DE428919C - Antriebsanordnung mittels Hilfsmotor fuer Schaltwalzen - Google Patents

Antriebsanordnung mittels Hilfsmotor fuer Schaltwalzen

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DE428919C
DE428919C DEV19497D DEV0019497D DE428919C DE 428919 C DE428919 C DE 428919C DE V19497 D DEV19497 D DE V19497D DE V0019497 D DEV0019497 D DE V0019497D DE 428919 C DE428919 C DE 428919C
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DE
Germany
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lever
shift drum
drive
zero position
shift
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Expired
Application number
DEV19497D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Boelte
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Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/54Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts
    • H01H3/58Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts using friction, toothed, or other mechanical clutch

Landscapes

  • Friction Gearing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 14. MAI 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
(Vi9497
Voigt & Haeffner Akt-Ges. in Frankfurt a. M.*).
Antriebsanordnung mittels Hilfsmotor für Schaltwalzen,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1924 ab.
Vorliegende Erfindung zeigt eine Anord- gesetzte Schaltrichtung sofort wieder anfah-
nung für Schaltwalzen mit Hilfsmotorsteue- ren zu können. Dies wird dadurch erreicht, rung, um die Schaltwalze aus jeder Stellung ; daß die Kupplung des Antriebmotors mit sofort in die Nullstellung zurückzubringen der Schaltwalze mechanisch in der Nullstel-
5 und von hier aus in die gleiche oder entgegen- ! lung erfolgt. Beim Übergang in eine Fahr- io
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Bolle in Frankfurt a. M.
stellung wird die Kupplung jedoch auf elektrischem Wege aufrechterhalten. Das sofortige Abschalten geschieht durch Lösen der elektrischen Kupplung. Die Schaltwalze kehrt selbsttätig in die Nullstellung zurück, und da sie sich hier wieder mechanisch kuppelt, ist es möglich, sofort in irgendeine andere Schaltstellung zu gehen!
Die Kupplung des Motors mit der Walze ίο in der Nullstellung kann nun so erfolgen, daß der eine Arm eines Doppelhebels durch eine unrunde Scheibe, die mit der Schaltwalze fest verbunden ist, gegen einen Haltemagneten gelegt wird. Der andere Hebelarm kuppelt durch Zusammendrücken einer Feder o. dgl. den Antriebmotor mit der Walze. Wird die Schaltwalze in eine Fahrstellung gebracht, so dreht sich auch die unrunde Scheibe. Der Hebelarm, der nun von dieser losgelassen ist, könnte zurückfallen, wenn er nicht durch den Haltemagneten, der z. B. durch Kontakte auf der Walze unter Spannung steht, festgehalten würde. Die Unterbrechung seiner Wicklung führt jederzeit ein Loslassen des Hebels und somit eine Entkupplung herbei. In der Nullage drückt aber die unrunde Scheibe den Hebel wieder gegen den Magneten und kuppelt gleichzeitig mit dem anderen Arm den Antrieb mit der Walze. Man kann also sofort mittels Antriebmotors die Schaltwalze wieder in jede beliebige Fahrstellung bringen. I Aus den beiliegenden Abbildungen ist eine ! der möglichen Ausführungsfonnen zu er- j sehen, σ ist die Schaltwalze, die mit der j Welle fest verbunden ist. Sie wird durch j die Kraft der Feder b in der Ruhestellung gehalten. Fest mit α ist die unrunde Scheibe c verbunden, die in der Ruhestellung den einen Arm des Hebels d gegen den Magneten e andrückt. Der andere Hebelarm drückt gegen die Scheibe /. An dieser befinden sich mehrere federnd gelagerte Stifte h, die durch das Schneckenrad g hindurchgehen und die Kupplung dieses mit der unrunden Scheibe c durch Zusammendrücken der Feder i bewirken. Die Scheibe f rotiert stets mit dem Schneckenrad g·, das durch die Schnecke k des Hilfsmotors angetrieben wird. Wird die Walze α durch das Schneckenrad g in eine beliebige Fahrstellung gebracht, so dreht sich auch die mit ihr fest gekuppelte unrunde Scheibe c. Der Hebel d könnte frei werden, wenn er nicht durch den Magneten e, der nun z. B. durch Kontaktbelege auf der Walze a an Spannung liegt, festgehalten würde. Will man nun aus dieser Stellung sofort auf eine Umkehrstellung übergehen, so braucht nur der Strom des Magneten e unterbrochen zu werden. Der Hebel d wird losgelassen, die Feder i wird sich entspannen und dadurch die Walze α entkuppeln, die sofort durch die Ausschaltfeder b in die Nullstellung zurückgeht. Hierdurch geht aber auch die unrunde Scheibe c in die Nullstellung, drückt den Hebel d wieder gegen den Magneten e und kuppelt so den Antrieb wieder mit der Walze. Man kann also äugenblicklich auf eine neue Fahrstellung gehen. Die Scheibe c besitzt eine Anzahl Löcher I für die Stifte h, da die Kupplung in jeder Lage des Schneckenrades erfolgen muß. Die Betätigung des Hebels d kann auch durch eine runde Scheibe mit seitlichen Ansätzen erfolgen.
Abb. ι zeigt die Anordnung in der Nullstellung, Abb. 2 in der Betriebsstellung. In der Abb. 3 hat der Magnet den Hebel losgelassen, die Kupplungsfeder i hat sich entspannt und Antrieb und Walze entkuppelt. Aus Abb. ia, 2a und 3a ist die jedesmalige Stellung der unrunden Scheibe c zu ersehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Antriebsanordnung mittels Hilfsmotor für Schaltwalzen für ein oder zwei Drehrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung des Antriebmotors mit der Schaltwalze mechanisch in der Nullstellung erfolgt und beim Übergang in eine Fahrstellung die Kupplung auf elektrischem Wege aufrechterhalten wird, um das sofortige Abschalten durch Lösen der elektrischen Kupplung bewerkstelligen zu können.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Schaltwalze fest verbundene Scheibe (c) in der Nullstellung einen Hebel (d) betätigt, dessen einer Arm durch Zusammenpressen einer Feder (?) die Schaltwalze mit dem Antriebmotor kuppelt, während sich der andere Hebelarm gegen einen Haltemagneten (e) legt, der in der Fahrstellung den Hebel festhält, wenn nicht durch Unterbrechung der Haltespule ein Loslassen des Hebels und somit eine Entkupplung der Walze in irgendeiner Schaltstellung eintritt, worauf letztere durch den Druck ihrer Ausschaltfeder (b) in die Nullage zurückgedreht wird und sich hier wieder selbsttätig mit dem Antrieb kuppelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV19497D 1924-09-26 1924-09-26 Antriebsanordnung mittels Hilfsmotor fuer Schaltwalzen Expired DE428919C (de)

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