DE29811298U1 - Handgeführte, elektrische Blechschere - Google Patents

Description

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Handqeführte.elektrische Blechschere.

Die Erfindung bezieht sich auf eine handgeführte,elektrische Blechschere nach der Gattung des Hauptanspruches. Eine derartige Blechschere ist bekannt(Prospekt der Fa.Draenert).

Solche bekannten Blechscheren werden im Fahrzeugreparaturbetrieb,im Dach-,Laden-und Fassadenbau sowie im Heizungs und Klima-Gerätebau verwendet.Sie haben einen beweglichen Scherenbacken,der zwischen zwei feststehenden Backen angeordnet ist. Die feststehenden Backen werden von einem Flanschstück getragen,das stirnseitig am Gehäuse eines Elektromotors befestigt ist.

Der bewegliche Scherenbacken ist mit einem Lagerbolzen versehen, der im Flanschstück gelagert ist. Das Flanschstück ist gabelförmig ausgebildet, und die beiden feststehenden Backen sind an einer unteren Planfläche des Flanschstückes befestigt.

Eine solche Bauart bewirkt.daß mit der Blechschere in unnnötiger Weise zwei Schnitte durchgeführt werden.einer mit dem linken,feststehenden Backen und einer mit dem rechten feststehenden Backenjeweils in Zusammenarbeit mit dem einzigen mittigen.beweglichen Scherenbacken.Die zwei Schnitte erzeugen einen Blechstreifen der sich schnell zu einer Spirale dreht und der die Schneidarbeit stört. Bei einem kurzen Einschnitt bleibt eine Zunge als Rest stehen.Außerdem ist der Kraftbedarf der Maschine durch zwei Schnitte doppelt so hoch wie zur Herstellung eines an sich ausreichenden Schnittes notwendig.Schließlich ist ein Kurvenschnitt problematisch.

Es gibt außerdem bereits elektromotorisch betriebene Schneidwerkzeuge.die mit einem feststehenden und einem beweglichen Schneidmesser bestückt sind. Das bewegliche Schneidmesser geht dabei wie ein Stößel auf- und ab.so daß das sogenannte"Schneidwerkzeug" wohl eher als Stanzwerkzeug anzusprechen ist. Entsprechend erleidet auch die zu trennende Blechplatine eine verhältnismäßig große Verformung ,was meist sehr störend ist für den weiteren Arbeitsablauf.Außerdem ist ein gerader Schnitt nicht möglich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und eine handgeführte, elektrische Blechschere zu schaffen, die genau wie eine Schere arbeitet,die ebenso leicht wie eine Schere zu bedienen ist und auch so schneidet und die eine Verformung der geschnittenen Blechplatine zumindest weitgehend vermeidet.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruches.Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1 ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche sowie aus der Beschreibung und der Zeichnung.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 eine Ansicht der Blechschere von der Seite und

Figur 2 eine Ansicht von unten in vergrößertem Maßstab.

-3-Beschreibung
des Ausführungsbeispiels:

Eine handgeführte,elektrische Blechschere 1 hat ein Motorgehäuse 2,in dem ein Elektromotor 3 angeordnet ist. Eine Stromzuleitung trägt die Bezugszahl 4. Am Motorgehäuse 2 ist ein Schalter 5 zum Ein und Ausschalten des Stroms vorgesehen.An ein freies Ende des Motorgehäuses 2 ist ein Getriebegehäuse 6 eines nicht dargestellten Untersetzungsgetriebes angesetzt. Das Getriebegehäuse 6 trägt einen Flansch 7 , der einen Ansatz 8 aufweist.der zum Teil hohlzylindrisch ausgebildet ist.Im hohlzylindrischen Teil ist ein Getriebe 10 vorgesehen, das die drehende Bewegung des Elektromotors 3 in eine auf und abwärts erfolgende Bewegung umsetzt.

In einem vorderen Ende 11 des Ansatzes 8 ist ein beweglicher Scherenbacken 12 angeordnet, der um einen Drehpunkt 13 schwenkbar ist. Der Drehpunkt 13 wird von einem Stift gebildet.der quer durch den Flansch 7 gesteckt ist.

Ein feststehender Scherenbacken 14 ist als Flachstück ausgebildet und an einer Planfläche des Flansches 7 verschraubt. Beide Scherenbacken 12 und 14 haben je eine einzige Schneide 15 und 16. Die Schneide 15 des beweglichen Scherenbackens 12 ist zur scherenartig fortlaufend schneidenden Zusammenarbeit mit der Schneide 16 des feststehenden Scherenbackens 14 bestimmt.

Das Getriebe 10 kann als Schubkurbelgetriebe ausgebildet sein, es kann aber auch, wie in der Zeichnung dargestellt , ein Exzentergetriebe Anwendung finden.

-5-Bezugszeichenliste.

1 Blechschere

2 Motorgehäuse

3 Elektromotor

4 Stromzuleitung

5 Schalter

6 Getriebegehäuse

7 Flansch

8 Ansatz

g

10 Getriebe

11 vorderes Ende

12 Scherenbacken

13 Drehpunkt

14 Scherenbacken

15 Schneide

16 Schneide

Claims (4)

Ansprüche

1.) Handgeführte,elektrische Blechschere mit Antrieb durch einen Elektromotor und mit einem ein Untersetzungsgetriebe aufnehmenden Motorgehäuse, an dessen Stirnseite ein Flansch zur Aufnahme von Scherenbacken vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechschere (1) einen einzigen, feststehenden Scherenbacken (14) aufweist und daß ein im Flansch (7) um einen Drehpunkt (13) schwenkbeweglich gelagerter Scherenbacken (12) eine einzige Schneide (15) hat, die zur scherenartig schneidenden Zusammenarbeit mit der Schneide (15) des feststehenden Scherenbackens (14) bestimmt ist.

2.) Blechschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des schwenkbeweglichen Scherenbackens (12) ein die drehende Bewegung des Elektromotors (3) in eine auf- und abwärts erfolgende ,den Scherenbacken um den Drehpunkt (13) schwenkende Bewegung umsetzendes Getriebe (10) verwendet ist.

3.) Blechschere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (10) ein Schubkurbelgetriebe ist.

4.) Blechschere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Getriebe (10) ein Exzentergetriebe ist.