DE19650717A1 - Elektromotor mit variabler Reluktanz - Google Patents
Elektromotor mit variabler ReluktanzInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich im allgemeinen mit Elektromotoren und
insbesondere mit einer verbesserten Statorpolauslegung für einen
Elektromotor mit variabler Reluktanz.
Elektromotoren sind an sich bekannte Einrichtungen, welche
elektrische Energie in mechanische Drehenergie umwandeln. Um dies
zu erreichen, stellen Elektromotoren elektromagnetische Felder
bereit und steuern diese derart, daß man die gewünschte mechani
sche Drehbewegung erhält. Es gibt verschiedene Bauarten von
Elektromotoren, welche jeweils unterschiedliche Einrichtungen
nutzen, welche diese elektromagnetischen Felder bereitstellen und
steuern. Folglich ändern sich die Betriebscharakteristika der
Elektromotore von Bauart zu Bauart und gewisse Typen von
Elektromotoren sind zur Ausführung von gewissen Aufgaben besser
geeignet als andere.
Synchronmotore bilden eine Hauptklasse von Elektromotoren. Die
zwei Hauptkomponenten eines Synchronmotors sind (1) ein stationä
res Teil, welches ein rotierendes elektrisches Feld erzeugt, und
welches im allgemeinen als Stator bezeichnet wird, und (2) ein
drehbares Teil, welches durch das rotierende Magnetfeld angetrie
ben wird und im allgemeinen als Rotor bezeichnet wird. Syn
chronmotore zeichnen sich dadurch aus, daß die Drehgeschwindig
keit des Rotors in direktem Verhältnis zu der Frequenz der
elektrischen Eingangssignale steht, welche an diesem Rotor an
liegen, und somit ein direktes Verhältnis zu der Drehgeschwindig
keit des elektromagnetischen Feldes gegeben ist. So lange somit
die Frequenz des anliegenden elektrischen Eingangssignales
konstant ist, wird der Rotor mit einer konstanten Drehgeschwin
digkeit angetrieben. Bei dieser weitgefaßten Definition jedoch
können die Auslegungsformen und die Betriebsweisen von elek
trischen Synchronmotore stark variieren.
Eine Bauart eines elektrischen Synchronmotors ist ein Motor mit
einer variablen Reluktanz. Motoren mit variabler Reluktanz
arbeiten nach dem Prinzip, daß ein Magnetfeld, welches um eine
Komponente erzeugt wird, welche von einem magnetisch permeablen
Material gebildet wird, eine mechanische Kraft auf diese
Komponente ausübt. Diese mechanische Kraft drückt die Komponente
in einer solchen Weise, daß sie mit dem Magnetfluß (Kraftlinien)
ausgerichtet ist, welcher durch das Magnetfeld erzeugt wird.
Unter Einsatz des Stators zur Bereitstellung und zur Drehbewegung
eines magnetischen Feldes um einen Rotor, welcher von einem
magnetisch permeablen Material gebildet wird, läßt sich der Rotor
derart antreiben, daß er sich relativ zum Stator dreht. Der
Widerstand beim Durchgang dieses Magnetflusses von dem Stator zum
Rotor wird als Reluktanz bezeichnet. Die Größe dieser Reluktanz
ändert sich mit der Drehposition des Rotors relativ zum Stator.
Die Elektromotoren dieser Bauart werden im allgemeinen als Motore
mit variabler Reluktanz bezeichnet.
Bei einem üblichen Motor mit variabler Reluktanz ist der Stator
im allgemeinen hohl und zylindrisch ausgebildet. Er hat ferner
eine Mehrzahl von radial nach innen verlaufenden Polen, welche
sich in Längsrichtung über die gesamte Längserstreckung hinweg
erstrecken. In ähnlicher Weise ist der Rotor im allgemeinen
zylindrisch ausgebildet und hat eine Mehrzahl von radial nach
außen verlaufenden Polen, welche in Längsrichtung sich über die
gesamte Längserstreckung erstrecken. Der Stator und der Rotor
sind beide aus einem magnetisch permeablen Material ausgebildet.
Eine Wicklung aus einem elektrischen Leiter ist um den jeweiligen
Statorpol vorgesehen. Beim Durchleiten von Impulsen eines
elektrischen Stromes durch die jeweiligen Statorwicklungen in
einer Abfolge können die Statorpole selektiv derart magnetisiert
werden, daß die Rotorpole angezogen werden. Folglich dreht sich
der Rotor relativ zum Stator.
Aufgrund der geometrischen Auslegung der üblichen Motore mit
variabler Reluktanz ist es erwünscht, daß der durch die elek
tromagnetischen Felder erzeugte Magnetfluß sich in Umfangs
richtung um den Stator und den Rotor in einer Ebene erstreckt,
welche im allgemeinen senkrecht zur Längsachse des Motors ist.
Jeglicher magnetischer Fluß, welcher parallel zur Längsachse des
Motors verläuft (was häufig als Wirbelverlustströme bezeichnet
wird), trägt nicht zur Anziehung der Rotorpole in Richtung auf
die Statorpole bei und daher wird hierdurch das Leistungsvermögen
des Motors vermindert. Um die Größe dieser unerwünschten
Wirbelströme herabzusetzen, ist es bekannt, sowohl den Stator als
auch den Rotor aus einer Mehrzahl von relativ dünnen Schicht
gebilden aus einem magnetisch permeablen Material herzustellen.
Jedes dieser Laminate hat eine Querschnittsgestalt, welche der
gewünschten Querschnittsgestalt des Stators und des Rotors
entspricht. Die Laminate sind fest miteinander zur Bildung des
Stators und des Rotors verbunden.
Wenn man eine Bauart eines Elektromotors für einen spezifischen
Anwendungszweck auswählt, sind einige Grunderfordernisse von
Bedeutung. Ein Grunderfordernis ist die Effizienz des Motors, das
heißt das Verhältnis von mechanischer Abgabeleistung (Drehmoment
bei Elektromotoren und Kraft bei linearen Elektromotoren) zur
eingespeisten elektrischen Energie. Ein zweites Erfordernis
stellt die maximale Drehmomentgröße oder maximale Kraftgröße dar,
welche von dem Elektromotor erzeugt werden kann. Eine dritte
Einflußgröße wird von den physikalischen Abmessungen des Elek
tromotors gebildet. Es ist ersichtlich, daß es erwünscht ist, die
Effizienz und das Abgabedrehmoment des Elektromotors zu steigern,
während man die physikalische Größe derselben reduzieren möchte
oder man wenigstens eine solche Auslegung haben möchte, daß diese
nicht größer ist. Eine vierte Einflußgröße ist die Variations
größe des Drehmoments, welches durch den Motor während des
Betriebs erzeugt wird, was häufig als Drehmomentwelligkeit
bezeichnet wird. Die Drehmomentwelligkeit tritt infolge der
aufeinanderfolgenden Erregung und Entregung der verschiedenen
Phasenwicklungen des Motors auf. In idealer Weise wird die Größe
der Drehmomentwelligkeit beim Betrieb auf einem Minimum gehalten,
so daß das durch den Motor erzeugte Drehmoment im wesentlichen
gleichmäßig ist.
Die Erfindung befaßt sich mit einer verbesserten Auslegungsform
eines Elektromotors mit variabler Reluktanz. Der Motor umfaßt
einen hohlen zylindrischen Stator, welcher eine Mehrzahl von
radial nach innen verlaufenden Polen hat. Jeder Statorpol ist im
Querschnitt im allgemeinen rechteckförmig ausgebildet und in zwei
Statorzähne am Rand der am weitesten innen liegenden Ende dadurch
gegabelt, daß ein zentraler, in Längsrichtung verlaufender
Schlitz vorgesehen ist. Die äußeren Umfangsränder der Statorpol
zähne sind an ihren entsprechenden Verbindungsstellen mit den
Seiten des Statorpols abgeschrägt. Ein Statorpolzwischenraum mit
einer entsprechenden Breite wird zwischen benachbarten Statorpo
len gebildet. Eine Schlitzbreite wird bei dem jeweiligen
Statorpol zwischen den benachbarten und in Längsrichtung
verlaufenden Rändern des Schlitzes bestimmt. Das Verhältnis der
Statorpol-Spaltbreite zu der Statorpol-Schlitzbreite liegt in
einem Bereich von etwa 1,8 bis etwa 2,3. Ein zylindrischer Rotor
ist koaxial in dem Stator zur Ausführung einer relativen
Drehbewegung gelagert. Der Rotor hat eine Mehrzahl von radial
nach außen verlaufenden Polen, welche an diesem ausgebildet sind.
Jeder Rotorpol ist im Querschnitt im allgemeinen rechteckförmig
ausgebildet. Die äußeren Umfangsränder der Rotorpole sind an
ihren jeweiligen Verbindungsstellen mit den Seiten des Rotorpols
abgeschrägt, um ein konisch ausgebildetes Ende zu bilden. Jeder
Rotorpol hat eine Breite, welche auf der Außenumfangsfläche
gemessen wird, und die zwischen zwei abgeschrägten Rändern bzw.
Kanten vorhanden ist. Die Rotorpole bestimmen auch die Teilung,
welche von einem Punkt an einem ersten Rotorpol mit dem gleichen
Punkt am benachbarten Rotorpol gemessen wird. Das Verhältnis der
Rotorpolbreite zur der Rotorpolteilung liegt in einem Bereich von
etwa 0,40 bis etwa 0,47. Vorzugsweise hat ein Motor N Statorpole
und 2·N Statorpolzähne, und es wird ein Rotor bei einem solchen
Motor 20 eingesetzt, welcher (2·N)+2 Rotorzähne hat.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische, auseinandergezogene Darstellung
eines Teils eines üblichen Elektromotors mit variabler
Reluktanz,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines üblichen Elek
tromotors mit variabler Reluktanz nach Fig. 1 zu
sammen mit einer externen Steuerschaltung,
Fig. 3 eine schematische Endansicht ähnlich von Fig. 2 von
einem Elektromotor mit variabler Reluktanz nach der
Erfindung, und
Fig. 4 eine vergrößerte schematische Seitenansicht eines
Teils des in Fig. 3 gezeigten Elektromotors mit
variabler Reluktanz.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 ein
üblicher Elektromotor mit variabler Reluktanz gezeigt, welcher
insgesamt mit 10 bezeichnet ist. Dieser Motor 10 umfaßt einen
Stator 11, welcher im allgemeinen hohl ausgebildet und zylin
drisch ausgestaltet ist. Eine Mehrzahl von radial nach innen
verlaufenden Polen, welche insgesamt mit 12 bezeichnet sind, ist
an dem Stator 11 ausgebildet und diese Pole erstrecken sich in
Längsrichtung über die gesamte Längserstreckung hinweg. Die
Statorpole 12 sind vorzugsweise in Form von gegenüberliegenden
Paaren vorgesehen, wie dies beispielsweise in Fig. 2 mit A1 und
A2 , B1 und B2, C1 und C2 und D1 und D2 gezeigt ist. Diese acht
Statorpole 12 sind bei dem dargestellten Stator 11 vorgesehen.
Es ist jedoch bekannt, den Stator 11 entweder mit einer größeren
oder auch einer kleineren Anzahl von Statorpolen 12 auszustatten.
Jeder Statorpol 12 ist im Querschnitt im allgemeinen recht
eckförmig ausgebildet. Die radial am weitesten innenliegenden
Flächen der Statorpole 12 sind geringfügig gekrümmt, so daß sie
einen Innendurchmesser beschreiben. Der Stator 11 und die
Statorpole 12 sind aus einem magnetisch permeablen Material, wie
Eisen, hergestellt. Wie nachstehend noch näher erläutert werden
wird, stellen die jeweiligen Statorpolpaare A1 und A2, B1 und B2,
C1 und C2 und D1 und D2 eine Phase zur Erregung des Motors 10 mit
variabler Reluktanz während des Betriebs dar. Somit hat der Motor
10 vier elektrische Phasen zur Erregung. Jedoch ist es bekannt,
einen solchen Motor 10 mit einer größeren oder kleineren Anzahl
von elektrischen Phasen zur Erregung auszustatten. Der Stator 11
kann aus einer Mehrzahl von relativ dünnen Laminaten aus einem
magnetisch permeablen Material, wie vorstehend beschrieben,
ausgebildet sein.
Ein zylindrischer Rotor 13 ist in dem Stator 11 zur Ausführung
einer relativen Drehbewegung koaxial gelagert. Der Rotor 10 hat
eine Mehrzahl von radial nach außen verlaufenden Polen, welche
insgesamt mit 14 bezeichnet sind und welche an diesem ausgebildet
sind. Wie bei den Statorpolen 12 verlaufen die Rotorpole 14 über
die gesamte Längserstreckung des Rotors 13 hinweg in Längs
richtung, und bilden vorzugsweise gegenüberliegende Paare, wie
die Paare X1 und X2, Y1 und Y2 und Z1 und Z2. Somit sind sechs
Rotorpole 14 bei dem dargestellten Rotor 13 vorgesehen. Es ist
jedoch bekannt, den Rotor 13 mit einer größeren oder kleineren
Anzahl von Rotorpolen 14 auszustatten. Im allgemeinen ist die
Anzahl der Rotorpole 14 unterschiedlich von der Anzahl der
Statorpole 12.
Jeder Rotorpol 14 ist im allgemeinen im Querschnitt recht
eckförmig ausgebildet. Die radial am weitesten außenliegenden
Flächen der Rotorpole 14 sind geringfügig gekrümmt, so daß sie
einen Außendurchmesser beschreiben. Der Außendurchmesser, welcher
von den Rotorpolen 14 gebildet wird, ist vorzugsweise geringfügig
kleiner als der Innendurchmesser, der durch die Statorpole 12
definiert wird. Somit ist ein radialer Spalt zwischen den
Statorpolen 12 und den Rotorpolen 14 vorhanden, wenn diese
zueinander ausgerichtet sind. Die Größe dieses radialen Spalts
ist vorzugsweise relativ klein bemessen. Der Rotor 13 und die
Rotorpole 14 sind auch aus einem magnetisch permeablen Material,
wie Eisen, hergestellt. Der Rotor 13 kann von einer Mehrzahl von
relativ dünnen Laminatteilen aus einem magnetisch permeablen
Material gebildet werden, wie dies voranstehend beschrieben ist.
Ein elektrischer Leiter ist um jeden Statorpol 12 gewickelt. Wie
schematisch in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein erstes Paar von
Wicklungen 15 und 16 an den gegenüberliegenden Statorpolen A1 und
A2 jeweils vorgesehen. Zweite, dritte und vierte Paare von
Wicklungen (nicht gezeigt) sind in ähnlicher Weise an den
weiteren Statorpolpaaren B1 und B2, C1 und C2, D1 und D2
vorgesehen. Die Wicklungen 15 und 16 sind mit einer elektrischen
Stromimpulserzeugungsschaltung 17 entweder in Reihe geschaltet
(wie dargestellt) oder parallel geschaltet verbunden. Die
Stromimpulserzeugungsschaltung 17 ist von üblicher Bauart und ist
derart ausgelegt, daß selektiv elektrische Stromimpulse durch die
Wicklungen 15 und 16 erzeugt werden. Ähnliche Stromimpuls
erzeugungsschaltungen 17 (nicht gezeigt) sind für die anderen
Paare von Wicklungen an den Statorpolpaaren B1 und B2, C1 und C2
und D1 und D2 vorgesehen.
Die zeitliche Steuerung, die Größe und die Polarität der
elektrischen Stromimpulse, welche von den vier Stromimpuls
erzeugungsschaltungen 17 erzeugt werden, werden durch die
Drehposition des Rotors 13 relativ zum Stator 11 bestimmt. Um
dies zu erreichen, ist ein üblicher Sensor 18 vorgesehen, welcher
ein Signal erzeugt, welches die relative Drehposition wiedergibt.
Die Stromimpulserzeugungsschaltungen 17 sprechen auf das
Rotorpositionssignal an, um die Stromimpulse für die verschiede
nen Paare von Wicklungen 15 und 16 des Motors 10 auf eine
vorbestimmte Weise, wie dies nachstehend beschrieben ist, zu
erzeugen. Als Folge hiervon dreht sich der Rotor 13 relativ zu
dem Stator 11. Alternativ kann der Rotorpositionssensor 18
weggelassen werden und die Stromimpulserzeugungsschaltungen 17
können nach einer üblichen Phasenfolge (nicht gezeigt) aktiviert
werden, welche sich unabhängig von der Drehposition des Rotors
13 vorgeben läßt.
Wenn elektrischer Strom an die Wicklungen 15 und 16 über die
Stromimpulserzeugungsschaltung 17 angelegt wird, werden sowohl
der Stator 11 als auch der Rotor 13 magnetisiert. Die Wicklungen
15 und 16 sind in Gegenrichtungen gewickelt, so daß der Statorpol
A1 (welcher auf der Wicklung 15 liegt) erregt wird, um einen
magnetischen Nordpol zu bilden, während der Statorpol A2 (an
welchem die Wicklung 16 angeordnet ist) erregt wird, um einen
magnetischen Südpol zu bilden. Als Folge hiervon wird ein
magnetischer Kreis zwischen diesen gegenüberliegenden Statorpolen
A1 und A2 erzeugt. Folglich wird der Magnetfluß (Kraftlinien)
zwischen dem Nordstatorpol A1 und dem Südstatorpol A2 erzeugt.
Der magnetische Fluß geht durch den Nordstatorpol A1 über den
nächstliegenden Rotorpol X1 durch den Körper des Rotors 13 und
von dem gegenüberliegenden Rotorpol X2 zu dem Südstatorpol A2.
Der magnetische Kreis zwischen den Nordstatorpolen A1 und den
Südstatorpolen A2 wird durch den ringförmigen Teil des Stators
11 vervollständigt.
Der Widerstand hinsichtlich des Durchgangs des magnetischen
Flusses von Nordstatorpolen A1 zu dem nächstgelegenen Rotorpol
X1 (und in ähnlicher Weise von dem Südstatorpol A2 zu dem
nächstgelegenen Rotorpol X2) wird als Reluktanz bezeichnet, wie
dies vorstehend beschrieben worden ist. Die Größe dieser
Reluktanz ändert sich mit der Drehposition der Rotorpole 14
relativ zu den Statorpolen 12. Die Reluktanz ist am kleinsten,
wenn die Rotorpole 14 radial zu den Statorpolen 12 ausgerichtet
sind, wie dies mit A1, X1 und A2, X2 in Fig. 2 verdeutlicht ist.
Folglich wird bei der Erzeugung der magnetischen Schaltung der
vorstehend beschriebenen Art ein Drehmoment erzeugt, welches
versucht, die gegenüberliegenden Rotorpole X1 und X2 zu den
erregten gegenüberliegenden Statorpolen A1 und A2 auszurichten,
wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Um eine Drehbewegung des Rotors 13 relativ zum Stator 11 zu
bewirken, wird der elektrische Stromfluß zu dem ersten Paar von
Wicklungen 15 und 16 an den Statorpolen A1 und A2 abgeschaltet,
und ein elektrischer Stromfluß zu dem zweiten Paar von Wicklungen
an den Statorpolen B1 und B2 wird angelegt. Als Folge hiervon
wird B1 erregt, um einen magnetischen Nordpol zu bilden, und B2
wird erregt, um einen magnetischen Südpol zu bilden. Diese
Erregung zieht die nächstgelegenen Rotorpole Y1 und Y2 an, so daß
diese mit den erregten Statorpolen B1 und B2 ausgerichtet werden.
Folglich dreht sich der Rotor 13 relativ zum Stator 11. Um diese
Drehbewegung des Rotors 13 fortzusetzen, werden die Statorpole
B1 und B2 entregt, und die Statorpole C1 und C2 werden erregt.
Somit werden die Rotorpole Z1 und Z2 von den Statorpolen C1 und
C2 angezogen. Durch sequentielles Erregen der Statorpole 12 auf
diese Weise werden die Rotorpole 14 sequentiell angezogen. Als
Folge hiervon dreht sich der Rotor 13 relativ zum Stator 11 in
eine Richtung (bei der dargestellten Ausführungsform in Gegen
uhrzeigerrichtung), welche entgegengesetzt zu der Richtung
gerichtet ist (bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform
in Uhrzeigerrichtung), in welcher die Statorpolpaare A1 und A2,
B1 und B2, C1 und C2 und D1 und D2 erregt werden.
Wie vorstehend angegeben ist, werden die zeitliche Abfolge und
die Größe der Stromimpulse in Abhängigkeit von der Drehposition
des Rotor 13 relativ zum Stator 11 gesteuert. Dies bedeutet
beispielsweise, daß der an der Wicklung eines speziellen
Statorpols 12 erzeugte Stromimpuls zu Beginn auf eine maximale
Größe ansteigt und dann im wesentlichen abfällt, bevor der
angezogene Rotorpol 14 ausgerichtet ist. Beispielsweise läßt sich
der an der ersten Wicklung erzeugte Stromimpuls graduell
herabsetzen, wenn der durch die nächste Wicklung erzeugte
Stromimpuls graduell größer wird. Hierdurch wird der Übergang
eines Rotorpols 14 nach dem Anziehen eines Statorpols 12
geglättet. Als Folge hiervon dreht sich der Rotor 13 mit einer
relativ konstanten Geschwindigkeit ohne eine Stotterbewegung von
Phase zu Phase.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist der Stator
11 mit acht Statorpolen 12 versehen, während der Rotor 13 mit
sechs Rotorpolen 14 versehen ist. Aus der vorstehenden Be
schreibung ist zu ersehen, daß jedes mal dann, wenn eines der
Statorpolpaare A1 und A2, B1 und B2, C1 und C2 und D1 und D2
erregt wird, der Rotor 13 sich um 15° relativ zum Stator 11
dreht. Somit müssen die Statorpolpaare A1 und A2, B1 und B2, C1
und C2 und D1 und D2 in Abfolge sechs mal erregt werden, um dem
Rotor 13 eine vollständige Umdrehung zu erteilen. Da die Dreh
geschwindigkeit des Rotors 13 direkt der Frequenz der an die
Statorpole 12 angelegten Impulse zugeordnet ist, arbeitet der
Motor 10 als ein Synchronmotor. Durch Verändern der Anzahl von
Statorpolen 12 und Rotorpolen 14 läßt sich die Drehgeschwindig
keit des Rotors 12 bezüglich der Frequenz der an den Stator 11
angelegten Stromimpulse variieren. Wie vorstehend angegeben ist,
sind die Auslegungsweise und die Arbeitsweise des Motors 10 mit
variabler Reluktanz von üblicher Gattung.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 ist eine schematische
Endansicht ähnlich Fig. 2 von einem Elektromotor mit variabler
Reluktanz nach der Erfindung dargestellt, welche insgesamt mit
20 bezeichnet ist. Der Motor 20 nach der Erfindung umfaßt einen
Stator 21, welcher im allgemeinen hohl und zylindrisch ausgebil
det ist. Eine Mehrzahl von radial nach innen verlaufenden Polen,
welche insgesamt mit 22 bezeichnet sind, ist an dem Stator 21
ausgebildet, und diese Pole erstrecken sich über die gesamte
Längserstreckung in Längsrichtung. Bei der dargestellten,
bevorzugten Ausführungsform sind Statorpole in drei Sätzen von
gegenüberliegenden Paaren vorgesehen, wie dies in Fig. 3 mit A1
und A2, B1 und B2, C1 und C2 bezeichnet ist. Somit sind sechs
Statorpole 22 bei dem dargestellten Stator 21 vorgesehen. Wie
jedoch nachstehend noch näher erläutert wird, kann der Stator 21
entweder mit einer größeren oder kleineren Anzahl von Statorpolen
22 versehen sein. Speziell Bezug nehmend auf Fig. 3 ist eine
Auslegungsform eines Statorpols 22 näher dargestellt. Wie dort
gezeigt ist, ist der Statorpol 22 im allgemeinen rechteckförmig
im Querschnitt ausgebildet. An ihren radial am weitesten
innenliegenden Enden jedoch ist jeder Statorpol 22 in zwei
Statorpolzähne 22a und 22b mittels eines zentralen, in Längs
richtung verlaufenden Schlitze 22c gegabelt, welcher einen
halbkreisförmigen Querschnitt hat. Somit werden zwölf Statorpol
zähne 22a und 22b bei dem dargestellten Stator 21 vorgesehen. Die
radial am weitesten innenliegenden Flächen der Statorpolzähne 22a
und 22b sind geringfügig gekrümmt, so daß sie einen Innendurch
messer beschreiben. Die äußeren Umfangsränder der Statorpolzähne
22a und 22b sind abgeschrägt, wie dies bei 22d angedeutet ist,
und zwar an ihren jeweiligen Übergangsstellen zu den Seiten des
Statorpols 22. Somit ist jeder Statorpol 22 mit einem konisch
ausgebildeten Ende versehen.
Ein Statorpolzwischenraum mit einer entsprechenden Breite wird
definiert, welche mit W1 in Fig. 3 gezeigt ist, und zwar
zwischen benachbarten Statorpolen 22. Die Statorpol-Zwischen
raumbreite W1 wird am inneren radialen Rand der Statorpole 22
gemessen sowie zwischen dem äußeren Umfangsrand des Statorpol
rands 22a eines Statorpols 22 und dem äußeren Umfangsrand des
Statorpols 22b eines benachbarten Statorpols 22. Eine Schlitz
breite, welche mit W2 in Fig. 1 bezeichnet ist, ist zwischen den
jeweiligen Statorpolen 22 vorgegeben. Die Statorpol-Schlitzbreite
W2 wird zwischen benachbarten und in Längsrichtung verlaufenden
Rändern des Schlitzes 22c gemessen. Bei der dargestellten
bevorzugten Ausführungsform liegt das Verhältnis der Statorpol-
Zwischenraumbreite W1 zu der Statorpol-Schlitzbreite W2 in einem
Bereich von etwa 1,8 bis etwa 2,3. Mit anderen Worten ausgedrückt
bedeutet dies, daß die Statorpol-Zwischenraumbreite W1 etwa zwei
mal größer als die Statorpol-Schlitzbreite W2 ist.
Der Stator 21 und die Statorpole 22 sind aus einem magnetisch
permeablen Material, wie Eisen, ausgebildet. Wie nachstehend noch
näher angegeben ist, stellt jedes der Statorpolpaare A1 und A2,
B1 und B2 und C1 und C2 eine Phase zur Erregung des Motors 20 mit
variabler Reluktanz im Betriebszustand dar. Somit hat der
dargestellte Motor 20 drei elektrische Phasen zur Erregung. Wie
nachstehend noch näher erläutert werden wird, kann der Motor 20
mit einer größeren oder kleineren Anzahl von elektrischen Phasen
zur Erregung betrieben werden. Der Stator 21 kann von einer
Mehrzahl von relativ dünnen Laminaten aus einem magnetisch
permeablen Material gebildet werden, wie dies voranstehend
angegeben ist.
Ein zylindrischer Rotor 23 ist koaxial in dem Stator 21 zur
Ausführung einer relativen Drehbewegung hierzu gelagert. Der
Rotor 23 hat eine Mehrzahl von radial nach außen verlaufenden
Polen, welche insgesamt mit 24 bezeichnet sind. Wie die Statorpo
le 22 verlaufen die Rotorpole 24 ebenfalls in Längsrichtung über
die gesamte Längserstreckung des Rotors 23 hinweg, und sie sind
vorzugsweise in Form von gegenüberliegenden Paaren vorgesehen.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind sechs
Rotorpole 24 am Rotor 23 vorgesehen. Wie jedoch nachstehend noch
näher angegeben wird, kann der Rotor 23 mit einer größeren oder
kleineren Anzahl von Rotorpolen 24 versehen sein.
Jeder Rotorpol 24 ist im Querschnitt im allgemeinen recht
eckförmig ausgebildet. Die radial zu äußerst liegenden Flächen
der Rotorpole 24 sind geringfügig gekrümmt, so daß sie einen
Außendurchmesser beschreiben. Der Außendurchmesser, welcher durch
die Rotorpole 24 bestimmt ist, ist vorzugsweise nur geringfügig
kleiner als der Innendurchmesser, der von den Statorpolen 22
gebildet wird. Somit wird ein radialer Zwischenraum zwischen den
Statorpolen 22 und den Rotorpolen 24 gebildet, wenn diese
zueinander ausgerichtet sind. Die Größe dieses radialen Zwischen
raums ist vorzugsweise relativ klein. Der Rotor 23 und die
Rotorpole 24 sind auch aus einem magnetisch permeablen Material,
wie Eisen, ausgebildet. Die äußeren Umfangsränder der Rotorpole
24 sind abgeschrägt, wie dies bei 24a angedeutet ist, und zwar
an ihren Übergangsstellen zu den Seiten des Rotorpols 24. Somit
ist jeder Rotorpol 24 mit einem konisch ausgebildeten Ende
versehen. Der Rotor 23 kann von einer Mehrzahl von relativ dünnen
Laminaten gebildet werden, welche aus einem magnetisch permeablen
Material bestehen, wie vorstehend angegeben ist.
Jeder Rotorpol 24 bestimmt eine Breite, welche mit W3 in Fig.
4 bezeichnet ist. Die Breite W3 eines Rotorpols 24 wird an der
Außenumfangsfläche gemessen, welche zwischen zwei abgeschrägten
Rändern 24a liegt. Die Rotorpole 24 haben auch eine Teilung,
welche mit P in Fig. 4 bezeichnet ist. Die Teilung P der
Rotorpole 24 wird von einem Punkt aus gemessen (die Übergangs
stelle zwischen dem links abgeschrägten Rand 24a und der
Außenumfangsfläche in Fig. 4) an einem ersten Rotorpol 24 zu dem
gleichen Punkt an dem benachbarten Rotorpol 24. Bei der darge
stellten bevorzugten Ausführungsform liegt das Verhältnis der
Rotorpolbreite W3 zu der Rotorpolteilung P in einem Bereich von
etwa 0,40 bis 0,47. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies,
daß die Breite W3 des Rotorpols 24 geringfügig kleiner als die
Hälfte der Teilung P der Rotorpole 24 ist.
Wie ähnlich in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein elektrischer Leiter
um den jeweiligen Statorpol 22 gewickelt. Diese Wicklungen sind
in den Fig. 3 und 4 aus Übersichtlichkeitsgründen weggelassen.
Dennoch ist ein erstes Paar von Wicklungen (nicht gezeigt) an den
gegenüberliegenden Statorpolen A1 und A2 jeweils vorgesehen.
Zweite und dritte Paare von Wicklungen (nicht gezeigt) sind in
ähnlicher Weise an den anderen Statorpolpaaren B1 und B2, C1 und
C2 vorgesehen. Die Wicklungen sind mit der elektrischen Strom
impulserzeugungsschaltung 17 verbunden und werden, wie vor
beschrieben, derart betrieben, daß der Rotor 23 eine Drehbewegung
relativ zu dem Stator 21 ausführt.
Wie vorstehend angegeben ist, ist der dargestellte Stator 21 mit
sechs Statorpolen 12 (zwölf Statorzähne 22a und 22b) versehen,
und ist für einen Dreiphasenbetrieb geschaltet, während der
dargestellte Rotor 23 mit vierzehn Rotorpolen 24 versehen ist.
In verallgemeinerter Form ausgedrückt hat der Motor 20 N
Statorpole 22. Entsprechend der jeweiligen Gabelung der Statorpo
le 22 in zwei Statorpolzähne 22a und 22b hat der Motor 20 N
Statorpole 22, welche 2·N Statorpolzähne 22a und 22b haben. Ein
Rotor 23 wird bei einem Motor 20 eingesetzt, welcher (2·N)+2
Rotorzähne 24 hat. Somit ist der dargestellte Motor 20 mit sechs
[N=6] Statorpolen 22 versehen, hat zwölf [2·6] Statorpolzähne
22a und 22b und vierzehn [(2·6)+2] Rotorzähne 24.
Der dargestellte Motor 20 ist ein Motor mit einer Einzelperiode,
bei dem jedes Paar von Phasenwicklungen eine individuelle und
diskrete Bewegung des Rotors 23 relativ zu dem Stator 21 bewirkt,
und bei dem nur ein Paar von Phasenwicklungen für die Ausführung
dieser Bewegung erregt wird. Wie an sich bekannt ist, kann der
Motor 20 auch so ausgelegt werden, daß er zwei oder mehr Perioden
hat. Beispielsweise kann der Motor 20 als Motor mit zwei Perioden
ausgelegt werden, welcher zwölf Statorpole 21 hat und welcher im
Dreiphasen-Betrieb geschaltet ist. Bei diesem Beispiel werden
zwei Paare von Statorpolen gleichzeitig bei dem jeweiligen
Phasenbetrieb erregt. Somit kann ein Motor hierbei so betrachtet
werden, daß er [2·12] oder vierundzwanzig Statorzähne 22 und
2·[(2·6)+2] oder achtundzwanzig Rotorzähne 24 hat.
Es hat sich gezeigt, daß ein Motor 20 mit der vorstehend
beschriebenen Geometrie gewisse gewünschte Eigenschaften hat. Zum
einen hat sich gezeigt, daß der Motor 20 eine relativ höhere
Drehmomentdichte als übliche Motoren bei vergleichbarer Größe und
Geometrie hat. Zum zweiten hat sich gezeigt, daß der Motor 20
eine relativ geringere Drehmomentwelligkeit als übliche Motoren
bei vergleichbarer Größe und Geometrie hat. Somit ergibt sich,
daß der Motor 20 effizienter als übliche Motore bei vergleich
barer Größe und Geometrie ist.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die voranstehend
beschriebenen Einzelheiten beschränkt, sondern es sind zahlreiche
Modifikationen und Abänderungen möglich, die der Fachmann im
Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu
verlassen.
Claims (10)
1. Elektromotor mit variabler Reluktanz, welcher folgendes
aufweist:
einen hohlen Stator (21), welcher aus einem magnetisch permeablen Material ausgebildet ist und eine innere Fläche umfaßt, welche eine Mehrzahl von radial nach innen ver laufenden Polen (22) hat, welche daran ausgebildet sind, wobei jeder Statorpol (22) gegabelt ist und zwei radial nach innen verlaufende Zähne (22a, 22b) bildet;
einen Rotor (23), welcher aus einem magnetisch perme ablen Material ausgebildet ist und eine äußere Fläche umfaßt, welche eine Mehrzahl von radial nach außen ver laufenden Polen (24) hat, welche daran ausgebildet sind, wobei jeder Rotorpol (24) eine Rotorpolbreite (W3) bildet, und wobei ein Verhältnis von Rotorpolbreite (W3) zur Rotorpolteilung (P) in einem Bereich von etwa 0,40 bis etwa 0,47 liegt;
eine Einrichtung zum Lagern des Rotors (23) zur Ausführung einer Drehbewegung in dem Stator (21); und
eine Wicklung aus einem Draht, welche um die jeweilige Mehrzahl von Statorpolen (22) angeordnet ist, wobei die Wicklungen derart ausgelegt sind, daß sie mit einer Steuer schaltung zum selektiven Anlegen eines elektrischen Stromes derart verbunden ist, daß zugeordnete elektromagnetische Felder als eine Mehrzahl von sequentiellen erregten Phasen erzeugt werden, wobei das elektromagnetische Feld, das von den jeweiligen Wicklungen erzeugt wird, bewirkt, daß ein Rotorpol sich in Richtung zu der Position mit minimaler Reluktanz relativ zu einem Statorpol bewegt, welcher mit einer Wicklung versehen ist, wodurch bewirkt wird, daß sich der Rotor relativ zum Stator dreht.
einen hohlen Stator (21), welcher aus einem magnetisch permeablen Material ausgebildet ist und eine innere Fläche umfaßt, welche eine Mehrzahl von radial nach innen ver laufenden Polen (22) hat, welche daran ausgebildet sind, wobei jeder Statorpol (22) gegabelt ist und zwei radial nach innen verlaufende Zähne (22a, 22b) bildet;
einen Rotor (23), welcher aus einem magnetisch perme ablen Material ausgebildet ist und eine äußere Fläche umfaßt, welche eine Mehrzahl von radial nach außen ver laufenden Polen (24) hat, welche daran ausgebildet sind, wobei jeder Rotorpol (24) eine Rotorpolbreite (W3) bildet, und wobei ein Verhältnis von Rotorpolbreite (W3) zur Rotorpolteilung (P) in einem Bereich von etwa 0,40 bis etwa 0,47 liegt;
eine Einrichtung zum Lagern des Rotors (23) zur Ausführung einer Drehbewegung in dem Stator (21); und
eine Wicklung aus einem Draht, welche um die jeweilige Mehrzahl von Statorpolen (22) angeordnet ist, wobei die Wicklungen derart ausgelegt sind, daß sie mit einer Steuer schaltung zum selektiven Anlegen eines elektrischen Stromes derart verbunden ist, daß zugeordnete elektromagnetische Felder als eine Mehrzahl von sequentiellen erregten Phasen erzeugt werden, wobei das elektromagnetische Feld, das von den jeweiligen Wicklungen erzeugt wird, bewirkt, daß ein Rotorpol sich in Richtung zu der Position mit minimaler Reluktanz relativ zu einem Statorpol bewegt, welcher mit einer Wicklung versehen ist, wodurch bewirkt wird, daß sich der Rotor relativ zum Stator dreht.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Statorpol (22) in zwei Zähne mittels eines Schlitzes
(22c) gegabelt ist, welcher eine Schlitzbreite (W2) defi
niert, und daß Statorpole (22) eine Statorpol-Zwischenraum
breite (W1) definieren, wobei ein Verhältnis von Statorpol-
Zwischenraumbreite (W1) zur Schlitzbreite (W2) in einem
Bereich von etwa 1,8 bis etwa 2,3 liegt.
3. Elektromotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die äußeren Umfangsränder des jeweiligen Stator
zahns (22a, 22b) abgeschrägt sind.
4. Elektromotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Statorpol (22) derart ausgebildet ist, daß er ein
konisch verlaufendes Ende hat.
5. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußeren Umfangsränder des jeweili
gen Rotorpols (24) abgeschrägt sind.
6. Elektromotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der jeweilige Rotorpol (24) derart ausgebildet ist, daß er
ein konisch verlaufendes Ende hat.
7. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl der Rotorpole (24) gleich
dem Zweifachen der Anzahl der Statorpolzähne (22a, 22b) plus
zwei ist.
8. Elektromotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stator (21) sechs Statorpole und zwölf Statorzähne und
der Rotor (23) vierzehn Rotorpole hat.
9. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl der Rotorpole (24) gleich
dem Zweifachen der Anzahl der Statorzähne (22a, 22b) plus
zwei ist.
10. Elektromotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die äußeren Umfangsränder des
jeweiligen Rotorpols (24) abgeschrägt sind.
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