DE2335717B2 - Elektrischer miniatur-synchronmotor - Google Patents
Elektrischer miniatur-synchronmotorInfo
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- H02K21/00—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
- H02K21/38—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary
- H02K21/40—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary with flux distributors rotating around the magnets and within the armatures
Description
Magnetpole zum Stillstand kommt.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Synchronmotors,
F i g. 2 eine Rückansicht des Motors von F i g. 1,
F i g. 3 einen Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Synchronmotors,
F i g. 4 einen Radialschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig.3,
Fig.5 in vergrößertem Maßstab einen Teil einer
Abwicklung des Synchronmotors von F i g. 3,
F i g. 6 in Perspektive die Abwicklung von F i g. 5,
F i g. 7 ein Schaubild zur Darstellung der Drehmoment-Kennlinien,
Fig.8 einen Axialschnitt einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Synchronmotors,
F i g. 9 einen Radialschnitt entlang der Linie XII-XII in F i g. 8,
Fig. 10 in vergrößertem Maßstab einen Teil einer Abwicklung des Synchronmotors von F i g. 8,
Fig. 11 in Perspektive die Abwicklung von Fig. 10
und
Fig. 12 ein Schaubild zur Darstellung der Drehmoment-Kennlinien.
In den Zeichnungen und in der folgenden Beschreibung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Gemäß F i g. 1 bis 4 sind ein Permanentmagnetstator 1, ein Lager 2, eine Welle 3, eine Nabe 5, Polzähne 6, ein
Rotor 6', eine ringförmige Erregerspule 8, ein Hauptjoch 9 und ein Abtriebszahrad 10 wie bei dem
eingangs beschriebenen bekannten Synchronmotor angeordnet. Ein aus Weicheisen bestehendes Hüfsjoch
11 besitzt mehrere Vorsprünge Ua, die konzentrisch zu
dem Permanentmagneten 1 angeordnet sind, so daß sie diametral äußeren Endabschnitten der Polzähne 6
gegenüberstehen. Der Abstand zweier Vorsprünge entspricht zwei Polteilungen des Permanentmagneten 1.
Sie verlaufen an Orten, die mit den Grenzlinien zwischen den Polen des Permanentmagneten 1 übereinstimmen.
Es sind also halb so viele Vorsprünge lla wie Pole des Permanentmagneten 1 vorgesehen.
F i g. 3 und 6 zeigen eine andere Form eines Hilfsjochs 12, die ähnlich der des zuvor erwähnten Jochs 11 ist. Die
an diesem Joch 12 ausgebildeten Vorsprünge 12a stehen jedoch in Achsrichtung der Welle 3 den freien Enden
der Polzähne 6 gegenüber. Vorsprünge 12a sind bei dieser Ausführungsform wiederum halb so viele
vorgesehen wie Pole des Permanentmagneten 1.
Die Wirkungsweise des so aufgebauten elektrischen Miniatur-Synchronmotors wird nunmehr anhand der
Fig.3 und 4 in Verbindung mit den Fig.5 und 6 beschrieben.
Wenn der Erregerspule 8 ein elektrischer Strom zugeführt wird, dann wird in Richtung des Pfeiles a ein
Magnetfluß Φ induziert. Dieser Magnetfluß Φ umfaßt einen Wechselflußanteil Φζ, der über den Vorsprung 12a
des Hilfsjochs 12 durch einen Luftspalt zu dem dem Vorsprung 12a gegenüberliegenden Polzahn 6 zu dem
Hauptjoch 9 verläuft. Schließlich verläuft ein Magnetflußanteil Φ μ von einem N-PoI des Permanentmagneten
1 durch einen Luftspalt in den Polzahn 6, durch einen Luftspalt zum Hauptjoch 9 und nach Verkettung mit der
ringförmigen Erregerspule 8 durch das Hilfsjoch 12 zu einem S-PoI des Permenantmagneten 1. Ein weiterer
Magnetflußanteil Φ$ erstreckt sich von dem N-PoI des
Permanentmagneten 1 durch einen Luftspalt zu dem Polzahn 6 und kehrt ohne Verkettung mit der
ringförmigen Erregerspule 8 zu dem S-PoI des Permanentmagneten 1 zurück.
Tl sei das durch den Wechselflußanteil Φι zwischen
den Polzähnen 6 und den Vorsprüngen 12a des
ίο Hilfsjochs 12 erzeugte Drehmoment, Tm das durch den
Magnetflußanteil Φμ zwischen den Polzähnen 6 und
dem Permanentmagnet 1 hervorgerufene Drehmoment, 7s das durch den Magnetflußanteil Φ5 zwischen den
Polzähnen 6 und dem Permanentmagnet 1 bewirkte Drehmoment und Tc ein aufgrund der Lagerreibung
zwischen der Welle 3 und dem Lager 2 bei Drehen des Rotors 6' erzeugtes Drehmoment. Das Drehmoment Tc
wirkt entgegengesetzt der Resultierenden aus den Drehmomenten TL TM und Ts so daß sich dessen
Richtung umkehrt, wenn auch die Resultierende der genannten Drehmomente in der Richtung umgekehrt
wird.
F i g. 7 zeigt in Übereinstimmung mit einem Abweichungswinkel δ eine statische Charakteristik jedes der
Drehmomente mit der oben beschriebenen Beziehung zwischen ihnen. Dieser Abweichungswinkel ό ist als
elektrischer Winkel ausgedrückt und in Beziehung mit dem Drehmoment dargestellt, das die Polzähne 6
erhalten würden, wenn es dort angeordnet ist.
Wenn keine Vorsprünge 12a an dem Hilfsjoch 12 vorgesehen sind, denn erscheint das Drehmoment Tl
nicht, wie in F i g. 7 gezeigt, und demgemäß liegen keine Drehmomente Tm und Ts in der Umgebung des
mittleren Abschnitts des Pols des Permanentmagneten 1 vor. Andererseits tritt ein Reibungsmoment Tc auf, das
entgegen der Drehrichtung wirkt. Befinden sich also die Polzähne 6 in der Umgebung der mittleren Abschnitte
der jeweiligen Pole des Permanentmagneten 1, dann kann der Rotor 6' bei Erregung der ringförmigen
Erregerspule 8 nicht starten.
Gemäß vorliegender Erfindung ist jedoch das Hilfsjoch 12 mit Vorsprüngen 12a versehen, so daß
zwischen den Vorsprüngen 12a, und den Polzähnen 6 das Drehmoment Tl erzeugt wird. In F i g. 7 ist das
Drehmoment entsprechend der Summe der Drehmomente Tu Tm und Ts sowie des Reibungsmomentes Tc
bei ^dargestellt.
Wenn auch das Summen-Drehmoment T bei verschiedenen Abweichungswinkeln δ in Fig.7, wo die
statische Charakteristik der Drehmomente dargestellt ist, auf 0 abfällt, so variiert dennoch das Drehmoment Tl
in Übereinstimmung mit der Frequenz des der ringförmigen Erregerspule 8 zugeführten Wechselstromes
und die Polzähne 6 erhalten in jeder Stellung ein ausreichendes Drehmoment, um zum Selbststarten das
Reibungsmoment Tc überwinden zu können.
Sind die Polzähne 6 des Rotors einmal in Bewegung, dann wird die weitere Drehkraft durch die Drehmomente
Tm und T5 und auch zusätzlich von dem Drehmoment
Tl aufgebracht, wenn der Polzahn nahe zum Vorsprung
12a gezogen ist.
In der in F i g. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform vorliegender Erfindung ist die Wirkungsweise völlig
identisch mit der der zuvor beschriebenen Ausführungsform mit Ausnahme eines kleinen Unterschiedes in der
charakteristischen Kurve des durch den alternierenden Magnetfluß erzeugten Drehmomentes.
Eine weitere Erläuterung obigen Synchronmotors
Eine weitere Erläuterung obigen Synchronmotors
erfolgt nunmehr anhand der F i g. 8 bis 12, wobei in dem
gezeigten Ausführungsbeispiel die Anzahl der Vorsprünge am Hilfsjoch gleich ist der Zahl der Pole des
Permanentmagneten, und die Vorsprünge in Winkelschritten angeordnet sind, die gleich der Polteilung des
Permanentmagneten sind.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 8 bis 12 sind Vorsprünge 13a, die denen der F ig. 3 und 4 gleichen, an
einem Hilfsjoch 13 vorgesehen, das seinerseits identisch mit dem Hilfsjoch 12 der Fig.3 und 4 ist. Die
Vorsprünge 13a befinden sich zwischen den jeweiligen Grenzlinien der Pole des Permanentmagneten 1 und
den zugehörigen Mittellinien dieser Pole, so daß sie in Achsrichtung der Welle den freien Enden der Polzähne
6 gegenüberstehen.
Die Vorsprünge 13a können auch gemäß F i g. 1 und 2 so ausgebildet sein, daß sie den radialen Außenbereich
der Endabschnitte der sich in Achsrichtung der Welle 3 erstreckenden Polzähne 6 gegenüberstehen, um mit
einer den vorangehenden Ausführungsformen entsprechenden Wirkungsweise das Ziel der vorliegenden
Erfindung zu erreichen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Elektrischer Miniatur-Synchronmotor mit einem Permanentmagnetstator, der radial derart
magnetisiert ist, daß über seinen Umfang in gleichen Winkelabständen abwechselnd Nord- und Südpole
gebildet sind, einer koaxial zu dem Permanentmagnetstator angeordneten Welle, auf der ein Rotor
mit Polzähnen aus weichmagnetischem Material befestigt ist, die sich in Axialrichtung der Welle
konzentrisch zu dem Permanentmagnetstator unter Bildung eines Spaltes hiermit erstrecken, wobei die
Anzahl der Pole des Permanentmagnetstators ein geradzahliges Vielfaches der Zahl der Polzähne ist,
einer rinfgörmigen Erregerspule, die konzentrisch zu dem Permanentmagnetstator unter Bildung eines
radialen Spaltes zwischen sich und dem Rotor angeordnet ist, einem Hauptjoch und einem mit den
Polzähnen magnetisch zusammenwirkenden Hilfsjoch, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hilfsjoch (11,12,13) einen oder mehrere Vorsprünge (Ha, 12a, 13a) aufweist, die in bezug auf die durch
die radialen Mittellinien jedes Pols des Permanentmagnetstators und die Rotationsachse verlaufenden
Ebenen an winkelmäßig versetzten Stellen angeordnet sind.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Vorsprünge (Ha, 12a)
zumindest
l Zahl der Pole des Permanentmagneten
2 Zahl der Polzähne
beträgt und daß die Vorsprünge an Orten angeordnet sind, die den Grenzlinien zwischen zwei
benachbarten Polen des Permanentmagneten in Winkelabständen von 2π χ Polteilung entsprechen,
wobei η eine ganze Zahl ist.
3. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Vorsprünge (13a,) zumindest
Zahl der Pole des Permanentmagneten Zahl der Polzähne
beträgt und daß die Vorsprünge an Orten angeordnet sind, die den Zwischenpositionen zwischen den
Grenzlinien der Pole und den Mittellinien der Pole des Permanentmagneten an Winkelschritten von
η χ Polteilung entsprechen, wobei η eine ganze
Zahl ist und eine Hälfte der Vorsprünge auf dem Nordpol des Permanentmagneten und die andere
Hälfte auf dessen Südpol angeordnet ist.
4. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (Wa)
in radialer Richtung der Polzähne (6) diesen Polzähnen gegenüberstehen.
5. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (12a,
13a^in Achsrichtung der Welle (3) den Polzähnen (6) gegenüberstehen.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Miniatur-Synchronmotor gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein solcher Motor ist beispielsweise aus der US-PS 33 48 083 bekannt. Dieser Motor besitzt einen Permanentmagneten
mit abwechselnd über seinen Umfang angeordneten Nord- und Südpolen. Der Permanentmagnet
ist konzentrisch mit einem Lager und einer Welle aus nichtmagnetischem Material angeordnet und
ist an einem Hilfsjoch befestigt. Das Hilfsjoch besteht aus weichmagnetischem Material und ist mit einem
ringförmigen Vorsprung versehen, der den freien Enden der sich in Achsrichtung des Motors erstreckenden
Polzähne gegenübersteht, um den Magnetfluß zu verbessern. Die Polzähne, die einen Teil eines Rotors
bilden, bestehen aus weichmagnetischem Material. Sie sind über eine Nabe aus nichtmagnetischem Material an
der Welle befestigt und sie erstrecken sich in Achsrichtung der Welle konzentrisch zu dem im Stator
angeordneten Permanentmagneten, wobei sie von dem Umfang des Magneten einen gewissen Abstand
einhalten. Die Anzahl der Pole des Permanentmagneten ist ein geradzahliges Vielfaches der Zahl der Polzähne.
Eine ringförmige Erregerspule ist ebenfalls im Stator konzentrisch zu der Welle angeordnet. Mit der Welle ist
ein Abtriebsritzel verbunden. Der Magnetkreis des von der ringförmigen Erregerspule erzeugten Magnetflusses
wird von einem Hauptjoch aus weichmagnetischem Material in Zusammenwirken mit den Polzähnen und
dem Hilfsjoch gebildet.
Wird der so aufgebaute Einphasen-Synchronmotor vom Netz abgeschaltet, so werden die Polzähne
aufgrund des zwischen den Polen des Permanentmagneten und den Polzähnen wirkenden Drehmoments an den
Grenzlinien zwischen den Nord- und Südpolen des Permanentmagneten zum Stehen kommen, wenn keine
äußeren Kräfte, wie beispielsweise Lagerreibungskräfte, einwirken.
In Wirklichkeit treten aber immer Lagerreibungskräfte auf, so daß die Polzähne in der Umgebung der
Mittellinien der Pole des Permanentmagneten beim Gleichgewicht zwischen dem Reibmoment aufgrund der
Lagerreibung und dem zwischen den Polzähnen des Rotors und den Polen des Permanentmagneten
verursachten Drehmomente anhalten.
Wenn die Erregerspule erregt wird, während die
Polzähne in der Umgebung der Mittellinien der Pole des Permanentmagneten ruhen, dann ist das zwischen den
Polen des Permanentmagneten und den erregten und megnetisierten Polzähnen einwirkende Drehmoment zu
gering, um das Reibmoment zu überwinden. Die Polzähne können sich also nicht von dieser Lage aus der
Umgebung der Mittellinie der Pole herausbewegen, so daß das Starten des Motors nicht möglich ist.
Es ist daher erforderlich, äußere Krafteinwirkungen,
wie Reibungskräfte zu vermindern. Sowohl die Welle als auch das Lager können jedoch aus Gründen der
Haltbarkeit und Stoßfestigkeit nicht verkleinert werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, die Selbststartfähigkeit eines elektrischen Einphasen-Miniatur-Synchronomotors zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Synchronmotor wird neben dem Drehmoment, das zwischen dem Rotor und
dem Stator erzeugt wird, zusätzlich ein Drehmoment zwischen dem Rotor und den Vorsprüngen des
Hilfsjochs erzeugt, so daß verhindert wird, daß das Drehmoment zum Start des Rotors Null wird, selbst
wenn der Rotor auf der Mittellinie der jeweiligen
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