DE29820425U1 - Crimpwerkzeug - Google Patents
CrimpwerkzeugInfo
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Description
.·&lgr;.: -HiLLRiCH & Naumann
Patentanwälte
European Patent and Trademark Attorneys
2407/G/008
Heidelberg, 13. November 1998/us:
des Herrn betreffend ein
Wolfgang Hanke
Hans-Thoma-Straße 7
Hans-Thoma-Straße 7
74889 Sinsheim
„Crimpwerkzeug'
Luisenstraße 14 D-69115 Heidelberg Telefon +49 62 21/60 43-0
Telefax +49 62 21/60 43-60 e-mail: un@hd-patent.de
Die Erfindung betrifft ein Crimpwerkzeug, insbesondere für Crimpkontakte in Bandform,
mit einer einen Stempel und einen Amboß aufweisenden Preßeinrichtung, wobei der Stempel und der Amboß zur Erzeugung einer Crimpverbindung zwischen
einem Crimpkontakt und einem Anschlußelement zusammenwirken.
Crimpwerkzeuge der in Rede stehenden Art existieren in den unterschiedlichsten
Ausführungsformen und sind seit langem aus der Praxis bekannt. Die bekannten Crimpwerkzeuge sind bspw. für eine rationelle Verarbeitung von Crimpkontakten in
Bandform ausgelegt. Dabei sind die bekannten Crimpwerkzeuge häufig als Schnellwechselwerkzeug
ausgebildet und können auf Einzelarbeitsplätzen oder Vollautomaten und Transferstraßen eingesetzt werden. Dabei ist die Bearbeitung von elektrischen
Leitern mit einer Querschnittsfläche von etwa 0,08 mm2 bis 50 mm2 möglich.
Ein bekanntes Crimpwerkzeug weist üblicherweise eine Preßeinrichtung mit einem
Stempel und einem Amboß auf. Dabei wirken der Stempel und der Amboß derart zusammen, daß eine Crimpverbindung zwischen einem Crimpkontakt und einem
Anschlußelement, bspw. ein elektrischer Leiter, erzeugbar ist. Crimpwerkzeuge der
in Rede stehenden Art können einerseits für den Quertransport und andererseits für
den Längstransport hinsichtlich der Zuführung von Crimpkontakten ausgebildet sein.
Beim Quertransport sind Crimpkontakte in Bandform nebeneinander angeordnet. Beim Längstransport sind die Crimpkontakte hintereinander angeordnet.
Im Rahmen einer immer weiter fortschreitenden Miniaturisierung von Bauelementen
jeglicher Art ist auch im Bereich von elektrischen Leitungsverbindungen eine stets
zunehmende Miniaturisierung gewünscht. Dabei finden häufig Flachbandleiter und Leiterfolien mit zwei oder mehreren vorzugsweise eng nebeneinander liegenden
Leitern als Anschlußelemente ihre Anwendung. Durch derartige Flachbandleiter oder
Leiterfolien ist eine sehr enge und dennoch gut sortierte Packung von Leitern auf
sehr kleinem Raum möglich. Derartige Leiter werden sehr häufig im Kraftfahrzeugbereich
eingesetzt.
Zur Bestückung derartiger Leiter mit Crimpkontakten werden die Flachbandleiter
oder Leiterfolien für jede einzelne Kontaktierung an den einzelnen Adern einem separaten
Crimpvorgang unterworfen. Mit anderen Worten muß für die vollständige
Bestückung sämtlicher einzelnen Adern eines Flachbandleiters oder einer Leiterfolie
eine große Anzahl an Crimpvorgängen durchgeführt werden. Dabei ist bei eng aneinanderliegenden
Adern ein großes Geschick des Bedieners erforderlich, um die Crimpkontakte mit der erforderlichen Präzision an den Adern anzubringen, ohne daß
ein unerwünschter Kontakt zu benachbarten Adern auftritt.
Aufgrund der großen Anzahl an Crimpvorgängen und der dabei erforderlichen Sorgfalt
zur Vermeidung von fehlerhaften Crimpverbindungen ist die herkömmliche
Crimptechnik äußerst zeitaufwendig. Des weiteren sind fehlerhafte Crimpverbindungen
bei enger Anordnung der Adern aufgrund Nachlässigkeiten des Bedieners nicht auszuschließen. Daher ist die Qualität der Crimpverbindungen oft nicht gewährleistet.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Crimpwerkzeug
der eingangs genannten Art anzugeben, mit dem eine große Anzahl von Crimpverbindungen
in geringer Zeit und mit hoher Qualität bei konstruktiv einfacher Ausgestaltung herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Schutzanspruchs
1 gelöst. Danach ist das in Rede stehende Crimpwerkzeug derart ausgestaltet, daß der Stempel mindestens zwei Eingriffsbereiche zum Crimpen von jeweils
einem Crimpkontakt aufweist.
In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, daß eine Mehrfachbestückung
eines Flachbandleiters oder einer Leiterfolie mit Crimpkontakten während
eines Crimpvorgangs die obige Aufgabe auf überraschend einfache Weise löst. Hierzu weist der Stempel der Preßeinrichtung in weiter erfindungsgemäßer Weise
mindestens zwei Eingriffsbereiche zum Crimpen von jeweils einem Crimpkontakt auf.
Mit anderen Worten ist lediglich durch eine geeignete Ausbildung des Stempels der
Preßeinrichtung die Erzeugung von mindestens zwei Crimpverbindungen mit einem Crimpvorgang ermöglicht. Hierzu ist nur erforderlich, der Preßeinrichtung eine entsprechende
Anzahl an Crimpkontakten zuzuführen.
Durch das erfindungsgemäße Crimpwerkzeug läßt sich nicht nur mindestens die
Hälfte der bei herkömmlichen Crimpwerkzeugen erforderlichen Arbeitszeit einsparen,
sondern auch eine höhere Sicherheit der Crimpverbindungen erreichen. Ist das jeweilige
Anschlußelement nämlich erst einmal korrekt zur Preßeinrichtung und den zugeführten Crimpkontakten ausgerichtet, so wird automatisch jeder Crimpkontakt
mit gleicher Präzision mit dem jeweiligen Anschlußelement verbunden.
Folglich ist mit dem erfindungsgemäßen Crimpwerkzeug ein Crimpwerkzeug bereitgestellt,
mit dem eine große Anzahl von Crimpverbindungen in geringer Zeit und mit hoher Qualität bei konstruktiv einfacher Ausgestaltung herstellbar ist.
Im Hinblick auf eine möglichst gute Adaption an ein Kontaktband aus Crimpkontakten
könnten die Eingriffsbereiche - bei einer Ausbildung von mehr als zwei Eingriffsbereichen
- äquidistant ausgebildet sein. In jedem Fall könnten jedoch der Abstand
oder die Abstände der Eingriffsbereiche auf den Abstand oder die Abstände der Crimpkontakte eines Kontaktbands abgestimmt sein. Mit anderen Worten gibt ein
definiert ausgestalteter Stempel die Ausbildung eines Kontakbands vor.
Hinsichtlich eines sicheren Eingriffs zwischen Stempel und Crimpkontakten könnten
die Eingriffsbereiche jeweils einen vertieften flächigen Bereich zur Aufnahme zumindest
eines Teils der einem Crimpkontakt zugeordneten Crimpschenkel während des
Crimpens aufweisen. Hierdurch wäre ein sicheres Biegen der Crimpschenkel um das
Anschlußelement erreicht.
Zur Gewährleistung einer einfachen und kostengünstigen Herstellung des Stempels
einerseits und einer sicheren Positionierung der Crimpkontakte während des Crimpens
andererseits könnten die flächigen Bereiche im wesentlichen eben und vorzugsweise
horizontal ausgebildet sein. Dadurch wäre ein Wegrutschen der Crimpkontakte während des Crimpens weitgehend vermieden.
Zum Erleichtern des Einrollens von Crimpschenkeln könnten die flächigen Bereiche
konkav ausgebildet sein. Hierdurch wäre ein sicheres Einrollen von Crimpschenkeln
gewährleistet.
• 4
Alternativ zu lediglich einem flächigen Bereich könnten die Eingriffsbereiche jeweils
zumindest eine Nut zur Aufnahme zumindest eines Teils der einem Crimpkontakt zugeordneten Crimpschenkel während des Crimpens aufweisen. Der Vorteil der
Ausgestaltung einer Nut liegt u.a. bei der Herstellung des Stempels, da das Einbringen
einer Nut in einen Stempel aus Vollmaterial üblicherweise einfacher ist als die Ausbildung lediglich eines flächigen Bereichs.
In funktionell besonders vorteilhafter Weise könnten jedem Eingriffsbereich zwei
Nuten zugeordnet sein. Dabei könnten die Crimpschenkel, die ein Anschlußelement von einer Seite aus zu umfassen haben, mit einer Nut eingreifen und die
Crimpschenkel, die das Anschlußelement von der anderen Seite zu umfassen haben, mit der zweiten Nut eingreifen. Somit wäre ein sicheres Umfassen des Anschlußelements
durch sich einrollende Crimpschenkel gewährleistet.
Ebenfalls im Hinblick auf einen sicheren Eingriff zwischen Stempel und Crimpkontakt
könnte der Nutengrund jeder Nut des weiteren im wesentlichen konkav ausgebildet sein.
In jedem Fall könnten sich die Nuten im wesentlichen senkrecht zur Zuführrichtung
der Crimpkontakte erstrecken. Dabei könnten sich die Nuten entlang des gesamten
Stempels erstrecken.
Im Hinblick auf ein sicheres Zuführen der Crimpkontakte zu der Preßeinrichtung
könnte eine Vorschubeinheit vorgesehen sein. Die Vorschubeinheit könnte zum Quertransport der Crimpkontakte geeignet sein.
In besonders funktionsgerechter Weise könnte die Vorschublänge der Vorschubeinheit
entsprechend der Anzahl der gleichzeitig zu crimpenden Crimpkontakte einstellbar
sein. Dabei ist eine Abstimmung auf die Breite der Leiteranordnung bzw. Aderanordnung
eines Flachbandleiters oder einer Leiterfolie denkbar. Dabei könnte nach einem Crimpvorgang eine geeignete Anzahl an Crimpkontakten zu der Preßeinrichtung
zugeführt werden.
Hinsichtlich einer sicheren Positionierung eines Anschlußelements im Bereich der
Preßeinrichtung könnte der Preßeinrichtung eine Führungseinrichtung für das Anschlußelement
zugeordnet sein. Damit ist eine Abstimmung der Positionen von Anschlußelement, Crimpkontakten, Stempel und Amboß möglich. Somit ist eine sehr
hochwertige Qualität der Crimpverbindungen erreichbar.
Die Führungseinrichtungen könnten zwei Führungselemente zur Führung des Anschlußelements
in einer zur Vorschubrichtung senkrechten Richtung aufweisen. Zur Anpassung an die Breite des Anschlußelements könnte der Abstand der Führungselemente
zueinander einstellbar sein. Zur Justierung der Führungsselemente relativ
zur Preßeinrichtung könnte die Position der Führungselemente relativ zu der Preßeinrichtung einstellbar sein.
Schließlich könnte der Preßeinrichtung ein Anschlag für das Anschlußelement zugeordnet
sein, wobei der Anschlag zur Begrenzung der Einführbewegung des Anschlußelements
in die Preßeinrichtung vorgesehen sein könnte. Dadurch könnte verhindert werden, daß das Anschlußelement zu weit in zur Vorschubrichtung der
Crimpkontakte senkrechter Richtung in die Preßeinrichtung eingeführt wird.
Die Crimpkontakte sind bei ihrer Anordnung in Bandform über Verbindungsbereiche
miteinander gekoppelt. Nach der Verarbeitung der Crimpkontakte bzw. nach der Bestückung
der Anschlußelemente mit den Crimpkontakten ist eine derartige Kopplung der Crimpkontakte nicht mehr erwünscht. Daher könnte bei dem erfindungsgemäßen
Crimpwerkzeug eine Schneideinrichtung zur Trennung von in Bandform zugeführten Crimpkontakten voneinander vorgesehen sein. Die Trennung könnte dabei während
oder nach dem Crimpvorgang erfolgen.
Im Hinblick auf eine weitere Erhöhung der Eingriffssicherheit zwischen Stempel,
Crimpkontakt, Anschlußelement und Amboß könnte der Amboß mit den Eingriffsbereichen
zusammenwirkende Konterbereiche aufweisen. Dabei wären im einfachsten Falle Ausnehmungen in der Amboßoberfläche denkbar, die im selben Abstand wie
die Eingriffsbereiche im Stempel ausgebildet sind, wobei jedem Eingriffsbereich genau
ein Konterbereich zugeordnet sein könnte.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende
Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen
bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der
Zeichnung zeigen
Fig. 1 in einer Vorderansicht, schematisch, das Ausführungsbeispiel eines
erfindunsgemäßen Crimpwerkzeugs, wobei der Vorschubeinheit ein
Kontaktband zugeordnet ist,
Fig. 2 in einer Vorderansicht, schematisch, das Ausführungsbeispiel aus Fig.
1, wobei der Preßeinrichtung eine Schneideinrichtung zugeordnet ist,
Fig. 3 in einer Vorderansicht, schematisch und teilweise, die Preßeinrichtung
mit dem Stempel des Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 in einer Vorderansicht, schematisch und teilweise, die Preßeinrichtung
mit der zugeordneten Schneideinrichtung des Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 in einer Rückansicht, schematisch und vergrößert, die Führungseinrichtung
des Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 in einer Draufsicht, schematisch und vergrößert, die Führungseinrichtung
des Ausführungsbeispiels,
Fig. 7 in einer Seitenansicht, schematisch, das Ausführungsbeispiel aus Fig.
1 mit eingeführtem Anschlußelement,
Fig. 8 in einer Vorderansicht, schematisch und vergrößert, die Vorschubeinheit
des Ausführungsbeispiels und
Fig. 9 in einer perspektivischen Darstellung, schematisch, den Oberflächenbereich
des Stempels mit sechs Eingriffsbereichen.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Vorderansicht das Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Crimpwerkzeugs. Das Crimpwerkzeug ist zur Verarbeitung von
Crimpkontakten 1 in Bandform geeignet und weist eine Preßeinrichtung 4 mit einem
Stempel 2 und einem Amboß 3 auf, wobei der Stempel 2 und der Amboß 3 zur Erzeugung
einer Crimpverbindung zwischen einem Crimpkontakt 1 und einem hier
nicht gezeigten Anschlußelement zusammenwirken.
Zur Herstellung einer großen Anzahl von Crimpverbindungen in geringer Zeit und mit
hoher Qualität weist der Stempel 2 zwanzig Eingriffsbereiche 6 zum Crimpen von jeweils einem Crimpkontakt 1 auf. Die Eingriffsbereiche 6 sind äquidistant ausgebildet,
wobei die Abstände der Eingriffsbereiche 6 untereinander auf die Abstände der Crimpkontakte 1 eines Kontaktbands 7 abgestimmt sind.
Die Eingriffsbereiche 6 weisen jeweils zwei Nuten 9 zur Aufnahme zumindest eines
Teils der einem Crimpkontakt 1 zugeordneten Crimpschenkel 8 während des Crimpens
auf. Der Nutengrund jeder Nut 9 ist im wesentlichen konkav ausgebildet, so daß ein sicheres Einrollen der Crimpschenkel 8 während es Crimpens erreicht ist.
Die Nuten 9 erstrecken sich im wesentlichen senkrecht zur Zuführrichtung der
Crimpkontakte 1, wobei die Zuführung über eine Vorschubeinheit 10 erfolgt.
Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 in einer schematischen Vorderansicht,
wobei der Preßeinrichtung 4 eine Schneideinrichtung 14 zugeordnet ist. Dabei ist der Amboß 3 von der Schneideinrichtung 14 verdeckt.
Fig. 3 zeigt die Preßeinrichtung 4 mit dem Stempel 2 des Ausführungsbeispiels in
einer schematischen und teilweisen Vorderansicht.
Fig. 4 zeigt die Preßeinrichtung 4 mit der zugeordneten Schneideinrichtung 14 in
einer schematischen und teilweisen Vorderansicht.
Fig. 5 zeigt in einer schematischen und vergrößerten Rückansicht die Führungseinrichtung
11 des Ausführungsbeispiels. Die Führungseinrichtung 11 weist zwei Führungselemente
12 zur seitlichen Führung des Anschlußelements 5 in einer zur Vorschubrichtung
senkrechten Richtung auf. Der Abstand der Führungselemente 12 zueinander ist einstellbar und damit an das Anschlußelement 5 anpaßbar. Die Position
der Führungselemente 12 ist des weiteren relativ zu der Preßeinrichtung 4 einstellbar,
so daß eine sichere Justierung des eingeführten Anschlußelements 5 zum Stempel 2 und zum Amboß 3 ermöglicht ist.
Fig. 6 zeigt die Führungseinrichtung 11 in einer schematischen und vergrößerten
Draufsicht. Dabei ist die Struktur des Anschlußelements 5 erkennbar. Das Anschlußelement
5 weist Adern aus gewalztem Draht auf, die von oben und von unten durch eine Folie eingefaßt sind. Der in der Fig. 6 gezeigte Pfeil deutet die Einstellbarkeit
der Führungselemente 12 relativ zum Stempel 2 und zum Amboß 3 an.
Fig. 7 zeigt das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 mit eingeführtem Anschlußelement 5
in einer schematischen Seitenansicht. Das Anschlußelement 5 ist zwischen dem Stempel 2 und dem Amboß 3 eingeführt, wobei es an einem Anschlag 13 zur Anlage
kommt. Dabei ist es durch die Führungseinrichtung 11 der Preßeinrichtung 4 zugeführt.
Fig. 8 zeigt die Vorschubeinheit 10 des Ausführungsbeispiels in einer schematischen
und vergrößerten Vorderansicht. Die Vorschublänge der Vorschubeinheit 10 ist entsprechend
der Anzahl der gleichzeit zu crimpenden Crimpkontakte 1 einstellbar.
Hierzu wird das Anschlußelement 5 oder eine Leiterfolie 5 derart an die Vorschubeinheit
10 angelegt, daß die Vorschublänge mittels einer Rändelmutter 15 vorgebbar
ist. Die Rändelmutter 15 wird dabei an das Anschlußelement 5 bis zur Anlage herangeschraubt.
Fig. 9 zeigt in einer perspektivischen Darstellung den Oberflächenbereich des Stern-
pels 2 mit sechs Eingriffsbereichen 6. Jeder Eingriffsbereich 6 weist zwei Nuten 9
auf, die sich senkrecht zur Zuführrichtung der Crimpkontakte 1 erstrecken. Dadurch
ist ein sicheres Einrollen der Crimpschenkel 8 eines Crimpkontakts 1 gewährleistet.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Lehre wird einerseits auf den allgemeinen Teil der Beschreibung und andererseits auf die beigefügten Schutzansprüche verwiesen.
Abschließend sei ganz besonders hervorgehoben, daß das zuvor rein willkürlich gewählte
Ausführungsbeispiel lediglich zur Erörterung der erfindungsgemäßen Lehre dient, diese jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel einschränkt.
Claims (19)
1. Crimpwerkzeug, insbesondere für Crimpkontakte (1) in Bandform, mit einer
einen Stempel (2) und einen Amboß (3) aufweisenden Preßeinrichtung (4), wobei der Stempel (2) und der Amboß (3) zur Erzeugung einer Crimpverbindung zwischen
einem Crimpkontakt (1) und einem Anschlußelement (5) zusammenwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (2) mindestens zwei Eingriffsbereiche (6) zum Crimpen von jeweils einem Crimpkontakt (1) aufweist.
dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (2) mindestens zwei Eingriffsbereiche (6) zum Crimpen von jeweils einem Crimpkontakt (1) aufweist.
2. Crimpwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsbereiche
(6) - bei einer Ausbildung von mehr als zwei Eingriffsbereichen (6) - äquidistant
ausgebildet sind.
3. Crimpwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand oder die Abstände der Eingriffsbereiche (6) auf den Abstand oder die Abstände
der Crimpkontakte (1) eines Kontaktbands (7) abgestimmt ist oder sind.
4. Crimpwerkzeug nach einem der Ansprüchge 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsbereiche (6) jeweils einen vertieften flächigen Bereich zur Aufnahme
zumindest eines Teils der einem Crimpkontakt (1) zugeordneten Crimpschenkel (8) während des Crimpens aufweisen.
5. Crimpwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flächigen
Bereiche im wesentlichen eben und vorzugsweise horizontal ausgebildet sind.
6. Crimpwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flächigen
Bereiche konkav ausgebildet sind.
7. Crimpwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsbereiche (6) jeweils zumindest eine Nut (9) zur Aufnahme zumindest
eines Teils der einem Crimpkontakt (1) zugeordneten Crimpschenkel (8) während
des Crimpens aufweisen.
8. Crimpwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Eingriffsbereich
(6) zwei Nuten (9) zugeordnet sind.
9. Crimpwerkzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Nutengrund jeder Nut (9) im wesentlichen konkav ausgebildet ist.
10. Crimpwerkzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Nuten (9) im wesentlichen senkrecht zur Zuführrichtung der Crimpkontakte
(1) erstrecken.
11. Crimpwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorschubeinheit (10) zum Zuführen der Crimpkontakte (1) zu der Preßeinrichtung
(4) vorgesehen ist.
12. Crimpwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschublänge
der Vorschubeinheit (10) entsprechend der Anzahl der gleichzeitig zu crimpenden Crimpkontakte (1) einstellbar ist.
13. Crimpwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Preßeinrichtung (4) eine Führungseinrichtung (11) für das Anschlußelement
(5) zugeordnet ist.
14. Crimpwerkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung
(11) zwei Führungselemente (12) zur Führung des Anschlußelements
(5) in einer zur Vorschubrichtung senkrechten Richtung aufweist.
15. Crimpwerkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der Führungselemente (12) zueinander einstellbar ist.
16. Crimpwerkzeug nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Position der Führungselemente (12) relativ zu der Preßeinrichtung (4) einstellbar ist.
17. Crimpwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Preßeinrichtung (4) ein Anschlag (13) für das Anschlußelement (5) zugeordnet
ist.
18. Crimpwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schneideinrichtung (14) zur Trennung von in Bandform zugeführten Crimpkontakten
(1) voneinander vorgesehen ist.
19. Crimpwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Amboß (3) mit den Eingriffsbereichen (6) zusammenwirkende Konterbereiche
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29820425U DE29820425U1 (de) | 1998-11-16 | 1998-11-16 | Crimpwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29820425U DE29820425U1 (de) | 1998-11-16 | 1998-11-16 | Crimpwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29820425U1 true DE29820425U1 (de) | 1999-04-01 |
Family
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Family Applications (1)
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DE29820425U Expired - Lifetime DE29820425U1 (de) | 1998-11-16 | 1998-11-16 | Crimpwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29820425U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19937351A1 (de) * | 1999-08-11 | 2001-03-15 | Wolfgang Hanke | Crimpwerkzeug |
WO2002084818A1 (en) * | 2001-04-13 | 2002-10-24 | Fci | Crimping unit for joining electric connectors to flat electric cables |
-
1998
- 1998-11-16 DE DE29820425U patent/DE29820425U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19937351A1 (de) * | 1999-08-11 | 2001-03-15 | Wolfgang Hanke | Crimpwerkzeug |
WO2002084818A1 (en) * | 2001-04-13 | 2002-10-24 | Fci | Crimping unit for joining electric connectors to flat electric cables |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990512 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20020313 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20050601 |