DE594568C - Kleinhebelschalter - Google Patents

Kleinhebelschalter

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DE594568C
DE594568C DESCH98403D DESC098403D DE594568C DE 594568 C DE594568 C DE 594568C DE SCH98403 D DESCH98403 D DE SCH98403D DE SC098403 D DESC098403 D DE SC098403D DE 594568 C DE594568 C DE 594568C
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DE
Germany
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switch
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lever
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Expired
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DESCH98403D
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SCHUMANN FABRIK fur FEINMECHA
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SCHUMANN FABRIK fur FEINMECHA
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H21/36Driving mechanisms
    • H01H21/50Driving mechanisms with indexing or latching means, e.g. indexing by ball and spring; with means to ensure stopping at intermediate operative positions

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kleinhebelschalter in Scheibenform, 'welcher vornehmlich für den Einbau in mit einer Hand zu bedienende elektrische Kleinarbeitsmaschinen bestimmt ist und bei welchem die einzelnen Schaltstellungen durch den Eingriff eines federnden Gliedes in entsprechende Rastenvertiefungen an dem einen Ende des Schalthebels festgelegt sind, dessen anderes Ende zur Betätigung mit einem Finger seitlich aus dem Gehäuse etwas vorsteht.
Schalter der vorgenannten Art sind bekannt. So ist es bereits vorgeschlagen worden, den Schalthebel mit einer zur Festlegung der einzelnen Schaltstellungen Rastungen gleicher Größe aufweisenden Scheibe zu versehen. Bei einer anderen Ausführungsform weist das eine Schalthebelende lediglich eine mittlere Rastung zur Festlegung de.r NuIlstellung auf, während die anderen Schaltstellungen durch seitlichen Druck des federnden Gliedes auf das Sc'haltliebelende festgelegt werden. Bei diesen Schaltern besteht der Nachteil, daß bei jeder Schaltbewegung, sei es Ein- oder Ausschalten, der gleiche Bewegungswiderstand überwunden werden muß·, so daß eine gefühlsmäßige Kontrolle für die Art der Schaltung nicht vorhanden ist. Außerdem besteht bei dem Einbau der Schalter in elektrische Handwerkszeuge die Gefahr, daß durch Auflagerung des Werkzeuges auf Werkbänke oder durch andere Umstände bereits ein Einschalten des Stromes stattfindet, da eine stärkere Festlegung der Nullstellung des Schalters nicht vorhanden ist. Für elektrische Kleinarbeitsmaschinen, welche mit nur einer Hand bedient werden, sind vorgenannte Schalter aus erwähnten Gründen nicht besonders geeignet.
Bei größeren Schaltern ist es bereits bekannt, die die Rastungen aufweisende Kurvenscheibe mit einer tieferen Rastung für die Nullstellung zu versehen, um bei eingeleiteter Schaltbewegung eine Beschleunigung des Ausschaltvorganges durch .eine Federkraft zu erzielen. Hierbei ist jedoch zwischen der die Rastungen aufweisenden Kurvenscheibe ein Kupplungsstück vorgesehen, welches eine Bewegung der Schaltwelle unter dem Einfluß der Federkraft gegenüber dem in der Hand liegenden Schaltergriff zuläßt. Dieses Kupplungsstück ist unbedingt notwendig, denn ohne das Kupplungsstück könnte sich die Schaltwelle nur mit der Geschwindigibejt bewegen, mit welcher der Schaltergriff von der Hand geschwenkt wird.
Nach der Erfindung ist bei einem Schalter der eingangs erwähnten Art von den einzelnen keilförmigen, mit einer federnden Rastenrolle zusammenwirkenden Rasten des Schalthebels die Null- oder Ausschaltraste tiefer als die Rasten der anderen Schaltstellungen ausgebildet. Hierdurch ist in Verbindung mit dem die Kontaktstücke tragenden, seitlich des Schalters für den Fingerangriff etwas vorstehenden Schalthebel erreicht, daß sich der Schalter leicht im Betrieb bei elektrischen Handwerkszeugen ohne die Gefahr eines
Funkenziehens bedienen läßt. Infolge der größeren Ausbildung der Nullraste bei unmittelbarer Anordnung der Rasten am Schalthebel gleitet der Schalthebel beschleunigt ohne Funkenziehen in die NullsteEung und ist das Verlassen der Nullstellung erschwert, wobei aber durch die Bildung des Fingerangriffsstückes durch einen kleinen, seitlich des Schalters nur etwas vorstehenden Teil des Schalthebeis keine Belästigung der bedienenden, das Werkzeug umspannenden Hand eintreten kann, weil der Schalthebel dem bedienenden Finger entgleitet. Letzteres ist wiederum bei elektrischen Kleinarbeitswerkzeugen von Wichtigkeit, wo ein schnelles Ausschalten ohne jegliche Beanspruchung der das Werkzeug haltenden Hand zwecks Vermeidung einer Lagenveränderung des Werkzeuges und damit ungenauer Arbeit möglich sein muß und ein Einschalten z. B. durch Hinlegen des Werkzeuges auf die Werkbank und andere Umstände inicht eintreten darf. Außerdem besteht noch der Vorteil der gefühlsmäßigen Kontrolle beim Bewirken der einzelnen Schaltstellungen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Deckel des Schalters ist in der Darstellung fortgelassen.
Abb. ι zeigt den Schalter in der Null- bzw. Ausschaltstellung.
Abb. 2 läßt den Schalter eingeschaltet erkennen.
Abb. 3 verdeutlicht den Schaltvorgang. Der zweiarmige Schalthebel 1, welcher zweckmäßig aus nichtleitendem Werkstoff hergestellt ist, steht für den Fingerangriff seitlich des Gehäuses etwas vor und ist Träger der Kontakte 4 und 5. Letztere sind durch die Schrauben 2 und 3 befestigt und legen sich beim Einschalten auf die Kontakte 6 bis 9 auf. Bei dem Ausführungsbeispiel können die Schrauben 2 und 3 auch der Stromzufuhr dienen. Der Schalthebel 1 ist tun. die Achse 10 schwenkbar und weist an seinem einen Ende keilförmige Rasten 11 bis 13 auf, in. welche ein federndes Glied eingreift. Die mittlere Raste 12, welche die Null- oder Ausschaltraste ist, ist tiefer bzw. größer als die Rasten der anderen Schaltstellungen ausgebildet.
Das in die Rasten eingreifende federnde Glied besteht aus der Rastenrolle 15, die auf dem Hebel 14 befestigt ist. .Letzterer schwenkt um die Achse 17 und steht unter dem Einfluß einer Feder 16, welche die Rastenrolle in die Eingriffsstellung drückt.
In Abb. ι greift die Rastenrolle 15 in die Null- oder Ausschaltraste 12 ein. In Abb. 2 ist der Schalthebel eingeschaltet und liegen die Kontaktfedern 4 und 5 auf den Kontakten 6 und 7 an. Abb. 3 zeigt den Schalthebel im Augenblick der Ausschaltung, in dem er durch das Einspringen der Rastenrolle in die Raste 12 in die Ausschaltstellung geschwenkt wird. Wie die Zeichnung erkennen läßt, liegen die Kontaktfedern in genanntem Augenblick noch auf den Kontakten und verlassen diese erst während des Zurückschnellens des Schalthebels.
Bei dem aus Isolierwerkstoff bestehenden Schalthebel sind die Kanten der Einkerbungen durch die Rastenrolle einer starken Abnutzung unterworfen. Aus diesem Grunde ist als Armierung eine Metallplatte 18 vorgesehen, die mit Nieten auf dem Hebel 1 befestigt oder in letzterem eingelassen ist. Die Lagerscm-aube 10 führt durch die Armierung hindurch.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kleinhebelschalter in Scheibenform, bei welchem die einzelnen Schaltstellungen des die beweglichen Kontaktbrücken tragenden, von einem Finger zu betätigenden, seitlich etwas aus dem Gehäuse vorstehenden Schalthebels durch den Eingriff eines federnden Gliedes in entsprechende Rastenvertiefungen am anderen Ende des Schalthebels festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß von den einzelnen keilförmigen, mit einer federnden Rastenrolle zusammenwirkenden Rasten des Schalthebels die Null- oder Ausschaltraste tiefer als die Rasten der anderen Schaltstellungen ausgebildet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    RKIlUM. fifitrtmCKT IN DER Sia
DESCH98403D 1932-07-22 1932-07-22 Kleinhebelschalter Expired DE594568C (de)

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DESCH98403D DE594568C (de) 1932-07-22 1932-07-22 Kleinhebelschalter

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DESCH98403D DE594568C (de) 1932-07-22 1932-07-22 Kleinhebelschalter

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DE594568C true DE594568C (de) 1934-03-19

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ID=7446372

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