DE353316C - Bildwerfer fuer Filmbilder - Google Patents

Bildwerfer fuer Filmbilder

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DE353316C
DE353316C DE1920353316D DE353316DD DE353316C DE 353316 C DE353316 C DE 353316C DE 1920353316 D DE1920353316 D DE 1920353316D DE 353316D D DE353316D D DE 353316DD DE 353316 C DE353316 C DE 353316C
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DE1920353316D
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Ernemann Werke AG
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Ernemann Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

Bildwerfer für die Projektion von Filmbildern in der Weise, daß (anders als beim Kino) das einzelne Bild (als »ruhendes« Lichtbild) für gewisse Zeit stehenbleibt, sind bereits mehrfach vorgeschlagen worden, dabei insbesondere auch solche, bei denen der elektrische Strom nicht oder nicht bloß zur Beleuchtung, sondern auch zum Betriebe des Werkes benutzt wird, sei es bloß als Kraftquelle für ein im übrigen rein mechanisches Werk, sei es zur Fortschaltung des Bildbandes auf elektromagnetischem Wege durch Anordnung eines Schaltwerkes mit elektromagnetisch bewegter Schaltklinke. Im ersten Falle erfolgt natürlich auch die Bestimmung des zeitlichen Abstandes zwischen zwei Bildwechseln durch rein mechanische Mittel, wo- ' bei man eine besondere Gestaltung des Filmbandes (Ansätze oder Anschläge am Bande)
ao für notwendig gehalten "und ein recht .verwickeltes Getriebe geschaffen hat; im zweiten Falle hat man den Zeitraum zwischen zwei Kontaktschlüssen für das elektromagnetische Schaltwerk durch t jedesmaliges Aufziehen und Ablaufenlassen eines Laufwerkes bestimmen zu müssen geglaubt, was ebenfalls zu einer recht umständlichen Bauart des Werkes führt.
Auch der Erfindungsgegenstand arbeitet mit elektromagnetischem Schaltwerk. Da aber der elektrische Strom einmal zum Betriebe des Werkes in dieser Weise benutzt wird, so hat man ihm erfindungsgemäß auch die unmittelbare Betätigung der Kontaktvorrichtung durch einen einfachen und billigen Kleinmotor übertragen und erzielt damit bei praktisch unfühlbarem Mehrverbrauch an Strom eine sehr wesentliche Vereinfachung des Werkes gegenüber den beiderlei Vorläufern der Erfindung. Das Werk besteht nur 4« noch aus dem elektromagnetischen Schaltwerk und dem Kleinmotor mit umlaufendem
Kontaktgeber, dessen Übersetzung ins Langsame durch ein einfaches Schneckengetriebe geschehen kann. Dabei ist die Arbeitsleistung des Motors verschwindend gering, weil die Bewegung des umlaufenden Kontaktgebers keinem beachtlichen Widerstand begegnet und kraftverzehrende Getriebe bis auf die Übersetzung zwischen Ankerwelle und Kontaktscheibenachse nicht mehr vorhanden sind, ίο während anderseits die elektromagnetische Schaltvorrichtung auch nichts weiter als die Fortschaltung des' Bildbandes zu leisten hat. Die Erfindung ist gleicherweise anwendbar bei Wechsel- und Drehstrom als auch bei Gleichstrom.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt: eins für Gleichstrom und eins für Wechsel- und Drehstrom, wobei ein Wiedergabeapparat mit endlosem Filmbande angenommen ist, wie er für Reklamezwecke (insbesondere Schaufensterreklame) üblich ist.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 geht von einem Gleichstromnetz die Leitung α nach der Projektionslampe b, von der der zweite Leitungsstrang c nach dem Gleichstromnetz zurückführt. Angeschlossen ist ein kleiner Nebenschlußmotor. Der zwischen den Polen der Magnete d dieses Motors befindliche Anker besteht in einer Scheibe e aus Kupfer oder Aluminium mit drei darauf angebrachten Kupferdrahtflachspulen/. Diese Scheibe wird von einer stehenden Welle g getragen, welche an ihrem oberen Ende mit einem Schneckentrieb h ausgerüstet ist. Der Schneckentrieb treibt eine Scheibe i um, an der ein Stift k befestigt ist. Bei jeder Umdrehung der Scheibe i kommt der Stift mit dem Kontaktstück I zur Berührung und bringt dieses Kontaktstück zur Anlage an den Kontaktteil m. Der Kontakt ist eingeschaltet in den Leitungsstrang η eines zum Antriehsroagtjeten parallel geschalteten Stromkreises. Der Leitungsstrang η geht nach einem Elektrornagneten O1 von welchem der andere Leitungsstrang p nach der Stromquelle zurückgeht.
Es wird also bei jeder Umdrehung der vom Motor gedrehten Scheibe i einmal Kontakt hergestellt und der Elektromagnet 0 erregt. Infolge davon wird der Eisenkern q des Elektromagneten nach unten gezogen unter Überwindung des Druckes einer Feder r, welche um eine an dem -Eisenkern befestigte, nach oben ragende Stange 5 gewunden ist und den Kern ständig in angehobener Stellung festzuhalten bestrebt ist. Die Stange ί trägt an ihrem oberen Ende eine Zahnstange t, die mit dem Zahnrad u in Eingriff steht, welches zu einem Schaltgetriebe gehört, derart, daß bei der Abwärtsbewegung der Stangen infolge der Erregung des Elektromagneten 0 mit einer an ihr befestigten Schaltklinke ν das Sperrad w mitnimmt und dadurch auch die auf der Sperradwelle sitzende, in bekannter Weise mit Förderzähnen für das endlose Filmband χ versehene Trommel y.
Sobald der Stift k den Kontaktteil I freigibt, wird der Stromkreis des Elektromagneten 0 unterbrochen, und die Stange s kehrt unter der Wirkung der Feder r wieder in ihre Ruhelage zurück, ohne daß dabei die Trommel y verdreht wird.
Der kleine Motor hat also nennenswerte Arbeit im Sinne des Stromverbrauchs nicht zu leisten, so daß der für seinen Betrieb erforderliche Stromverbrauch ohne Schaden von dem für den Betrieb der Projektionslampe b bestimmten Strom entnommen werden kann. Aber auch der nebengeschaltete Stromkreis für den Betrieb des Elektromagneten 0 hat einen so geringen Stromverbrauch, daß auch dieser gegenüber dem Stromverbrauch der Projektionslampe b nicht ins Gewicht fällt. Praktisch wird also der Wiedergabeapparat betrieben nur mit einem Strom, wie er zum Betrieb der Projektionslampe erforderlich ist.
Bei der Ausführung nach Abb. 2 handelt es sich um Verwendung von Wechselstrom. In den nach der Projektionslampe b führenden Leitungsdraht α ist der Elektromotor eingeschaltet, dessen Magnet d1 aus lameliierten Eisenblechen mit Wicklung besteht, dessen Pole mit Kupferringen armiert sind. Der Anker wird gebildet aus der Scheibe e1 aus Kupfer oder Aluminium. Das Kraftfeld des Magneten versetzt diese Scheibe in Drehung: sie wird getragen von der stehenden Welle g, die an ihrem oberen Ende den schon erwähnten Schneckentrieb h trägt.
Die Einrichtung des Apparates ist im übrigen dieselbe wie bei der bereits beschriebenen Ausführung gemäß Abb. 1.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch:
    Bildwerfer für Filmbilder mit elektromagnetischer Fortbewegung des Bildbandes durch in gewissen Zeitabschnitten erfolgende Kontaktschlüsse, gekennzeichnet durch eine von einem Kleinmotor einfachster Bauart gesteuerte Kontaktvorrichtung (h, i, k, I1 m), welche die Kontaktschlüsse vermittelt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DE1920353316D 1920-09-08 1920-09-08 Bildwerfer fuer Filmbilder Expired DE353316C (de)

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DE (1) DE353316C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20070028452A1 (en) * 2005-08-05 2007-02-08 Lafauci Michael Device for opening packages

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20070028452A1 (en) * 2005-08-05 2007-02-08 Lafauci Michael Device for opening packages

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