DE490575C - Aufscherbare Kupplungseinrichtung fuer elektrische Schrankenwinden - Google Patents

Aufscherbare Kupplungseinrichtung fuer elektrische Schrankenwinden

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Publication number
DE490575C
DE490575C DEV24825D DEV0024825D DE490575C DE 490575 C DE490575 C DE 490575C DE V24825 D DEV24825 D DE V24825D DE V0024825 D DEV0024825 D DE V0024825D DE 490575 C DE490575 C DE 490575C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling device
winch
motor
winches
barrier
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Expired
Application number
DEV24825D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Fehlauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE490575C publication Critical patent/DE490575C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/243Transmission mechanism or acoustical signals for gates

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

deutsches reich
AUSGEGEBEN AM 30. JANUAR 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 490 KLASSE 2Oi GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1929 ab
Es ist bekannt, bei elektrisch, betriebenen Schranken durch äufscherbare! Kupplungseinrichtungen eine Trennung der Kraftübertragung zwischen der elektrischen Winde und der mechanischen Antriebvorrichtung des Schrankenbaumes beim Auftreten eines Hindernisses während der Schließbewegung herbeizuführen. Die elektrische Schrankenwinde läuft bei dieser Anordnung bis in ihre Endstellung und schaltet ihren Stellstrom dort selbsttätig ab, während der Schrankenbaum in der Stellung, in der er durch das Hindernis festgehalten wurde, stehenbleibt. Es ist nun nicht möglich, die in halbgeschlossener Stellung stehengebliebene Schranke ohne weiteres völlig zu schließen. Vielmehr ist es notwendig, die Schrankenwinde so lange in umgekehrter Richtung laufen zu lassen, bis die Kupplung zwischen Winde und Schranke
so wiederhergestellt ist. Erst dann läßt sich die Schranke nach Beseitigung des Hindernisses mittels der Winde völlig schließen. Diese Wiederherstellung der Kupplung bedeutet einen gewissen Zeitverlust, so daß' sich bei rascher Annäherung eines Zuges die Schranke u. U. nicht mehr rechtzeitig schließen läßt.
Zweck der nachstehend beschriebenen, neuartigen Anordnung ist es, diese Verzögerung zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird die lösbare Kupplung an einer Stelle angeordnet, die sich, im Getriebe zwischen dem Motor und den Antriebteilen der Schaltvorrichtung befindet und so ausgebildet ist, daß die Kupplung bei Überschreitung einer gewissen Stellkraft gelöst und in der gelösten Lage gehalten wird. Ein Ausführungsbeispiel ist in Abb. 1 dargestellt. Motor ι treibt mittels des ZahnL ritzels 2 das auf Welle 3 befestigte Zahn]-rad 4 an. Ebenfalls auf Welle 3, jedoch nicht fest damit verbunden, sitzt ein weiteres Zahnrad 5. Feder 6 hält die mit schrägen AuflauffLächen versehenen Klauen der beiden Zahnräder 4 und 5 gegeneinandergepreßt.
Zahnrad 7 ist mit Welle 8 verbunden, die, teilweise als Spindel ausgebildet ist und mittels Spindelstein 9 ein in bekannter Weise gestaltetes Schaltsegment 10 zur Betätigung der Motorkontakte 11 bewegt. Mit Welle 8 ist unmittelbar oder unter Einschaltung weiterer Vorgelege die Windetrommel 12 verbunden, von der aus durch Doppeldrahtzug die Schrankenbäume bewegt werden.
Wird ein Schrankenbaum in seiner Drehbewegung gehindert, so setzt sich der Umlaufbewegung des Motors entsprechender Widerstand entgegen. Das hierdurch vermehrte Motordrehmoment drückt die Klauen der Zähnräder 4 und 5 auseinander. Es entsteht eine Stellung der Kupplung nach Abb. 2, Unter Wirkung einer Feder 13 fallen Hebel
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
DipL-Ing. Paul Fehlauer in Braunschweig.
14 in eine Ausdrdiung der Nabe des Zahnrades 5 ein und haltein die Zahnräder 4 und 5 in entkuppelter Lage. Motor 1 übt auf das Getriebe keine antreibende Kraft mehr aus und läuft entkuppelt im Leerlauf weiter. Eine Einwirkung des Motors auf die Schaltvorrichtung findet nicht mehr statt. Die Hebel 14 lassen sich mittels Hebels 15 wieder anheben, wodurch die Wiederankupplung des Motors an das Getriebe und eine unmittelbare Wieiterbewegung der Schranke in der gleichen Richtung jederzeit eingelieitet werden kann.
Befindet sich die Winde nicht am Standort des Schrankenwärters, so daß eine Handbedienung des Hebels 15 nicht möglich ist, so kann an Stelle dear beiden Hebel 14 ein Haltemagnet 16 (Abb. 3) angeordnet werden. Seine parallel zum Antriebmotor geschaltete
ao Wicklung ist so bemessen, daß sie den als Magnetanker ausgebildeten Teil 17 der Kupplung in entkupp eltetr Lage festzuhalten vermag. Eine Unterbrechung des die Wicklung durchfließenden Stromes, z. B. durch Kontakt 18, führt die erneute Kupplung des Motors mit seinem Vorgelege herbei.
Um den Wärter auf die entkuppelte Stellung der Schranke aufmerksam zu machen, kann durch die Entkupplung ein sichtbares
äo oder hörbares Zeichen herbeigeführt wenden, das z.B. durch Kontakt 19 (Abb. 1) zur Wirkung gebracht wird.
Damit bei einem Versagen des Stellstroms die Winde auch von Hand bedient werden kann, ist es erforderlich, die Lösung der beschriebenen Kupplungsemrichtung auch von Hand bewirken zu können, beispielsweise durch einen Ausrückhebel 20 (Abb. 1).
Dieser kann so ausgebildet sein, daßi er die Handbedienung erst bei ausgerückter Stellung der Kupplung zuläßt. Sc- kann z. B. das von der Handkurbel 21 bewegte Zahnrad 22 erst eingekämmt werden, wenn Hebel 20 niedergedrückt ist (siehe gestrichelte Dar-
♦5 stellung in Abb. 1).
Es ist auch möglich, durch die Einrückbewegung· des Zahnrades 22 mittels des konischen Ringstückes 23 auf das Verbindungsgestänge zur Kupplung 'einzuwirken und bereits durch Einrücken der Handbedienung eine Abkupplung des Motors zu bewirken.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Auf scherbare Kupplungsemrichtung für elektrische Schrankenwinden, dadurch gekennzeichnet, daß sie innerhalb der Winde als Verbindung des Getriebes zwischen dem Motor und den Antriebteilen der Schaltvorrichtung angeordnet wird.
2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Entkupplung selbsttätig wirksam werdende Halteglieder, z. B. HaltehebeJ
- (14), die Trennung der entkuppelten Teile aufrechterhalten.
3. Kupplungseinrichtung nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteglied ein Elektromagnet (16) verwendet wird.
4. Kupplungseinrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplung der Halteglieder (14) ein hörbares oder sichtbares Zeichen, z. B. durch Schließen des Kontaktes (19), auslöst.
5. Kupplungseinrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkupplung des Motors auch von Hand, z. B. durch einen Ausrück· hebel (20),-erfolgen kann.
6. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß erst nach Betätigung des Ausrückheibels (20) die Handbedienung der Winde möglich ist.
7. Kupplungseinrichtung nach Anspruch I, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß. durch die Umstellung der Winde auf Handbedienung unmittelbar eine Abkupplung des Motors stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV24825D 1929-01-22 1929-01-22 Aufscherbare Kupplungseinrichtung fuer elektrische Schrankenwinden Expired DE490575C (de)

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