DE579160C - Elektrischer Kleinmotor mit Dreifach-T-Anker - Google Patents

Description

Batentanspruch:

Elektrischer Kleinmotor mit Dreifach-T-Anker, insbesondere Scheibenwischermotor für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung des Drehmoments im Bereich seines Minimums Nuten an den Ankerzähnen oder unsymmetrisch zum Polkern angeordnete Überlappungen der Feldpole vorgesehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Elektrische Kleinmaschinen mit Dreifach-T-Anker werden insbesondere zum Antrieb von Scheibenwischern für die Windschutzscheibe von Fahrzeugen benutzt. In gewissen Stellungen · des Dreifach-T-Ankers ist das Drehmoment ein Minimum, so daß, zumal bei ungünstiger Stellung des mit dem Anker gekuppelten Getriebes, der Motor nicht in Gang kommen kann. Dieser Nachteil wird gemäß to der Erfindung dadurch beseitigt, c^aß zur Verbesserung des Drehmoments im Bereich seines Minimums Nuten an den Ankerzähnen oder unsymmetrisch zum Polkern angeordnete Überlappungen der Feldpole vorgesehen sind. In der Zeichnung sind zwei Ausführungs- - beispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
   Abb. ι die eine Ausführung, Abb. 2 eine zweite Ausführung und ao Abb. 3 einen Schnitt durch einen Scheibenwischermotor gemäß Abb. 1.

   Die Abb. 1 veranschaulicht ein zweipoliges •Magnetsystem aus zwei gleichen hufeisenförmigen Hälften a, um deren Joche je eine Feldwicklung b gelegt ist. Die mit ihren Spitzen einander zu gerichteten Schenkel der beiden hufeisenförmigen Hälften α haben dieselbe Polarität und umschließen einen Dreifach-T-Anker c, der sich im Uhrzeigersinn drehen soll. Die drei Ankerzähne d haben in der Mitte ihres Umfangs je eine zur Ankerachse parallele Nute. Diese Nuten erhöhe« zwar den magnetischen Widerstand des Ankers, gleichzeitig verändern sie aber auch, vermutlich im Zusammenhang mit der Ankerrückwirkung in der gezeichneten Ankerstellung, in der das Drehmoment des Ankers üblicher Bauart, also ohne Nuten, ein Minimum ist, die Verteilung des magnetischen Flusses derart, daß.sich in dieser Minimumstellung das Drehmoment in beträchtlichem Maße erhöht und der Anker die ungünstige Stellung überwinden kann.

   Die Abb. 2 veranschaulicht einen gewöhn- *5 liehen Dreifach-T-Anker und ein zweipoliges Magnetsystem aus einem einzigen hufeisenförmigen Gestell h, um dessen Joch die Erregerwicklung liegt. Die Polschuhe i des Magnetsystems h sind so versetzt, daß die" Mittellinie des von ihnen umfaßten Bogens 5» mit der Symmetrieachse des Jochs einen von do° abweichenden Winkel einschließt. Durch diese unsymmetrisch zum Joch liegenden Überlappungen wird "eine Kantenwirkung erzielt, die das Drehmoment des Dreifach-T-Ankers im Bereich seines Minimums verbessert.

   Selbstverständlich kann man auch hier ein Magnetsystem aus zwei hufeisenförmigen Hälften verwenden, entsprechend der Ausführung nach der Abb. ι. In diesem Fall werden die vier Polschuhe· paarweise gegeneinander versetzt angeordnet. Ferner kann man auch bei der· Ausführung nach der Abb. ι ein Magnetsystem aus einem einzigen hufeisenförmigen Gestell verwenden. Auch kann das Magnetsystem nach der Abb. ι als ein vierpoliges ausgebildet sein, indem die eine Feldwicklung b in umgekehrtem Sinn als zuvor gewickelt wird.

   Im Bedarfsfall kann man auch eine Ausführung wählen, bei der sowohl Nuten in den Ankerzähnen vorgesehen wie auch die Feldpole unsymmetrisch zum Polkern überlappt sind.

   Wie in der Abb. 3 angedeutet,, ist zwischen der Welle k des Ankers c und einer Welle I ein aus Zahnrädern und Kurbel bestehendes Getriebe eingeschaltet, das die Drehbewegung des Ankers c in eine hin und her gehende Bewegung. umwandelt. An der Welle / ist in bekannter Weise der nicht gezeichnete Wischhebel befestigt.