DE743232C - Ein- und Ausschalter mit Kniehebelsperrung, insbesondere fuer Elektrowerkzeuge - Google Patents

Description

• Ein- und Ausschalter mit Kniehebelsperrung, insbesondere für Elektrowerkzeuge Bei Elektrowerkzeugen werden ganz besondere Anforderungen an die Ausbildung des Schalters gestellt, mit dem der das Werkzeug antreibende Elektromotor oder die das Arbeitsspiel bewirkenden Magnetwicklungen ein-und ausgeschaltet werden. Der Schalter muß nicht nur am oder in nächster Nähe des Handgriffes des Elektrowerkzeuges angebracht sein, damit er füg den das Werkzeug Bedienenden schnell erreichbar und leicht zu betätigen ist, sondern er muß auch Unempfindlichkeit gegen Erschütterungen und eine Momentausschaltung gewährleisten.
• Der Ein- und Ausschalter nach der Erfindung wird diesen Bedingungen gerecht. Er ist ebenfalls, wie verschiedene bekannte Schalter dieser Art; mit einer Kniehebelsperrung versehen, welche vermittels einer Feder die Einschaltstellung sichert. Das Neue und Erfinderische besteht darin, daß. die gleichzeitig zur Momentausschaltung benutzte Sicherungsfeder auf der Schaltstange angeordnet ist und die letztere für den durchgedrückten Kniehebel als Anschlag dient. Erfindungsgemäß sind der Einschalthebel und der Ausschalthebel zu einem einzigen Betätigungselement -zusammengefaßt, welches einen die Momentausschaltung gewährleistenden Anschlagschlitz aufweist und durch eine Rückholfeder in der Einschaltlage gehalten wird. Dabei ist der Betätigungshebel so ausgebildet und im Handgriff gelagert, daß der Einschaltdruck in Richtung der Schaltstange wirkt und dieser Druck mittels der gleichen Hand des Bedienenden ausgeübt werden kann, welche. den Handgriff des Werkzeuges umspannt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens veranschaulicht. Fig. I zeigt einen Schnitt durch den Handgriff des Werkzeuges. Dabei befindet sich der Betätigungshebel in der Ausschaltstellung. In Fig.2 ist der Betätigungshebel in der Einschaltstellung gezeichnet. In dem Handgriff r, welcher sich an den Teil :2 des Elektrowerkzeuges anschließt, der den Schalter enthält, ist die Schaltstange 5 untergebracht und der Betätigungshebel 3 gelagert. Der Betätigungshebel 3 ist um den Bolzen i t schwenkbar und wird in seiner Einschaltlage mittels der Feder ro gehalten. Der obere Teil des Hebels 3, welcher in den Figuren mit A bezeichnet ist, wird bei der Momentausschaltung nach unten gedrückt, während der mit E bezeichnete untere Teil des Betätigungshebels 3 beim Einschalten in die in Fig. 2 wiedergegebene Stellung gebracht wird. Beim Einschalten wird der Kniegelenkbolzen 8 durch den unteren Teil des Schlitzes 9 des Betätigungshebels 3 nach oben entgegen der Kraft der Feder 6 durchgedrückt, bis die Hebel 7 ihre Sperrstellung erreicht haben, d. h. bis diese Hebel an der Schalterachse 5 zum Anschlag kommen. Mit q. ist der Kabelschlauch und mit 12 sind die Kabel bezeichnet, welche durch den Handgriff T zum Schalter des Werkzeuges führen. Übt der das Werkzeug Bedienende beispielsweise mittels des Daumens auf den Teil A des Betätigungshebels 3 einen Druck aus, dann legt sich der obere Anschlag des Schlitzes 9 gegen den Kniehebelbolzen 8 und drückt den letzteren nach unten aus der Kniehebelsperrstellung heraus. Die Kraft der in der Einschaltstellung zusammengedrückten Feder 6 wird dann wirksam und bringt den Betätigungshebel 3 ruckartig in die Ausschaltetellung.
• Die Vorteile des erfindungsgemäßen Schalters liegen einmal in der Längsausdehnung der Hebelkonstruktion, die eine gute Anpassung an den Handgriff gewährleistet, und weiterhin darin, daß der Ein- und Ausschalter sehr leicht und bequem zu bedienen ist. Das leichte Einschalten wird vor allen Dingen dadurch gewährleistet, daß der Einschaltdruck in Richtung der Schaltstange wirkt. Schließlich ist noch sehr vorteilhaft, daß der Schalter vollkommen unempfindlich selbst gegen starke Erschütterungen ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE i. Ein- und Ausschalter für Elektrowerkzeuge mit durch eine Feder gesicherter Kniehebelsperrung, gekennzeichnet .furch die Vereinigung folgender an sich bekannter Merkmale: i. Anordnung der gleichzeitig zur Momentausschaltung benutzten Sicherungsfeder (6) auf der die Kontaktbewegung vermittelnden Schaltstange (5) und Verwendung der neben dem Knieliebel liegenden Schaltstange (5) als Anschlag für den durchgedrückten Kniehebel. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschalthebel (E) und der Ausschalthebel (A) zu einem einzigen Betätigungselement (3) zusammengefaßt sind, welches einen die Momentausschaltung gewährleistenden, der Kniehebelachse zugeordneten Anschlagschlitz (9) aufweist und durch eine Rückholfeder (io) in (er Einschaltlage gehalten wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patentschriften..... N r. 386699, -167 T74, 496 -158, 509 9-19-