbildung wird erreicht, daß beide Schutzvorrichtungen zur gleichen Zeit wirksam werden.und die Hin- und Herbewegung der Schneidmesser
innerhalb kürzester Frist zum Stillstand kommt. Eine Unfallgefahr wird dadurch auf ein Minimun herabgesetzt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Bremsvorrichtung
eine Gabel auf, deren freie Enden mit dem schwenkbaren, ersten Handgriff verbunden sind, und die in ihren mittleren Bereichen
Schraubenfedern tragen, welche sich mit ihren hinteren Enden am Gehäuse und mit ihren vorderen Enden an einem Zwischenglied
abstützen, das mit den Gabelschenkeln in Verbindung steht, wobei die Federn den ersten Handgriff in seine Ruhestellung zu
überführen suchen, während ein hinterer Gabelquersteg mit einer Bremstrommel zusammenwirkt. Die Bremsvorrichtung ist hierdurch
im Aufbau einfach und sowenig störanfällig, daß sie auch bei stärkster Beanspruchung der Heckenschere einwandfrei funktioniert,
Die Bremstrommel und das Zahnrad sind vorteilhaft einstückig, um den Zusammenbau der Einzelteile zu vereinfachen.
Der als Bremsbacke wirkende Gabelquersteg kann lösbar mit den Gabelschenkeln
verbunden sein. Das hat den Vorteil, daß sich die Bremsbacke leicht auswechseln läßt.
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Das Zwischenglied der Bremsvorrichtung kann z'.iccki "jii. ·_; als
Schaltglied des Schalters ausgestattet sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nun folgenden speziellen
Beschreibung zu entnehmen. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Ks zeigen:
Fig. 1 eine Heckenschere mit elektromotor is ehem. Antrieb in
Draufsicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Heckenschere, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2.
Die Heckenschere mit elektromotorischem Antrieb ist mit dem I3ezugszeichen
10 gekennzeichnet. In der Fig. 1 ist die gesamte Heckenschere 10 in Draufsicht dargestellt. In dem Motorgehäuse
ist der Elektromotor 12 gelagert, der die beiden Schneidmesser in noch zu erläuternder Weise hin- und herbewegt. Zwischen den
Schneidmessern 13 und dem Motorgehäuse 11 ist ein schwenkbarer,
erster Handgriff 14 vorgesehen, während sich der zweite, feste Handgriff 15 am hinteren Ende des Motorgehäuses 11 befindet und
mit diesem einstückig sein kann. Das Motorgehäuse 11 kann aus Metall oder Kunststoff gefertigt sein.
Die Antriebswelle 16 steht mit einem Zahnrad 17 im Eingriff, das auf einem Lagerhölzer 18 angeordnet ist, der sich im oberen Teil
des Getriebekastens 19 befindet. Der Lagerbolzen 18 trägt auch ein zweites, kleineres Zahnrad, welches das Bezugszeichen 20 aufweist
und mit dem größeren Zahnrad 17 triebschldssig verbunden
ist. Das Zahnrad 20 steht seinerseits im Eingriff mit einem Exzenterrad 21 , das auf einem zv/eiten Bolzen 22 gelagert ist, der
ebenfalls im oberen Teil des Getriebekastens 1°) Aufnahme findet.
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Das Exzenterrad 21 trägt auf seinen beiden Seitenflächen je einen
Exzenter, die das Obermesser 13a und das Untermesser 13b gegenläufig
bewegen. Das geschieht in dei Weise, daß das Obermesser 13a
bzw. das Untermesser 13b durch Pleuel 23, 24 hin- und hergeschoben werden. Zu diesem Zweck sind die Pleuel 23, 24 mit ihren vorderen
Enden mit Zapfen 25, 26 verbunden, die sich am Obermesser 13a bzw.
am Untermesser 13b befinden. Die gegenüberliegenden Enden der Pleuel 23, 24 sind als Lageraugen ausgebildet, die die Exzenter
übergreifen.
Obermesser 13a und Untermesser 13b sind verschieblich in einer
Führungsschiene 27 gelagert, deren Tragarm 28 mit Schrauben 29, 30 am oberen Teil des Getriebekastens 19 befestigt ist. Das geschieht
derart, daß die Führungsschiene 27, wie sich aus der Fig. ergibt, durch Schrauben 31 mit dem Obermesser 13a bzw. dem Untermesser
13b in Verbindung steht.
Der Elektromotor 12 wird durch den Druckschalter 32 in Gang gesetzt.
Hierfür ist es erforderlich, daß der erste, bogenförmig
ausgebildete Handyriff 14 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung verschwenkt
wird. Hierdurch wird die Bremsvorrichtung 33 außer Kraft gesetzt, so daß die Motorwelle 16 die Schneidmesser 13 über die
Zahnräder 17, 20 und die Exzenterwelle 21 sowie über die Pleuel 23, 24 hin- und herbewegen kann.
Die Bremsvorrichtung 33 besteht, wie insbesondere aus der Fig. ersichtlich ist, aus einer Gabel 34, deren Enden 35, 36 mit
Schrauben 37 mit dem Handgriff 14 verbunden sind, aus zwei Schraubenfedern
38, einem Zwischensteg 39 und einem als Bremsbacke ausgebildeten Gabelquersteg 40, der mit einer Bremstrommel 41 zusammenwirkt.
Die Schraubenfedern 38 sind im mittleren Bereich der Gabelschenkel 42, 43 vorgesehen, wobei uich ihre vorderen Enden
am Zwischenglied 39 und ihre hinteren Enden an der Wandung des
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des Motorgehäuses 11 abstützen. Sobald der Handgriff 14 in
Pich tun? zum Motorgehäuse 11 verschwenkt v;ird, werden die
Schraubenfederη 3 8 zusammengedrückt, das Zwischenglied drückt
rlon Schaltnocken 44 des Druckschalters 32 ein, so daß die Einschaltung
des Elekt omotors 12 erfolgt, während sich die Bremsbacke
40 von der Bremstrommel 41 löst. Die Schneidmesser 13
können sich nun hin- und herbewegen.
Sobald der Handgriff 14 losgelassen wird, schnellen die Schraubenfedern
38 in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei sich das Zwischenglied 39 von dem Schaltnocken 44 löst, so daß eine Ausschaltung
des Elektromotors 12 erfolgt, und die Bremsbacke 40 in Wirkverbindung mit der Bremstrommel 41 tritt, so daß die Drehbewegungen
der Motorwelle 16 zum Stillstand kommen.
Um die Bremsbacke 40 auswechseln zu können, ist sie mit Hilfe von Schrauben 45 mit den Gabelschenkeln 42, 43 verbunden. Die
Bremstrommel 41 ist mit dem Zahnrad 17 einstückig, um den Zusammenbau
der Heckenschere 10 zu vereinfachen.
Am oberen Ende der Motorwelle 16 befindet sich ein Flügelrad 46, das den Elektromotor 12 mit Kühlung versorgt, die durch Schlitze
47 eintreten kann.
Die in der Fig. 2 sichtbaren Teile des Druckschalters 32 und der Bremsvorrichtung 33 werden durch eine nicht dargestellte Kappe
abgedeckt.
Wird der zweite Handgriff 15 losgelassen, dann schnellen die Schraubenfedern 33 ebenfalls nach vorn, wobei sowohl der Druckschalter
32 ausgeschaltet als auch die Bremsvorrichtung 33 in Tätigkeit gesetzt wird.
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Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist
nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und Anwendungen möglich. So könnte die Bremsvorrichtung
33 mit zwei Bremsbacken 40 ausgerüstet sein, die die Brems trommel 41 zangenartig umfaßt.
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5600 WUPPERTAL 2 · UNTERDÖRNEN 114 RUF (0202) 553611/12^//j
Kennwort; "Gemeinsamer Schalter"
Bezugszeichen-Aufstellung
10 | Heckenschere | 36 | Ende der Gabel 34 |
11 | Gehäuse | 37 | Muttern |
12 | Elektromotor | 38 | Schraubenfedern |
13 | Schneidmesser | 39 | Zwischenglied |
13a | Obermesser | 40 | Gabelguersteg (Bremsbacke) |
13b | Untermesser | 41 | Bremstrommel |
14 | erster Handgriff | 42 | Gabelschenkel |
15 | zweiter Handgriff | 43 | Gabelschenkel |
16 | Motorwelle | 44 | Schaltnocken des Druck |
17 | Zahnrad | schalters 32 | |
18 | Lagerbolzen | 45 | Muttern |
19 | Getriebekasten | 46 | Flügelrad |
20 | Zahnrad | 47 | Lüftungsschlitze |
21 | Exzenterrad | ||
22 | Lagerbolzen | ||
23 | Pleuel | ||
24 | Pleuel | ||
25 | Zapfen | ||
26 | Zapfen | ||
27 | Führungsschiene | ||
28 | Tragarm der Führungsschiene | ||
29 | Befestigungsschraube | ||
30 | Befestigungsschraube | ||
31 | Sicherungsschraube | ||
32 | Druckschalter | ||
33 | Bremsvorrichtung | ||
34 | Gabel | ||
35 | Ende der Gabel 34 |
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Claims (6)
1. Heckenschere mit elektromotorischem Antrieb für die sich
hin- und herbewegenden Schneidmesser und zwei Handgriffen, die eine zweifach wirkende Schutzvorrichtung derart beeinflussen,
daß ein Ingangsetzen der Schneidmesser erst durch Ergreifen beider Handgriffe ermöglicht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einschalten des Elektromotors (12) über einen Druckschalter (32) erfolgt, der durch eine am ersten
Handgriff (14) vorgesehene, unter Einfluß von Federn (38) stehende und über ein Zahnrad (17) auf die Motorwelle (16) einwirkende
Bremsvorrichtung (33) durch Verschwenken des ersten Handgriffes (14) in seine Einschaltstellung überführbar ist,
während das Ausschalten des Elektromotors (12) sowohl beim Loslassen des ersten schwenkbaren Handgriffs (14) als auch des
zweiten, festen Handgriffs (15) durch Auslösen der Bremsvorrichtung (33) und überführen des Schalters (32) in seine Ausschaltstellung
infolge des Wirksamwerdens der Federn (38) erfolgt.
2. Heckenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (33) eine Gabel (34) aufweist, deren freie
Enden (35, 36) mit dem schv/enkbaren, ersten Handgriff (14) verbunden sind und in ihren mittleren Bereichen Schraubenfedern
(38) tragen, welche sich mit ihren hinteren Enden am Gehäuse (11) und mit ihren vorderen Enden an einem Zv.'i.scnenglied
(39) abstützen, das mit den Gabelschenkeln (42, 43) in Verbindung steht, wobei die Federn (38) den erston Handgriff (14) in
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Ruhestellung zu überführen sucht, wührend nin hinterer Onbolquersteg
(40) mit einer Brems trommel (41) zusammenwirkt.
3. Heckenschere nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet,
daß Bremstrommel (41) und Zahnrad (17) einstückig sind.
daß Bremstrommel (41) und Zahnrad (17) einstückig sind.
4. Heckenschere nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Bremsbacke wirkende Gabelquersteg (40) lösbar mit den
Gabelschenkeln (42, 43) verbunden ist.
5. Heckenschere nach Anspruch 1- 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (39) als Schaltgiied des Schalters (32) ausgestattet
ist.
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Priority Applications (2)
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DE7635497U DE7635497U1 (de) | 1976-11-10 | 1976-11-10 | Heckenschere mit elektromotorischem Antrieb |
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DE7635497U Expired DE7635497U1 (de) | 1976-11-10 | 1976-11-10 | Heckenschere mit elektromotorischem Antrieb |
DE19762651231 Withdrawn DE2651231A1 (de) | 1976-11-10 | 1976-11-10 | Heckenschere mit elektromotorischem antrieb |
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Country Status (1)
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DE (2) | DE7635497U1 (de) |
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-
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- 1976-11-10 DE DE7635497U patent/DE7635497U1/de not_active Expired
- 1976-11-10 DE DE19762651231 patent/DE2651231A1/de not_active Withdrawn
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