DE218109C - - Google Patents

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DE218109C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D48/00External control of clutches
    • F16D48/06Control by electric or electronic means, e.g. of fluid pressure
    • F16D48/064Control of electrically or electromagnetically actuated clutches
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/02Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with electromagnets incorporated in the clutch, i.e. with collecting rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 218109- : KLASSE 47c. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1907 ab.
Bei Werkzeugmaschinen, z. B. Exzenterpressen u. dgl., welche während einer kurzen Arbeitsperiode viel Energie benötigen, werden die zeitweise arbeitleistenden, zeitweise leerlaufenden Maschinenteile (z. B. Preßstempel) mit den von der Transmission o. dgl. gleichmäßig bewegten Teilen, z. B; dem Schwungrad, für die Dauer der Arbeitsleistung durch mechanische oder elektromagnetische Einrichtungen gekuppelt, und zwar geschieht das Ein- und Ausrücken der Kupplung (bei Beginn und Ende des Arbeitsganges) bisher von Hand, wobei durch unachtsame und nachlässige Behandlung leicht große Energieverluste eintreten könnten.
Gemäß vorliegender Erfindung werden diese Übelstände durch die Verwendung einer selbsttätigen Ausrückvorrichtung für die elektromagnetische Kupplung, die ein Antriebsrad und das die Arbeit leistende Maschinengetriebe verbindet, beseitigt. Es wird dabei durch Hand nur der Erregerstromkreis der Kupplung willkürlich geschlossen, worauf die Maschine selbsttätig die Aufrechterhaltung der Kupplung und die Lösung derselben nach beendetem Arbeitsgange bewirkt, und zwar derart, daß nach erfolgtem Schließen des Erregerstromkreises zunächst von der in Bewegung gesetzten Maschine eine Stromschlußvorrichtung geschlossen und diese nach Beendigung eines Arbeitsganges der Maschine wieder geöffnet wird.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt Fig. ι eine Exzenterpresse mit gewöhnlicher Elektromagnetküpplung, Fig. 2 in schematischer Darstellung die eine und Fig. 3 die andere Steuerungseinrichtung für die Kupplung.
Wie die Zeichnung zeigt, besitzt die Exzenterpresse ein Antriebrad b, welches selbst die mittels Schalters d an eine Stromquelle + — anzuschließenden Erregerwicklungen c tragen kann. Wird in die Wicklung c mittels des Schalters d Strom geschickt, so findet eine Kupplung der Exzenterwelle ν mit dem umlaufenden Rade b durch die Scheibe f statt. Bei dieser Kupplung treten keine störenden Geräusche, wie auch keine mechanische Abnutzung auf.
Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung zeigt Fig. 2. Dieses Schema zeigt die Stellung, in welcher eine Kupplung zwischen Antriebrad und Exzentergetriebe nicht besteht. Sobald der Schalter d eingelegt wird, fließt der Strom vom + Pol über Schleifring II, durch die Wicklung c der Kupplung (Fig. 1) über Schleifkontakt I zum — Pol.
Hierdurch findet eine Kupplung des Antriebrades b (Fig. 1) mit der auf der Exzenterwelle verkeilten Scheibe f statt. Diese Scheibe ist nun gemäß Fig. 2 mit einer Aussparung m versehen/ in welche ein Nocken r eingreift. Sobald nun das Exzentergetriebe seine Umdrehung begonnen hat und der Nocken aus der Aussparung heraustritt, wird
hierdurch ein Kontakt s geschlossen, so daß nunmehr der Stromverlauf nach Freigabe des Druckknopfes d vom + Pol über Leitung z, Kontakt s, Hebel h, zur Bürste g, Schleifring II, durch Magnetwicklung c über Schleifring I zum — Pol geht. Nach Vollendung eines bestimmten Teiles der Umdrehung gelangt die Aussparung wieder in den Bereich des Nockens, und der Kontakt s wird unter
ίο Einwirkung der Feder q unterbrochen, so daß hierdurch die Kupplung zwischen dem Exzentergetriebe und dem Antriebrade b aufgehoben ist.
Eine weitere Ausführungsform für die selbst tätige Entkupplung nach Vollendung eines gewissen Teiles der Umdrehung zeigt Fig. 3. In dieser wird der Strom, sobald der Schalter d geschlossen wird, vom + Pol über den Widerstand w durch die Wicklung I, welche einen Magnetkern mx umgibt, zum — Pol laufen. Sobald der Magnetkern mx erregt ist, wird der Hebel n, welcher um den Punkt 0 drehbar ist, entgegen der Wirkung der Feder p angezogen. Hierdurch kommt die Bürste k auf dem Schleifring II zur Anlage, und gleichzeitig wird der Kontakt s geschlossen. Wird nun der Schalter d, der als Druckknopf ausgebildet sein kann, wieder freigegeben, so ■ bleibt der Magnet M1 dennoch erregt, indem Strom durch die Magnet wicklung I über den Kontakt s durch die Leitung t zum — Pol fließt. Da nunmehr Bürste k am Schleifring II anliegt, so kann der Strom von Bürste u über Schleifring I, Magnetwicklung c, über Schleifring II, Bürste k und Leitung i zum — Pol fließen. Hierdurch ist die Magnetwicklung erregt, und die Scheibe f (Fig. 1) ist mit dem Antriebrade magnetisch gekuppelt. Diese Kupplung bleibt nun gemäß Fig. 3 beispielsweise während einer Umdrehung der die Schleifringe tragenden Welle υ (Fig. 1) bestehen und wird nach Vollendung dieser Umdrehungsbewegung gemäß Fig. 3 z. B. dadurch aufgehoben, daß ein Nocken X, der z. B. von der Welle ν (Fig. 1) gesteuert wird, nach Vollendung der Umdrehung, welche in der in Fig. 3 angedeuteten Pfeilrichtung erfolgt, einen mit dem Hebel η verbundenen Anschlag y anhebt. Dies hat zur Folge, daß die Bürste k von dem Schleifring abgehoben und gleichzeitig der Kontakt s aufgehoben wird, so daß der Kern mx seinen Anker nicht mehr anzuziehen vermag. Die Maschine kommt dann etwa, wenn der Nocken χ· in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung gelangt ist, zum Stillstand und die Kupplung kann durch Niederdrücken des Schalters d von neuem wieder hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätige Ausrückvorrichtung von elektromagnetischen Kupplungen, die ein Antriebrad und das die Arbeit leistende Maschinengetriebe verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgtem Schließen des Erregerstromkreises der Kupplung " durch einen Handschalter (d) zunächst von der in Bewegung versetzten Maschine eine Stromschlußvorrichtung (r bzw. k) geschlossen und diese dann nach Beendigung eines Arbeits'ganges der Maschine wieder geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. dEDRUdKt in der
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