DE2559838C2 - Elektromotor mit Vorrichtung zur Erzeugung von Drehzahlsignalen - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen Elektromotor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs.

Aus der DE-OS 16 13 351 ist ein solcher Elektromotor bekannt, bei dem eine Vorrichtung zur Erzeugung von Drehzahlsignalen an dem Umfangsteil des Rotors vorgesehen ist Dabei kann diese Vorrichtung mit einer Zahnung ausgebildet werden und mit einem magnetischen, kapazitiven oder fotoelektrischen Geber zusammenwirken, der eine der Drehzahl des Motors entsprechende Impulsfolge erzeugt Ein Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß infolge der Vergrößerung des Durchmessers des Rotors das Beharrungsvermögen des Rotors vergrößert wird.

Aus der DE-AS 19 36 036 ist es in anderem Zusammenhang bekannt, eine zahnradartige Vorrichtung zu verwenden, die Teil eines Drehstellungsdetektors ist Dieser Drehstellungsdetektor weist am Innenrand des Ständerkerns Drehstellungsdetektorarme mit Primär- und Sekundärwicklungen auf. An die Primärwicklungen wird das Ausgangssignal eines Oszillators angelegt Die an den Sekundärwicklungen auftretenden Spannungen steuern nach ihrer Gleichrichtung Transistoren, die jeweils mit einer der in Stern geschalteten Ständerwicklungen in Reihe liegen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Elektromotor mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Drehsignals anzugeben, bei dem das Beharrungsvermögen des Rotors verkleinert wird.

Diese Aufgabe wird bei einem Elektromotor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches aufgeführten Merkmale gelöst.

Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die äußeren Abmessungen des Elektromotors durch die Vorrichtung zur Erzeugung des Drehzahlsignals deshalb nicht vergrößert werden, weil diese Vorrichtung im Zwischenraum zwischen den Statormagneten angeordnet ist.

Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren erläutert Es zeigt

F i g. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Elektromotor mit einer Vorrichtung zur Erzeugung von Drehzahlsignalen und

F i g. 2 einen Schnitt durch den Stator des in F i g. 1 dargestellten Motors.

In den Fig. 1 und 2 ist ein Elektromotor in einem Gehäuse 2 mit einer Vorrichtung zur Erzeugung von Drehzahlsignalen dargestellt Dabei ist zwischen den Statormagneten 16 und 17 ein ein Drehzahlsignal erzeugendes zahnradartiges magnetisches Teil 55 auf der Welle 9 an der Seite der Statormagnete angebracht Das zahnradartige magnetische Teil 55 ist um seinen Umfang herum mit Ausnehmungen versehen, wodurch Zähne gebildet werden, welche den Seitenflächen der Statormagnete 16 und 17 zugewandt sind. Der Kommutator des Motors ist in der Fig. 1 mit 8 bezeichnet

Zwischen den Statormagneten 16 und 17 sind in einem Gehäuse 2 mit einem zylinderförmigen äußeren Mantel 3 Zwischenräume 56 und 57 festgelegt In jedem dieser Zwischenräume 56 und 57 ist jeweils eine Vorrichtung zur Erzeugung von Drehzahlsignalen vorgesehen. Dabei weist eine Vorrichtung jeweils ein Hilfsjoch 58 bzw. 59 auf, dessen Unterseite jeweils an der Innenfläche des Gehäuses 2 befestigt, beispielsweise angeklebt ist Die freien Enden dieses Hilfsjochs 58 und 59 sind der Umfangsfläche des zahnradartigen magnetischen Teils 55 zugewandt Um die Hilfsjoche 58 und 59 sind die Drehzahlsignale erzeugenden Spulen 60 bzw. 61 herumgewickelt Die Enden der Spulen 60, 61 sind als Drehzahlsignal-Ausgangsklemmen 62 bzw. 63 aus dem Gehäuse 2 herausgeführt

Bei dieser Konstruktion wird der Hauptmagnetfluß senkrecht zum Rotor 15 und zwischen den Statormagneten 16, 17 und einer Deckplatte 5 erzeugt Wenn dabei eine Gleichspannung an die Klemmen 14a und 146 für die Bürsten Ta und Tb angelegt wird, so daß ein Strom eine Ankerspule des Rotors durchfließt, wird der Rotor 15 in Drehung versetzt Über das zahnradartige magnetische Teil 55 und somit zwischen den Seitenflächen der Statormagnete 16 und 17 wird dabei, wie dies in der F i g. 2 angedeutet ist ein Magnetpfad Φι gebildet Ein Streumagnetpfad Φι verläuft dabei von dem Statormagnet 16 über das zahnradartige magnetische Teil 55 und das Joch 58 bzw. 59 zu dem Gehäuse 2 und zur Rückseite des Statormagnets Ib. Bei umlaufenden Rotor 15 wird der Streufluß Φι durch das zahnradartige magnetische Teil 55 in der Nähe der Hilfsjoche 58 und

59 wiederholt unterbrochen. Dabei wird durch die Spule

60 und 61 eine Wechselspannung erzeugt, deren Frequenz der Drehzahl des Rotors 15 proportional ist Diese Wechselspannung dient als Drehzahlsignal und liegt an den Ausgangsklemmen 62, 63 an. Wenn das Drehzahlsignal beispielsweise verstärkt und an eine Drehzahlregelschaltung rückgekoppelt wird, kann die Drehzahl des Rotors 15 konstant gehalten werden.

Da das zahnradartige magnetische Teil 55 die Hilfsjoche 58, 59 sowie die Spulen 60, 61 im Zwischenraum zwischen den Statormagneten 16 und 17 angeordnet sind, ist kein gesonderter Einbauraum für diese Teile erforderlich. Die Funktion des Flachrotors wird dadurch nicht beeinträchtigt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Elektromotor mit einem Stator mit permanentmagnetischen Polen und mit einem eisenlosen Rotor, der eine Vielzahl von auf einem Rotorsubstrat s verteilten Flachspulen sowie ein zahnradartiges magnetisches Teil aufweist, welches mit einer Vorrichtung zur Erzeugung von Drehzahlsignalen zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das zahnradartige magnetische Teil (55) und die Vorrichtung zur Erzeugung von Drehzahlsignalen zwischen den permanentmagnetischen Polen (16,17) des zweipoligen Motors angeordnet sind, daß die Vorrichtung aus einem Hilfsjoch (58, 59) und einer darum herumgewickelten, die Drehzahlsignale er- is zeugenden Spule (60,61) besteht, daß ein freies Ende des Hilfsjoches (58, 59) dem zahnradartigen magnetischen Teil (55) gegenüberliegend angeordnet ist, und daß das zahnradartige magnetische Teil (55) und die Vorrichtung zur Erzeugung der Drehzahlsignale den Streufluß (Φι) der permanentmagnetischen Pole (16,17) ausnutzen.