DE1211710B - UEber einen steuerbaren elektrischen Verstaerker gespeister Motor - Google Patents

UEber einen steuerbaren elektrischen Verstaerker gespeister Motor

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DE1211710B
DE1211710B DEN11470A DEN0011470A DE1211710B DE 1211710 B DE1211710 B DE 1211710B DE N11470 A DEN11470 A DE N11470A DE N0011470 A DEN0011470 A DE N0011470A DE 1211710 B DE1211710 B DE 1211710B
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DE
Germany
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magnetic
armature
amplifier
control
winding
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Pending
Application number
DEN11470A
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English (en)
Inventor
Johannes Meyer Cluwen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Publication of DE1211710B publication Critical patent/DE1211710B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P6/00Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
    • H02P6/14Electronic commutators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • über einen steuerbaren elektrischen Verstärker gespeister Motor Die Erfindung bezieht sich auf einen über einen stetterbaren elektrischen Verstärker gespeisten Motor, bestehend aus einem Anker mit mindestens einem Dauermagneten und Magnetpolen, die ein längs eines um die Rotationsachse koaxial liegenden Kreises wechselndes Magnetfeld erzeugen, und aus einer polarisierten Magnetkreisanordnung mit mindestens einem magnetischen Kern aus weichmagnetischern Material, welcher eine mit dem Ausgangskreis des Verstärkers gekoppelte Antriebswicklung und eine Steuerwicklung trägt sowie dem Anker zugewandte ausgeprägte Pole aufweist, wobei die Pole des Ankers und die die Antriebs- und Steuerwicklung tragenden magnetischen Kerne der Magnetkreisanordnung derart zugeordnet sind und der Wichlungssinn der mit dem Steuerkreis des Verstärkers gekoppelten Wicklung derart gewählt ist, daß die Magnetpole des Ankers innerhalb jedes ersten Teiles einer Drehperiode bei nicht angesteuertem Verstärker durch die Rückstellkraft der magnetischen Polarisation im antreibenden Sinne in eine bestimmte Ruhelage in bezug, auf die Magnetkreisanordnung bewegt werden und dabei in der Steuerwicklung eine Spannung induzieren, welche bei überschreiten der ervähnten Ruhelage den Verstärker derart ansteuert, daß der Antriebswicklung ein Strom zugeführt wird, welcher die nach überschreiten der Ruhelage während des zweiten Teiles jeder Drehperiode bremsend wirkende Rückstellkraft aufhebt und während dieses Teiles der Drehperiode auf den Anker eine magrietische Drehkraft im antriebenden Sinne ausübt.
  • Ein solcher Motor ist Gereits Gegenstand des äliterei2 deutschen Patentes 1078 678. Die Polarisation der Magnetkreisiiordnurig erfolgt dabei durch einer im magnetischer 'Kreis des weiehmaanetisehien Kernes ingeordretep Hilfsdauermagneten.
  • Demgegenüber ist cie dadurch yekenrzeichinet, daß, die Magnetkreisanordnung derart magnetisch poolzarisiert ist, daß der nacnetische Fluß durch die Steuicrwicklung stets in der gleichein Richtung verläuft.
  • Ein besoniiderer Vorteil des ineuen Motors liegt im alc2ichmäßigen Antriebsdrehmoment.
  • Es ist zwar bereits eine Motoranordnung bekannt, bei der d,er erforderliche pulsierende Motorstorm mit ehner der Drehzahl des Drehsysteins angepaßten Frequenz Wber eimner elektrischen Verstärker geliefert vird und, der niagiietische Fluß durch die Steuerwicklung stets ii der g2leichen Richtung verläuft. Die durch die Antrichsspulen etrzeugte Kraft zieht dabei die wecchmagneitiseiien Zähne c einer drehbar ge2aigerteii Scheibe aber nur an, stößt sie jedoch nicht ab; um hierbei eine gleichmäßige Antriebskopplung zu erhalten, müssen die Atntriebsspulen somit über die Hälfte des Zahnabstandes in der einen oder der anderen Richtung verschoben werden, wodurch aber der Dauerstrom durch, die Antriebsspule eine zusätzliche Kraft erzeugt, die die Bremskraft teilweise ausgleicht und somit den erwüiischten Antrieb während eines Intervalles uiiterdrück t.
  • Die Erfindung viird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel nach der Erfinduna, F i 2 eine Drauifsiciit auf einen Teil der F i g. F i g. 3 eine Abwandhirig nach F i g. 1, F ig4 Zeitdiagramme zur Erlautertunig der F i g. 3, F ig. 5 eine abweichende Art der Speisung einer Vorrichtuazia nach Fig. e 1 oder i gy. 6 eine Draufsicht auf einen Motor, F ig. 7 ein Ausführunosbeispiel, bei dem gleichzeitig nechanische Mittel zum Stabilisieren der Drehzahl daraestellt sind, F ig.8 ein Ausführungsbeispiel mit elektrischen Mitteln zum Stabilisieren der Drehzahl bzw. der Frequenz.
  • irr. PiiisiCilliu-iicsbeispiel nach den F i 1 und 2 besitzt das Diehsystem eine axial magnetisiert-.-izr--;sförm-i-e 14aaneischeibe 1, eule auf einer Wel1c Z' ist und von weichinaanctisclien 2eIl)e-Ä-C Ihen 3 und J. wird. Die Scheiben 3 und Z sind durch Umbiegung des weichmagietischen Materials mit Zähnen 5 und 6 versehen, die mit den weichmagnetischen Kernen 7 und 8 einer fest angeordneten Steuerspule 9 bzw. Antriebsspule 10 zusammenwirken. Die Spulen 9 und 10 sind miteinander über einen Verstärker 11 mit seiner Speisequelle 12 gekoppelt.
  • Die Pole N und S der Scheibe 1 erzeugen bei Drehung über die Zähne 5 und 6 im Kern 7 einen in seinem Betrage wechselnden, seine Richtung jedoch nicht ändernden magnetischen Wechselfluß, so daß in der Spule 9 eine Wechselspannung induziert wird, die nach erfolgter Verstärkung im Verstärker 11 einen entsprechenden Strom in der Spule 10 erzeugt. Infolge dieses Stromes entsteht ein Magnetfeld, welches bei richtigem Wickelsinn der Spule 10 über den Kern 8 im richtigen Augenblick eine Anziehung der Zähne 5 bewirkt, so daß die Drehbewegung der Scheibe 1 aufrechterhalten bleibt.
  • Die dazu erforderliche Energie wird von der Stromquelle 12 geliefert; dabei wird nach dem Anlaufen der Scheibe 1 ihre Drehzahl immer höher, bis die der Spule 10 zugeführte elektrische Leistung in Form von Stromimpulsen, deren Amplitude, entsprechend dem Spannungswert der Quelle 12 begrenzt wird, mit der vom Drehsystem 1-2-3-4 abgegebenen Leistung im Gleichgewicht ist. Die Drehzahl ist daher bei konstanter Belastung des Drehsystems 1-2-3-4 praktisch nur durch den Wert der Spannung der Stromquelle 12 bedingt.
  • Die auf diese Weise erzeugte Energie kann nicht nur als Drehenergie verwertet werden, die Vorrichtung kann vielmehr auch zur Erzeugung elektrischer Stromimpulse dienen. Das Drehsystem kann z. B. mit einer Ultrazentrifuge oder einer Nipkowschen Scheibe verbunden werden oder einen Teil eines gyroskopischen Kompasses bilden. Auch kann das System bei Anwendung einer hinreichend großen Zähnezahl bei niedrigeren Drehzahlen betrieben werden, z. B. zum Antrieb des Drehtellers eines elektrischen Plattenspielers. Andererseits kann der erzeugte elektrische Wechselstrom, gegebenenfalls nach Frequenzvervielfachung, zum Speisen eines weiteren elektrischen Stromkreises dienen, wobei gewünschtenfalls eine z. B. selbsttätige Frequenznachregelung durch Regelung der Spannung der Stromquelle 12 durchführbar ist.
  • Bei der Ausführungsform nach den F i g. 1 und 2 können die beiden Spulen 9 und 10 gewünschtenfalls in direkter Nähe voneinander oder sogar auf einem gemeinsamen Kern angeordnet werden. Auch können nötigenfalls mehrere gekoppelte Steuer- und/oder Antriebsspulen am Umfang der Zahnkränze der Scheiben 3 und 4 angeordnet werden.
  • In F i g. 3 ist ein Beispiel dargestellt, bei dem die beiden Spulen zu einer einzigen Spule 15 mit einer Anzapfung 16 vereint sind, die derart mit dem Verstärker 11 verbunden ist, daß dieser zusammen mit einer Stromquelle 12 im Betrieb und durch Rückkopplung einen zur Spule 15 parallelen negativen Widerstand darstellt. Der Kern 17 der Spule 15 wirkt dabei mit einem diametral magnetisierten Dauermagnetanker 18 zusammen, dessen Drehung auf ähnliche Weise wie in F i g. 1 von der elektrischen Energie der Stromquelle 12 aufrechterhalten wird.
  • Der Verstärker 11 wird vorzugsweise als B-Verstärker betrieben. In diesem Falle fließt bei Stillstand des Drehsystems, wobei also Spannungsimpulse am Eingang des Verstärkers nicht auftreten, nahezu kein Ausgangsstrom, so daß die Stromquelle 12 dann auch nahezu keine Energie zu liefern braucht. Die Transistorschaltung nach F i g. 3 muß zu diesem Zweck derart eingestellt sein, daß sie nicht von selbst zu schwingen anfängt und/oder gegebenenfalls aus sich heraus weiterschwingt.
  • Der Verstärker 11 kann vorteilhaft als Gegentakt-B-Verstärker ausgebildet werden. Wird er aber zwecks Kostenersparung, wie darg gestellt, als Eintaktverstärker ausgebildet, so tritt, sowohl bei dem Drehsystem nach Fig. 1 als auch bei dem Drehsystem nach F i g. 3 der Nachteil auf, daß die Kerne 7 und 8 bzw. 17 infolge der Wechselwirkung mit den Magnetpolen eine Bremsung der Drehbewegung in den Augenblicken herbeiführen können, in denen der Verstärker 11 gesperrt ist, was zu Unregelmäßigkeiten in der Bewegung führen kann.
  • Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist dieser Nachteil durch eine solche Wahl des Wickelsinns der Spulen 9 und 10 vermieden, daß in den Augenblicken, in denen der Verstärker 11 geöffnet ist, der Kein 8 eine abstoßende Kraft - auf die dann gerade passierenden Zähne5 und 6 ausübt, welche die Bremskraft des Kernes 7 auf die betreffenden Zähne ausgleicht.
  • Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 wird dies durch Anwendung eines Hilfsmagneten19 erreicht. In F i g. 4 sind der Magnetfluß 0 durch den Kern 17, die Kraft K., welche die Magnete 18 und 19 aufeinander ausüben, und die Kraft Kt infolge des Stromes i durch die Spule 15, welche auf den Magneten 18 ausgeübt wird, als Funktion der Zeit t dargestellt. Infolge des Zusammenspiels der Kräfte K" und Kt wird offensichtlich am Ankermagnet 18 immer eine Antriebskraft erzielt.
  • Bei Verwendung eines Transistors als Verstärker 11 kann man zweckmäßig von dem Umstand Gebrauch machen, daß die erzeugten Spannungs- und Stromimpulse bei hohen Drehzahlen besonders steile Flanken haben, so daß es möglich ist, dem Transistor wesentlich größere Stroinimpulse zu entnehmen, also der Antriebsspule einen wesentlich größeren Energiebetrag zuzuführen als auf Grund des Produktes dieses Stromes und der Speisespannung als Höchstleistung im Transistor zulässig wäre, denn während der Dauer dieser Stromimpulse ist die an der Kollektorelektrode des Transistors erzeugte Spannung nur noch so gering, daß nicht nur eine Begrenzung dieser Stromimpulse auftritt, sondern auch so wenig Verlustenergie im Transistor verlorengeht, daß die Gefahr einer überlastung des Transistors vermieden werden kann. Für höhere Leistungen werden besser Röhrenverstärker, z. B. Thyratronverstärker, verwendet.
  • Ein in an sich bekannter Weise als Verstärker und zugleich als Gleichrichter für die Wechselspannung dienender Transistor gestattet auch die Möglichkeit einer Wechselstromspeisung, wie es in F i g. 5 dargestellt ist. Die schematisch dargestellte Steuerspule 9 und Antriebsspule 10, die gegebenenfalls auf die Weise nach F i g. 3 wieder zu einer einzigen Spule mit Anzapfung vereint sein können, sind auf ähnliche Weise wie in den F i g. 1 und 3 über den Transistorverstärker 11 verbunden. In dessen Kollektorkreis liegt aber an Stelle der Speisegleichstromquelle 12 eine Wechselstromquelle 23 in Reihe mit einem größeren Kondensator 24, der in einer Halbwelle der Wechselspannung der Quelle 23 durch Kollektor-Basis-Gleichrichtung bis auf eine der Amplitude dieser Wechselspannung gleiche Spannung aufgeladen wird, und sich während der anderen Halbwelle dieser Wechselspannung infolge des Auftretens der Stromimpulse durch die Spule 10 allmählich entlädt. Durch die Beischaltung einer Induktivität 25 und eines Kondensators 26 kann vermieden werden, daß diese Stromimpulse durch die Quelle 23 wegfließen oder Wechselstrom der Quelle 23 direkt durch Induktivität 10 fließt. Die erzielte Drehzahl des Drehsystems 27 ist dann von der Frequenz dieser Wechselspannung unabhängig.
  • In der F i g. 6 ist der Magnet 18 durch einen kreisförmigen, scheibenartigen Magneten 30 mit einer an seinem Umfang axialen Magnetisierung abwechselnden Vorzeichens ersetzt. Ein nichtmagnetischer Ring 31 dient als Schutz des Magneten 30 gegen Wirkungen der Zentrifugalkraft, eine Maßnahme, die auch im Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 nützlich sein kann.
  • Bei einer Abart nach F i g. 7 ist die axial magnetisierte Magneischeibe 30 auf einer weichmagnetischen Tragplatte 35 angebracht, welche die Pole einer flachen Oberfläche der Scheibe 30 magnetisch kurzschließt. Die verhältnismäßig schmalen Pole an der anderen flachen Oberfläche wirken mit einem Spulensystem 36 ähnlich demjenigen nach F i g. 3 zusammen, welches gleichfalls mit einem Hilfsmagneten 19 mit einer ähnlichen Wirkung wie in F i g. 3 versehen ist.
  • Zum Stabilisieren der Drehzahl bzw. der Frequenz der erzeugten elektrischen Schwingungen können sowohl mechanische als auch elektrische Mittel dienen. In F i 7 ist schematisch eine mechanische Stabilisierung dargestellt, die aus einem mit den Polen der Scheibe 30 zusammenwirkenden Hilfsmagneten 37 besteht, der mittels einer Feder 38 an einem festen Punkt 39 befestigt ist und daher beim Erreichen einer Drehzahl der Scheibe 30, die der Eigenfrequenz des Resonanzsystems 37-38 entspricht, der Scheibe 30 mechanische Energie entzieht, so daß eine weitere Erhöhung der Drehzahl verhütet wird. Das Resonanzsystem 37-38 kann naturgemäß auch mit anderen, z. B. in kürzerem Abstand von der Achse angebrachten Polen der Scheibe 30 zusammenwirken.
  • In F i g. 8 ist eine elektrische Stabilisierung sehematisch dargestellt, die aus einem besonders selektiven Element 42 besteht, welches in einem der Kreise des Verstärkers 11 liegt. Das Element 42, z. B. ein piezoelektrischer Vibrator, der z. B. aus Bariumtitanat besteht, wird im Augenblick, in dem die Frequenz der erzeugten elektrischen Schwingungen sich der Resonanzfrequenz des Elementes 42 nähert, den Verstärkungsgrad der Schaltung 9-42-11-10 wesentlich herabsetzen, so daß diese Frequenz und somit die Drehzahl des Drehsystems 27 nicht weiter zunimmt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. über einen steuerbaren elektrischen Verstärker gespeister Motor, bestehend aus einem Anker mit mindestens einem Dauermagneten und Magnetpolen, die ein längs eines um die Rotationsachse koaxial liegenden Kreises wechselndes Magnetfeld erzeugen, und aus einer polarisierten Magnetkreisanordnung mit mindestens einem magnetischen Kern aus weicbmagnetischem Material, welcher eine mit dem Ausgangskreis des Verstärkers gekoppelte Antriebswicklung und eine Steuerwicklung trägt sowie dem Anker zugewandte ausgeprägte Pole aufweist, wobei die Pole des Ankers und die die Antriebs- und Steuerwicklung tragenden magnetischen Kerne der Magnetkreisanordnung derart zugeordnet sind und der Wicklungssinn der mit dem Steuerkreis des Verstärkers gekoppelten Wicklung derart gewählt ist, daß die Magnetpole des Ankers innerhalb jedes ersten Teiles einer Drehperiode bei nicht angesteuertem Verstärker durch die Rückstellkraft der magnetischen Polarisation im antreibenden Sinne in eine bestimmte Ruhelage in bezug auf die Magnetkreisanordnung bewegt werden und dabei in der Steuerwicklung eine Spannung induzieren, welche bei überschreiten der erwähnten Ruhelage den Verstärker derart ansteuert, daß der Antriebswicklung ein Strom zugeführt wird, welcher die nach Überschreiten der Ruhela-e während des zweiten Teiles jeder Drehperiode bremsend wirkende Rückstellkraft aufhebt und während dieses Teiles der Drehperiode auf den Anker eine magnetische Drehkraft im antreibenden Sinne ausübt, d a - durch gekennzeichnet, daß die Magnetkreisanordnung derart magnetisch polarisiert ist, daß der magnetische Fluß durch die Steuerwicklung stets in der gleichen Richtung verläuft.
  2. 2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in axialer Richtung magnetisierte Ankerdauermagnet eine kreisförmige, scheibenartige Gestalt hat und mit räumlich getrennten weichmagnetischen Polen versehen ist, welche in bezug auf die Magnetkreisanordnung und auf die Rotationsachse derart angeordnet sind, daß der magnetische Fluß der einzelnen Pole durch einen mit diesem zusammenwirkenden, die Steuerspule tragenden Kern der Magnetkreisanordnung stets in der gleichen Richtung verläuft (F i g. 1 und 2). 3. Motor nach Anspruch 1, bei welchem die Nord- und Südpole des Ankers längs seines Umfangs abwechselnd angeordnet sind und die Steuer- und Antriebswicklung auf einem gemeinsamen weichmagnetischen Kern der Magnetkreisanordnung angeordnet sind, in welchem der sich drehende Ankerdauermagnet einen Wechselfluß erzeugt, der die erforderliche elektrische Steuerspannung in der Steuerwicklung induziert, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkreisanordnung durch einen im magnetischen Kreis des weichmagnetischen Kerns liegenden Hilfsdauermagneten magnetisch derart stark polarisiert ist, daß der die Steuer- und Antriebswicklung durchsetzende resultierende magnetische Fluß seine Richtung nicht ändert (F i g. 3 und 7). 4. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stabilisieren der Drehzahl bzw. der Frequenz ein mechanisches Resonanzsystem mit dem Anker gekoppelt ist (F i g. 7). 5. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Resonanzsystern mit magnetischen Polen des Ankers magnetisch gekoppelt ist. 6. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stabilisieren der Drehzahl bzw. der Frequenz ein selektives Filter, z. B. ein piezoelektrisches Filter, in einem der Zweige des elektrischen Verstärkers liegt (F i g. 8). 7. Motor nach einem der vorhergehenden Ansprüche für Wechselstromspeisung, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärker und zugleich als Gleichrichter für die Wechselspannung ein Transistor dient, und die Wechselspannung über eine Drosselspule und einen Speicherkondensator zwischen dem Kollektor und den Basiselektroden des Transistors angelegt wird und den Speicherkondensator durch Kollektor-Basis-Gleichrichtung auflädt, welcher als Quelle von in Sperrichtung wirksamer Kollektorspannung dient, so daß bei Auftreten eines in Durchlaßrichtung gepolten Steuerimpulses durch die zwischen Emitter und Basis des Transistors geschaltete Steuerwicklung ein Kollektorstromimpuls durch die in Reihe mit einem Tennkondensator parallel zur Reihenschaltung der Wechselspannungsquelle und der Drosselspule geschaltete Antriebswicklung fließt (F i g. 5). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 636 832, 669 737; britische Patentschriften Nr. 155 854, 673 496; französische Patentschrift Nr. 971418; Proceedings of the IRE, November 1952, S. 1508 bis 1511. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1078 678.
DEN11470A 1954-11-24 1955-11-19 UEber einen steuerbaren elektrischen Verstaerker gespeister Motor Pending DE1211710B (de)

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