DE459350C - Abteilschalter fuer elektrische Zugheizung - Google Patents
Abteilschalter fuer elektrische ZugheizungInfo
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- DE459350C DE459350C DEA49889D DEA0049889D DE459350C DE 459350 C DE459350 C DE 459350C DE A49889 D DEA49889 D DE A49889D DE A0049889 D DEA0049889 D DE A0049889D DE 459350 C DE459350 C DE 459350C
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- switch
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- compartment switch
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D27/00—Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
- B61D27/0036—Means for heating only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
DEUTSCHES'REICH
AUSGEGEBEN AM
2. MAl 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 c GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*).
Abteilschalter für elektrische^Zugheizung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1927 ab.
Die Erfindung betrifft einen Abteilschalter für elektrische Zugheizung, durch den eine
betriebssichere Bedienung sowohl der Dampfheizung als auch der elektrischen Heizung
dun·!) einen einzigen Stellhebel ermöglicht
wird. Bei Zugförderung mittels Dampfes oder Elektrizität" kann dann der Wagenzug entsprechend
dem Antriebsmittel geheizt werden, und die Einstellung der Heizung' erfolgt
immer mit demselben Stellhebel.
Die Erfindung betrifft eine derartige Ausbildung des elektrischen Schalters, daß auch
die teilweise Verstellung des Stellhebels, dif für die Dampfheizung ohne weiteres zulässig
isi, keine nachteiligen Folgen für den elektrischen Schalter hat.
Die Ausbildung elektrischer Schalter mit Schwenk- oder Kipphebeln, die durch Wirkung
ciiitr Feder aus der einen in die andere
Endstellung gebracht werden, ist an sich bekfinnt. Doch mußte bei derartigem Schalter die Feder sehr kräftig ausgebildet werden,
dn sie auch die Kontaktreibung zu überwinden hatte. Andererseits machte ein Rei
ßen der Feder den Schalter sofort unbrauchbar.
Erllndungsgemäß werden auch diese Nachteile
vermieden, indem die Verstellung des Schalters, solange wie Kontaktreibung zu überwinden
ist, durch die unmittelbare Wirkung fester Anschläge o. dgl. erfolgt und erst nach
Überwindung der Kontaktreibung ein während der vorangegangenen Bewegung gespanntes
federndes Zwischenglied in Funktion tritt und den Schalter in die Endlage
schnellt. Die Anschläge und Federn sind ferner so angeordnet, daß der elektrische
Schalter erst verstellt wird, sobald der Schwenk- bzw. Stellhebel über die Mittellage
hinaus verdreht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Abteilschalters in Ansicht
und Grundriß dargestellt.
Der Dampfheizhahn m und der elektrische Schalter ο werden durch einen gemeinsamen 4-5
Handhebel« bedient, der über eine Welle/; einerseits unter Vermittlung eines Z wischenhebels-A
und einer Schubstange c auf den Dampfhahn /// wirkt, andererseits über den
Zwischenhebel c und die Schubstange / den elektrischen Schalter bedient. In der Zeichnung
ist die Ausschaltstellung des Schalters veranschaulicht. Wird der Handhebel« in
die durch eine unterbrochene Linie angedeutete Stellung a' gebracht, so wird der Dampfhahn
geöffnet und der Schwenkhebel g des elektrischen Schalters in die Stellung g' verdreht.
Dabei nimmt er, sobald er über die Mittellage hinausgelangt, durch den festen Anschlag/ das Zwischenglied/ mit, welches
nut der Schaltbrücke k fest verbunden ist. Das Zwischenglied/ ist als Federhebel aus-
") Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Bernhard Jürgens in Berlin-Charlottenburg und Erich Matthiaschle in Eidwalde b. Berlin.
450350
gebildet und steht durch die Feder d mit dem Schwenkhebel g in Verbindung. Während der
Verdrehung des Hebels g wird die Federt gespannt und gelangt über die Totlage hinaus,
in welcher ihre Kraftrichtung durch den Drehpunkt des Federhebels geht. Sobald die Kontaktreibung überwunden ist, wird die
Schaltbrücke durch den Federhebel schlagartig in die Endstellung gebracht. Bei der
ίο Bewegung des Stellhebels aus der Einschaltstellung
a! in die Ausschaltstellung α wiederholt
sich der Schaltvorgang in ähnlicher Weise, wobei der feste Anschlags' zuerst zur
Wirkung kommt.
Die Anschläge i, /'"und die Federd sind
so angeordnet, daß ein Bewegen des Schalters auch bei beschädigter Feder möglich
ist, und daß andererseits eine Verstellung des Hebels α über die normale Lage hinaus
und ein Abweichen des Stellhebels α von der Normallage für den elektrischen Schalter ohne
Nachteil ist, da lediglich die Überschlag federt mehr oder weniger gespannt wird.
Um ein vorzeitjges Schalten zu vermeiden, werden die Teile so zueinander angeordnet,
daß die Schaltbrücbe erst verstellt wird, sobald der Stellhebel über die Mittellage hinausgelangt.
Die gemeinsame Wirkung der Anschläge i, i' und der Feder 0? bewahrt die
Feder vor einer Überbeanspruchung, gewährleistet die sichere Bewegung der Schaltbrücke
und sichert auch das rasche Trennen und Nähern der Kontakte.
Einzelheiten können auch anders ausgebildet sein, insbesondere kann z. B. eine verschiebbare
Stange mit Anschlägen und Federösen statt des Schwenkhebels verwendet werden.
Claims (4)
1. Abteilschalter für elektrische Zugheizung mit gemeinsamem Stellhebel für
Dampf- und elektrische Heizung, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch den Stellhebel
bewegtes Organ (g) bei der Verstellung der Schaltbrücke (k), solange
die Ivontaktreibung zu überwinden ist, mit festen Anschlägen (i) unmittelbar auf
die Schaltbrücke oder ein mit ihr starr verbundenes Glied (/) wirkt, worauf nach
Überwindung der Kontaktreibung ein während dieser Bewegung gespanntes elastisches
Zwischenglied (d) den Schalter in die Endstellung bringt.
2. Abteilschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwenkhebel
(g) feste Anschläge (i) besitzt, mit denen er auf einen mit ihm durch eine
Feder (d) verbundenen Hebel (/) unmittelbar wirkt.
3. Abteilschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge
(i) derart am Schwenkhebel (g·) angeordnet sind, daß sie auch allein das
Ein- und Ausschalten bewirken können, so daß auch bei dem Reißen der Feder
(d) der Schalter nicht unbrauchbar wird.
4. Abteilschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlage
(i) und die Feder (d) derart zum Zwischenglied (/) angeordnet sind, daß
eine Bewegung der Kontaktbrücke (k) erst eintritt, wenn der Schwenkhebel (g)
mittels des Stellhebels (a) über seine Mittellage hinaus verdreht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA49889D DE459350C (de) | 1927-01-29 | 1927-01-29 | Abteilschalter fuer elektrische Zugheizung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA49889D DE459350C (de) | 1927-01-29 | 1927-01-29 | Abteilschalter fuer elektrische Zugheizung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE459350C true DE459350C (de) | 1928-05-02 |
Family
ID=6937115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA49889D Expired DE459350C (de) | 1927-01-29 | 1927-01-29 | Abteilschalter fuer elektrische Zugheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE459350C (de) |
-
1927
- 1927-01-29 DE DEA49889D patent/DE459350C/de not_active Expired
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