DE652103C - Sicherheitseinrueckvorrichtung fuer die Kupplung von Werkzeugmaschinen - Google Patents

Sicherheitseinrueckvorrichtung fuer die Kupplung von Werkzeugmaschinen

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DE652103C
DE652103C DEM133829D DEM0133829D DE652103C DE 652103 C DE652103 C DE 652103C DE M133829 D DEM133829 D DE M133829D DE M0133829 D DEM0133829 D DE M0133829D DE 652103 C DE652103 C DE 652103C
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Germany
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electromagnet
safety
engagement
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DEM133829D
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WEINGARTEN VORM HCH SCHATZ AG
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WEINGARTEN VORM HCH SCHATZ AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/18Control arrangements requiring the use of both hands
    • F16P3/20Control arrangements requiring the use of both hands for electric control systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)

Description

  • Sicherheitseinrückvorrichtung für die Kupplung von Werkzeugmaschinen Der . Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Sicherheitseinrückvorrichtungen für die Kupplung von Werkzeugmaschinen, insbesondere Pressen, Stanzen und Scheren, bei welchen das Einrückgestänge unterteilt ist und seine Kupplung durch einen Riegel oder ein Ausweichelement dann herbeigeführt werden kann, wenn mit beiden Händen gleichzeitig und gleichmäßig zwei auf den Riegel oder das Ausweichelement wirkende Gestängehebel geschaltet werden. -Diese bekannte Anordnung erfordert eine umständliche mechanische Schaltung .der beiden Gestängehebel, um zu verhindern, daß der Arbeiter einen Hebel blockieren und damit den Handschutz aufheben kann. .
  • Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung liegt darin, daß es schwierig ist, -die Handschalthebel zur Betätigung des Riegels oder Ausweichelements derart an der Maschine anzuordnen, daß sie für alle vorkommenden Arbeiten einerseits bequem zu bedienen sind und -andererseits die Anordnung der Werkzeuge nicht behindert wird.
  • In Erkenntnis dieser Schwierigkeiten ist auch schon vorgeschlagen worden, an Stelle von Handhebeln elektrische Druckknöpfe anzuordnen, die einen Hubmagneten schalten, der seinerseits den Riegel oder das Ausweichelement des Gestänges steuert. Solche elektrischen Druckknöpfe lassen sich unter Umständen beliebig anordnen und- auch vom Bedienenden selbst so verstellen, daß sie bei den verschiedenen Werkzeuganordnungen bequem für den die Maschine Bedienenden handhabbar sind.
  • Die bekannte elektrische Steuerung mit Hubmagnet für den Riegel oder das Ausweichelement führt jedoch zu dauernden Betriebsstörungen, deren Grund darin liegt, daß von dem Hubmagnet und dem elektrischen Schützen -(Anker) eine sehr hohe Schaltzahl von etwa 3o bis 40 Schaltungen von etwa 30 bis 40 pro Minute verlangt wird. Diesen hohen Schaltzahlen sind die bekannten elektrischen Geräte nicht gewachsen.
  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich gleichfalls mit einer Sicherheitseinrückvörrichtung unter Verwendung von zwei von beiden Händen gleichzeitig zu bedienenden Druckknöpfen; die jedoch im Gegensatz zu der bekannten eine unbegrenzte Schalthäufigkeit gestattet.
  • De Sicherheitseinrückvorrichtung nach der Erfindung ist so ausgebildet, daß der zur Verwendung kommende Hubmagnet keinerlei Hubarbeit zu leisten hat, sondern ausschließlich als Haltemagnet verwendet wird. Eine Schützen- oder Ankersteuerung kommt dadurch in Fortfall, und außerdem - ist der Stromverbrauch wegen des Wegfalls einer Hubarbeit verschwindend gering.
  • In der Zeichnung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform der Erfindungsgegenstand schematisch veranschaulicht.
  • Mittels des Fußtritthebels i wird über das Gestänge a und den Riegel 3 das Kupplungsgestänge 4 betätigt. Die Feder 5 hält das Küpplüngsgestänge in der Ausrückläge und führt dasselbe selbstfätig beim Loslassen des Fußtritts in seine Ausrücklage zurück. I.u :der Ruhelage ist die schräge Fläche des Rief gels 3 mit der Gegenfläche des Gestänges in ' Kontakt. Dabei wird durch die Fede'6 das Betätigungsgestänge 7 des Hubmagnets 8 nach links gedrückt, wobei der Hubmagnet in angezogener Stellung ist und gleichzeitig eine Rolle 9 den Riegel 3 mit dem Gestänge2 in Kontakt hält. Die Rolle io dient als Führung für das Gestänge 2; der Hubmagnet 8 ist über den - Schalter i i an das elektrische Netz angeschlossen und wird durch zwei Druckknöpfe 12 und 13 betätigt, derart, däß der Arbeiter mit jeder Hand einen Druckknöpf zu bedienen hat: Die Feder 6 übt nur eine so große Kraftwirkung aus, die gerade genügt, um den Hubmagnet in ausgezogener Stellung zu halten, jedoch ist die 'Kraftwrküng nicht so groß; um beim Niederbewegen des Gestänges 2 den Riegel mit letzterem -in Kontakt zu halten. Beim Betätigen des Hubmagnets durch die beiden Druckknöpfe übt der Hubmagnet eine Zugkraft aus; die in derselben Richtung wie die Feder 6 wirkt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bevor der Bedienende den Fußtritt betätigt; muß er mit jeder. Hand einen Druckknopf niederdrücken und schließt damit den Stromkreis für .:den Hubmagnet, wodurch der Hubmagnet seine Zugl@raft (Haltekraft) ausübt: . Die Zugkraft des Hubmagnets addiert sich nun zur Kraftwirkung der Feder 6 und- hält den Riegel 3 mit dem Gestänge 2 in so festem Kontakt, daß eine Kraftübertragung von dem Fußtritt auf das Kupplungsgestänge erfolgen kann: ' Läßt der Bedienende auch nur einen Druckknopf los; öder betätigt er von vornherein nur einen davon, so -übt der Hubmagnet keine Zugkraft aus/ und beim Niederbewegen des Gestänges 2 durch den Fußtritt wird der Riegel 3 nach rechts ausweichen, so daß sich das Gestänge :2 nach unten bewegt; ohne das Kupplungsgestänge. mitzunehmen. Sobald man den Fußtritt wieder losläßt, geht er selbsttätig in die Anfangsstellung zurück, nimmt das Gestängen mit nach oben; und die Feder 6 bewirkt die Kupplung des Riegels 3 * mit dem Gestänge :2 und das Anlegen des Hubmagnets 8 in seine: angezogene :--Stellung: Wird die Feder 5 so kräftig gehalten, daß sie nicht nur das Kupplungsgestänge; sondern auch die Kupplung selbst in Ausrück Tage zurückzuführen. vermag, so wird beim Loslassen eines oder beider Druckknöpfe die Maschine momentan: stillgesetzt: @rF. An Stelle des Fußtritthebels i kann auch ein von Hand .betätigter Einrückhebel treten, @@vobei @lann zur Betätigung des Hubmagnets nur ein Druckknopf für die zweite Hand des Bedienenden erforderlich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Sicherheitseinrückvorrichtung für die Kupplung von Werkzeugmaschinen, ins-'besondere Stanzen, Pressen und Scheren, bei welcher die Verbindung des Kupplungsgestänges mit dem Gestänge des Betätigungshebels durch ein Ausweichelement (einen Riegel) mittels durch Druckknopf gesteuerten Elektromagnets erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß-der Riegel oder das Ausweichelement beim Zurückführen des Einrückgestänges in. die Grundstel-Jung selbsttätig, z: B. fedrnd; von seiner Ausweichlage in die Mitnehmerstellung übergeführt wird und er Elektromagnet in bezug auf ihn so angeordnet ist, daß er nur als- Haltemagnet wirkt.
  2. 2. Sicherheitsenrückvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen `am Kupplungsgestänge (q:) schwingbar aufgehängten Riegel oder Ausweichelement (3), der mit einer vorspringenden Schrägfläche eine. entsprechende vorspringende Schrägfläche des Einrückgestänges (2) in der Grundstellung untergreift, wobei quer zum Riegel eineunter Federwirkung stehende Stange (7) angeordnet ist, die ihn mit gewisser Kraft in seine Lage gedrückt hält.
  3. 3. Sicherheitseinrückvorrchtüng nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundstellung das vordere als Anker ausgebildete Ende der den Riegel (3) eingeklinkt haltenden Stange (7) unmittelbar vor der Stirnfläche des Elektromagnets (8) in Haltestellung desselben sich befindet. q.. Sicherheitseinrückvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Schließung des Stromkreises des Elektromagnets (8) durch . Druckknöpfschaltung erfolgt; wobei für den Fall von Pedaleinrückung des Kupplungsgestänges zwei 'Druckknöpfe (12, 13) vorgesehen sind.
DEM133829D 1936-03-08 1936-03-08 Sicherheitseinrueckvorrichtung fuer die Kupplung von Werkzeugmaschinen Expired DE652103C (de)

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DE (1) DE652103C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2733799A (en) * 1956-02-07 williams
US3011610A (en) * 1959-10-09 1961-12-05 Rockwell Standard Co Safety device for power presses

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2733799A (en) * 1956-02-07 williams
US3011610A (en) * 1959-10-09 1961-12-05 Rockwell Standard Co Safety device for power presses

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