DE466556C - Elektrischer Antrieb fuer Rechenmaschinen - Google Patents

Elektrischer Antrieb fuer Rechenmaschinen

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DE466556C
DE466556C DEM101791D DEM0101791D DE466556C DE 466556 C DE466556 C DE 466556C DE M101791 D DEM101791 D DE M101791D DE M0101791 D DEM0101791 D DE M0101791D DE 466556 C DE466556 C DE 466556C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C23/00Driving mechanisms for functional elements
    • G06C23/02Driving mechanisms for functional elements of main shaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Elektrischer Antrieb für Rechenmaschinen Den Gegenstand der Erfindung bildet ein elektrischer Antrieb für Rechenmaschinen, insbesondere für Odhnermaschinen, nach dem Patent 465 655, bei dem durch ein in die Arbeitsstellung bewegtes Schaltorgan die Verriegelung der Kurbel und der Rechenmaschine gelöst und der Stromkreis für den Anlauf des Motors eingeschaltet wird. Die weitere Ausbildung der Erfindung besteht nun darin, daß der Stromkreis für den Motor 18 durch einen von dem Schaltorgan (Taste 26) für Einzelschaltung direkt und für Mehrfachschaltung durch ein Zwischenorgan (Stift 5q.) beeinflußten isolierten Kontakt 55, 56 geschlossen wird. Um bei Mehrfachrechnungen das Arbeiten des Schaltwerkes zu sichern, legt sich das Schaltstück in der Arbeitsstellung in eine Rast des Schaltorgans oder eines Teiles desselben und hält sich dadurch selbsttätig in der Arbeitsstellung, ohne daß andere Sperrteile hierzu erforderlich sind. Die Stromeinschaltung erfolgt hierbei jedoch nicht unmittelbar durch das Schaltorgan, sondern durch ein das letztere frei durchdringendes oder umgreifendes Zwischenglied, z. B. durch einen Stift des Kontaktes o. dgl., derart, daß das Schaltstück den Kontakt im letzten Augenblick, wenn es in die Arbeitsstellung tritt, schließt, ohne daß die Taste oder das Schaltorgan unmittelbar an dem Kontaktschluß teilnimmt. Damit der Kontaktschluß auch zu der gegebenen Zeit plötzlich erfolgen kann, wird die auf den das Schaltorgan überbrückenden oder durchgreifenden Teil des Kontaktes angreifende Stelle des Schaltstückes auf der ganzen Linie oder auch nur am Anlauf spitzwinklig bzw. scharfkantig gestaltet, so daß das eigentliche Schließen des Kontaktes erst erfolgt, wenn das Schaltstück bereits in der Arbeitsstellung steht und auch schon in der Rast des Schaltorgans liegt.
  • Durch die vorgenannten Ausgestaltungen der Antriebsvorrichtungen wird erreicht, daß einmal der Stromschluß für den Motor erst im beabsichtigten Augenblick, und zwar dann unmittelbar, gleichgültig ob er einmal durch das Schaltorgan selbst oder mehrmals durch das Schaltwerk erfolgen soll, bewirkt wird und daß die Maschine selbst stromlos bleibt, also kein Strom mehr in Teile der Maschine geht, so daß Stromübertragungen auf den mit der Maschine Arbeitenden vermieden werden, während die rein mechanisch arbeitenden Teile dauernd blank bleiben und einwandfrei arbeiten können. Wichtig ist hierbei ferner, daß die gesamte Vorderseite der Maschine völlig freigelegt bleibt, so daß man jederzeit einwandfrei und unbehindert mit der Handkurbel arbeiten kann. Die gesamte Apparatur wird durch die neue Anordnung so vereinfacht, daß jede gebräuchliche Odhnerhandmaschine nur auf die Antriebsvorrichtung aufgesetzt zu werden braucht und durch Anschluß der Triebachse der Antriebsvorrichtung an die Rechenwerkachse in eine elektrisch arbeitende umgewandelt werden kann, wobei aber der Charakter als Handmaschine erhalten bleibt. , Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem als Schaltorgan eine Taste bzw. ein Hebel als Einschaltorgan gewählt ist.
  • Abb. i ist eineVorderansieht der Maschine, Abb. 2 eine Stirnansicht von der Kurbelseite her, Abb. 3 eine Teilansicht der Kontakteinrichtung bei Einzelschaltung, Abb. 4 die gleiche Ansicht bei Mehrfachschaltung, Abb. 5 bis 7 sind Ansichten der Ringkontakte, Abb. 8 bis i i zeigen die Stromverbindungen.
  • Abb. 8 ist ein Schnitt nach VIII-VIII der Abb. i und die ' Abb. 9 bis i i geben das Schaltungsschema der Maschine in drei verschiedenen Arbeitsstellungen wieder.
  • Wie beim Hauptpatent besteht die Antriebsvorrichtung aus einer Grundplatte i, auf deren Säulen :2 die Maschinentragplatte 3 ruht, die die Maschine 4 mit dem Wagen 5 aufnimmt. Die Hauptwelle 6 trägt auf der rechten Seite die Kurbel 7 mit dem Knopf 8 und dem die Sperrstange io der -Rechenmaschine beeinflussenden federnden Verriegelungsstift 9, der durch Betätigung der Taste 26 mittels des Bolzens 24 und des Konus 2,5, bei gleichzeitiger Freigabe der Kurbel durch die Klinken 2o, entriegelt wird und die Rechenmaschine in bekannterWeise zum Umlauf freigibt. Der Antrieb der Maschine erfolgt vom Motor 18 aus durch das Schnurgetrieb.e ii bis 17 auf die Hauptwelle 6. Der Kontakt 28 besteht aus einer Isolierplatte 53, die oben einen Stift 54 und davon unabhängig unten den "Kontaktbolzen 55 trägt, mit dem sie sich, in einer isolierten Fiihrung federnd aufwärts gedrückt, bewegen kann. Der Bolzen 55 hat Leitungsanschluß zum Motor. Er legt sich in der niedergedrückten Stellung auf einen Gegenkontaktbolzen 56, der ebenfalls federnd aufwärts gedrückt und isoliert geführt ist und durch eine Nebenschlußleitung mit dem Stromnetz in Verbindung steht. Die Taste 26 besitzt an ihrer Oberseite, unmittelbar unter der Auflagekante des sie in der Arbeitsstellung niederdrückenden Schaltstückes 41, eine Aussparung 58 und ein Loch 59, durch das der Stift 54 der Kontaktplatte 53 frei hindurchtreten kann. Wird die Taste bei einmaligem Rechnen niedergedrückt, so nimmt sie die Kontaktplatte 53 unmittelbar mit, bis der Bolzen 55 gegen den Gegenkontakt 56 anliegt, wie Abb. 3 erkennen läßt. Dreht man dagegen das Schaltstück 41 in die Arbeitsstellung, so nimmt es zunächst die Taste 26 mit abwärts, bis seine scharfe Kante . 6o in die Rast 58 eintritt. Nunmehr trifft die Kante 6o auf den Stift 54 und schließt durch diesen den Kontakt 55, 56 unmittelbar, ohne daß die Taste 26 hierbei die Kontaktplatte 53 berührt, wie dies die Abb. 4 erkennen läßt. Das Schaltstück wird hierbei gleichzeitig mit der Kante 6o in der Rast 58 gesperrt gehalten.
  • Auf der Antriebwelle 6 sitzen drei Kontaktscheiben 61, 62, 63. Die Kontaktscheiben 62, 63 (Abb. 5 und 7) bestehen aus Isoliermaterial, und die Scheibe 62 trägt den Kontaktteil 64, der dem Ringkontakt des Hauptpatentes für die weitere Stromzuführung zum Motor entspricht und durch den Federstift 62' Ableitung hat, während die Scheibe 63 den halbringförmigen Kontakt 65 besitzt, der durch den Stift 63' die Magnetleitung zur geeigneten Zeit schließt. Die Scheibe 61 ist auf ihrem ganzen Umfange als Kontakt ausgebildet. Die Stromverbindungen sind in den Abb. 9 bis i i im einzelnen klargestellt.
  • Die Einrichtung wirkt wie folgt: In der Ruhestellung der Maschine nehmen die Teile die aus den Abb. i, 2 und 5 bis 9 ersichtliche Stellung ein. Wie die Abb.9 zeigt, sind die Kontakte 64 und 62', 63 und 63', 55 und 56 offen und keine Stromdurchgänge zum Motor wie zum Magneten.
  • Sobald durch Niederdrücken der Taste 26 die Kontakte 55, 56 geschlossen werden, geht der Strom durch die Leitung 72 zum Motor 18 (Abb. io) und durch die Leitungen 71, 55, 56, 73 zurück, worauf nach dem Anlaufen der Ringkontakt 64 bei 62' die Leitung 68 zum Motor und über 67, 61, 6i', 70 die Rückleitung zu 73 auch bei geöffnetem Kontakt 55, 56 schließt. Der Kontaktring 6i hat über Leitung 70 ständig Schluß mit der Leitung 73 und ist mit den beiden Teilringkontakten 64, 63 ständig durch die Leitung 67 (Verbindungsschrauben 67) unter Stromschluß. Nach etwa iSo° Umlauf der Kontaktscheiben 61, 62, 63 schließt der Halbringkontakt 65 bei 63' (Abb. i i) den Stromkreis 72, 37, 69, 63', 65, 61, 70, 73 für den Magneten 37, der nunmehr den Anker 38 anzieht und dadurch das Schaltstück 44 wie beim Hauptpatent, um einen Zahn zurückschaltet. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, als die Taste 26 niedergedrückt ist und die in der Abb. 3 gezeigte Stellung einnimmt bzw. das Schaltstück4i die Taste 26 und den Kontaktstift 55 niederhält (Abb. 4). Nach Öffnen der Kontakte 55, 56 und 64, 62' ( Abb. 9) gelangt die Maschine wieder zur Ruhe.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE'. i. Elektrischer Antrieb für Rechenmaschinen nach Patent 465 655, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis für den Rotor (i8) durch einen von dem Schaltorgan (Taste 26) für Einzelschal=-tung direkt und für Mehrfachschaltung durch ein Zwischenorgan (Stift 54) beeinflußten isolierten Kontakt 55, 56 geschlossen wird.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (26) eine Rast (58) besitzt, in die sich das Schaltstück (4i) zur selbsttätigen Sperrung in der Arbeitsstellung einlegt.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (26) durch einen Kontaktteil (54) überbrückt wird bzw. dieser durch die Taste hindurchtritt, auf den das Schaltstück (4i) unmittelbar mittels eines kantigen Eingriffs (6o) für den plötzlichen Schluß einwirkt.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkontakte (6 i, 64, 65), die den weiteren Stromschluß nach dem Anlaufen der Maschine bewirken, auf einer Welle (6) der Maschine isoliert sitzen und mit den Stromzu- bzw. -ableitungen (6i', 62', 63') in Verbindung stehen.
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